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Anlagenplanung von Elada2006

Elada2006

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8
Ort
Reichenbach
Hallo liebe modellbahnfreunde.
Ich heise Manuel, wollte mich mal vorstellen und euch mit in paar Anfängerfragen belasten.
Zur Vorgeschichte: Ich hatte als kleiner Junge (ja vor Jahren) meinen Vater bei einer alten, gefundenen Platte geholfen. Seit dem habe ich den Virus, aber nie Zeit. Jetzt lese ich hier schon seit einiger Zeit. Und ich wollte euch einfach mal fragen, was so möglich ist. Ich habe mich dazu entschlossen, da einfach nur Lesen und schöne Bilder von anderen ansehen doch nicht die Erfüllung ist, eine Anlage zu nauem. Platz dafür hätte ich.
Es wäre möglich einen Raum 6,50 x 6 Meter zu nutzen. Meine ersten Vorstellungen sind, daß es ein U wird. Und an der Türseite eine Werkbank zum Basteln hin kommt. Weitere Vorstellungen sind, daß ein schöner Fuhrpark drauf rumrollt und man auch rangieren kann. Ein größerer Bahnhof und ein Schattenbahnhof ist ein Muss. Weiterhin liebe ich den Nachtmodus. Als Jahreszeit will ich den Winter darstellen. Ich bin jedoch kein Realitätsbahner. Also auf Epochen zu achten ist mir nicht wichtig. Schön soll es sein. Man kann das ja am Beispiel Epoche 4-5 mit Museumszug realisieren um es so Freunden die Ahnung haben doch schmackhaft zu machen. Jetzt die Standard Anfänger fragen:
Gleich die Idee begraben oder probieren?
Auch wenn viele sagen das man so zwei mal baut. Nein ich möchte kein Gleisanlagen Programm verwenden. In Stift und ein Blatt Papier mit der Grundidee und los gehts. Danke im Voraus für eure Antworten.

Mfg Manuel

Ps weis nicht ob ich hier richtig poste wenn nicht bitte ich ein Admin mich richtig zu verschieben.
 
Eureka, das Herz jeden Modellbahners hüpft in die Höhe angesichts dieses Raumangebots.
Dem kann ich mich nur anschließen - beim mir gerade Verkleinerung des Raumangebotes durch Umzug - nur noch 6m² Gesamtfläsche.
Hier ist neben der Anlage auch immer noch Platz für Schränke (Bastelmaterial, ...) und Arbeitstisch nebst Vitrine - alles eine Frage der Einteilung. Nur Besucher - da gehen maximal 2 und ich noch rein.
Also von meiner Warte her - Raum aufteilen in Bastel-/Reparaturecke mit Lager- und Arbeitsmöglichkeiten und Anlagenbereich.
Bei mir sind Lagermöglichkeit nur 2 Schrankwandteile (1,8m x 1,7m x 0,5m -> ist knapp bei mir), Arbeitstisch 0,5m x 1,0m (könnte auch größer sein - war er vorher auch) und Anlage nur 2,1m x 1,6m als L-Variante - 0,85m tief (fahren bis zu 10 Züge automatisch).
Auch zu überlegen - analoger Betrieb oder doch Digital?
Steigungen sollten 3% nicht überschreiten weniger ist besser und mehr - dann halt nicht so lange Züge.
Thema Winter - da hast Du Dir das schwerste Thema überhaupt ausgesucht!
 
Ja danke erstmal für die Antworten. Ja ich finde auch Platz ist genug da. Kann leider grad keine Skizze hoch laden aber soviel noch mal. Der Raum hat auf der einen 6m Seite ne Tür 1m links von der Wand. Auf der gegenüber liegenden Seite 2 Fenster die nicht weiter stören erstmal. Mein Plan wäre jetzt an der Tür Seite eine Werkbank zu errichten. An den Seiten würde man mit Regal usw erst mal beginnen und dann ab so 2m die Anlage in u Form zu beginnen. Anlagentiefe wäre 1m. Was also bedeutet links 3x1 Mitte 6,5 x1 und rechts wieder die 3 x 1. jetzt habe ich grad in einem anderen Beitrag gelesen das wohl 4 m nicht ausreichen einen Bahnhof vernünftig darzustellen. Deswegen meine verwirtheit.

