• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

BR 23.0 entgleist vorne, schwerer machen?

frank2000

Foriker
Beiträge
175
Reaktionen
1
Ort
bei Eisenach (Thüringen )
Hallo,

mein Vater braucht mal eure Hilfe!

Seine BR 23.0 ist vorne zu leicht. Da er noch teilweise die alten Schienen und Weichen benutzt, entgleist die Lok immer wieder.
Daher die Frage, wie kann man die Lok schwerer machen?

Mein Vater würde sich um hilfreiche Info´s freuen.

PS: das ist die einzige Dampflok von Tillig.

Vielen Dank im voraus

Gruß Frank
 
@ frank2000
Zum einen is'es relativ einfach. Rauchkammer auf, Gewicht rein, Rauchkammer zu.
Andererseits is das keine Lösung.
Die 23.0 fährt ziemlich sicher und auch deutlich unter 310er Radius. Ich habe zwei und glaube nich, dass die eine Ausnahme sind.
Was entgleist denn (Vorläufer, Kuppelrad, oder alles) und wo (gerade aus, Weiche, Kurve …) und wann (vorwärts, rückwärts)?
 
Hauptsächlich entgleist der Vorläufer auf Weichen !

Die Lok lässt er nur vorwärts fahren!

Es sind die alten DDR Weichen. Diese möchte er nicht auswechseln, da alle anderen Loks damit keine Probleme haben.

Auch die Dieselloks von Tillig (u.a. BR 118,119)

Ist die Rauchkammer einfach zu öffnen?

Gruß Frank
 
Die großen Dampfer können aber durchaus auf den alten Weichen Probleme bekommen.
Das habe ich auch schon von anderer Seite gehört.
Sie sind aber auch nicht unbedingt für die alten Weichen mit dem hohen Abzweigewinkel konzipiert.
Das eine Drehgestellok auf den Weichen da weniger Probleme hat, liegt eigentlich auf der Hand.
 
Zum einen is'es relativ einfach. Rauchkammer auf, Gewicht rein, Rauchkammer zu.

Du kannst das versuchen...

Die Loks sind für das Modellgleis konzipiert!
Wenns mit dem BTTB-Gleismaterial nicht funzt, bitte nicht dem Hersteller in die Schuhe schieben.
Der Stand der Dinge ist mittlerweile ein Anderer.
Mich hat selbst der Mindestradius etwas überrascht, üblich ist bei den großen Dampfern eher 353 mm.
 
Nene Steffen, die schafft schon den 310er Radius. Ich hatte auch Probleme mit der Lok. Bei meiner waren auf dem Vorläufer noch feine Grate dran vom Spritzgiesen. Ich habe alles sauber verputzt und der Kinematikdeichsel ein klein wenig mehr Seitenspiel gegeben. Zudem ist meine jetzt ohne die Feder unterwegs. Jetzt läuft se tadellos.
 
Nene Steffen, die schafft schon den 310er Radius.

Kann das sein , das Du aktuell was verpeilt hast ?
Das BTTB - Gleismaterial lockt mit kleineren Radien als 310 mm. Die Recherche kann man selbst machen.
Die Idee mit dem Gewicht... kann man versuchen. Obs funzt ?
Die Geometrie kann man nicht auf Dauer überlisten...

(Gut , ich bin auf größeren Radien selbst unterwegs ...)
 
Ne, ich gebe bestimmt nicht die Schuld an die Hersteller.

Er hatte sich nur so sehr auf die 23er gefreut.
Daher hatte ich gehofft, das man vlt. die Lok etwas schwerer machen kann.

Immerhin konnte ich ihn überreden, das er einige Gleise auf Modellgleis umgebaut hat. Sonst wäre heute noch alles in alter BTTB Ausführung.

An die Weichen traut er sich (noch) nicht dran. Wegen der ganzen Kabel unter der Platte. Da ist alles durcheinander.
 
