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Anlagenplanung

G

Guest

Hallo,


könt ihr mir sagen was ich bei der Planung und dem Bau meiner Anlage beachten sollte? Ich möchte eine kleine Nebenbahn bauen die ich an der Wand langführe ( am ende etwa U-Form). Wie sollte man den Bahnhof gestallten?

(Geändert von Bowser um 02. Januar 2003 20:52 Uhr)
 
Hallo Bowser

Kommt natürlich auf den Platz an den du zur Verfügung hast. Also wenn du eine U-Form wählst würde ich einen Pendelverkehr mit zwei Stationen vorschlagen. Also an jedem Ende vom U eine kleine Station und in der mitte vielleicht einen Haltepunkt mit Überholgleis. Wie gesagt kommt natürlich auf den Platz an es soll ja auch nicht zu überladen aussehen. Ansonsten könnte man auch einen Fabrikanschluss statt eines Haltepunktes wählen. Da es eine Nebenbahn werden soll denke ich mal es wird eine eingleisige Strecke. Wenn du genügend Platz hast könntest du ein Gleis im Hintergrund verdeckt laufen lassen (sozusagen als Verbindung zur grossen weiten Welt) mit vielleicht 1-2 Abstellgleisen oder halt Verbindung zu einem Schattenbahnhof. Von da könnten dann halt 2-3 mal am Tag (Modelltag) ein Güterzug durchfahren oder halt Wagen für den Fabrikanschluss bringen. Natürlich könnte auch 1-2 mal am Tag ein Personen-Zug ohne halt die Stationen passieren. Aber der Hauptbetrieb findet halt mit Pendelverkehr zwischen den beiden Stationen und dem Haltepunkt bzw. dem Fabrikanschluss statt. Den Betrieb könntest du mit zB. einer BR 86, BR94 oder BR 95 durchführen. Wenn es ein wenig moderner sein soll dann mit einer V100 bzw. BR 110. Und natürlich mit Triebwagen. Den durchgehenden Güterzug zB mit BR 56 oder V 180 bzw BR118.
Ansonsten schaue doch mal in die letzten Ausgaben vom Modelleisenbahner da war eine schöne Anlage (Unterschmieda) im Bau zu bewundern. Zwar keine U-Form aber das kann man ja abwandeln indem man die eine mittige Station in zwei äussere umändert.
 
Hallo Bowser,
schon mal etwas von TT-Modulen gehört? Das wäre doch genau DIE Lösung für Dich. Die genormten Modulkästen kannst Du beliebig anreihen und Dein U gestalten. Und wenn Du Lust hast, klemmst Du die Module unter den Arm und fährts zu den TT-Modultreffen, die mehrfach im jahr stattfinden. Dort treffen sich dann viele Modulisten mit ihren Kisten und es entsteht eine "Anlage" aus über 100 Modulen und bis zu 20 Bahnhöfen. Wenn das etwas für Dich ist, melde Dich einfach nochmal.
Ansonsten würde ich meinem Vorredner beipflichten; an jedem Ende des U einen kleinen Endbahnhof mit lokaler Kleinindustrie, BHG, Kohlehändler etc und in der Mitte einen HP mit vielleicht einem Sägewerksanschluß. Damit hast Du riesen-Spielspaß, auch wenn es nicht im Kreis fährt.
 
Hallo,

die Idee mit den Modulen ist Fantastisch ih hätte sonst einfach nur Platten an die Wand geschraubt.
Aber eines Interessiert mich noch, wo finde ich Vorbilder
für die Anlage? und wie mache ich einen Ordetlichen und realistischen Gleisplan?

mfg Bowser
 
Naja mit Vorbildern ist das immer so eine Sache. Eigentlich gibt es die überall. An jeder Kleinbahnstrecke. Aber lass doch einfach deine Fantasie spielen. Oder schaue mal in die diversen Gleisplan Bücher oder Hefte die es im Fachhandel oder zB. auch in Bibliotheken gibt. Man muss ja nicht 100%ig nachbauen sondern kann ja auch abwandeln. Du musst auch überlegen was du für eine Landschaft wählen möchtest also zB. Mittelgebirgslandschaft, Flachland oder auch eine Küstenlandschaft mit Fischerreihafen wäre denkbar. Wie gesagt da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Hier mal ein Beispiel für den Haltepunkt wobei man auf die DKW auch verzichten könnte.
proxy.php


Und hier zB. ein Endbahnhof wobei wie schon beschrieben das weiterführende Gleis hinter der Landschaft verschwinden könnte und so die Möglichkeit bestehen würde auch mal einen durchgehenden Güter oder Personenzug fahren zu lassen.
proxy.php


Oder der hier wäre auch was für einen Endpunkt.
proxy.php
 
Die ausführliche TT-Modulnorm des Freundeskreis TT-Modulbau findest Du unter www.pfeiftafel.de; diese Norm entstand in langer Diskussion und unter Beachtung bereits bestehender Normen des AKTT und Joschidul und o.g. Norm ist kompatibel zu den anderen Systemen. Schau mal vorbei...
Die TT-Modulisten treffen sich in einer Diskussionsgruppe "ttmodul" unter www.yahoogroups.de
Und Vorbildinformationen findest Du an jeder Bahnstrecke...wenn Du ganz bestimmte Gleispläne von Bahnhöfen suchst, kann ich Dir auch noch eine Adresse geben.
 
Ich stehe im Moment vor demselben Problem (noch kein Platz, aber schon Lust zu planen). Da ich nicht unbedingt mit Millimeterpapier anfangen möchte - gibt es eine Software, mit der man Gleispläne einfach erstellen kann?