Zum Thema Winter ja habe schon gelesen das es ein besonderen Schwierigkeitsgrad hat aber es sieht für mich am tollsten aus und mich stresst auch niemand.
 
Hallo Manuel,
wenn du soviel Platz hast, dann bau deine Anlage nicht als Monolith, sondern unterteile sie in Segmente welche du trennen und ggf austauschen kannst.
Es kann sich immer mal was im Leben ändern (z.B. Umzug) und dann ist es schade wenn man sein Werk abreisen muß weil es nicht mitgenommen werden kann.
Segmente lassen sich auch derart gestalten, daß sie zur Gestaltung und Wartung aus der Anlage entnommen werden können. Ein unschätzbarer Vorteil !
 
Hallo und willkommen im Board !

Ich habe damals mit einer maßstäblichen Raumskizze angefangen, alle Hindernisse Fenster, Türen, Heizkörper usw. eingezeichnet. Dabei nie vergessen wo man überall ran muß, für eventuelle Wartungsarbeiten der festinstallierten Anlagen.
Dann erst mal die Modellbahnanlage, in den Raum untergebracht.
Wenn das alles klar ist, geht es an die Anlagenplanung. Teilbar ist sehr gut, ein mal muß ich auch noch umziehen mit der Anlage.

Gruß Bandi 60 + 1 !!!!!!
 
Seh ich auch so. Segmente sind beim Bauen und Gestalten viel leichter handhabbar.
Ja richtig - auch meine kleine Anlage ist in Segmente unterteilt -1,6m x 0,9m und 1,6m x 0,8m. Steht auf beinen mit Teflon-Gleitern - kann sie schieben wie ich sie brauche - gut für Reparaturen.
Das erste Problem bei Dir - geh nicht bis an die Wand, lasse 0,5m Abstand damit Du auch in der Tiefe alles erreichst (ist bei 80cm schon wie es ist). Damit ist das 'Mittelteil' nur noch 5,5m.
Du gehst rechtwinklig ab auf die 'U-Teile', dann 1 bis 1,2m für Radiendurchmesser abziehen - dann bist Du auf einer Bahnhofslänge von gut 4m (musst Du wissen, ob Du das wirklich brauchst).
Modellbahn == Konpromissbahn - und der Kompromiss geht schon bei den Radien los - kenne bisher keinen der den originalen Radius der Bahn auf seiner Heimanlage fährt. Meine Meinung dazu ist - es muss stimmig aussehen - also natürlich. Aber auch das ist relativ - es hat jeder eine andere Ansichtsweise.

Nochmal zu den Segmenten:
maximale Länge sollte bei 2,2m liegen - kürzer ist besser für Transport und länger ist besser (einfacher) für Bau. Beim Transport solltest Du über Treppen (mit Ecken) nachdenken. Der Transport ist ähnlich Schrank/Sofa - aber eben viel zerbrechlicher.
Bei der Planung der Anlage auch daran Denke - Weiche sollte nicht auf einer Segmentrennung liegen!
 
Bei der Tiefe von 1 Meter gibt es aber 2 Ecken in denen dann eine ordentliche Diagonale entsteht. Wie kommst Du dort an die hinterste Ecke? Meine Empfehlung wäre max. 85 cm Tiefe oder Verfüngung der Tiefe wenigstens in den Ecken auf eben diese 85 cm. Bei einer U-Anlage ist ja mal nicht davon auszugehen, dass diese von der Wand abziehbar ist. Alternative wäre noch hinter der Anlage Platz zu lassen, zum "herumlaufen", so kommst dann auch mal an die Fenster wieder ran.
 
