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Anlagenplanung - Eisfeld in Thüringen

hydrocon

Foriker
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33
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Braunschweig
Nach dem Umzug in eine größere Wohnung steht mir endlich ein eigenes Eisenbahnzimmer zur Verfügung, und dieses möchte jetzt langsam eingerichtet werden. Der Bereich für die Modelleisenbahn hat einen Fläche von 4mx3m. Die Anlage ist als Rundumanlage geplant, wobei die die Tiefe maximal 90cm groß sein soll, um einen optimalen Zugang zu gewährleisten (Bild 1).

Das Anlagenkonzept sieht eine zweigleisige Paradestrecke à la Frankenwaldbahn mit einer abgehenden Hauptbahn vor (Bild 2). Der Bahnhof ist ein Verzweigungsbahnhof und ist mit einem Streckengleis (Strecke nach Coburg) an die abgehende Hauptbahn angeschlossen. Die Hauptbahn wird als Hundeknochen ausgeführt und an beiden Enden befinden sich Schattenbahnhöfe mit jeweils fünf Gleisen. Im dritten Schattenbahnhof wird die Strecken nach Sonneberg und Eisenach aufnehmen.

Als Bahnhof schwebt mir im Groben der Gleisplan des Bahnhofes Eisfeld an der Strecke Eisenach-Sonneberg vor (Bild 3). Der Bahnhof soll den Teil der Regelspurgleisanlagen um 1940 darstellen, da damals noch die Strecke nach Coburg (Franken) in Betrieb gewesen ist. Auf die Nachbildung des Schmalspurbahnteils verzichte ich. Die Gleisanlagen des Regelspurteils möchte ich weitestgehend übernehmen. Das ganze soll aber immer noch harmonisch aussehen und nicht zu gequetscht wirken.

Eine erste "Stellprobe" habe ich auch schon durchgeführt, um zu sehen, ob der Bahnhof auch hinpasst. Der Bahnhof wird im Bogen verlegt, um größere Gleislängen zu gewährleisten (Bild 4).

So und jetzt die ersten Fragen.
Sind zwei fünfgleisige Schattenbahnhöfe ausreichend?
Was haltet ihr von dem Gleisplan des Bahnhofs Eisfeld?
Und, gibt es einen TT-Club oder ähnliches in Braunschweig?
 

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:welcome:

Hi,

ich habe mir Deinen Text jetzt ein paar mal durchgelesen, kann mir aber immer noch nicht so genau vorstellen, wie Du das genau bauen willst.
In einer Rundumanlage sowohl eine 2-gleisige als auch eine eingleisige Hauptbahn realisieren zu wollen, stell ich mir ziemlich schwierig vor...oder möchtest Du eines nur andeuten?
Bei der Frage zu Bild 2 fallen mir leider auch keine passenden Antworten ein, da ich das Bild nicht verstehe.
Was den Bahnhof Eisfeld angeht, wird das sicher auch bei dieser Anlagengröße einige Schwierigkeiten mit sich bringen.
Du wirst Abstriche in der Maßstäblichkeit machen müssen, wobei ich persönlich eher die andere Sonneberger Strecke gut kenne (Saalfeld - Son).
Ich hoffe, dass andere Foriker Dir besser helfen können.
 
viel kann ich auch nicht helfen, aber ich denke, dass 2 mal 5 gleise im schattenbahnhof zu wenig sind. wenn der schattenbahnhof voll ist, musst du ja immer ein gleis frei machen um weiter zu fahren.

viele grüße
 
Erst einmal :welcome:!
Bei so einer Anlage können es sicher mehr Abstellgleise im Schattenbahnhof sein. Je mehr Abstellmöglichkeiten sind, umso mehr Abwechslung in der Zugfolge hast Du. Also könntest Du einmal die Anzahl der Gleise erhöhen oder zum anderen, bei entsprechender Länge, zwei Züge pro Gleis hintereinander abstellen. Beim Bahnhof im Bogen solltest Du als kleinsten Radius 80 - 100 cm einplanen. Sonst gibt es Probleme mit den Kupplungen. Sie kuppeln dann beim rangieren nicht oder nur selten.
 
Hallo und :welcome:

das Konzept macht einen ordentlichen Eindruck , läßt sich aber auf dieser "kleinen" Fläche wahrscheinlich nicht realisieren.
Das Verhältnis Schattenbahnhof zu sichtbarer Anlage sollte überdacht werden.
Bei der Anlagentiefe sind in den beiden Schattenbahnhöfen im Süden
fünf Gleise unrealistisch.
Innenradius auf Skizze ist 310.
Vielleicht solltest Du nur mit einem großen Schattenbahnhof planen?