Gruß
Andi
 
Hallo Andi

Ja gibt es. Mehrere sogar. Aber frag mich jetzt nicht welche es genau gibt und welcher der beste ist. Schau doch mal in deine Suchmaschine (Google zB.) nach Gleisplanungsprogrammen oder Gleispläne + CD Rom.
Da findest du schon eine Auswahl.
 
Nochmal zum Verständnis: Wer keinen Platz für eine Heimanlage hat, sollte Module bauen! Und dazu braucht man keine Planungssoftware, weil Module in der Regel nicht länger als 1m sind.
Nochmal als Motivation: Ein Modul kostet an reinem Material keine 50 Euro, man kann es auf einem Küchentisch bauen und sich bei der Gestaltung "richtig austoben" - sprich bis ins kleinste Detail gehen.
Baut man mehrere solcher Module, kann man auch mal in einer Garage oder im Flur der Wohnung ein paar miteinander verschrauben und Fahrbetrieb machen.

Da sich der zur Verfügung stehende Modellbahnplatz in der Regel nur nach einem Umzug vergrößert (wenn überhaupt), hilft einem das Träumen nach einer richtigen Anlage (was ist das überhaupt?) nicht weiter. Man wird immer nur träumen - oder man muß umziehen.

Module sind hier eigentlich die geniale Lösung; ich habe definitiv keinen Platz für eine Anlage, will aber trotzdem bauen. Also baue ich kleine Module. Diese wiederum nehme ich mir in größeren Abständen und trage sie zu einem Modultreffen. Dort bildet MEIN Modul einen TEIL einer riesigen Anlage (wir sagen dazu Arrangement) und ich habe mit MEINEM Modul ein Wochenende lang Fahrspaß, den ich auf einer Heimanlage nie hätte.

Regional unterschiedlich sind auch kleiner Zusammenkünfte, wo man schnell mal an einem Wochenende alle verfügbaren Module der Gegend in einen Raum wirft und auf "kleiner Flamme" Modellbahn betreibt.

Ohne überheblich sein zu wollen: Ich beräue mittlerweile jedes Jahr Zeit und jede Mark vertanes Geld, welches ich in eine Heimanlage gesteckt habe, die dann doch nur mehr oder weniger im Kreis fuhr und mit Tunneln und Verkehr auf 3 Ebenen - da kann die Platte auch 6m lang sein, es bleibt überall ein Kompromiß!

Nachdem ich aber das erste Mal auf Modellbahnhöfen rangiert habe, die bis auf den Meter genau nach Vorbild gebaut wurden (und sowas kann schon mal 14m lang sein - Bahnhof Roßwein in 1:120 z.B.), will ich keinen Kreisverkehr mehr - ich will vorbildgerechte Züge von 2-3m Länge, Schnellzüge mit 10 Wagen, die alle noch am Bahnsteig stehen und wo nichts im Kreis verkehrt, sondern es definierte Endpunkte gibt, in denen eine Lok umsetzt.

Wer sowas auch will, der kommt nicht um Module herum - und das Modul auf Mutters Küchentisch ist erst der Anfang einer Leidenschaft - wir sagen selber zu uns, wir wären infiziert....:))
 
Hallo Browser,

ich habe in diesem Forum schon mal zum Thema Module oder Segmente gepostet; leider ist der Beitrag irgendwie verlustig gegangen. Ich selbst bin weniger ein Freund von Modulen und Modultreffen (eigene Meinung, schlechte Erfahrungen und das Ziel, meine Anlage zu bauen, die aber transportabel sein muß - Thema Umzug), sondern werde meine neue Anlage - die alte ist dem letzten Umzug zum Opfer gefallen - als Segmentanlage bauen. Die Grundidee ist die gleiche wie bei Modulen, nur, ich unterwerfe mich keinerlei Modulnormen, sondern baue meine Segmente entsprechend meines Platzes und meiner Verhältnisse. Herr GABOR - bislang bekannt durch Modellautos hat letztes Jahr in Chemnitz und Leipzig ein Segmentsystem vorgestellt, welches zum Einen eine zweite Ebene (denke an Schattenbahnhof, Gleiswendel und viel Betrieb auf Deiner Anlage) vorsieht, und zum Anderen kinderleicht zu montieren ist und unendlich ausbaufähig erscheint. Derzeitige Breite der Segmentstücke 30 cm, dedoch besteht auch die Möglichkeit, zwei Endstücken zu verbinden, sodass in Summe 60 cm Anlagentiefe herauskommen. Herr GABOR sucht dringend Leute, die mit seinem System anfangen zu bauen und Ihm Verbesserungen mitteilen.
Vielleicht versuchst Du es auch mal damit. ich jedenfalls bin begeistert und habe für mich das Richtige gefunden.
Die Modulbauer mögen mir meine Abneigung zu Modulen verzeihen, ich schaue mir trotzdem gern Modulanlagen an.

So long
 
Also Schattenbahnhof oder So muss nicht sein und ist in meiner Planung auch nicht vorgesehen, ich finde es interessanter wenn alle meine Fahrzeuge frei auf der Anlage stehen können das habe ich ich schon bei meiner alten H0 Anlage so gehandhabt.

(Geändert von Bowser um 04. Januar 2003 23:19 Uhr)
 
Hi Leute


Juk, die Sache von Gabor interessiert mich.
Vielleicht sollte man aber die TT-Modulnorm und das Segmentsystem so modifizieren, dass sie trotzdem (wenn auch mit Einschränkungen) kompatibel sind. Wäre seine solche Möglichkeit gefunden, würde ich mich dafür entscheiden, keine Frage. Bin auch derzeit am planen meiner Heimanlage zum "auseinanderbauen im Falle eines Umzuges", Gabors- oder das Modulsystem an sich wäre für mich ideal.