Ja an Segment Bauweise habe ich auch schon gedacht. Kenn das ja von damals noch das war auch ne Platte 1,5 x3meter. Also extrem unhandlich. Der Tipp nicht ganz an die wand zu bauen finde ich klasse. Darauf kam ich gar nicht. Wollte mir über klappen oder ähnliches Behelfen
 
@ Ralf_2

Wo bekommt man so eine "Modulübergangs-Lehre" (siehe dein Link) her und was kostet (ca.) dies Lehre?

Gruß Björn
 
Jetzt habe ich grad in einem anderen Beitrag gelesen das wohl 4 m nicht ausreichen einen Bahnhof vernünftig darzustellen.

Versuche mal das Pferd von hinten aufzuzäumen. :wiejetzt:

Überlege mal, was Du an Rollmaterial fahren willst. Die LÜP findet sich im Netz. Jetzt links und rechts etwas Reserve dran, damit der Zug nicht so gequetscht am Bahnsteig steht, das übliche Weichenszenario auf beiden Seiten und vielleicht noch ein Bahnübergang oder Strassenbrücke dazu. Und wenn Du jetzt noch in einem gefälligen Radius um die Ecke willst, dann sind die 6m schon mal knapp.
Aus der Überlegung wird Dir Dein Geschmack Deinen Kompromiss diktieren.
 
Dann erst mal die Modellbahnanlage, in den Raum untergebracht.
Wenn das alles klar ist, geht es an die Anlagenplanung.

Das sehe ich genau andersherum. Erst eine Anlagengrundform überlegen, in Verbindung mit der primären Planung, wo eine Werkbank u.ä. hinkommt, hieße tatsächlich, das Pferd von hinten aufzuzäumen. Material lagern kann man z.B. unter der Anlage, dafür braucht man keine Wandflächen verplempern.

In dem Raum geht definitiv was! Meiner hat ähnliche Maße (5,90x6,15), und ich habe mich schon mit vielen Vorbildern beschäftigt.
Für mich fängt es an diesem Punkt an: Was gibt es so bei der Bahn, und was möchte ich umsetzen?
Ich kann schonmal sagen: Will man maßstäblich bauen, kann es tatsächlich selbst mit Nebenbahnmotiven eng werden. Mit üblichen, gar nicht allzu großen Kompromissen, und dann idealerweise noch ein kurviges Vorbild, geht gleich viel mehr.
Durchgespielt habe ich u.a. bereits Rostock Hbf und die Situation rund um Birkenwerder/Schönfließ, nur um mal zwei interessante Beispiele zu nennen. Die haben praktische Kurvenlagen, und mit Zwei-Drittel-Stauchung der Zuglängen sowie Tillig-Weichen passt das vernünftig.

Da braucht man anfangs auch gar nicht lange planen. Wenn ich mir so einen Originalplan angucke, lässt sich anhand der entscheidenden Eckpunkte schnell ausloten, ob der passt. Da fällt vieles sofort raus.

Grundsätzlich stellt sich für mich also erstmal die Frage, welche Art von Betrieb einem so vorschwebt: Ein großer Bahnhof mit seinem ganzen Betriebsablauf, oder lieber Nebenbahn mit mehreren kleinen Bahnhöfen u.s.w.
Sich erst eine Anlagenform auszudenken und dann versuchen, darauf was unterzubringen, ist in meinen Augen sinnlos.

Und hierzu:
Vorsicht!. Das kann aber mehr oder weniger sinnvoll "vollramschen."

Richtig. Ich habe auch schon so einige Großanlagen gesehen, die zwar riesige Bahnhöfe zeigen, aber komplett vorbildfrei. Und manchmall mit Gleisen vollgetackert. Da frage ich mich manchmal: Wat soll dat? Da hat man so viel Platz und offensichtlich auch genug Geld für Material, und dann drehen da auch bloß ein paar Züge unmotiviert ihre Runden.
 
