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Boosterbereich - Übergang und Belegtmeldung

groeschi

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Ort
Erfurt
Hallo,
ich benötige mal ein paar Denkanstöße.
Folgende Problematik:
Meine Anlage wird in min. 3 Boosterbereiche unterteilt. Die technische Seite ist klar. Nur hab ich noch keine Lösung für die Gestaltung des Übergangs von einem in den anderen Bereich. Beidseitige Trennung ist bekannt. Fährt man nun einfach durch oder schaltet man einen bestimmten Bereich, der natürlich länger sein mus als der längste Zug, um wenn der Zug komplett drin ist? Das dann wieder umgeschaltet werden muss wenn der nächste Zug einfährt ist auch klar und würde technisch kein Problem darstellen. Meine Frage hat auch noch den Hintergrund einer lückenlosen Überwachung der Belegtzustände wegen Fahres mit PC-Steuerung.
Danke
 
Moin Groeschi,

...Nur hab ich noch keine Lösung für die Gestaltung des Übergangs von einem in den anderen Bereich. Beidseitige Trennung ist bekannt. Fährt man nun einfach durch oder schaltet man einen bestimmten Bereich, der natürlich länger sein mus als der längste Zug, um wenn der Zug komplett drin ist?

Da wird gar nichts umgeschaltet. Du mußt bei der Verkabelung nur darauf achten, dass beide Boosterbereiche gleich gepolt sind, da gibt es dann auch keinen Kurzschluß beim Überfahren. Bei Modultreffen fahren wir ja teilweise mit bis zu 30 Boostern, da gibt es keinerlei Probleme an den Übergängen, sofern die Polung stimmt.

Das dann wieder umgeschaltet werden muss wenn der nächste Zug einfährt ist auch klar und würde technisch kein Problem darstellen.

Wie gesagt: ist nicht erforderlich.

Meine Frage hat auch noch den Hintergrund einer lückenlosen Überwachung der Belegtzustände wegen Fahres mit PC-Steuerung.

Du wirst sicher über Stromfühler den Belegtzustand ermitteln wollen. Auch das ist kein Problem, sofern sich der zu messende Abschnitt komplett innerhalb eines Boosterbereichs befindet. Das man Stromfühler über Boostergrenzen hinweg betreiben kann, wäre mir persönlich neu und erschließt sich mir rein technisch auch nicht, da man dann ja den Stromfühler an beide Booster klemmen müßte und die notwendige Trennung umgangen wird.
 
Hallo groeschi,

Also lt. meiner Literatur ist er Übergang unproblematisch, so dass Übergangsabschnitte entfallen können. Das Steuersignal wird ja zwischen den Boostern durchgeschleift. Dadurch treten die aus dem Analogbereich bekannten Probleme mit der Reglerstellung nicht auf.

Was die Überwachung betrifft, so sind die Trennstellen der Boosterabschnitte auch gleichzeitig die Grenzen zwischen 2 Blöcken. Mehr gibt es da eigentlich nicht zu beachten.

Edit: Da war ich ja wieder mal zu langsam.
 
Boosterübergänge

Hallo groeschi
Wie schon beschrieben braucht man nur die beidseitige Trennung der Gleise.
Ein Problem bei der Überfahrt zwischen den Boosterabschnitten tritt nur bei beleuchteten Wagen auf, die je Drehgestell nur ein Potential abnehmen. ( sämtliche langen Tillig-Personenwagen)
So lange wie jeweils nur ein Drehgestell im Boosterbereich ist, geht das Licht aus. Kühn-Wagen haben damit kein Problem.
Ich habe deshalb meine Boostertrennstellen an nicht einsehbare Stellen im Gleisplan verlegt.
 
Hallo groeschi,
so wie bereits von den anderen beschrieben, sind auch meine Beobachtungen -> keine Probleme, einfach machen.
Zu der Überwachung, in dem Zusammenhang, hatte ich auch Anfangs kleinere Bedenken -> aber auch dort keine Probleme.
Bleibt die Frage, weshalb sich überhaupt jemand die Mühe macht, dazu eine Schaltung zu erdenken und zu vertreiben :nixweiss:

Grüße Neo
 
Bleibt die Frage, weshalb sich überhaupt jemand die Mühe macht, dazu eine Schaltung zu erdenken und zu vertreiben :nixweiss:
Zu spät, die Schaltung gibt es schon (fast).
Dazu würde sich ein kurzschlußfrei gesteuertes Kehrschleifenmodul eignen, nur die Beschaltung des Relais muß von 'Umpolen' auf 'Umschalten zwischen zwei Boostern' geändert werden.

Wenn man mit einem Steuerungsprogramm fährt, genügt ein einziges Relais, die Meldeabschnitte sind dann eh vorhanden...
 
Wie haensgen schon schrieb, auf einer festinstallierten Anlage ist doppelseitige Boostertrennung vollkommen unnötig. So was braucht man nur bei Modulanlagen u.a. wegen der Länge und der verschiedenen Boosterbauarten.
Also groeschi, einseitige Trennung, Booster mit optoisoliertem Eingang und jedem sein eigener Versorgungstrafo, dann geht keine Wagenbeleuchtung aus und den ganzen Umschalteschnickschnack kannst Du Dir sparen.
 
Hallo groeschi,

Im Prinzip ist das Überfahren der Boostertrennungen kein Problem, solange es in keinem von beiden Boosterbereichen einen Kurzschluß gibt.
Wenn die automatische Abschaltung Deiner Booster dann etwas träge reagiert, können sich unter Umständen beide Boosterströme addieren.
Da könnten sowohl Deine GBM den Geist aufgeben, oder Verschweißungen auf der Schiene auftreten.
Das passiert vor allem dann, wenn lange Triebwagen (SVT), oder lange Lokomotiven die Boosterbereiche beidseitig miteinander verbinden.

