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BR 218 bleibt nach paar Runden stehen...

Rammsteinchen

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Nachdem ich endlich einen Rundkurs fertig habe habe ich sämtliche Loks auf Strecke geschickt.
Als einzige Lok macht mir die BR218 Probleme.
Beim ersten mal leuchteten nur die Lichter und fahren tat sie überhaupt nicht.
Da ich Workshopgeschädigt bin flugs die Lok zerlegt.
Ein Fahrgestell war innen ausgeklipst so das keine Verbndung mehr zum Motor bestand.Kurioserweise hätte sie dennoch fahren müssen da ja beide Drehgestelle angetrieben werden.Nachdem dies gerichtet war die Lok wieder zusammengebaut und aufs Oval geschickt.
Siehe da...sie machte es wieder.Bei Richtungswechsel wurde sie aber zunehmend langsamer und blieb stehen.Ein erneuter Richtungswechsel fruchtet nicht.Also Regler auf null und zum grübeln in Stube.
Nach gefühlten 10 min wieder Regler angedreht und sie fährt...und fährt.
Da fährt sie durch getestete 35 min.
Keine Probleme.
Sowie ich aber die richtung ändere siehe oben. Wird langsamer bis Stillstand.nach 10 min läuft sie wieder.
Deswegen gehe ich von einem termischen Probs aus.
Wer könnte mir Tips geben welche Bauteile ich wie kontrollieren oder messen muss?

MFG
 
Hallo Rammsteinchen,
mal eine Ferndiagnose von mir

- Motor reinigen,
- Motorkohlen kontrolieren,
- Motor mal im ausgebautem Zustand laufen lassen.
- mal ein anderen Motor (falls zur Hand) einbauen.
Grüßle.
 
- Motor reinigen,
- Motorkohlen kontrolieren,
- Motor mal im ausgebautem Zustand laufen lassen.
- mal ein anderen Motor (falls zur Hand) einbauen.
Grüßle.

Das habe ich beim zerlegen gleich getan,übrigens ist die Lok zwar schon 2 Jahre alt ,aber noch nie bewegt worden.
Verbaut ist ein Bühler Motor ,da können doch nicht die Motorkohlen verschlissen sein :gruebel:
Ein anderen Motor habe ich immoment eh nicht zur Hand warum auch ,der Motor läuft ja ,auch auf Dauer.
Nur bei Richtungswechsel spinnt irgendwas,ich vermute ganz stark ein Bauteil auf der Platine.
MFG

Edit: Sorry habe ich hier 2x ein Thema gepostet??? Könnte ein MOD das eine dann löschen?
 
Die Lok enthält eine Doppeldiode für die Ansteuerung der Beleuchtungsplatinen. Irgendwo so ein schwarzes Dreibein auf der Motorplatine (Smd Bauelement ). Da das Teil 2 antiparallele Dioden enthält ( mit Mittelanschluß) gibt es, wenn eine defekt ist, in einer Richtung einen Kurzschluß der Betriebsspannung vor dem Motor in einer Fahrtrichtung. Die müßte dann auch warm werden !!!
Auslöten und sie sollte fahren, dann durch 2 einzelne Dioden ersetzen.
Bei einer 118 DR war das bei mir auch, durch meine Fuß Op. komme ich aber im Moment nicht ins Og. zum nachschauen.

Löt mal die Platine ab und ein Drehgestell direkt an den Motor, um den Motor oder das Getriebe als Fehler auszuschalten. Auch wurde das Getriebe schon mal geändert! Die alte Variante hatte andere Zahnräder! z.B. meine V240 hakelte und fuhr schlecht los. (immer das Drehgestell was gerade rückwärs fuhr) Hab mir dann für einiges Geld neue Drehgestellhälften mit der aktuellen Zahnradbestückung gekauft - nix Kulanz, obwohl der Fehler bekannt ist > schon zu alt. Darum immer nach Kauf ausgiebig testen und bei Mangel sofort zurück.

+++Für mein sauer verdientes Bereitschaftsgeld will ich einwandfreie Ware!!!!
+++++++Bereitschaftszeit ist Lebenszeit und die ist unbezahlbar!!!!
 

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Hallo
Hatte das Problem auch bei einer 118 er.
Hätte durch die Erwärmung fast das Gehäuse eingebüßt.
Platine wurde dann von Tillig kostenlos getauscht.
Kann den Service von Tillig nur bestens empfehlen.
Gruß Steffen

Ja außerhalb der Gewährleistung von 2 Jahre, hatte die Lok selbst gebraucht gekauft.
Habe dann bei Tillig den Fall so geschildert und die Lok eingesand.
Diese kam dann ohne Berechnung der Reparatur wieder zurück.
Da freut man sich natürlich.
 