@bowser
Unterschätze nie die Vorteile eines Schattenbahnhofs! Ich will auf meiner Anlage 1,5m Züge haben und könnte die zwar abstellen (oben), was doof aussehen würde, warum dann nicht unten, wenn genügend Platz ist - für 20 oder mehr komplette Züge?


mit besten Grüßen,

Oliver
 
Zur Planung eignet sich am besten die Gleisschablone von Tillig, da du kaum größere Gleisanlagen bei Nebenbahnen hast. Ich plane damit gerade mehrere Module nach Vorbild Fehmarner Inselbahn (Fährhafen - Strecke - Fischerdorf mit Hafen).
 
Hallo alle

Ich habe zwar schon Module gesehen aber mich noch nicht damit beschäftigt. Liegt wahrscheinlich daran das ich zur Zeit mehr Modellsammler als Anlagenbauer bin.
proxy.php

Aber eine Frage hab ich trotzdem. Wie sieht es den bei den Modulen mit der Steuerung aus? Digital oder Analog? Ich mein das muss doch dann auch irgendwie zusammenpassen auf solchen Treffen. Wenn jemand alles Digital steuert also Weichen, Bremsstrecke usw. der nächste aber alles nur Analog betreibt passt das den dann zusammen?
 
Hab ich mich auch schon gefragt.
Woran erkennt man eigentlich, wem die Fahrzeuge usw. gehören? Mündet das nicht in ein einziges Chaos?
Von wo werden eigentlich die Weichen/Signale/Züge usw. angesteuert? Bleibt ja nur digital, oder?
 
Zitat von Oliver am 05. Januar 2003 01:20 Uhr


Hab ich mich auch schon gefragt.
Woran erkennt man eigentlich, wem die Fahrzeuge usw. gehören? Mündet das nicht in ein einziges Chaos?
Von wo werden eigentlich die Weichen/Signale/Züge usw. angesteuert? Bleibt ja nur digital, oder?

Bei uns im Freundeskreis TT-Module wird digital gefahren. Jeder Lok wird ein sogenannter Fred zugeordnet, der auch nur diese eine Lok dann steuern kann. Das ist für die Sicherheit wichtig, damit nicht durch Fehlbedienungen 100 m weiter eine Lok vom Gleis fällt. (Letztes Jahr in Weimar wären es sogar mehr als 140 m gewesen.) Der Lokführer läuft mit seiner Lok während der Fahrt mit. Alle paar Meter ist eine Lokonetbuchse, so daß er seinen Fred einstöpseln kann.

Weichen, Signale etc. werden wie beim Vorbild vor Ort gesteuert. Das heißt, daß es mit Fahrdienstleitern besetzte Betriebsstellen gibt oder daß die Aufgabe vor Ort durch das Zugpersonal übernommen wird.

Das Weichenstellen vor Ort kann manuell ohne Elektrik erfolgen, analog oder digital. Auf jeden Fall sind es auf den Modulen selbständig funktionierende Systeme.

Es gibt Module, die digital- und analogtauglich sind. Sie sind dann sowohl mit den analogen AKTT-Modulen einsetzbar als auch bei uns. Das Beste Beispiel sind hier einige Module des TT-Clubs Bayern. Es werden bei uns aber auch mehr und mehr reine Digital-Module gebaut, denen die analogen Steuerleitungen fehlen.

Die Frage, woran man seine Fahrzeuge erkennt, habe ich mir vor unserem ersten Treffen auch gestellt. Jeder Wagen hat eine Wagenkarte, worauf besondere Merkmale, die Art der Kennzeichnung und der Besitzer vermerkt sind. Darüberhinaus hat jeder Besitzer von Fahrzeugen seine eigene Kennung, die am Wagenboden angebracht ist z. B. zwei silberne Punkte oder Buchstaben. Damit da nichts doppelt läuft, werden diese Kennungen abgestimmt. Ich habe bei den zwei Treffen, die ich mitgemacht habe, weit über 50 Güterwagen mitgenommen und alle wieder mit nach Hause bekommen. Da es sich um eine geschlossene Runde handelt, findet sich auch alles wieder an, falls doch mal ein Wagen oder gar eine Wagenladung verlustig gegangen ist.

Ich bin zu meinem ersten Treffen mit gemischten Gefühlen gefahren, muß aber sagen, daß ich es nicht bereut habe. Wer seine Kopfstücke nicht selbst anfertigen möchte, kann diese auch beziehen. Torsten wird da sicher weiterhelfen oder?

Wenn die Kopfstücke von Herrn Gabor mit denen des AKTT, den Joschidulen und unseren kompatibel sein sollen, muß Herr Gabor sich da denke ich bewegen. Unsere Kopfstücke sehen schon wie ein löchriger Käse aus, damit sowohl AKTT-Module und Joschidule mechanisch zusammenpassen. Mehr Löcher werden von unserer Seite sicher nicht in die Kopfstücke kommen.