Wenn Du also den Platz haben solltest, verwende die Schaltung die Stardampf beschrieben hat.
Am Besten in ein langes Streckengleis.
Da Du mit PC fährst, erledigt den Job auch ein stinknormales 2-pol. monostabiles Relais, daß Du mittels Software hin- und herschalten kannst.
Als Auslöser können da auch virtuelle Melder Verwendung finden.

Solltest Du (so wie ich) auch mal ohne PC fahren, kann die Booster-Umschaltung auch rein hardwareseitig (Stromfühler, Lichtschranke) erfolgen.

Wenn beide Seiten mit einem Melder ausgerüstet sind, erfolgt die GBM somit lückenlos.

Herzliche Silvester-Grüße vom Schurwald
 
Weil es immer auf die Verhältnisse ankommt.
Wenn beispielsweise, wie eben beschrieben, auf der Vereinsanlage - siehe Murphy - eine Kleinserien-Gastlokomotive für vielleicht schlappe 500 Euronen heiztechnisch verursacht innerhalb zweier Sekunden mal eben drei Millimeter tiefer gelegt wird, dann ist guter Rat nämlich teuer.
Das Relais für 'nen schlappen Euro mit den eh vorhandenen Meldern zu verknüpfen, damit sowas nicht passieren kann, ist dann wohl das kleinere Übel.

Unsere Vereinsanlage wird mit einer zweistelligen Anzahl Booster betrieben werden. Was, wenn es einen Kurzschluß gibt, während durch 'grenzüberschreitenden Verkehr' drei oder vier Boosterkreise parallel geschaltet sind? da kommen schnell mal 'erlaubte' 10 A oder mehr zusammen, ohne das irgendetwas auslösen müßte...
 
So wie von Schurwald beschrieben hatte ich das auch im Hinterkopf.
Dann muss ich ja nur noch aufpassen die Belegtmeldung auf die jeweiligen GBMs der dazugehörigen Boosterbereiche zu legen. Mit TC-Gold geht die Umschaltung ja relativ simpel mit einem Relais + Decoder und in der Software einer Aktionsmarkierung.
 
So etwas ist selbst schon im MiWuLa passiert. Da ist ein Zug entgleist und 2 Boosterabschnitte waren verbunden. Die Lok ist weggeschmolzen und hat dabei die Brandmeldeanlage ausgelöst.
 
ja, aber es können ja mehrere Züge 2 Boosterbereiche verbinden sodass kurzzeitig mehrere Booster verbunden sind und sich ihre Ströme addieren.
 
Ein Hallo an alle Mitleser,
von der Firma Littfinski Datentechnik wird auch ein sogenanntes Booster Trennstellen Modul vertrieben.
Aber mal ganz ehrlich, muss man die Trennstellen (Boosterübergänge) unbedingt auf komplizierten Gleisverläufen bauen( Weichenstrassen oder S-Bögen)? Auf der geraden Strecke oder im sauber verlegten Kurvenradius sollte eine Entgleisung bzw. ein Kurzschluss zu 90% ausgeschlossen sein.
So ein Modul muss ähnlich einem Kehrschleifenmodul funktionieren, oder sehe ich das falsch?
Ich wünsche allen erstmal einen guten Rutsch ins Jahr 2012

Marco
 
... von der Firma Littfinski Datentechnik wird auch ein sogenanntes Booster Trennstellen Modul vertrieben.
Siehe #3. :allesgut:
Vielleicht hilft dir das dort angesprochene Booster-Trennstellen-Modul weiter.

Auf der geraden Strecke oder im sauber verlegten Kurvenradius sollte eine Entgleisung bzw. ein Kurzschluss zu 90% ausgeschlossen sein.
Das Problem sind die restlichen 10%. (Und 10% sind verdammt viel.)

Thorsten
 
Meine Anlage ist in 5 Boosterbereiche unterteilt,bei mir sind die Boosterbereiche auf einer Schiene gebrückt, das ist bei den Blücher Belegtmeldern so vor gesehen.
Als Booster habe ich 5 Heizer - Booster, die ich jeweils auf der Seite, die nicht direkt an die Melder gehen gebrückt habe, somit sind alle 5 Boosterbereiche auf der Blauen Schiene , verbunden.
Rückmeldung erfolgt über Loconet.Gesteuert wird mit TC Gold.

http://www.bluecher-elektronik.de/download/GBM16X_8A_080709.pdf
 
Soderle, ist zwar schon ne Weile her, aber heute konnte der erste Fahrtest vorgenommen werden. Einfach, wie bei Blüchers angegeben, eine beidseitige Trennung vorgenommen und die entsprechende Verkabelung und fertig. Läuft problemlos und dank der Möglichkeit den GBM16XS von Blücher mit 2 unterschiedlichen Boosterabschnitten zu betreiben hab ich keine Melder verschwenden müssen.
 
Hätte ich dir auch sagen können.. :wiejetzt:

Anders gefragt:

Gibt´s bei dir auch so eine "Art" Kurzen wenn du mit der Lok oder einem 4achs Wagen (mit Metallblech im Drehgestell) die Trennstelle überfährst? Und wenn ich mit der Lok auf der Trennstelle stehen bleibe und quasi überbrücke gibts nen summen!

Normal? Kann das jemand bestätigen?

Schadet auf jeden Fall nicht. Fährt alles tadellos!
 
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