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Autounfall im Modell nachbilden

Jens73

Foriker
Beiträge
120
Ort
Leisnig
Hallo Leute,

Ich habe da eine Idee. Ich wollte auf meiner Anlage einen Autounfall darstellen, und zwar eine Kollision mit einem Baum frontal. Die Einsatzfahrzeuge ist ja auch nicht das Problem, sondern das Unfallauto.
Wie bekomme ich das Auto in so einen deformierten Zustand?
Hat jemand eine Idee, dann schreibt es bitte oder vielleicht auch schon Bilder. Das wäre schön.

Besten Dank im Voraus

Jens
 
Lötkolben reinhalten !
 
Habe nur folgende "Idee": :wiejetzt:

Aus stärkerer Alufolie (Lebensmittelverpackungen)
Die Folie um intakte Automodelle legen und mit weichem Tuch andrücken.
Anschliessend Karosse vorsichtig abnehmen und bemalen. Natürlich auch Lampen, Stoßstange etc.
Und dann kann das Verbeulen losgehen.

Quelle: Der Frachtverkehr aus der Weltbild-Modellbahn-Edition

Schönen Sonntag noch

Kai
 
Das war auch mein erster Gedanke...

Stolli´s Idee mit dem Lötkolben ist gar nicht so verkehrt, das hab ich damals in H0 mal mit nem Herpa 7er praktiziert. Sah arschgeil aus. Natürlich darfst du nicht übertreiben und mußt nach dem "schmelzen" nochmal mit Farbe ran...
 
Ich dachte auch erst, es wäre was passiert bei dieser Überschrift. Kamen gleich die Erinnerungen an nen eigenen Unfall hoch. Ich hab das im Modell mal vor Jahren an nem Trabbi auch mit dem Lötkolben gemacht. Im original mit nem Astra. Zum Glück am großen Baum vorbei in die Kleinen.
 
Ich hab das auch vor ... Jahren gemacht...mit nem Löti.

Die Überschrift kann nur ein Boardmanager ändern!
 
Ich würde es auch im zu deformierenden Bereich mit Alu- oder Cupferfolie anreiben versuchen.
Nach dem "verformen" dann innen mit Silikon oder Gips Stabilisieren und dann erst färben.
Denkt auch daran, das die Motorhaube ein Extrateil sein muß, damit sie sich vorbildgerecht auffalten kann, und nicht an den Kodflügeln hängt!
 
...Autounfall geht auch ohne sichbare Verformung - und doch tödlich (leider)

In meiner früheren Heimat gibt es, im Verlauf der B188, auf Höhe der Ortschafft Döbbelin eine Feldwegausfahrt an der Kurvenaußenseite.
Von Stendal kommend fährt man ca. 2000m, über die ICE-Strecke hinweg, eine schnurgerade Srecke, direkt auf diese Lücke in der Leitplanke zu.
Da die Planken in solchen Lücken zum Boden abgesenkt sind, hat das ein 5er BMW-Fahrer zum Anlaß genommen, mal Colt Seavers zu spielen, ist mit "leicht" überhöhter Geschwindigkeit auf diese "Schanze" zu gerauscht und hat sie auch tatsächlich mittig erwischt.
Sein Wagen hob ab und flog in seichtem Bogen, bis er 30m (in Worten: dreißig) später auf dem Acker aufsetzte.
Man muß sich vorstellen, da ist nichts zu sehen und auf dem Feld steht ein scheinbar unbeschädigtes Auto, mit höchtens 5m Spuren hinter sich, aber 30 m von der Straße...
Leider hatte der Fahrer dieses "Glückserlebnis" nicht überlebt.
Der Aufprall hatte seine Wirbelsäule zu sehr gestaucht...
 
Ähnliches Ergebnis habe ich mal in Ebendorf bei Magdeburg gesehen. Es waren allerdings keine 30m.
Wer in Richtung Magdeburg fährt kommt in Ebendorf an eine Gabelung wo es rechts (ca. 15°) nach MD-Olvenstedt und links (90°) nach MD-Nord geht. In der mitte ist ein Hochbet von ca. 50cm, davor ca. 1-1,5m Fußweg. Mitten auf diesem Hochbeet stand ein Golf, ohne eine Spur am Fußweg oder der Hochbeeteinfassung zu hinterlassen. Auch am Fahrzeug war nix zu sehen. Aber ich gehe mal davon aus, das dieser Fahrer noch aussteigen konnte, und sich verdünisiert hatte, denn es war Nachmittags, und es herschte reger verkehr, so das das Einparken schon in der Nacht zuvor erfolgt sein muß. Es war ja auch weder Polizei noch Bergetechnik zu sehen.
 
Hallo

Auch wenn´s eigentlich ein Bastelthread ist hab ich auch noch einen kuriosen Unfall.Da ich den ganzen Tag im LKW sitze habe ich schon einige Unfälle gesehen,aber der ist meine Nummer EINS.
Auf der A 9 Hof Richtung Hermsdorfer Kreuz in der Nähe der Abfahrt Dittersdorf ist ein PKW von der Fahrbahn abgekommen ( keine Leitplanke!! ) und durch den Graben in die Höhe katapultiert worden,daß er in ca.2,50m Höhe in den Bäumen hägengeblieben ist.
Um zum Thema zurückzukommen,einen Lötkolben würde ich nicht nehmen,da das Ergebnis dann zu rund wird,Blech zerknittert,die Idee mit der Alufolie gefällt mir da besser.

