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Anlagengedanken von stephan91

stephan91

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bei Berlin
Anlagenplanung Epoche V - stephan91

Hallo,

habe etwa seit 2002 eine Modellbahnanlage im Keller. Abmaße: 230cm*125cm

Grunlage war einfach eine in der Größe zurechtgesägte Möbelspanplatte. Die Streckenführung war von Anfang an nicht klar, somit wurde einfach ausprobiert, verändert, festgelegt und wieder verändert. Ebenso ging es auch mit den Bergen. Von kleinen Hügeln arbeitete man sich zu größeren Bergen (aus Styropor -.-).

Damit war im März 2007 Schluss. Ich überzeugte meine Eltern mit dem anhängendem Plan (erstellt mit Trackplanner, mit PS die Gebirgsandeutung eingezeichnet) und somit wurde alles in Jahren Erstellte binnen einer Stunde mit Spachtel, Fuchsschwanzsäge :)D), Hammer und Schraubenzieher dem Plattenboden gleich gemacht.
Die Platte wurde vom Tisch, auf dem sie stand entfernt und zerlegt, gleiches geschah mit dem Tisch selbst.


Der Plan wurde nochmals verbessert, und kurz darauf wurde mit dem Bau des Grundgerüstes begonnen. Dazu gesagt: Alles wird in Spantenbauweise gebaut, somit ist das Grundgerüst ein aus 15 Kästen je 42*42cm bestehendes Sperrholzkonstrukt.

Die Arbeiten sind momentan soweit, das die Haupttrasse (rot) ausgesägt und festgeschraubt wurde, da diese immer auf Ebene 0, also ohne jeglichen Anstieg verläuft.
Einige Bergspanten mussten zum einen zur Unterstützung der Vorstellungskraft und dem weiteren Verlegen bzw. Sägen der Gleistrassen N1 (blau) und N2 (gelb) aufgesetzt werden.

Alles soll in Süddeutschland, in Grenznähe zur Schweiz o.ä. Gebiet liegen. Dementsprechend wird auch ein Hauptmerk auf die Gebirgslandschaft gelegt. Die Bahntrassen sind sozusagen nur nebenbei :).
Der höchste Berg (Ecke oben rechts) misst 75cm in der Höhe.

Ansonsten sind die dunkleren Flecken um die 50cm.

Hier dann mal der Plan, gestrichelte Linien sind natürlich Tunnel, oben rechts der Kreis ist ein 2- oder 3-fach Wendel, der sich in die Höhe schraubt, um die Bahn von 10 auf 35cm zu befördern.

Auf der größeren grünen Fläche wird eine kleine Stadt (Neukirch) entstehen, mit angrenzendem Vordorf, unten rechts ein Steinbruch mit Verlademöglichkeiten aufs Gleis.

Die jetzige Größe: 215*125cm
 

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Hallo,

nun, da ich mit dem "alten" Plan (Anhang oben) nicht mehr so recht zufrieden war/bin, bzw. vor allem mit dem Bahnhof, habe ich mir nochmal neue Gedanken gemacht.

Die Haupttrasse, die ich schon angeschraubt hatte, habe ich sofort wieder entfernt, da ich leider erst jetzt bemerkte, dass durch die Fotobeschichtung der seltsamen Sperrholzplatten, so gut wie kein Kleber darauf hält, und es somit mit der Gleisbettung und der Landschaftsanpassung auf diesen Teilen sehr schwer werden würde.

Dafür wird nun einheitlich (also für die Spanten und die Trassen) 6mm Pappel-Sperrholz genutzt.

Mittlerweile habe ich durch meine Umplanung 2 Schattenbahnhöfe vorgesehen, die direkt aneinander liegen. Ein fünfgleisiger für die Hauptlinie und getrennt davon ein dreigleisiger für die Nebenlinie.

Ich habe mich also nun in den letzten Wochen vor allem mit dem Bahnhof beschäftigt und bin nun zum anhängenden Ergebnis gekommen. Damit bin ich eigentlich ziemlich zufrieden und er bietet außerdem auch noch mehr Rangiermöglichkeiten als der alte.

Die zweite Nebenlinie wurde komplett weggenommen, da 2 getrennte Linien meiner Meinung nach bei dieser Größe reichen.