Viele Grüße

Birger
 
Upss...jetzt schwappt hier eine Moduldiskussion rein, das freut mich sehr :))

Zu den Fragen:

Das Modulsystem "MOSYS" von Herrn Gabor haben wir fachmännisch in Leipzig begutachtet. Ohne dem Herrn Gabor aber zu nahe treten zu wollen: Warum muß der Grundkasten SO EXTREM aufwendig und damit teuer sein? Habt Ihr ihn mal gefragt, was ein paar "Kopfstücken" kosten sollen - nein? Wir schon! Als Antwort fielen dann um 40.- wenn ich mich recht erinnere. Das ist um Faktor 4 teurer als normale TT-Modulkkopfstücken, wie man sie heute kaufen kann. Es gab im Oktober für MOSYS noch keinerlei Unterlagen fr den Bau, die Art der Verkabelung, die Gleislage usw...es ist also selbst bei gutem Vorsatz nicht möglich, jetzt schon MOSYS-Teile zu bauen, die dann auch an andere MOSYS-Module passen. Das System steckt noch in den Kinderschuhen und als Hardcore-Modulist fragt man sich, was denn an MOSYS anders/besser ist, was man mit den derzeit erhältlichen TT-Modulen nicht auch machen kann. Ehrlich - außer der unterirdischen Rückführung (mit all den Problemen eines Gleisübergangs auf 2 Ebenen und deren Ausrichtung) sehe ich NICHTS, was man nicht auch mit den bewährten Modulbauweisen machen kann - und das zu einem Bruchteil des Geldes.
Ich will hier nicht weiter ins Detail gehen; ich schätze und achte Herrn Gabor und seine Arbeit sehr. Nur halte ich MOSYS vor dem Hintergund dreier gestandener TT-Modulsysteme (AKTT, Joschidul, FKTTM) als "am Bedarf vorbei geplant".

Zu den anderen Fragen:

Die Steuerung auf den Modulen ist analog und digital möglich, da bei Modulen eben nicht nur die Geometrie des Kopfstückes, sondern auch die elektrische Verkabelung genormt ist. Und da ist es dann egal, ob am Gleis eine analoge oder digitale Spannung anliegt. Für Betriebsstellen ist das genauso; hier ist eine über Jahrzehnte bewährte Schaltung vorgesehen, die analogen Betrieb oder digitalen Betrieb (oder gar Mischbetrieb) zuläßt, ohne auf die Größe der Betriebsstelle (Bahnhof) Rücksicht zu nehmen.

Weichen gehören auf Modulen immer zu einer Betriebsstelle (bzw. ist eine Solche so definiert, das mind. eine Weiche vorhanden sein muß). Diese Betriebsstellen werden dann vor Ort gesteuert, je nach belieben des Erbauers.Die Betriebsstelle endet aber an irgend einem Kopfstück, und dort eben auch die Steuerung. Es gibt bei uns Betriebsstellen, die sind mit Motorweichenantrieben versehen, die per Kippschalter vom lokal angebauten Gleisstellpult versorgt werden. Andere Betriebsstellen besitzen eine rein mechnische Weichenstellung oder jede Elektrik und andere wiederum bauen an jede Weiche noch einen Decoder und über ein Stellpult und angeschlossene Digitalzentrale werden dann die Weichen gestellt. Hier hat jeder seine persönliche Freiheit, je nach Lust und Geldbeutel zu bauen.
Zu Modultreffen wird jeder größere Bahnhof mit einem eigenen Fahrdienstleiter besetzt, der dann für seinen Bahnhof verantwortlich ist und die Weichen und Signale entsprechend zu stellen hat - eine zentrale Stelle gibt es nicht, wäre ja auch langweilig. Da die Elektrik auch genormt ist, kann man sich an jeden Bahnhof stellen und als Fdl tätig werden - die Handgriffe sind alle gleich und die Symbole identisch. Gerade bei Modultreffen über 72h ist das absolut genial, wenn man an vielen verschiedenen Bahnhöfen Dienst tut oder eben auch mal als Lokführer mit einem 2m langen Nahgüterzug über das Arrangement schuckelt und an jeder Milchkanne anhält, um sie mitzunehmen oder abzuliefern. Da dauert ein "Dienst" mit einem solchen Zug auch schonmal 2h, um von Startort A nach Zielort B über die Zwischenorte C,D,E......zu gelangen.

Bremsstrecken oder andere Zugbeeinflussungen gibt es generel nicht, da der "Lokführer" eigenverantwortlich seinen Zug steuert und am Bahnsteig eben den Handregeler schließen muß, um anzuhalten.
Dies wiederum hängt von der Philosophie des Modulbetriebs ab, die möglichst vorbildgerechten Verkehr erwünscht, bei dem man noch selber mitdenken muß. Module sind ungeeignet für diejenigen, die sich mit dem Bierchen vor eine Anlage setzen wollen und dort ihre Züge beim Fahren bestaunen. Module erfordern Eigeninitiative!

Die Fahrzeugkennzeichnung wird durch Farbmarkierungen an der Unterseite vorgenommen. Jeder an einem Modultreffen mit Fahrzeugen teilnehmender Fan hat einen eigenen Fabrcode und versieht alle Fahrzeuge damit, die er einsetzen will. Am Ende eines Treffens wird dann sortiert. Auch wenn das verrückt klingt; in den Jahren der Modultreffen mit mehreren 100 gleichzeit laufenden Wagen und bis zu 30 Lok´s ist noch nie etwas weggekommen.

Und nochmal zu der Steuerung: der Freundeskreis TT-Modulbau (FKTTM) betreibt auf seinen Modultreffen die gesamte Anlage 100% digital. Wer keine digitalen Loks hat oder seine Module nicht dafür ausgelegt sind, kann eben nur als "aktiver Besucher" mitmachen. Der AKTT betreibt die ansich mechansich kompatibeln Module fast zu 100% analog mit Signalbeeinflussung etc. Wer lieber das machen will, ist dort besser aufgehoben. Eine Mischung beider Module ist wie gesagt mechanisch kein Thema, elektrisch dagegen schon. Deshalb gab es bisher auch nur wenige Treffen, wo beide Systeme zusammen gezeigt wurden - und das dann auch nur mit definierten Übergabepunkten Digital<->Analog.

