Hallo!
Wenn ich das richtig sehe, willst du einen Unfall zu DDR-Zeiten darstellen. Nun weiß ich nicht genau, wie die damals die Fahrzeuge aufgeschnitten haben. Ich glaube jedenfalls, dass es damals keine Schere, Spreizer oder Rettungszylinder gegeben hat. Daher liegt meine Vermutung nah, dass damals die Dächer von den Autos nicht zwangsläufig abgetrennt wurden, wenn es nicht unbedingt nötig war. Man müßte sich mal bei einer Feuerwehr erkundigen, wie das damals war. Heute wägt man es auch ab, ob die Notwendigkeit besteht, das Dach abzutrennen. Wenn das Opfer nicht so stark verletzt ist oder eine vitale Bedrohung besteht, holt man es schnell ohne Abtrennung raus. Ist das Opfer eingeklemmt, wird es meistens abgenommen, weil man den Platz zum retten braucht und um das Auto zu strecken durch den Zylinder und die Stabilität und Spannung der Karosse lässt dadurch nach. Was auf jeden Fall stimmt, ist dass häufig bei starken Deformierungen die Fensterscheiben rausfliegen. Aber mit der offenen Tür ist das bei den starken Deformierungen selten der Fall. So, wie du es dargestellt hast, befindet sich der Unfall in der ländlichen Gegend, daher ist es heute meistens so, dass der RTW zuerst am Unfallort ist, gefolgt von der FFW und dem NEF. Daher kommt bei starken Deformierungen es selten vor, dass die Tür vom Unfallfahrzeug offen ist, weil sie stark verkeilt ist und es hier nur der FW möglich ist, diese aufzumachen. In diesem Falle wird durch die offene Scheibe als erstes das Opfer grundversorgt bis die FW vor Ort ist und ihr Equipment ausgepackt hat. Dies kann auch über einen Zugang durch hintere Türen oder dem Kofferraum (Kombi/Fließhecklimosine) geschehen.
MfG Torsten