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Bauanleitung(en) für RailCom und Tips zum Platinen selber ätzen

Seid gegrüßt,

Ich hab angefangen das RailcomDisplay auf Lochraster zu bauen. Aus Zeitmangel bin ich aber noch nicht so weit gekommen. Die Facharbeit geht derzeit vor. Ich hoffe diese Woche weiter zu kommen.
Das Problem mit den railcomfähigen Decodern hab ich auch noch. Alerdings muß ich nur meine MX620 auf eine aktuelle Softwareversion bringen. Eigentlich ein guter Gund sich das MXDECUP zu besorgen.
Wenn ich erste Erfahrungswerte habe melde ich mich wieder. Ich hoffe ja darauf das die nächste Evolutionsstufe der NanoX einen globalen Detektor mit integriert hat.

MfG Frank
 
@Uller

Ja, habe ich. Mit dieser kann man auch Weichen schalten. Es kommt nur keine Rückmeldung (beim Weichenschalten), weil kein Platz im Microcontroller mehr ist.

@Dosto
Da bin ich mal gespannt.

Gruß
Ronny
 
Seid gegrüßt,

letzte Woche bin ich fertig geworden das RailComDisplay zu löten. Heute konnt ich nun meine MX620 updaten. Damit war der Weg frei für einen ersten Testlauf mit RailCom. Dann musste noch die Software der NanoX V3 in die alte V2, hat aber auch anstandslos funktioniert.
Mein Fazit: RailCom funktioniert! Die beiden Testloks melden brav ihre Adresse und nach Aufforderung auch CV-Werte.
Dazu noch ein paar Bilder.
Viel Spaß beim Selbstbau.

Gruß Frank
 

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Hallo,

hat schon jemand Platinen für das Railcom Display angefertigt? Wenn ja, besteht die Möglichkeit, eine gegen Bares abzubekommen? Mein erster Versuch, mit Fotolackplatine, NaOH etc. ist fürchterlich in die Hose gegangen.

Gruß Thomas
 
Ich muss gestehen, dass ich vorher keinerlei Test gemacht habe. Die Temparatur lag bei ca. 30 Grad. Ich habe nach dem Belichten unter einem Solarium (ca. 6,5 Min.) auch schwache Konturen der Leiterbahnen gesehen. Nach ca. 70 Sek. im NaOH-Bad (16Gramm in 500ml Wasser) war auf der Platine vom Lack (Leiterbahnen) nichts mehr zu sehen, nur noch Kupfer.
 
Du hast mit Sicherheit zu lange belichtet. Ich nutze auch einen Gesichtsbräuner und belichte bei ca 10cm Abstand 2,5 Minuten. Als 2. Fehler könnte das NaOH-Bad zu hoch dosiert gewesen sein. Dann wäscht es auch den restlichen Lack runter. Das kannst du testen indem du einen unbelichteten Schnipsel reinwirfst. Er sollte sich nicht verändern. Das Belichterbad erhitze ich überhaupt nicht (Raumtemperatur). Die Eigenschaft des hoch konzentrierten NaOH nutze ich übrigens nach dem Ätzen um den Lack von den Leiterbahnen zu putzen. Einfach ordentlich konzentrierte Lösung und die Platine noch mal rein...
 
Ich habe als 1. Platine einen ähnlichen Erfolg!
Dann nabe ich eine "geopfert", und dort alles bis auf 1cm abgedeckt, und dann eine Zeiteinheit belichtetz (bei dir empfehle ich ca. 1-1,5min). danach wieder 1cm frei gegeben und die selbe zeit belichtet. das ganze habe ich wiederholt, bis die ganze platine frei lag, und der letzte streifen auch eine einheit lang belichtet war.
danach in einem normalen entwicklöerbat (ca. 20C) entwickelt und geätzt (bei eisen-III-Clorid zimmertemoeratur, bei Persulfat ca. 35-38°c) geätzt. dann siehst du, welcher streifen Ideal wurde, und du weißt wie du weiter belichten must! Solte die Platiene wieder zu stark oder schwach belichtet sein, dann das ganze mit neuem Zeitfaktor wiederholen! Gerade der Zeitfaktor ist besonderst von deinen Gerätschaften und mechanischen abständen beeinflußt!
Ach eine höhere Entwicklertemperatur beeinflußt das ergebniss!
 