Aber das sind dann schon tiefgründigere Dinge und jedem selber überlassen - für beide Spielarten gibt es unterdessen größere Gruppen mit einem "Haufen" Modulen :)
 
Hallo Leute,

die Diskussion ist ja echt gut, allerdings sollte man vielleicht noch einiges klarstellen.

Ich habe Respekt vor jedem Modulfreund, finde aber das die zusammengestellten Anlagen auf Ausstellungen und Modultreffen (übrigens nicht nur in unserer Spur) oft dem Motto " Wir wollen die meisten Modulstücke und die längste Anlage" frönen. Da gibt es meterweise grüne, unbewohnte Modulteile, die rein landschaftsbaulich keine Höchstleistungen darstellen, sondern eben nur zur Verlängerung der Anlagen eingebaut wurden. Für Besucher ist dies m.M. nach nicht wirklich interessant. Desweiteren ist bei mir persönlich der Drang nach Fahrbetrieb, wie oben beschrieben, nicht wirklich vorhanden. Modulbahner sind häufig halt Modelleisenbahner im Sinne von realistischem Zugverkehr und Vorführung nach Dienstvorschrift - dies ist ihr gutes Recht und das akzeptiere ich. Für mich persönlich, sind die Züge und der Eisenbahnverkehr nur eine Komponente, mindestens genau so wichtig sind mir eine realistische Landschaftsgestaltung und größtmögliche Detailtreue. Eisenbahn soll fahren, aber das drumherum ist auch wichtig.
Modelleisenbahnbau ist für mich Auseinandersetzung mit der Landschaft, dem Umfeld und den Bedingungen, in der die Züge verkehrten. Letzendlich ist es aber auch Entspannung und Erholung von täglichen Alltag.

Zu den Bemerkungen zum GABOR-System. Ich persönlich glaube, Herr Gabor hat nicht vor, mit den gängigen Modulsystemen zu konkurieren oder sein System an diese anzupassen. Nicht umsonst spricht er von Segment- und eben nicht von Modulbau. Er ist der Auffasssung, dass einem "Einzelkämpfer", der sich mit Modulnormen nicht auskennt und auch keinen Drang zum Modultreffen etc. verspührt, aber eine u.U. transportfähige Anlage benötigt, eine Grundkonstruktion in die Hand gegeben wird, mit der er seine Vorstellungen verwirklichen kann, ohne nur auf die alte Anlagenplatte, die nicht zerlegt werden kann, zurückzugreifen. Das auch dieses System eine "Kleinserie" ist, scheint wohl unbestritten, womit ich beim Preis bin. Natürlich wären 40 EURO für ein paar Kopfstücke, ne Menge Holz, aber was geben wir nicht für Geld für unser Hoppy aus. Ein Kleinserien- Kfz hat auch einen Preis von rd. 30 EUR.
Ob sich jemend dieses System leisten kann und will, muß er selbst entscheiden - eine Rahmenkonstruktion, vom Tischler gefertigt kostet (2m x 1,20m) auch um die 500 EUR.

Von Schauanlagen, wie in Leuna gezeigt oder die in Hamburg, Chemnitz (HO), Wiehe und Annaberg(Spur1) kann ich mir oftmals mehr Anregungen mitnehmen, als bei den meterlangen Modulanlagen.

Für mich persönlich wird das GABOR-System, vorausgesetzt die zugesagten Ergänzungen (Übergangsteile, etc.) kommen auch wirklich, das System sein, mit dem ich meine nächste Anlage bauen werde.

So long und viel Grüße aus Chemnitz
 
Hallo JUK,
wie bekommt man Kontakt zu Herrn GABOR (Stichwort: Neues Modulsystem)?
Beste Grüße
Joachiim
 
Hallo JUK,
hier muß ich jetzt mal etwas energischer "eingreifen" :)
Der erste Abschnitt Deines Beitrages kann so nicht stehen bleiben, weil er inhaltlich nicht stimmt.

Seit nunmehr 3 Jahren bin ich aktiver TT-Modulist mit Beteiligung an insgesamt nun 5 großen Treffen; keines dieser Treffen stand je unter dem Motto, nur möglichst viele Module zu vereinen. Ich bin selber Organisator von Modultreffen und am Anfang steht IMMER ein Betriebskonzept! Das sieht z.B. vor: Eingleisige Hauptbahn mit zwei abzweigenden Nebenbahnen und einem großen Industrieanschluß. Danach wird geschaut, welche Module überhaupt in dieses Konzept passen und wer von den Besitzern auch Lust zum Mitmachen hat. Erst wenn diese Dinge klar sind, fange ich an, die Module per CAD-System zu vereinigen und einen Plan zu entwerfen - bleiben dabei Module unbenutzt, ist das kein Problem, die kommen dann beim nächsten Mal drann. Es gibt also nie die Situation zu sagen: "Es gibt 150 Module insgesamt, laßt uns die mal in eine Halle werfen und sehen, was dabei rauskommt".

