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Bahnhofsplanung

bubikopf

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Ort
im Eichsfeld/Thüringen
Hallo

Ich bin dabei meinen Bahnhof zu planen.
2 gleisige Hauptstrecke von rechts
2 x 2 gleisige Hauptstrecken von links
1 eingleisige Nebenstrecken von links
mit kleinen BW

Bahnsteiglänge ca. 4 m

Vorschläge zur Optimierung?
 

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Hallo "bubikopf":

Gern schreibe ich Dir meine Gedanken zu dieser Bahnhofsgestaltung auf:

1. Bahnsteiglänge 4 m, das ist schon eine Hausnummer! Ich würde sie eventuell etwas kürzer machen, damit es optisch besser aussieht, auch im Zusammenhang mit einem längeren Güterzug.
2. Beide Bahnhofsausfahrten sollten nach Möglichkeit entweder eine doppelte Gleiseverbindung oder auch je ein Paar linke und rechte Weichen zur Ausfahrt bekommen. Das macht sich besser, um den Bahnhof optimale für Ein.- und Ausfahrten in beide Richtungen zu nutzen.
3. Das Bahnbetriebswerk, so finde ich, ist an dieser Stelle nicht günstig postiert. Ich schlage Dir vor, das Bw zwischen die eingleisige Strecke und den beiden zweigleisigen Hauptstrecken zu setzen. Dann diesen weiten Bogen der eingleisigen Ausfahrt ums Bw nutzen, um eine Steigung über die Hauptgleise zu erhalten und das Gleis dann über eine Brücke zu führen.
4. Die Gestaltung des Bahnbetriebswerkes solltest Du nicht auf 3 bis 4 Gleise beschränken. Auch wenn es ein kleines Bw werden sollte, gehören solche Einrichtungen, wie Bekohlung, Dieseltankstelle, Besandung, Ausschlacken aber auch ein Gleis für einen Hilfszug dazu.

Sicher gibt es da noch andere Gedanken, auch was die Bahnsteige betrifft, aber andere Boarder werden da bestimmt auch eine Meinung zu haben. Soweit erst einmal aus dem "kurzen Halt" meine ersten Gedanken.

Lothar
 
Vorschläge zur Optimierung?

Meiner Meinung nach ist dieser Plan so unrealistisch, dass ich gar nicht wüsste, wo ich da anfangen sollte (Lothar hat ja schon ein bisschen was dazu geschrieben). Allerdings kann ich keine Fantasie-Bahnhöfe entwickeln. Ich gehe immer den umgekehrten Weg: Gucke mir einen Vorbildplan an und versuche, ihn auf Modellbahnverhältnisse zu adaptieren.

Die vier Meter Bahnsteiglängen sind deutlich zu viel. Das wären -selbst bei unverkürztem Längenmaßstab- umgerechnet fast 500m! Dafür gibt es zwar auch Beispiele beim Vorbild (Köln Hbf könnte solche Bahnsteiglängen haben, Hamburg Hbf Gl.7/8), aber nicht für solch einen Bahnhof.

Interessant wäre mal zu erfahren, wie das Gesamtkonzept aussehen soll.
 
Meiner Meinung nach - in aller Knappheit:
  • Viel Bahnsteiglänge.
  • Kaum Gleisvorfeld
  • und damit auch nicht wirklich sinnvolle Gleisverbindungen.
  • Erst recht keine fahrdynamisch geeigneten Gleisverbindungen (die dann auch noch optisch ansprechend aussehen würden - das geht üblicherweise einher)

Da Du offenbar Platz in der Länge hast, solltest Du diesbezüglich anders heran gehen.
Es fehlt m.E. auch noch ein "Generalplan" vom Thema und der Idee her.
So ist es nur Masse.
Einige Stichworte:
  • Aufgaben in Personen/Güterverkehr
  • Anschließer / Güterverkehrskunden
  • Zugbildungsaufgaben P/G
Falls Du hier überall nur "ja" dahinter schreibst, wird auch Dein Platz nicht reichen, weder in Länge noch in Breite. Du wirst abwägen müssen.
Du willst 5 Strecken - d.h. Du bräuchtest 5 Bahnsteiggleise. Und dann schauen, was für den "Rest" noch übrig bleibt.
 
