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Frage? Belegtmeldung ohne Digitaltechnik: Aber wie ?

lupus51

Foriker
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Rhön
moin allerseits,

wie kann man mit geringem finanziellem Aufwand eine Belegtanzeige für Fahrblöcke auf der nicht-digitalisierten N-Spur-Anlage
erstellen
(denke, das ist nicht Nur -N-Spur-Problematik) ?
mir generell auch von anderen Spurweiten bekannte nicht-digitale Lösungen sind :
1) - Unterbrechung eines Schienenprofiles : jedes darüberrollende Rad schafft eine Verbindung zum stromführenden Profil, somit wird der ganze Fuhrpark regisitriert..
2) - IR-Lichtschranke : bei Der Baugröße noch möglich ? wohl schwierige Montage und Justage ?
3) - Reed-Kontakte : nur mit Magnet ausgestattete Wagen und Fahrzeuge lösen einen Impuls aus : bei dieser Baugröße möglich ?
4)- Reflex-Lichtschranken im Gleis und Alufolien-Stücke unter jedem Wagen und Fahrzeug : funzt Nicht immer..
5)- Stromfühler : im Selbstbau schwierig und registriert nur Loks und beleuchtete Wagen

6) andere Lösungen ?

die Regisitrierung ist mit Arduino u.ggf. Expander geplant , also "ein bißchen digital" :))

Eure Ideen und Erfahrungen ?

Vielen Dank im Vorraus !
 
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Die denkbar einfachste Lösung für das Problem sollte sein, einen Optokoppler in die Zuleitung der Schiene einzubauen und den Signalausgang über einen Vorwiderstand an einen Arduino anzuschließen. Die Bauteile davon sind Centartikel und mit ein bisschen Geschick beim Löten kann man das ganze auf einer kleinen Selbstbauplatine unterbringen. Eine Falle gibt es dabei aber zu beachten!: Auch wenn im Analogbetrieb mit Gleichspannung gefahren wird, benötigt man einen Wechselspannungsoptokoppler. Da man die Fahrtrichtung über die Polarität der Spannung bestimmt muss der Optokoppler auch positive wie negative Spannungen anzeigen können. Hier mal ein kleines Bild der Schaltung, was ich spontan im Netz gefunden habe:
optokopplerbesetzt5puy9.jpg

Lass dich von dem Wort Digitalspannung nicht verwirren, das sollte analog genauso funktionieren. Den Zweig "RmM" (Rückmeldemodul) kannst du mit einem kleinen 1kOhm Widerstand einfach an einen Arduino anschließen.
Ich habe exakt diese Schaltung in meiner digitalen Anlage verbaut und verwende LTV-844 ICs. Das sind gleich 4 Optokoppler in einem Baustein. Die zusätzlichen 1N4007 Dioden dienen lediglich dazu, den Optokoppler etwas zu entlasten, da sonst der gesamte Strom der Schiene durch die LED fließen würde.

Ich denke viel einfacher kann man es kaum noch bauen. Und der Schaltplan ist auch unkompliziert zu löten. Hier noch das Bild meiner Platine: Mit Anschlussklemmen zum einfachen Anschrauben von Drähten. Die kleine 2 polige Klemme ist die gemeinsame Rückleitung für alle Gleisabschnitte, die beiden 4 fach Klemmen oben sind die Rückmeldeanschlüsse und die 4 fach Klemme unten ist für 4 separate Gleisabschnitte.

Kostenpunkt für eine Baugruppe dieser Art unter 10€

Einziger Nachteil an der Sache: es ist halt ein Stromfühler und er erkennt wie du selbst geschrieben hast keine unbeleuchteten Wagen oder allgemein Fahrzeuge die keinen Stromverbrauch haben. Aber in Spur N gibt es vielleicht auch solche Leitfähigen Achsen, die über einen hohen Widerstand sozusagen Strom "verschwenden"
 

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Danke für Eure guten Tipps !

Den LTV-844 IC habe ich hier schon verwendet : der hat 2 antiparallel geschaltete Photodioden intus,
kann also mit wechselnder Polarität umgehen (siehe Datenblatt zu der Serie "Photocoupler LTV-8x4-Series" von LiteOn)

Desirofreak : vielen Dank für den Mühe ! Das baue ich mal nach und schaue wegen der Empfindlichkeit..
klar, daß da nur Stromverbraucher erkannt werden, die die Photodioden zum Leuchten bringt, was ja nicht visuell
prüfbar ist..

Das eigentliche Ziel ist ja eine Fahrplanautomatik, bei der die Prüfung auf unbelegten Zielblock essentiell ist..schau mer mal !

zum "Heizer" : Wagen zählen bzw Achsen zählen erscheint mir als das Sicherste, da werden auch abgehängte Fahrzeuge bzw Wagen erkannt..
ist ja Punkt 1) beim Thread-Anfang..
 
Alles, was in TT an Wagenanpassung für GBM möglich ist, geht auch in N. Das steht doch schon alles in x Threads. Wagen zählen funktioniert nicht zuverlässig, egal mit welcher Methode. Ist auch schon ausdiskutiert.
Im ersten Beitrag wurden die Vor- und Nachteile der bekannten Lösungen angesprochen. Bleibt also Pkt.6.
Einen Mini-RFID Tag pro Fahrzeug, Lesesensoren gibt's auch kleine, dann wird jedes Fahrzeug einzeln erfasst. Wie heißt es: Hobby ist, mit dem größtmöglichen Aufwand die geringstmögliche Wirkung zu erzielen.
Ergänzung:
125kHz Leser d= 25mm, Glasröhrchen-tag 2x20mm, Leseabstand 2-3cm. Mach was draus.
 
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Einen habe ich noch:
Die 'russische' Methode. Bei den Modultreffen hängen wir geätzte Zugschlusssignale über die Puffer, damit man die Vollständigkeit kontrollieren kann. Die Russen hingen einen Sender an den letzten Wagen, um die Blockfreimeldung zu erreichen. Legt man einen Hallsensor an Anfa ng und Ende des zu überwachten Abschnitts, dann kann man einen kleinen Magneten An den letzten Wagen hängen. Aber ob der gemeine TT-boarder dazu bereit ist?
 
nàbend allerseits,

wenn ich derzeit hier nix schreibe, liegts Nicht am Wodka,
sondern daran, daß ich das Gleisbildstellpult für die N-Anlage neu aufbauen muss.

Habe mich dazu entschlossen, weil beim Arduino Mega beim Laden des Sketches vom Notebook
immer wieder Probleme auftauchten, wenn das Notebook von Win11 ein Update
abbekommen hatte..beim Arduino Nano gab es jedoch nie Probleme !

Somit ergibt sich, daß der A.nano am I2C-Bus mit 4 Expandern arbeitet (PCA9846 für PWM,
MSP23017 und 2 x SX1509 für Sensoren und LED`s), was ich vorher getestet habe.

Ist halt auch einige mechanische Arbeit dabei...bis denne🤓
 
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Schon mal an einen Raspberry RP2040 gedacht?
nein, habe bis jetzt nur Erfahrung mit Arduino Mega und Nano..

Vorteile gegen Ardiuno hinsichtlich einfacher,überschaubarer HW-Sterunung ?
(lt. Web ist das doch mehr ein PC-Ersatz ?)

hab hier aber noch was liegen mit ESP und WLAN und Wifi..aber ohne Priorität..
mit der Bastelei und insbesondere mit Löten wird mein Handling wohl altersbedingt schlechter
schau mer mal..
:confused:
 
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