Auf der einen Seite beschreibst Du Deinen Hang und Willen zu vorbildgerechtem und detailgetreuen Bau von Modellbahnanlagen, auf der anderen Seite gefallen Dir grüne Module nicht - das widerspricht sich! Denn wenn Du mit offenen Augen am Bahndamm langläufst, wird der überwiegende Teil neben der Strecke unbewohnt und "nur" grün sein. Da sind Bäume, Sträucher, Gräben und Flüsse...ab und zu eine Straße und eine Brücke und alle 10km mal eine Ortschaft. Insofern ist das Nachbilden von reinen Landschaftsmodulen genau dem Vorbild entsprechend!
Man hat nunmal nicht auf jedem Modulmeter einen Bauernhof, eine Stadt oder einen Zirkus + Rummel, auch ist im Vorbild nicht alle 200m ein Bahnhof zu finden, an dem dann noch ein BW hängt.
Und gerade auf Modulen kann man sich landschaftlich doch total austoben - der von Beginn an begrenzte Raum läßt einem die Sinne für´s Detail schärfen und man verzettelt sich nicht in zig Quadartmetern.

Schau doch mal dahin:

http://www.boerde.de/~horstf/bahn/pfeiftafel/rosswein/10200042.jpg
oder auch das da:
http://www.boerde.de/~horstf/bahn/pfeiftafel/rosswein/10200021.jpg
Und ganz besonders am Herzen liegt mir dies:
http://www.boerde.de/~horstf....p>Schau einfach unter http://www.pfeiftafel.de und Du siehst, das wir den Landschaftsbau durchaus ernst nehmen.

Zum Herr Gabor:
Die Argumente passen nicht so recht; ein Einzelkämpfer ohne Kenntnisse von Modulnormen wird auch mit Mosys nicht glücklich - denn Mosys ist ja nichts anderes als ein Modulsystem nach einer bestimmten Norm! Wer Mosys bauen will, muß sich mit dieser Norm beschäftigen, sonst paßt es ja auch nur wieder nicht zueinander.

Wer keinen Drang zu Modultreffen hat, kann doch aber trotzdem nach einer bestehenden Norm bauen - warum denn nicht? Dann bleibe ich eben mit meinen Kisten in der Wohnung und gehe nie zu einem Treffen. Das Eine muß doch nicht zwangsweise das Andere bedeuten.

Was "uns" gefallen hätte: Herr Gabor wäre mit seinen Ideen mal zu einem Modultreffen gekommen und wir hätten über die Sachen reden können. Dann würden die Teile vielleicht mechanisch zusammenpassen und es gäbe für Mosys schon eine eigene Bauempfehlung (ich nenne es mal nicht Norm). In unserem Kreis macht man sich seit Jahren Gedanken um eine möglichst sinnvolle Normung von "Holzkisten", die man zu einer großen Anlage kombinieren kann - da hätten wir gerne beratend zur Seite gestanden, um das Rad nicht neu erfinden zu müssen.

Schlußendlich könnte es jetzt passieren, das Leute mit Mosys beginnen und dann entdecken, das man in der großen Gruppe doch auch mal "spielen" sollte - dann kommen die mit Mosys zu einem Treffen und werden enttäuscht sein, weil nichts paßt.

Und bis es reine Mosys-Treffen gibt, werden viele Jahre vergehen - warum sollte sich Mosys schneller entwicklen, als 3 bestehende TT-Modulnormen?

Ich freue mich trotzdem auf jeden Mosys-Bauer, da derjenige sicher einen großen Drang zum Vorbild hat, entsprechende Modelle einsetzen wird und damit schlußendlich die Industrie stärkt und wir alle wieder etwas davon haben.
 
Zitat von JUK am 05. Januar 2003 13:39 Uhr
Hallo Leute,

die Diskussion ist ja echt gut, allerdings sollte man vielleicht noch einiges klarstellen.

Ich habe Respekt vor jedem Modulfreund, finde aber das die zusammengestellten Anlagen auf Ausstellungen und Modultreffen (übrigens nicht nur in unserer Spur) oft dem Motto " Wir wollen die meisten Modulstücke und die längste Anlage" frönen. Da gibt es meterweise grüne, unbewohnte Modulteile, die rein landschaftsbaulich keine Höchstleistungen darstellen, sondern eben nur zur Verlängerung der Anlagen eingebaut wurden. Für Besucher ist dies m.M. nach nicht wirklich interessant. Desweiteren ist bei mir persönlich der Drang nach Fahrbetrieb, wie oben beschrieben, nicht wirklich vorhanden. Modulbahner sind häufig halt Modelleisenbahner im Sinne von realistischem Zugverkehr und Vorführung nach Dienstvorschrift - dies ist ihr gutes Recht und das akzeptiere ich. Für mich persönlich, sind die Züge und der Eisenbahnverkehr nur eine Komponente, mindestens genau so wichtig sind mir eine realistische Landschaftsgestaltung und größtmögliche Detailtreue. Eisenbahn soll fahren, aber das drumherum ist auch wichtig.
Modelleisenbahnbau ist für mich Auseinandersetzung mit der Landschaft, dem Umfeld und den Bedingungen, in der die Züge verkehrten. Letzendlich ist es aber auch Entspannung und Erholung von täglichen Alltag.

Zu den Bemerkungen zum GABOR-System. Ich persönlich glaube, Herr Gabor hat nicht vor, mit den gängigen Modulsystemen zu konkurieren oder sein System an diese anzupassen. Nicht umsonst spricht er von Segment- und eben nicht von Modulbau. Er ist der Auffasssung, dass einem "Einzelkämpfer", der sich mit Modulnormen nicht auskennt und auch keinen Drang zum Modultreffen etc. verspührt, aber eine u.U. transportfähige Anlage benötigt, eine Grundkonstruktion in die Hand gegeben wird, mit der er seine Vorstellungen verwirklichen kann, ohne nur auf die alte Anlagenplatte, die nicht zerlegt werden kann, zurückzugreifen. Das auch dieses System eine "Kleinserie" ist, scheint wohl unbestritten, womit ich beim Preis bin. Natürlich wären 40 EURO für ein paar Kopfstücke, ne Menge Holz, aber was geben wir nicht für Geld für unser Hoppy aus. Ein Kleinserien- Kfz hat auch einen Preis von rd. 30 EUR.
Ob sich jemend dieses System leisten kann und will, muß er selbst entscheiden - eine Rahmenkonstruktion, vom Tischler gefertigt kostet (2m x 1,20m) auch um die 500 EUR.