Servus Ralf
 
Unfall

@jens Hier einige Bilder Rallyeunfall von meiner Anlage und aus eigener Rallyeerfahrung:)
 

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Hm, nicht schlecht, aber aus meiner Erfahrung als ADAC-Engel würde ich sagen, dass der PKW noch direkt am Baum "kleben" müsste, da die Knautschzone nachgibt, sich verformt und den PKW nicht zurück prallen lässt.

Maik
 
original

@Mai Herrmann ist von den Zuschauern und fleißigen freiwilligen Feuerwehrleuten schon zurück geschoben worden und ich weiß es denn ich war der Co Pilot:-( Unfall Herbstrallye Seelow 1989 )
 
Hat ein W353 eine Knautschzone-wieviel hast du schon abgekratzt?
 
Hallo, schwierige Aufgabe, bei einem derartigen Aufprall, sollte aber die Frontscheibe heraus fliegen. Da die Retter schon vor Ort sind muß, wenigstens eine Tür offen sein. Heute wird beim retten der Opfer aus dem Fahrzeug immer das Dach abgetrennt, wie das zu DDR zeiten war kann ich nicht sagen. Ich habe selbst mal einen Wartburg im Crash mit einem Fiat 128 (gehörte dem Bischof Magdeburg) gesehen. Frontal zusammen, die Carosserie hat sich vom Rahmen des 353er gelöst, die Fenster waren alle weg. Alles in allem Fahrzeuge mit den man besser keinen Unfall hat.
mfg Bahn120
 
Hallo!
Wenn ich das richtig sehe, willst du einen Unfall zu DDR-Zeiten darstellen. Nun weiß ich nicht genau, wie die damals die Fahrzeuge aufgeschnitten haben. Ich glaube jedenfalls, dass es damals keine Schere, Spreizer oder Rettungszylinder gegeben hat. Daher liegt meine Vermutung nah, dass damals die Dächer von den Autos nicht zwangsläufig abgetrennt wurden, wenn es nicht unbedingt nötig war. Man müßte sich mal bei einer Feuerwehr erkundigen, wie das damals war. Heute wägt man es auch ab, ob die Notwendigkeit besteht, das Dach abzutrennen. Wenn das Opfer nicht so stark verletzt ist oder eine vitale Bedrohung besteht, holt man es schnell ohne Abtrennung raus. Ist das Opfer eingeklemmt, wird es meistens abgenommen, weil man den Platz zum retten braucht und um das Auto zu strecken durch den Zylinder und die Stabilität und Spannung der Karosse lässt dadurch nach. Was auf jeden Fall stimmt, ist dass häufig bei starken Deformierungen die Fensterscheiben rausfliegen. Aber mit der offenen Tür ist das bei den starken Deformierungen selten der Fall. So, wie du es dargestellt hast, befindet sich der Unfall in der ländlichen Gegend, daher ist es heute meistens so, dass der RTW zuerst am Unfallort ist, gefolgt von der FFW und dem NEF. Daher kommt bei starken Deformierungen es selten vor, dass die Tür vom Unfallfahrzeug offen ist, weil sie stark verkeilt ist und es hier nur der FW möglich ist, diese aufzumachen. In diesem Falle wird durch die offene Scheibe als erstes das Opfer grundversorgt bis die FW vor Ort ist und ihr Equipment ausgepackt hat. Dies kann auch über einen Zugang durch hintere Türen oder dem Kofferraum (Kombi/Fließhecklimosine) geschehen.

MfG Torsten
 
Also soweit ich weiß sind bei Rallaywagen oft die Türen zugeschweist um mehr Stabilität in die Karosserie zu bekommen (natürlich kommt noch ein Überrollkäfig rein).
Aber zu DDR-Zeiten wurde selten das Dach abgenommen (man mußte ja den wagen wenn möglich wieder Aufbauen!)
Aber etwas stört mich an deinem Unfall, die Motorhaube ist "wie vom Baum von Oben Aufgebohrt". Keine Faltung an der restlichen Motorhaube, sondern Glatt abgetrennt. So sieht keine Unfallmotorhaube aus. Sie Müsste gefaltet sein, ist ja kein Trabbi, wo das Plast wegsplittert.
 
Hallo,
ob das Dach abgenommen wird oder nicht kommt ganz auf die Situation an. Der Zustand der Person z.B. spielt eine entscheidene Rolle. Meist reicht das herausnehmen der Tür und gegebenfalls der B-Säule aus. Zu DDR-Zeiten waren die Verkehrsunfälle wohl nicht so heftig wie das heute manchmal der Fall ist, da z.B. die Verkehrsdichte viel geringer war als heute, sodass ein Dachabnehmen nicht nötig war. Außerdem hatten die Feuerwehrleute damals keinen hydraulischen Rettungssatz sondern mussten mit Winkelschleifer und anderen Handwerkzeugen arbeiten.

@ TT-Marc
So ein Feuerwehrfahrzeug, wie auf deinen Bildern hat es nie gegeben.
 
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