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Arbeitsstand DRK- Röntgenzug der DDR Neuheit IV 2024

TT Koch

Hersteller
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Ort
Leipzig
Hallo Zusammen,

endlich habe ich mal wieder Zeit gefunden, um mich dem nächsten geplanten Projekt zu widmen:

dem DRK- Röntgenzug der DDR mit W50 Zugmaschine.

Der Zug besteht aus:

- Zugmaschine W 50 Koffer (W 50 Grundmodell aus Spritzguss von Fa. Hädl, Kofferaufbau in 3 D- Druck mit abnehmbaren Dach und funktionellen Türen)
- Anhänger 1 Untersuchungswagen mit Röntgengerät (Fahrwerk und Radsätze Spritzguss, Aufbauten in 3D- Druck, Anbauten aus Messingätzteilen, Dach abnehmbar, funktionelle Türen mit Inneneinrichtung, Innenbeleuchtung)
- Anhänger 2 Personalwohnwagen/ Bürowagen (wie Anhänger 1)
- Anhänger 3 Notstromaggregat (Spritzguss von Fa. Hädl)

Da sich das Projekt in der Anfangsphase befindet können ernstgemeinte Anregungen, Veränderungen und Wünsche gern eingebracht werden.

Hier ein erstes ganz grobes Muster um mir einen Gesamtüberblick zu verschaffen:


DRK- Röntgenzug 1.JPG

Als nächstes werden in der Konstruktionszeichnung die Maße angepasst und danach mit dem "Goldenen Schnitt" abgestimmt.

Hier noch das Vorbild:

1719593612534.png

VG Tino Koch
 
Sehr interessant, allerdings habe ich nie einen Röntgenzug gesehen, bzw. es war nicht erlaubt mit 3 Anhänger zu fahren (StVZO).?

Mir deucht, beim abgebildeten W50 (Zugmaschinenausführung) ein Stromaggregat eingebaut, kann das sein?

Aus meiner Erinnerung wurden die R-Züge an Stellen aufgestellt, in deren Nähe sich, zu Zeiten des W50, ein Trafohaus (bevorzugt Straßenbeleuchtung) befand. Dann wurde ein Kabel (32, 64 Amp.) verlegt. Link Auhagen Trafohaus

Ich bin mir nicht sicher, aber wurden die Röntgenzüge nicht in Orten platziert die über eine Mindesteinwohnerzahl verfügten. Ich meine auf die kleinsten Dörfer fuhren sie auch nicht, oder..?

Auch interessant, dem W50 auf dem Bild fehlt der Frontspiegel.

mfg tommy
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf dem Foto ist der W50 ein LA mit sehr kurzem Überhang hinten (sicher auch kurzer Radstand) Dies sollte bei der Umsetzung möglichst beachtet werden.
Ansonsten tolles Projekt, mir waren bisher nur die H6 Röntgenzüge bekannt:freude:
 
tommy hat glaub ich Recht - Notstromanhänger war nicht dabei, jedenfalls nicht bei uns in der Region.
Ob unbedingt eine Trafostation in der Nähe sein musste - keine Ahnung, in Dohma war diese weiter weg und Kabel lag wohl nicht (sagt meine Frau). Ob am Standort in Dohma aber ein Kraftstromanschluss vorhanden war, das setze ich mal voraus - ehemaliges Erbgericht war Fleischerei und Gaststätte.
Mindestamzahl Einwohner - Dohma hatte damals um knapp 1.000 Einwohner.
Ich selbst kenne ihn aus Copitz (Ortsteil von Pirna) wo er ein paar Tage stand.
Alles in allem aber eine sehr coole Idee - Modell und Original!
MfG Lutz

Schade, das ich keinen Platz für den Röntgenzug mehr habe, könnte mir vorstellen - mit Treppen davor und Tür auf wäre das ein wirklicher Hingucker.
 
Hallo miteinander
-es kann täuschen--aber die Vorderachse steht zum Fahrerhaus mit großem Abstand--es könnte ein Allradfahrgestell sein

fb.
 
Nur mal so ganz nebenbei, es gibt im Board bereits einen Thread zum DDR Röntgenzug.
Er stammt vom JPP aus dem Jahre 2005.

Vergleicht man die im Netz vorhandenen Informationen und Fotos sieht man, das es zu diesem Thema ganz offensichtlich die unterschiedlichsten Fahrzeugtypen und auch Farbvarianten gab. Vom H6 über den G5 und den W50 (mit kurzem Radstand!) bis hin zum Garant. Ich denke mal, das da auch ein Teil Phantasie zumindest in den Farben bei war, denn in blau ist es doch unwahrscheinlich. Auch mit 3 Anhängern kann ich mir kaum vorstellen. Aber nichts ist unmöglich gewesen, auch in der DDR.

Ich habe zwar meinen Röntgenzug auf der Basis eines G5, finde dieses Projekt allerdings nicht uninteressant.
 