Gruß Steffen
 

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Die Anzahl der Schattenbahnhofsgleise werde ich überdenken. Ich habe mal eine Skizze des einen Schattenbahnhofs reingestellt, es sind bis dato noch fünf Gleise.

Die Radien im Bahnhof werden etwa 80 bis 90 cm betragten. Außerdem werden nur EW2 im sichtbaren Bereich verbaut. Desweiteren wird überwiegend Flexgleis verbaut.
 

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Da in der Zeichnung die Längen verkürzt sein dürften, wird die Umsetzung wohl etwas schwierig.
Aber mit zwei Drehscheiben? :fasziniert:

Ach ja: :welcome:
 
Nein, nur eine Drehscheibe. Die andere gehört zur Schmalspurbahn nach Sachsenbrunn, und die will ich ja nicht nachbauen.

Die Paradestrecke hat etwa eine Länge von 6m und diese liegen zwischen den beiden Schattenbahnhöfen.
 
Die Bahnhofseinfahrt (Sonneberg/Coburg) befindet sich auf dem Anlagenschenkel unterhalb vom Fenster (Bild 4), dort steht ein altes Streckenstück auf dem Foto. Die andere Bahnhofseinfahrt befindet sich auf dem 4m langen Anlagenteil (im gleichen Bild, dort wo der Akkuschrauber liegt.)
 
zuerst einmal :welcome:

Ich finde es gut, daß Du Dir so umfangreiche Gedanken um das Projekt machst. Wenn Du so an die Sache heran gehst, läufst Du auch nicht so schnell Gefahr, beim Planen ins planlose Stocken zu geraten.

Auch das Verkehrskonzept (das ist das "ominöse" Bild 2) gehört dazu - kann man oft genug bei den Anlagenplanungsprofis in Miba und Co erleben).

Am Plan fällt mir jedoch auf, was Stardampf auch schon aufgefallen ist: der Vorbildplan (Alle Achtung, Eisfeld war kein so ganz kleiner Bahnhof, der würde sich ganz nebenbei auch gut für einen Moduler machen, dann aber 10-15m lang) ist in der Länge gestaucht, und zwar üblicherweise 1:4. D.h. nach diesem Plan bauen wird nicht funktionieren, aber ich denke, das hast Du bei Deinen Stellproben schon herausgefunden.

Original umsetzen geht nicht, so wirst Du geschickt verkürzen und eindampfen müssen. Trotzdem sollte es möglich sein, den Charakter von Eisfeld zu erhalten und überzeugend darzustellen.
Die Stellprobe sieht schon vielversprechend aus - das "im Bogen" gefällt mir sehr gut.
Als Planungsidee: vergiß für Deinen Plan ein Computerprogramm, und plane mit Bleistift, Zirkel und Radienschablonen in 1:10 auf Papier. Sonst wirst Du bei den vielen geschwungenen Gleisen und verzogenen Weichen nicht froh.
Einige wenige wesentliche Weichen würde ich auf EW3 umsetzen - die Einfahrten in den Hauptgleisen. Auch eine Überlegung hinsichtlich TTFiligran im sichtbaren Bereich ist es m.E. wert.

Schattenbahnhof: versuche alle Gleise gleich lang zu machen.
Auf Deinem Entwurf könntest Du links eine zweite Gleisharfe "in Reihe" einsetzen.

Es erscheint mir auch sehr wichtig, darauf zu achten, daß die Anlage nicht überfrachtet wird. Wenn Du die 2gl. Hauptstrecke von dem Schenkel mit dem Bahnhof Eisfeld fern hälst, dann sollte das vom Eindruck her stimmen und umsetzbar sein.

Und noch eine Idee: bei den MIBA-Plänen hat mich immer sehr eine geschwungene Linienführung auch der Anlagenkanten begeistert - das sah so richtig dynamisch und rund aus - eine eckige Platte wirkt dagegen eher langweilig und zerstört die perfekte Illuion.
 
Hier sind ein paar Fotos der Stellprobe. Das erste Bild zeigt die Einfahrt aus Sonneberg/Coburg. Anschließend kommt der erste Teil des "Bogens" (Bild 2), sowie der zweite Teil (Bild 3). Die Ausfahrt in Richtung Hildburghause zeigt Bild 4. Die "Lücke" in Bild 5 wird verschlossen, so dass die Anlage "geschlossen" ist.
 

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Die EW3 Weichen werde ich in den Anschluss Hauptstrecke Paradestrecke einbauen. So wie in Bild 1 sollte es später mal aussehen. Das ist meine "Probeanlage", lach.
 