Von Schauanlagen, wie in Leuna gezeigt oder die in Hamburg, Chemnitz (HO), Wiehe und Annaberg(Spur1) kann ich mir oftmals mehr Anregungen mitnehmen, als bei den meterlangen Modulanlagen.

Für mich persönlich wird das GABOR-System, vorausgesetzt die zugesagten Ergänzungen (Übergangsteile, etc.) kommen auch wirklich, das System sein, mit dem ich meine nächste Anlage bauen werde.

So long und viel Grüße aus Chemnitz
 
Zitat von JUK am 05. Januar 2003 13:39 Uhr
Hallo Leute,

die Diskussion ist ja echt gut, allerdings sollte man vielleicht noch einiges klarstellen.

Ich habe Respekt vor jedem Modulfreund, finde aber das die zusammengestellten Anlagen auf Ausstellungen und Modultreffen (übrigens nicht nur in unserer Spur) oft dem Motto " Wir wollen die meisten Modulstücke und die längste Anlage" frönen. Da gibt es meterweise grüne, unbewohnte Modulteile, die rein landschaftsbaulich keine Höchstleistungen darstellen, sondern eben nur zur Verlängerung der Anlagen eingebaut wurden. ...

zweiter Versuch. Beim ersten war der Finger zu schnell.

Hallo JUK,

was willst Du denn alles so auf einem Stück von z.B. 1 m x 50 cm vorbildgerecht draufbauen? Wenn ich richtig rechne paßt da gerade mal ein Sportplatz drauf. Drei richtig vorbildgerechte Weichen zu einer Weichenstraße zusammengefügt füllen dieses Modul voll und ganz aus. Von TT-Pur will ich gar nicht reden, aber erst durch den Modulbau wird das Bauen von maßstäblichen Gleisanlagen realistisch. Alles andere sind doch Kompromisse. Ein Eigenheimgrundstück von 500 m², was nicht gerade viel ist, ist schon 20 x 25 m groß. Das sind in TT 16 x 20 cm. Es paßt also gerade so neben den Bahndamm, wenn das Gleis mittig liegt. Da ist nichteinmal mehr Platz für eine Straße. Aber wer baut schon sein Eigenheim gleich neben den Bahndam? Was ist denn wirklich auf 120 x 60 m beim Vorbild noch drauf, wenn das Gleis in der Mitte liegt? Ich denke mal so unrealistisch sind also grüne Landschaftsmodule nicht. Bei uns wird angestrebt, mit großen Radien zu fahren. Das geht zu hause gar nicht. Aber das ist realistisch und vorbildgerecht. Wir sind nicht zu verwechseln, mit Modulisten, die Ausstellungsanlagen bauen. Wir bauen für uns selbst und treffen uns wie Torsten schon erwähnte zum "Spielen". Dazu kommt dann noch, daß bei einem lustigen Getränk richtig schön gefachsimpelt werden kann, was mir eine Anlage, wie das Modellbahnwunderland in Hamburg lange nicht bieten kann. Das Fachsimpeln geht, wenn man will morgens beim Frühstück los und hört nachts um vier auf. Das Schöne daran ist, daß man Digitalspezialisten findet, daß dort Landschaftsbauspezialisten dabei sind und Leute, die richtig Ahnung vom Vorbild haben. Die verlängerten Wochenenden sind immer TT-Modelleisenbahn pur. Wenn dann noch solche Leute, wie Herr Kittler oder Herr Jagoschinski auftauchen wird es um so interessanter.

Viele Grüße

Birger
 
Hallo Kollegen.
Eine größere Anlagentiefe bei Modulen läßt sich auch durch parallele Anbaustücke erziehlen. Es gibt im Übrigen auch Modulnormen wo das Gleis nicht in der Mitte verlegt ist. Ein riesen Effekt der Vorspiegelung von Tiefe läßt sich auch durch eine Hintergrundkulisse erziehlen. Ich finde es ganz toll, wenn sich ein Güterzug mitüber 50 Achsen durch die sanften Radien einer sich über mehrere Module ziehenden Kurve schlängelt
Für Modultreffen könnte man auch Übergangsmodule von einer Norm zur anderen Bauen.
Nach Beendigung einer Ausstellung meine Fahrzeuge wiederzufinden war dank Kennzeichnung am Fahrzeugnoden noch nie ein Problem.
 
Hallo alle

@ Torsten

Wirklich tolle Bilder auf der Seite. Kann mir lebhaft vorstellen das es riesen Spass macht auf solchen "Anlagen" endlos lange Züge fahren zu lassen. Das ist ja eigentlich der Traum eines jeden Modellbahners nur leider fehlt uns ja immer der Platz dazu, vom Geld mal ganz abgesehen. Wer hat schon ein Schloss mit Ballsaal und Millionen auf dem Konto. :(
So und nun schimpft mal nicht alle mit dem armen JUK. ;)
Ich glaube er wollte nicht sagen das ihn die grünen Module stören sondern das diese dann halt Landschaftlich nicht so gut zusammenpassen. Da ist ebend noch eine Sommerwiese auf dem nächsten Meter dann aber eine Herbstwiese die dann wieder in eine saftig grüne Frühlingswiese übergeht.