Ich habe auch kein Problem die Lok zu Tillig einzusenden,der Service ist fantastisch auch wenn die Garantie schon abgelaufen ist.Tillig macht da dann viel auf Kulanz wen irgendein Fehler bei denen liegt.

Zu meiner Lok.... diese fährt in beiden Richtungen gleichbleibend gleichmäßig und ruhig.Kein ruckeln ,kein hakeln ,keine Aussetzer.
Somit schließe ich Getriebe als Problem aus und Motor auch.
Der Fehler tritt wirklich nur auf wenn die Richtung gewechselt wird.

Hätte durch die Erwärmung fast das Gehäuse eingebüßt.
Dies war auch meine erste Angst und ich habe sofort kontrolliert nach Erwärmung.Zumindest war nichts zu bemerken wenn man die Lok in die Hand nimmt.Wie es darunter aussieht?:braue:

Da das Teil 2 antiparallele Dioden enthält ( mit Mittelanschluß) gibt es, wenn eine defekt ist, in einer Richtung einen Kurzschluß der Betriebsspannung vor dem Motor in einer Fahrtrichtung. Die müßte dann auch warm werden !!!

Dies verstehe ich jetzt nicht. Wenn eine Diode defekt sein sollte.... dann dürfte das Verhalten der Lok auch nur in eine Richtung auftreten oder nicht?
Bevor ich hier loslöte versuch ich erstmal festzustellen ob es die Dioden sein können oder ob es nicht doch was anderes ist.
 
Die Lok enthält eine Doppeldiode für die Ansteuerung der Beleuchtungsplatinen. Irgendwo so ein schwarzes Dreibein auf der Motorplatine

Löt mal die Platine ab und

Platine habe ich abgelötet,geht aber immer noch nicht:braue:
Nein Scherz :)

Die besagte Diode oder Dioden sehe ich nur auf den Brückenstecker den ich aber rausbrechen müsste.
Kann ja mal morgen Bild einstellen.
Weis einer die Artikelnummer dieser Brückenstecker???
Edit:Schon gefunden
Noch eine Frage..wozu ist der Umsteller auf der Platine?wozu ist der angedacht??
http://www.modellbahnshop-sebnitz.eu/bi-shop/396390-kl.jpg

MFG
 
Die besagte Diode oder Dioden sehe ich nur auf den Brückenstecker den ich aber rausbrechen müsste.

Besagte Diode befindet sich auf der Unterseite der Platine in der nähe des Platinenendes welches der Decoderschnittstelle gegenüber liegt .
Ist nur ein kleines schwarzes Teil mit 4 kleinen Beinchen dran .
 
QuesTT, das würde bei der 189 stimmen, hier geht es aber um die 218, und um die bisherige Standardplatine von Tillig, deswegen hat auch eine Diesellok einen Umschalter für Oberleitungsbetrieb.

gruss Andreas
 
QuesTT, das würde bei der 189 stimmen, hier geht es aber um die 218, und um die bisherige Standardplatine von Tillig, deswegen hat auch eine Diesellok einen Umschalter für Oberleitungsbetrieb.

gruss Andreas

Genau so ist es. Vergiß den Umschalter. Auf dem Entstörbausatz ist nur 2x Drossel und 1x Kondensator. Die Diode sitzt auf der Platine.
Sch... Gehilfen im Moment komm ich nicht die Treppe rauf - sonst würde ich es mal fotografieren, hab bei meiner nämlich 2 Einzeldioden
1N4148 eingelötet oder ähnliche.
 
Lass die Doppeldiode / 2 einzelne Dioden erstmal da wo sie jeweils sind . Wenn eine Diode kaputt ist gibt es 2 möglichkeiten :

1: Die Diode hat vollschluß - dann wird bei entsprechender Polung der Strom über die 2te diode fließen welcher zuviel für die Diode ist . Diese erwärmt sich dadurch sehr stark und die Steuerung schaltet wegen Überstrom ab oder aber die Diode wird so heiß das sie sich selbst auslötet . Da die Diode auf der Unterseite hängt fällt sie bei ab wenn das Lötzinn flüssig wird .

2 : Die Diode ist hochohmig und leitet nie mehr : die 2te Diode verrichtet ihre Arbeit so wie sie soll und die Beleuchtung funktioniert bei Digitalbetrieb weiterhin ( evtl. nur ein klein wenig dunkler ) und bei Analogbetrieb nur noch in eine Richtung .

Ich würde mir erstmal den Umschalter vornehmen weil der doch schon mal keinen Kontakt geben kann . Da aber das gleiche verhalten auftritt wenn die Lok ohne Platine fährt kann es daran eigentlich auch nicht liegen . Es kann aber auch nicht schaden den Umschalter am entsprechenden Kontakt fest zu löten - zumindest bei einer Diesellok ;D .

Ich bin der Meinung das irgendwas mit dem Motor oder dem Mechanischen Teil der Lok ist .
 