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ich will ja nicht rumunken.....
aber baust du auf diesen komischen Vollholzplatten, die es so günstig im Baumarkt gibt???

Hilfe, Hilfe......

bei einigen Tropfen Holzleim mit Wasser gemischt(braucht man zum Einschottern) wird doch das alles zum Propeller!

Von der allgm. Luftfeuchte will ich garnicht erst reden...

da helfen selbst keine Winkeleisen! den Fehler hat mein Vater vor 35 Jahren gemacht !!!!!!!!!!!!!!

Wenn sich etwas wenig oder nicht arbeiten oder sich verwinden soll:

WASSERFEST VERLEIMTES SPERRHOLZ; KIEFER MINDESTENS 10MM STARK MIT MIND. 7 LAGEN!!!!!!!!!!!

Kiefernholz ist von Natur aus schon gegen Feuchte geschützt (hoher Harzanteil)!!!
Jetzt wirst du fragen, wie die Farbe und der Leim und so auf dem Holz hält, nich?

Farbe und Leim hält durch den Formschluß!
Weder farbe noch Leim lösen das Holz an um es zu verkleben.....

Also NUR MUT zum etwas teueren Material. Das winkt dir nicht nach, wenn du deinen Hobbyraum verlässt :wiejetzt:



ups: Schnapszahlenbeitrag......

jaja, zum nächsten Stammtisch :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, die Vollholzplatten sind noch ein "Erbe" aus der alten Wohnung und werden nur für Stellproben genutzt. Anschließend werde ich Sperrholzplatten verwenden, die lassen sich auch etwas "einfacher" bearbeiten als diese Vollholzbretter.
 
Hallo,
du zeigst in den ersten Beitrag im Bild 4, das die Höhe deiner Anlage geschätzte 90 cm ist. Dadurch kannst du meiner Meinung nach 2 Wendel nach unten zum Schattenbahnhof bauen.
Als Beispiel meine Zufahrt zum Schattenbahnhof http://galerie.tt-pics.de/categories.php?cat_id=354 viel Spaß und Freude beim Bau der Anlage.
 
@ Steffen E : Die Aussage : "Vergiß die Computerprogramme bei der Planung...." möchte ich so nicht stehen lassen.

Mit moderneren Programmen kann man u.a. Radien,Filigran-Weichen etc. selbst definieren , mit bißchen "Geduld und Spucke" geht da auch was...
was allerdings Papier und Bleistift nicht ausschließen soll, aber Papier und u. U. Zeit spart,Datensicherung! natürlich eingeschlossen.

Eine vollständige Gleisplanskizze wäre für alle sicherlich hilfreich...
Zur Schattenbahnhofskizze: da passen auf die linke Seite noch mal 5 Gleise.
Vielleicht sollte der über die ganze Anlage gezogen werden, Radien dürften nicht das Problem sein.

Gruß Steffen
 

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Hier sind ein paar Bilder meiner Probeanlage. Nicht wundern, sie ist im Maßstab 1:87 gebaut. Klassische Prinzip - Paradestrecke mit abzweigender Nebenbahn. Die Anlage ist noch nicht fertig, wie man sieht.
 

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Gleisplan von H0-Probeanlage

@ hydrocon

Hast du von dieser Anlage vielleicht einen Gleisplan welchen du uns
hier auch mal zeigen könntest? Ich finde die Anlage sehr interessant
und kommt meiner Planung sehr nah.
 
@TT-Oldie: ich weiß, man kann das alles mit der gängigen Software machen. Ich benutze selbst WinRail samt Bauteilecompiler schon seit Jahren.
Den endgültigen Plan kann man da sicher dann auch drin abbilden.
Wenn es aber erstmal darum geht, die vorhandene Fläche mit einem derart geschwungenen Gleisplan in Übereinklang zu bringen, sind Papier und Kurvenlineal unschlagbar - da hat man schon den ersten Rohplan zur Überprüfung der eigenen Vorstellungen skizziert, bevor im MoBaCAD die erste Weichenstraße fertig ist - ich sag nur: Abbildung von in den Bogen gezogenen Weichen (Flexsteg) etc. ... (die muß man sich erstmal stimmig konstruieren, so wie sie gebraucht werden, und wenn da jede anders ist ... großer Aufwand mit der Chance, sich oft zu verrechnen).

Eine Alternative stellt hier vielleicht S21 dar: http://www.s21-modellgleis.de/

Das wollte ich mir auch mal näher angucken ... aber die Zeit ...
 
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