1. Bahnsteiglänge 4 m, das ist schon eine Hausnummer! Ich würde sie eventuell etwas kürzer machen, damit es optisch besser aussieht, auch im Zusammenhang mit einem längeren Güterzug.
Die vier Meter Bahnsteiglängen sind deutlich zu viel. Das wären -selbst bei unverkürztem Längenmaßstab- umgerechnet fast 500m! Dafür gibt es zwar auch Beispiele beim Vorbild (Köln Hbf könnte solche Bahnsteiglängen haben, Hamburg Hbf Gl.7/8), aber nicht für solch einen Bahnhof.

Erfurt als Durchgangsbahnhof hat ca. 420m Bahnsteiglänge bei fast gleicher Anzahl an Gleisen. und somit ist die Bahnsteiglänge nicht wirklich zu viel.
Da Du offenbar Platz in der Länge hast, solltest Du diesbezüglich anders heran gehen.
Es fehlt m.E. auch noch ein "Generalplan" vom Thema und der Idee her.
So ist es nur Masse.
Einige Stichworte:
  • Aufgaben in Personen/Güterverkehr
  • Anschließer / Güterverkehrskunden
  • Zugbildungsaufgaben P/G
Falls Du hier überall nur "ja" dahinter schreibst, wird auch Dein Platz nicht reichen, weder in Länge noch in Breite. Du wirst abwägen müssen.
Du willst 5 Strecken - d.h. Du bräuchtest 5 Bahnsteiggleise. Und dann schauen, was für den "Rest" noch übrig bleibt.
Der Plan zeigt nur den Bahnhofsteil und es ist eigentlich auch noch ausreichend Platz an den Ausfahrten vorhanden um das Gleisvorfeld zu verlängern, aber das muss der Erbauer entscheiden.
Eine sehr grobe Gesamtplanung ist bereits gemacht worden, aber nicht bis ins Detail und auch noch nicht endgültig festgelegt, soweit ich den aktuellen Stand kenne.
3. Das Bahnbetriebswerk, so finde ich, ist an dieser Stelle nicht günstig postiert. Ich schlage Dir vor, das Bw zwischen die eingleisige Strecke und den beiden zweigleisigen Hauptstrecken zu setzen. Dann diesen weiten Bogen der eingleisigen Ausfahrt ums Bw nutzen, um eine Steigung über die Hauptgleise zu erhalten und das Gleis dann über eine Brücke zu führen.
Die Brückenidee befindet sich schon auf der BW Seite, aber hier nicht sichtbar.
 
Ich würde auf jeden Fall die Güterzuggleise deutlich länger als die Bahnsteiggleise anlegen. Zu den Bahnhofsköpfen und dem Bw wurde ja schon einiges geschrieben.
Übrigens - Zuglänge ist nicht alles!
Dazu gehören auch entsprechend große! Radien und sehr moderate Steigungen, damit am Ende das Gesamtbild stimmig erscheint und das Ganze auch funktioniert. So wird es auch bei 'viel' Platz ganz schnell enge...
 
Radien

... Zuglänge ist nicht alles!
Dazu gehören auch entsprechend große! Radien und sehr moderate Steigungen, damit am Ende das Gesamtbild stimmig erscheint und das Ganze auch funktioniert. So wird es auch bei 'viel' Platz ganz schnell enge...

Die Radien scheinen auch der Hauptgrund zu sein, weshalb das Gesamtbild unharmonisch ist. Riesige Bahnsteiglängen und links und rechts knickt es, bildlich gesprochen, abrupt ab.
Vielleicht sollte man wirklich die Bahnsteige kürzen und dafür den Bahnhofsein- und ausfahrten einen größeren Radius gönnen.
 