Möglicherweise stehen ja auch im "Waschzettel" folgende Sätze:

"Optimale Fahreigenschaften werden auf sauber verlegten TILLIG-TT-Modellgleisen erreicht.
Das Standardgleis ist wegen seiner großen Toleranzen nicht geeignet.
Wird das Modell auf Standardgleisen eigesetzt, dürfen Weichen nur langsam befahren werden. Die Weichen müssen in einwandfreiem Zustand sein, sonst läuft der Vorläufer auf die "Herzstückspitze" auf.
"
 
Und damit beschreibt die Fa. Tillig die Einsatzbedingungen, für die sie die Verwendbarkeit der Lok quasi garantiert.
Da im konkreten Fall diese nicht vorliegen, wird nur eine "Anpassung" der Lok helfen, wenn sie auch unter 310mm Radius eingesetzt werden soll.
Bei der 52 hilft es den Anpreßdruck der den Vorläufer belastenden Blattfeder zu erhöhen und die auf die Kinematik wirkende Spiralfeder etwas zu schwächen.
Ob das bei der 23.0 geht, weiß ich nicht, aber eine Erhöhung des Gewichts im Kessel dürfte nicht unmittelbar auf den Vorläufer wirken.

MfG
 
Ist die Rauchkammer einfach zu öffnen?
Gugg mal aufs Ersatzteilblatt, da is das ganz gut zu erkennen. Ordentlich anfassen und etwas beherzt zieh’n.

… auf dem Vorläufer noch feine Grate dran vom Spritzgiesen. Ich habe alles sauber verputzt ...
Ja, auch das is nich selten, hatte auch ich schon mehrfach. Entweder kann der Vorläufer nich zwangfrei auslenken, oder er kommt nich sauber zurück. Lässt sich aber auch recht einfach beheben.
Zitat aus einem anderen Thread:
„Das habe ich gemacht oder musste ich machen :

* den Vorläufer durch Entfernen von Grat leichtgängiger gemacht ,
… “


Die Idee mit dem Gewicht... kann man versuchen. Obs funzt ?
Die Geometrie kann man nicht auf Dauer überlisten...
Funktionieren tut das schon, allerdings sollte man (so mach ich das jedenfalls) das gesamte Fahrzeug gleichmäßig belasten und dabei natürlich nie übertreiben!

@frank2000
Du kannst auch mal den Vorläufer (wenn du ihn ohnehin ausgebaut hast) solo über die Weichen schieben. Gelegentlich lässt sich der Radabstand auf der Achse den Weichen anpassen. Manchmal stimmt der nich ganz, sodass ein Rad auf das Herzstück geschoben wird oder auf den Radlenker aufläuft.
Man kann da schon was machen, das Problem liegt aber definitiv nich beim Modell …

… den Anpreßdruck der den Vorläufer belastenden Blattfeder zu erhöhen … eine Erhöhung des Gewichts im Kessel dürfte nicht unmittelbar auf den Vorläufer wirken.
Doch, tut‘s. Da der Vorläufer durch eine Wippe mit dem ersten Kuppelradsatz verbunden is und somit seinen Druck auf die Schiene duchs Kesselgewicht erhält. Die von dir angesprochene Blattfeder gibt’s bei diesem Modell nich.
 
Guten Abend!

Mein Vater wollte mal vor Jahren meine Reko 52 und 103(DB) mal fahren sehen. Auf der alten fertig VEB BTTB-Anlage entgleiste die 52 immer und da meinte einer zu mir das würde an der Feder liegen weil die stark wäre. Komisch auf den Modellgleis läuft die sauber?! Richtig es lag nur am Gleis und ich bin heil froh das meine Lok unverändert geblieben ist.
Nimm neues Modellgleis und hau das alte Schrott BTTB bzw Hohlprofilgleis weg oder versuch bei Ebay dein Glück aber neue Loks brauchen neue Gleise.;)

Viel Glück und gute Fahrt!
 
Hallo, ich kann das Problem gut nachvollziehen, denn mir ging es ebenso. Als ich eine 52 neu erworben hatte, habe ich sie anschließend wieder reklamiert, weil die Vorläufer entgleisten. Das machten sie immer, wenn die Lok aus Richtung Weichenzungen über das Herzstück fuhr. Umgekehrt gab es keine Probleme. Da das nervig war hatte ich beschlossen, komplett auf das Modellgleis umzurüsten. Der Schienentausch ist nicht das Problem. Kritisch sind die Weichen, denn sie haben andere Maße und somit gibt es Verschiebungen im gesamten Gleisbild. Meinen Umbau findest du z.B auch unter YouTube: TT Modellbahn - Umbau auf Modellgleis Teil 5
 
Hallo, ich kann das Problem gut nachvollziehen, denn mir ging es ebenso. Als ich eine 52 neu erworben hatte, habe ich sie anschließend wieder reklamiert, weil die Vorläufer entgleisten. Das machten sie immer, wenn die Lok aus Richtung Weichenzungen über das Herzstück fuhr. Umgekehrt gab es keine Probleme. Da das nervig war hatte ich beschlossen, komplett auf das Modellgleis umzurüsten.