Danke für die hilfreichen antworten. Also meine Planungen oder Gedanken gehen erstmal auf die grundsätzlichen Sachen die für mich eine Modellbahn haben muss. Das wären mittelgroßer Bahnhof an paradestrecke, 2- kleinere Bahnhöfe/Haltepunkte. Angedeutetes Betriebswerk, schattenbahnhof, ein paar Industrien inklusive Ladestelle für Züge. Das heist ich will klar meine Züge fahren lassen und ein bisl rangieren mal ne weiche oder ein Signal stellen usw. Deswegen meine Frage an euch habe ich da schon zu viel für mein geplante Fläche oder was haltet ihr davon. Habe nächste Woche Urlaub. Da werde ich mich mit dem Raum beschäftigen und kann euch dann genaue Maße sagen.

Ps wollte niemanden mit threadtitel verärgern
 
Moin,
Segmente kannst Du bedenkenlos an die Wand stellen und sparst so Platz. Die Technologie für die Übergänge kannst Du Dir gern bei den Modulisten abgucken. Siehe z.B. hier.
Wenn Abstand zur Wand, dann mindestens 60 cm, das summiert sich und schon ist man 1,20 in der Breite los - eigentlich für nix und wieder nix.

Grüße Ralf
Ja - mit Modulen hast Du da auch Recht, direkt an die Wand geht da - sind ja nicht so tief wie Segmente - die sind bis zu 1,2m tief - wie willst Du da von nur einer Seite her alles erreichen.
Als Segmentübergänge ist die Modultechnik nicht schelcht - hab ich bei mir auch mit den Übergängen von der Digitalzentrale gemacht.
Der Umgang um die Anlage an der Wand ist ja auch für den Rücken gut - also nicht ganz umsonst - er dient auch der Gesundheit beim Segmentbau.
 
Der Gang muss ja nicht rundherum gehen. Bei einem U reicht es doch links und rechts die 60 cm weg, die dritte Seite kann direkt an die Wand. Man kommt dann bei Tiefe von 1 m schon von überall dran.
Natürlich sind dann 1,20 m weg, aber hier wird auch eine Heimanlage geplant und kein massstablicher Nachbau ala Modulbahnhof.
 
Ich habe mir erlaubt dem Thema einen vernünftigen Titel zu geben...


Sorry, ich will ja nicht nerven, aber warum hast Du's nicht gleich in den Planungsbereich umgezogen? So wirklich gehörts ja noch nicht in die Bastelecke?:wiejetzt:

@elada2006 :welcome:
 
Bei einem U reicht es doch links und rechts die 60 cm weg, die dritte Seite kann direkt an die Wand.

Gang?? Wenn die Anlagenplanung die individuelle Griffweite bei def. Anlagenhöhe berücksichtigt, brauchts den nicht.
Es muß nicht die max. Tiefe sein. Weniger ist manchmal mehr.

.. aber warum hast Du's nicht gleich in den Planungsbereich umgezogen?

Bastelecke ?-- die Jedis ..
 
Steffen mir geht es um die hinteren Ecken links und rechts. Bei 1m Anlagentiefe ist dort in der Diagonalen kein hinkommen mehr, egal wie hoch die Anlage steht.
 
Moin,
Ob Segment oder Modul ist doch egal. Wenn ich das Teil zum Bau und zur Gestaltung vorholen kann, brauch ich auch bei 1,20 keinen Platz verschenken.
Es kommt ja auch noch auf die Höhe an, ob ich da rüberreiche, wobei unsere 1,30m schon schick sind. Passt prima zum ikea Barhocker, so dass man die Bahn in Augenhöhe hat.:fasziniert:

Im Notfall verwende ich gern eine kleine dreistufige Leiter, um Übersicht zu haben. Man muss auch nicht so planen, dass man jederzeit in die hinterste Ecke muss.

Grüße Ralf
 
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