Übrigens - Zuglänge ist nicht alles!
Dazu gehören auch entsprechend große! Radien und sehr moderate Steigungen, damit am Ende das Gesamtbild stimmig erscheint und das Ganze auch funktioniert.

Die Radien scheinen auch der Hauptgrund zu sein, weshalb das Gesamtbild unharmonisch ist. Riesige Bahnsteiglängen und links und rechts knickt es, bildlich gesprochen, abrupt ab.
Vielleicht sollte man wirklich die Bahnsteige kürzen und dafür den Bahnhofsein- und ausfahrten einen größeren Radius gönnen.

Wenn man eine 90° Kurve benötigt, muss man irgendwann anfangen das Gleis mit kleineren Radien zu verlegen. Wenn man je eite 0,5m früher anfangen würde, bringt das dem Gleisplan auch nicht wirklich viel, da an den Enden die 90° Kurve unausweichlich ist.
Und das Bahnhofsniveau ist eben und sehr moderate Steigungen bzw. Gefälle sind auf dem Bahnhofsteil nicht vorhanden, aber kommen auf der Strecke.
 
Wenn man eine 90° Kurve benötigt, muss man irgendwann anfangen das Gleis mit kleineren Radien zu verlegen. Wenn man je eite 0,5m früher anfangen würde, bringt das dem Gleisplan auch nicht wirklich viel, da an den Enden die 90° Kurve unausweichlich ist.
Und das Bahnhofsniveau ist eben und sehr moderate Steigungen bzw. Gefälle sind auf dem Bahnhofsteil nicht vorhanden, aber kommen auf der Strecke.
Daß der Bahnhof in der waagerechten liegt, setze ich mal voraus. Aber die Züge werden auf der Strecke weder kürzer, noch leichter.
Zu den Radien - bei 4 m-Zügen - sage ich mal nur eins: Alles unter 1,50 m im sichtbaren Bereich ist Straßenbahn. Aber darüber kann man reden, wenn der gesamte Plan und die Grundfläche bekannt sind. Vorher hat das keinen Zweck.
 
Daß der Bahnhof in der waagerechten liegt, setze ich mal voraus. Aber die Züge werden auf der Strecke weder kürzer, noch leichter.

Na zumindest theoretisch. Letztens gab's bei Fko sogar eine Zugtrennung beim Vorbild.

Der vorgeschlagene Plan wirkt irgendwie nicht, trotz der Größe.
Bitte mal z.B. auf sporenplan Vorbildbahnhöfe studieren - und dann noch mal neu.

Grüße Ralf
 
Hallo, ich vermisse da Gleisanschlüsse und den C-Raum im Bereich der Bahnhofsaufteilung, denn es gab bei solchen Bahnhöfen nicht nur Bahnsteiggleise (A), sondern auch Durchfahrtsgleise für Güterverkehr (B) als auch Zugbildungsbereiche (C) welche wenn Reisenzugbildung auch gemacht wurde die Bereiche A+B an einer Seite oder gar beiden Seiten im Vorfeld umfassten. Weiterhin gab es den Bereich (D) für das Abstellen von Wagen, sowie (E) für das Gewähren von Anschlüssen (Industrie, etc.). Das BW sollte wenn möglich mit maximal 2 Sägefahrten erreichbar sein.
Viele Grüße
Alex
 
Mmmh...:gruebel:...mir ist das auch zu unförmig. Eventuell könnte die Anlehnung an einen konkreten Vorbildbahnhof helfen.
Bei Beachtung der Strecken, die da so zusammen fließen, vielleicht Leipzig-Leutzsch?

Von links unten käme die Strecke aus Richtung Leipzig-Wahren, die darüber liegende wäre die aus Richtung Leipzig-Hbf.
Rechts die Hauptstrecke ginge Richtung Großkorbetha. Nur die Nebenbahn müsste umziehen nach rechts oben. Wäre dann die Strecke aus Richtung Zeitz.
 
Zu den Radien - bei 4 m-Zügen - sage ich mal nur eins: Alles unter 1,50 m im sichtbaren Bereich ist Straßenbahn.