Ich danke Euch für die Ratschläge. Ich muss mir noch neues Platinenmaterial besorgen und dann werde ich es nochmals versuchen. Es wird ein paar Tage dauern, aber dann werde ich berichten.

Also früher mit dem Lack und den Skribent-Stiften war das alles einfacher. Nee nee, war ein Scherz.

Thomas
 
Hmm, Leiterplattenherstellung wäre auch mal ein Thema für FAQ.
Allerdings mit präzisen Angaben, Erfahrungswerten ohne irgendetwas "schwammig" offen zu lassen.

Vielleicht kann das ein Mod mal zu einem eigenen Thread ausklinken.

Prolog:
Verfahrensweisen gibt es genug. Die Direkt-Toner-Methode oder die heute gebräuchliste Methode mit Photoplatine >> z.B. hier.
Ich will mich gar nicht über die Misserfolge auslassen (habe beide Verfahren probiert), sondern nur Daten welche zum Erfolg führten.
Wie welches Verfahren geht findet man mehrmals im Netz, nur die Eckdaten sind meist unvollständig.


Hier meine "Erfolgsdaten" (photobeschichtet):

Hardware: 3x Kunststoffschale (Entwickler, Spülung, Atzbad), Kunststoffpinzette

Basismaterial: Hartpapier (proMa), z.B. Reichelt FHPCU ...
Belichter: 500W Halogen-Lampe (kalt-weiß)
Abdeckung bei Belichten: 2mm Glasscheibe aus Bilderrahmen
Druckmedium: Overheadfolie, klar (Laser)
Lampenabstand: 20 cm
Belichtungszeit: 2 - 2,5 min
Entwicklertemperatur (NaOH): 30 - 40°
Entwicklungszeit: 15-30 sec, fertig wenn keine Schwaden mehr aufsteigen
Ätzmitteltemperatur (Natriumpersulfat): 50-60°
Ätzdauer: das zeigt das Auge...

Beim Entwickeln die Platine hin- und herbewegen. Die Verfärbung zeigt sich schnell und deutlich. Wenn keine (braunen) Schwaden mehr aufsteigen noch 5-10 sec, dann abspülen und ab in das Ätzbad. Erscheint das Layout nur schwach und langsam war die Belichtungszeit zu kurz. Erscheint das Layout sehr schnell und löst sich dann ebenfalls in braunen Schwaden auf, war die Belichtungszeit zu lang.
Das vorgeheizte Ätzbad stelle ich dann in den Herd bei 60°. Ab und zu mal rausnehmen, bewegen und Luft an die Leiterplatte lassen. Beides beschleunigt das Ätzen.


Epilog:
Leichte Probleme habe ich noch bei größeren Flächen. Bedingt durch die Rasterung des Laserdrucks werden diese durchbelichtet und mit angeätzt. Test mit Tintendrucker steht noch aus, vermutlich besser.

[Edit 14.03.2009:]
Um das Durchbelichten zu verhindern lege ich zwei Ausdrucke deckungsgleich übereinander. Eine ziemlich frickelige Angelegenheit, besonders wenn filigrane Layouts eine genaueste Deckung erfordern, für Einzelstücke oder Kleinstserien aber vertretbar.
[/Edit]


Leider lässt sich der Photolack dieser Platinen meiner Meinung nach besch... löten.
Möglich wäre der Trick zum verzinnen mit zinnhaltigem Flussmittel zum Löten für Kupferrohre >> hier. Bei mir ging es voll daneben.

Erfahrungswerte mit anderen Belichtern (UV-Lampe, Photolampe) usw. wären interssant.

Was das Bohren angeht... Erst ein Pils für eine ruhige Hand und dann los!

[Edit 14.03.2009:]
Ich bevorzuge mittlerweile Hartpapier, obwohl die Ergebnisse mit Bundgard Epoxy m.E. besser werden.
Das glasfaser verstärkte Epoxy generiert jedoch einen mächtigen Verschleiß an Bohrern. Nach rund 70-100 Bohrungen ist der Bohrer stumpf. Bei EUR 5,- für 3 Stück ganz schön happig. Bei Hartpapier gehen 4-5 Euro-Platinen (rund 1000 Bohrungen) locker mit einem Bohrer.
[/Edit]


flic
 
flick, warum machst du den Fotolack nach dem ätzen nicht runter? Einfach stark konzentriertes Entwicklerbad und noch mal rein. Schon ist alles blank.
 