Jetzt mal STOP!
2 : Die Diode ist hochohmig und leitet nie mehr : die 2te Diode verrichtet ihre Arbeit so wie sie soll und die Beleuchtung funktioniert bei Digitalbetrieb weiterhin ( evtl. nur ein klein wenig dunkler ) und bei Analogbetrieb nur noch in eine Richtung .
Das war ja ganze Zeit mein Reden. Die Lok funktioniert nach wie vor tadellos auch mit Licht vor und zurück.Das einzige Problem ist das sie bei Richtungswechsel losfährt und immer langsamer bis Stillstand wird.Oder garnichtmehr losfährt, aber Licht leuchtet.In beiide Richtungen (nat. abwechselnd)

Ich würde mir erstmal den Umschalter vornehmen weil der doch schon mal keinen Kontakt geben kann .
Das habe ich schon gemerkt.Einmal umgestellt und nichts passierte ,also wieder zurück gestellt.Da brauche ich nichts löten der ist fest.
War nur interressenhalber was der für nä Funktion haben soll.:)

Da aber das gleiche verhalten auftritt wenn die Lok ohne Platine fährt kann es daran eigentlich auch nicht liegen

Das habe ich nie geschrieben.Mit Platine funktioniert sie ,ohne habe ich Kontaktdrähte rangehalten an die Pole und der Motor funzt.
Ohne Platine müsste ich direkt die stromführenden an die Pole löten,das habe ich aber noch nicht gemacht.

Ich sehe den Motor und das Getriebe immer noch nicht als Fehler.

Aber DANKE das du mir versuchst zu helfen Tobi :)
 
Ich sehe den Motor und das Getriebe immer noch nicht als Fehler.
Ich u. U. schon, die Bühlermotoren einer ganz bestimmten Charge hatten so ihre Probleme mit dem Kunststoff, welcher die Kollektorenanschlussplättchen halten. (das machte sich wohl auch nur unter Last, langsam und meist in eine Richtung dann aber recht stark bemerkbar)
Die konnten sich sehr stark erwärmen und haben sich dabei immer mehr verformt. Irgendwann... irgendwann geht dann gar nix mehr.
So, wie Du dein Problem schilderst, kommt es der Sache am nahesten.
Frag am besten mal ssv111, der hatte dazumal auch solch Probleme mit den Motoren einiger Loks.
Dort lag es definitiv an den Motoren wegen oben genannter Problematik.
Die Platine würde ich erst mal in Ruhe lassen, genau, wie Tobi sagt.

Oder... teste mal nur mit direkt am Motörchen angelötnerten Stromabnehmern. Wenn das Problem dann immer noch besteht, dann ist es der Motor. (bei Getriebeproblemen würde sich das Verhalten ja schlagartig einstellen und nicht langsam, wie du in#1 schreibst)
 
ich würde sagen, dass es an den Entstörsätzen, die waren an den älteren Maschinen mal so kleine gelbe Vierecke (Würfel), liegt. So ging es mir mal, erst wurden sie warm, dann verformt und zum Schluss lief die Lok nicht mehr, wenn ich aber Strom direkt an die Motorkontakte gegeben habe, lief alles wie geschmiert. Achja hab sie nach Garantieablauf über den Händler des Vertrauens an Tillig geschickt, keine 2 Wochen war sie mit neuer Platine wieder im Heimat BW.
Gruß Thomas
 
Die Drosseln werden allerdings nur warm, wenn zuviel Strom fließt.
Also mal Strommessung mit Vergleichstype machen. Es kann auch sein, daß der Motor eventuell mal Öl abbekommen hat, welches auf den Kollektor gelangt sein könnte. Das macht dann mit Bürstenabrieb einen schönen leitfähigen Schmierfilm, der u.U. den Kollektor langsam zuschmiert und kurzschließt. Dann Stromaufnahme über 200 mA steigend. Bemüh mal (D)ein Multimeter. Ansonsten Kollektor reinigen.
Macht alles Mühe.
 
So genug rumprobiert.
Habe jetzt die Stromleiter direkt an den Motor gelötet. Null Problemo.
Die Maschine lief vor und zurück ohne Unterbrechung.
Dann habe ich die Platine durchgemessen ohne nennenswerte Schwankungen zu registrieren.(Wobei ich als Laie nicht weiß worauf ich da achten soll)Zumindest ist überall Durchgang mit gleichbleibenden Werten.
Die Platine wieder aufgesetzt und angelötet und....... sch...... dreck....mist.
Ich schick jetzt nur die Platine zu Tillig:braue:

Übrigens falls jemand mir was anderes berichten kann,auf meiner steht 39639.Ich denke das hat irgendwas mit der Variante zu tun.
andere Platinen haben sogar noch eine Versionsnr. (BR118)

MFG
 
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