Ja, die Modulisten, er baut kein 1m Modul, sondern eine Anlage! Auch engere Radien müssen nicht wie Straßenbahn aussehen, man kann sie geschickt hinter Gebäuden oder Wald tarnen. Ich habe im Mobakeller 3,50 Breite zur Verfügung, trotzdem fahren da keine Straßenbahnen.
 
Mmmh...:gruebel:...mir ist das auch zu unförmig. Eventuell könnte die Anlehnung an einen konkreten Vorbildbahnhof helfen.
Bei Beachtung der Strecken, die da so zusammen fließen, vielleicht Leipzig-Leutzsch?

Von links unten käme die Strecke aus Richtung Leipzig-Wahren, die darüber liegende wäre die aus Richtung Leipzig-Hbf.
Rechts die Hauptstrecke ginge Richtung Großkorbetha. Nur die Nebenbahn müsste umziehen nach rechts oben. Wäre dann die Strecke aus Richtung Zeitz.

Ähnlich wäre auch der Bahnhof Eichenberg an der hess.-thüringschen
Grenze.
von Göttingen her zweigleisig,dann eine Strecke Richtung Bebra,die zweite Richtung Kassel (jeweils zweigleisig)
und die Nebenbahn Richtung Großalmerode.
 
Den könntest du ohne weiteres dort so aufbauen und Platz für die Nordhäuser Seite wäre auch noch
 
Eichenberg wäre doch ein klasse Vorbild, an dem man sich orientieren kann. Hatte früher sogar ein Bw mit Drehscheibe und Rundschuppen.

Für die Planung bleibt weiterhin ein Gesamtplan des Raumes interessant. Die Länge der einen Wand kennen wir ja nun.
 
Hi allemann,
ich habe auf der Suche nach dem Gleisplan vom Bf Eichenberg dieses Bild gefunden.
Interessanter Bahnhof und er entspricht den Vorstellungen des TO aus Post #1 m.E. weitgehend. Die Variante 'alt' wäre wohl bestimmt zu fett, aber 'neu' sollte noch beherrschbar sein.
Leider stehen dort (auf dem Bild) keine Datümmer, um 'alt' und 'neu' zeitlich einordnen zu können...

Zu solch prinziiell wichtigen Dingen wie Epoche(n), Bahnverwaltung(en) und dem zur Verfügung stehenden Raum sollte der TO sich bitte auch mal zeitnah äußern, damit die üblichen Verdächtigen hier im www sich mal ein einigermaßen klares Bild von seinen Vorstellungen machen können.

Wenn Einer Durst hat und man reicht ihm nur zu essen, hat man nicht wirklich geholfen, auch wenn es gut gemeint war.
Daß er durstig ist, muß er selbst kund tun.
 
Daß der Bahnhof in der waagerechten liegt, setze ich mal voraus. Aber die Züge werden auf der Strecke weder kürzer, noch leichter.
Die Anlage besteht aus einem U, also links und rechts sind die seitlichen Teile, in etwa genauso breit wie der Bahnhof. Da kannst du keine hallenfüllenden Modulradien machen und somit muss der Zug um 90° auf dem verfügbaren Anlagenteil kommen.
Zu den Radien - bei 4 m-Zügen - sage ich mal nur eins: Alles unter 1,50 m im sichtbaren Bereich ist Straßenbahn. Aber darüber kann man reden, wenn der gesamte Plan und die Grundfläche bekannt sind. Vorher hat das keinen Zweck.
Ich kenne die Anlage im Bau persönlich und habe auch Fotos davon, welche ich aber nicht einstellen werde, das macht Peter selbst. Die Bahnsteiglänge beträgt ca. 4m, ich habe von Peter noch nichts gelesen, das wir so lange Züge bisher auf der Anlage fahren gelassen haben. Wir hatten zum Stresstest längere Züge fahren, aber die waren maximal 3m und an anderen Anlagenteilen sind diese auch gut durch die Kurven gekommen.
 
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