Wegen DDR Gleisen ne Tilliglok reklamieren? :wiejetzt: Normal ist das nicht oder?:wiejetzt: Wenn die Lok nur für das Modellgleis und Radien ü 300mm zugelassen ist, frag ich mich, warum es an der Lok liegen soll, wenn sie entgleist? :wiejetzt:
 
Er hat doch daraufhin auf Modellgleis umgerüstet und somit die richtigen Schlüsse gezogen;)
 
Bei der 23.0 ist laut Tillig bezüglich Radius und Gleis nichts angegeben,lediglich bei der 50 und 52 steht im Katalog der Mindestradius.Die Hersteller sollten zu jedem Modell,wo es Probleme geben könnte,einen Hinweis geben,so das man schon vorher informiert ist.Die Betriebsanleitung erhält man erst beim Kauf und nicht jeder Händler weiß richtig Bescheid,die meisten verkaufen nur und gut.Da hilft nur,sich vorher beim Hersteller zu informieren(Mail oder Anruf),aber ich fragte mal auf einer Messe bei Schirmer nach,wegen der 64.Die wußtens auch nicht so richtig,sie sagten nur,das einige Kunden gesagt haben,das die 64 zurechtkommt.Da weiß man nun auch nicht mehr wie vorher.Bei Beckmann fragte ich auch mal,aber nur aus Neugierde (diese Modelle kommen für mich eh nicht in Frage,zu teuer) ,dort sagte man ja,ich bezweifle aber stark,ob das stimmt,gerade die 95 und zukünftige 41.Ich rief mal bei Tillig an und fragte,ob alle Schlepptender-Dampfer klarkommen,die Dame sagte,es kann,muß aber nicht und das wäre dann kein Mangel.
Am besten macht es Märklin,dort fährt alles,jedenfalls das meiste auch auf dem M-Gleis(Was für uns das Standardgleis ist,ist für die "Alt-Wessis das M-Gleis)Leider nur zu teuer,deshalb sicher die Pleiten,dazu die Fehlwirtschaft und der übersättigte Markt.
Fazit also,lieber vorher beim Hersteller anrufen oder mailen,das ist die sicherste Methode um unliebsame Überraschungen zu vermeiden,hilft nicht immer,aber meistens.
 
@Birger
Danke, genau so. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass neue Lok' nicht sauber fahren sollten. Mir fehlte seinerzeit nur die Zeit, mich schon intensiver mit der Umrüstung zu befassen, somit blieb die Bahn weiterhin auf dem Boden. Es dauerte danach noch eine geraume Zeit, bis die Umrüstung in greifbare Nähe rückte. Heute bin ich froh, diesen Schritt gewagt zu haben, denn mittlerweile sind zu den alten Lok's ne Reihe neuer hinzu gekommen. Natürlich ist auch wieder eine 52 dabei :) Übrigens beginnt der Umbau nicht mit Teil 5, sondern mit Teil 1.
 
Bei der 23.0 ist laut Tillig bezüglich Radius und Gleis nichts angegeben,lediglich bei der 50 und 52 steht im Katalog der Mindestradius.
Die 23.0 schafft bei mir auch alles (Standardweichen), ohne irgendwelche Änderungen. Bei 50 und 52 habe ich den Vorläufern einen oberen Anschlag verpasst.
Man könnte mit einem kurzen Lineal mal kontrollieren, ob nicht etwa ein Schienenstoß höher liegt, als der Rest.
Abhilfe schaffen: geringfügig unterpacken, Stoß verlöten, Hämmerchen und Feile.
Radius ist das Eine, Cross ist das Andere, für beides gleichzeitig braucht man Fahrzeuge mit Drehgestellen.
 
Zurück
Oben