Was ich meine ist zB. hier zu sehen >>> Klickst du hier <<<

Oder hier >>> Kannst du auch hier klicken <<<

Also ich möchte hier jetzt um Gotteswillen nichst gegen die Ausführung der Module sagen aber sein wir mal ehrlich, es sieht nicht sehr natürlich aus. Der Erdwall auf Bild eins fängt an und hört auf ohne ersichtlichen Grund. Desweiteren wirkt in dieser Zusammenstellung auch die Bepflanzung recht unnatürlich.
Ich denke mal das wollte JUK ausdrücken. Natürlich lässt sich das nicht anders machen den die Module werden ja von unterschiedlichen Menschen gebaut und jeder lässt seine Ideen einfliessen und Baut so wie es ihm gefällt.

Ach noch mal zu Thomas. Ich habe Bilder von einigen Modulen (die Landwirtschaftlichen) schon mal im TT-Kurier gesehen und da war die Rede von einer V 60 mit funktionstüchtiger Schraubenkupplung. Irgendwas hab ich dazu auch hier schon mal im Forum gelesen. und zwar ging es da, wenn mich nicht alles täuscht, um (magnetische?) Schraubenkupplung und Federpuffer. Kann man dazu mehr erfahren?
 
Zitat von Frontera am 06. Januar 2003 01:13 Uhr
Hallo alle

@ Torsten

Wirklich tolle Bilder auf der Seite. Kann mir lebhaft vorstellen das es riesen Spass macht auf solchen "Anlagen" endlos lange Züge fahren zu lassen. Das ist ja eigentlich der Traum eines jeden Modellbahners nur leider fehlt uns ja immer der Platz dazu, vom Geld mal ganz abgesehen. Wer hat schon ein Schloss mit Ballsaal und Millionen auf dem Konto. :(
So und nun schimpft mal nicht alle mit dem armen JUK. ;)
Ich glaube er wollte nicht sagen das ihn die grünen Module stören sondern das diese dann halt Landschaftlich nicht so gut zusammenpassen. Da ist ebend noch eine Sommerwiese auf dem nächsten Meter dann aber eine Herbstwiese die dann wieder in eine saftig grüne Frühlingswiese übergeht.

Was ich meine ist zB. hier zu sehen >>> Klickst du hier <<<

Oder hier >>> Kannst du auch hier klicken <<<

Also ich möchte hier jetzt um Gotteswillen nichst gegen die Ausführung der Module sagen aber sein wir mal ehrlich, es sieht nicht sehr natürlich aus. Der Erdwall auf Bild eins fängt an und hört auf ohne ersichtlichen Grund. Desweiteren wirkt in dieser Zusammenstellung auch die Bepflanzung recht unnatürlich.
Ich denke mal das wollte JUK ausdrücken. Natürlich lässt sich das nicht anders machen den die Module werden ja von unterschiedlichen Menschen gebaut und jeder lässt seine Ideen einfliessen und Baut so wie es ihm gefällt.

Ach noch mal zu Thomas. Ich habe Bilder von einigen Modulen (die Landwirtschaftlichen) schon mal im TT-Kurier gesehen und da war die Rede von einer V 60 mit funktionstüchtiger Schraubenkupplung. Irgendwas hab ich dazu auch hier schon mal im Forum gelesen. und zwar ging es da, wenn mich nicht alles täuscht, um (magnetische?) Schraubenkupplung und Federpuffer. Kann man dazu mehr erfahren?

Hallo Frontera,

Es will doch keiner den JUK herunter machen. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, daß eigentlich genau das, was JUK will mit den Modulen möglich ist. Und die Fotos geben mir doch da recht oder? Schau mal unter:

http://www.baer-tram.de/TT-Modulbau/Modultreffen/modultreffen.html

Da gibt es unmengen Fotos, wo sich jeder etwas mit nach Hause nehmen kann (geistig meine ich natürlich) und das Schöne daran ist, daß man eben den Erbauer gleich löchern kann.

Ich gebe Dir recht, mit Deinen Fotobeispielen und auch den Kommentaren dazu. Die Fotos stammen von dem Treffen Weimar 2001. Leider gibt es auch in TT keinen Knall und alles ist fertig, so bleibt es nicht aus, daß zwischen gut durchgestalteten Modulen auch noch Sperrholzwüsten in der Regel zur Funktionsprobe eingebaut sind. Auch gab es zu dieser Zeit noch keine Hangmodule. Inzwischen ist die Norm weiterentwickelt worden und es gibt diese, so daß man auf die abrupten Übergänge von Flachland zum Hügelland eigentlich verzichten kann. Aber wie gesagt, alles ist noch am Wachsen, wie TT überhaupt. Man findet auf diesen Treffen neben Betriebsstellen mit EW 1 und engen Radien auch Bahnhöfe, wie den Bahnhof Beetzendorf, wo die Schwellen beim Vorbild nachgezählt wurden und die Weichen im exakten Maßstab ausschließlich im Selbstbau entstanden sind.

Auf der Seite von Baer-Tram findest Du auch unter Weimar 2002 folgendes Foto:

http://www.baer-tram.de/TT-Modulbau/Modultreffen/Weimar_2002/Hohentram11.jpg

Die Lok hat besagte Schraubenkupplung. Allerdings kann ich jetzt auf die Schnelle nicht sagen, wer der Hersteller ist. Da müßte ich ein wenig suchen. Die Wagen dazu hatten auch die angesprochenen Federpuffer.

Viele Grüße

Birger
 
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