Ich entferne den Fotolack mit Spiritus und sprühe die Platinen danach dünn mit Lötstoplack ein. Keine Probleme beim Löten.
Frank
 
Also ich Belichte mit einer gewöhnlichen Leuchtstoffröhre für Aquarien 60Waus ca. 30cm entfernung ca. 25 min. Aber das es kein exaktes "Kochbuch" mit Erfolgsgarantie gibt, das liegt meiner Meinung nach daran, das viele Eckwerte auch von den benutzten Gerätschaften ab hängen! Meine Belichtungzeit zB. kann mit einer anderen Röhre schon wieder volkommen anderst sein!
Noch was zur Lichtdichte:
Ich drucke meine Layouts mit Tintenstrahler aus, und da dort manchmal auch die Lichtdichte nicht reicht klebe ich einfach 2 Ausdrucke Deckundsgleich übereinander! Im zu belichtenden Bereich gibt es keine Problem, und eventuelle "unterstrahlungen" der oberen Folie werden ja von der unteren unterdrückt!
Wichtig ist noch, alles Seitenferkehrt aus zu drucken, damit die Druckerfarbe der 1. Folie direkt auf der Lichtempfindlichen Schicht liegt.
 
PTL dann kauf dir mal eine UV-Röhre (für Gesichtsbräuner). Da hast du dann nur noch Belichtungszeiten von 2,5 Minuten. Die Dinger kosten doch nur ein paar Cent.

Ich nehme einen Gesichtsbräuner, den ich für 15 Euro bei ebay gekauft hab. Der hat 4 dieser Röhren. Vorher hab ich mit ner UV-Glühbirne belichtet, aber bei denen ist das Licht nicht so gleichmäßig, sie sind teuer und haben ne kurze Lebensdauer...

Der Tip mit dem Gesichtsbräuner kam übrigens aus dem Board!:fasziniert:
 
Kann Grischan nur zustimmen, Belichtungszeit mit dem Gesichtsbräuner bei mir von 90sec., nichts im Vergleich gegen meine Nitraphot Lampe von davor.
Nach dem Ätzen mit Nagellackentferner drüber und gut.

grüße aus dem harz
dieter
 
Zur Lichtdichheit der Ausdrucke vom Laser: beim großen C gibts einen sog. Tonerverdichter. Nach dem Ausdrucken satt auf die Folie sprühen und ablüften lassen. Danach ist's schön gleichmäßig dicht. Den Rest wie beschrieben. Beim Entwickeln gehe ich vorsichtig mit 'nem weichen Pinsel über die Platine (der Tipp war auch hier aus'm Board).
 
Hallo Leute,

ich habe mir auch das Railcom Display von Paco nachgebaut. Am Anfang erscheint der "Begrüßungstext". Nur leider wird bei mir, wenn ich mit der Lok in den überwachten Abschnitt einfahre nichts angezeigt, nur der Strich auf dem Display, welcher anzeigt, dass keine Railcomdaten vorhanden sind.

Ich nutzte die LZV100 und habe Railcom aktiviert. CV7 -> Wert 50 -> CV7 -> Wert 93.

Der Decoder ist ein Lenz silver mini+.

Hat jmd eine Idee wo der Fehler noch liegen könnte?

Gruß

Ronny
 
Hallo Ronny
das Railcom Display von Paco funktioniert. Hast du dort auch parallel zum 1,5 Ohm Widerstand die 2 Dioden eingebaut? Kann deine Zentrale auch den "CUTOUT" erzeugen ?
Zu den Lenz Produkte kann ich nichts sagen. Habe Decoder von Tams und den kleinen Decoder (Nachbau) von Paco. kurze und lange Adressen funktionieren.
zu beachten ist, das wenn das System eingeschaltet wird, einen Befehl ausführen. Licht oder Speed oder ..
Gruß Siegfried
 
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