Zwei Anhänger waren lt.StVZO zulässig, drei definitiv nicht.
Die Gesamtlänge vom Zug durfte wohl 22m (?) nicht überschreiten.
Für die Anhängemassen muss man in die jeweiligen Zulassungen bzw. Typenblätter der Zugfahrzeuge schauen. Hier sind m.W. auch beim W50. verschiedene Möglichkeiten gegeben.

p.s. Es soll wohl vorgekommen sein, dass in der Landwirtschaft dann auch mal drei Hänger hinter dem ZT mitliefen…
 
Es muss aber Ausnahmeregelungen gegeben haben.
Ich meine mich an Zirkusfahrzeuge mit Zugmaschine und drei Anhängern (nicht drei große Zweiachser) zu erinnern.

Also dort, wo der Hauptzweck eher ein stationärer Einsatz mit gelegentlichem Standortwechsel ist, halte ich Ausnahmen bei der Überführung für denkbar.

MfG
 
...es gibt im Board bereits einen Thread zum DDR Röntgenzug.
Er stammt vom JPP aus dem Jahre 2005...
 
22m sind korrekt.

Der W50 ist ein LA (erkennbar u.a. an den langen Steigbügeln). Vermutlich ist es sogar ein Z, also eine Zugmaschine mit anderer Übersetzung und verstärkter Hecktraverse. Dadurch waren 18t statt 9t Anhängerlast möglich. Da der Abstand zwischen den hinteren Kotflügeln und der Bereifung für einen Allrad recht gering ist, liegt nahe, dass der Stromerzeuger in dem Aufbau des W50 sich befindet. Die seitliche Klappe würde auch dafür sprechen.
 
Hallo Zusammen,

mal wieder ein kurzes Update zum Röntgenzug.
Ich musste, entgegen der Planung, einige Veränderungen vornehmen, die zum Teil dem Fertigungsverfahren aber auch dem Vorbild geschuldet sind.

Der Zug besteht aus:

- Zugmaschine W 50 Koffer (W 50 Grundmodell aus Spritzguss von Fa. Hädl, Kofferaufbau in 3 D- Druck)
- Anhänger 1 Röntgenwagen mit Entwicklungslabor (Fahrwerk und Radsätze Spritzguss, Aufbauten in SLA 3D- Druck)
- Anhänger 2 mit nachgebildeten Aufenthaltsraum, Annahme und Untersuchungsraum mit Durchgang zu Wagen 1 (Fahrwerk und Radsätze Spritzguss, Inneneinrichtungen und Aufbauten in SLA 3D- Druck, Fensterrahmen aus Messingätzteilen).

P1040004.JPG

Beim Vorbild sind die Fenster des Röntgenwagen von innen verblendet, wie auch die der Dunkelkammer. Eine Nachbildung des Innenlebens macht daher keinen Sinn.
Bewegliche Türen sind im SLA Druckverfahren sehr instabil, deswegen verzichte ich auf diese beim W50. Somit macht eine Inneneinrichtung auch da wenig Sinn.
Beim Anhänger 2 sind die Fenster nicht verblendet. Die Inneneinrichtungen sind herausnehmbar und individuell gestaltbar. Es liegen eine Satz geschlossene Türen und ein Paar geöffnete Türen bei. Diese können ja nach Szene getauscht werden.
Die Inneneinrichtungen werden grau lackiert geliefert.
Auf dem Fotos sind diese noch im FDM- Verfahren in blau gefertigt.

P1040002.JPG

P1040005.JPG

P1040006.JPG

P1040007.JPG

Ein kurze Faltenbalgimitation und eine Lange (zur Verbindung der beiden Hänger im Einsatz) werden mitgeliefert und sind an Hänger 2 ansteckbar.

Die wechselbaren Türen sind noch nicht final, sondern ein erster Entwurf und werden noch überarbeitet.

Die Dächer sind nur aufgelegt und werden natürlich befestigt.

P1040001.JPG

Der Röntgenzug wird ab November 2024 ausgeliefert und ist im Modellbahnhandel und in meinem Shop erhältlich.
 
@Ralf_2
...Der W50 ist ein LA (erkennbar u.a. an den langen Steigbügeln). Vermutlich ist es sogar ein Z, also eine Zugmaschine mit anderer Übersetzung und verstärkter Hecktraverse. Dadurch waren 18t statt 9t Anhängerlast möglich. Da der Abstand zwischen den hinteren Kotflügeln und der Bereifung für einen Allrad recht gering ist, liegt nahe, dass der Stromerzeuger in dem Aufbau des W50 sich befindet. Die seitliche Klappe würde auch dafür sprechen...

Die Inneneinrichtung (werden in grau lackiert) und die wechselbaren Außentüren (Lackierung beige/ elfenbein) sind jetzt im SLA- Druckverfahren gefertigt.
Die wechselbaren Faltenbalge werden schwarz lackiert.

Hinweis: Die Dächer sind nur aufgesetzt und werden noch verleimt.


P1040009.JPG

P1040013.JPGP1040014.JPGP1040015.JPG

Die Decals sind auch fertig.

P1040016.JPG

Jetzt fehlen noch die Fenstereinsätze.

TT-Koch
 
Tolle Idee, wenn man nur mal Foto‘s gemacht hätte.
In meiner Kindheit kann ich mich an diese Züge erinnern,
sogar in meiner Straße, Hermann-Tops-Straße in Brandenburg,
stand mal eins, zwei mal so ein Zug. Die Zusammensetzung,
keine Ahnung, die Zugmaschine war, glaube ich, während der Standzeit nicht da.
W50 oder es war eher ein H6?
 
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