Noch ein paar Fragen:

Als ich so durchs Forum schaute, las ich, dass generell vom Tillig Standardgleis abgeraten wird. Nun, das Problem ist: Ich habe schon sehr viel Standardgleis und nun weiß ich nicht, ob sich der Umstieg aufs Modellgleis lohnt?! Das hätte natürlich die Vorteile, die das Modellgleis mit sich bringt, doch auch den großen Nachteil, dass ich irgendwie zusehen müsste, wie ich das Standardgleispack verkauft bekomme und dann wären die kompletten Neukosten für die Gleise fällig, die ja auch nicht gerade gering sind.

Was meint ihr? Ist es wirklich so schlecht die Anlage neu mit Standardgleis zu bauen, obwohl dieses nun schon sehr veraltet ist?

Eine nächste Frage noch: Der angehangene Gleisplan entspricht meinen Vorstellungen, da er auch viel Freiraum für die Landschaftsgestaltung gewährt.
Habt ihr Änderungsvorschläge? Oder wie würdet ihr auf einer Platte der Maße 215x125cm eine Gebirgslandschaft mit aber dennoch möglichst viel Fahrspaß umsetzen, sprich, wie würdet ihr den Gleisplan gestalten?

Danke schon im Vorraus für die Antworten!

Gruß,

Stephan
 

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nun weiß ich nicht, ob sich der Umstieg aufs Modellgleis lohnt?! [...] Ist es wirklich so schlecht die Anlage neu mit Standardgleis zu bauen

Ich glaube, 99% aller, die entgegen der Empfehlungen im Board mit Standardgleis gebaut haben, haben es bereut. Und zum Preis der neuen Gleise kam noch die Arbeit des Neubaus und der Aufwand des Anpassend an die geänderte Geometrie. Die Zeit und den Ärger lasse ich mal aussen vor. Also entscheide selbst :D.
 
Wie Sachsenstolz schon geschrieben , schau erstmal bei den anderen Beiträgen nach.
Ich rate Dir ab vom Standardgleis. Wenn es nicht so teuer werden soll mach doch einige Gleise mit Selbstbaumodellgleis.
Schönen Sonntag!!!!!!!!!!!!!!
 
... und außerdem gibt es im Board wie du selbst bemerktest schon viel darüber geschriebenes. Aufmerksames Durchlesen bringt genauso viel, wie ein erneutes Schreiben der Argumente eines jeden. Soviele redundante Beiträge brauchen wir im Board nicht... :wiejetzt:

Felix

mein Beitrag war ja auch nicht nur diesbezüglich gerichtet ;) :alien:

... war ja auch nich böse gemeint, sondern nur als Anstoß für die, die die Argumente jetz wieder gepostet hätten.... Sachsenstolz alias Felix
 
Hallo,

willkommen im Board. Auch wenn ich im Moment mit den richtigen Worten meine Probleme habe, will ich mal versuchen sie verständlich rüber zu bekommen:

Ausgangspunkte:

- du bist 15 und wahrscheinlich um die 170 cm groß
- die Anlage ist 215 x 125 cm groß
- ich gehe davon aus die obere Kante ist an einer Wand.

Meine Meinung (die rein MEINEN Eindruck widerspiegelt).

- es ist nahezu unmöglich in die Anlage zugreifen, weder zum Bau noch zum "Spielen"/Entgleisungen. Du kannst keine 125 cm weit greifen, bzw. machst du das nicht lange oder beschädigst etwas. Die Berge Behindern dich zusätzlich.
- Der Bahnhof liegt in einem Tal, ist sicher auch was schönes, ob das nun aber so schön ausschaut?
- du wirst für die 25 cm Höhenunterschied wahrscheinlich 4 Wendeln brauchen
- der Bahnhof hat Gleislängen von unter 50 cm, Eine Lok mit einem Wagen erreicht diese Länge, da ist nichts mit "rangieren" da alle Weichen zugestellt sind.
- fast alle Weichen liegen im Tunnel, das sieht nicht schön aus (da die Landschaft wie Schweizer Käse wirkt und es ist baulich wie betrieblich nicht empfehlenswert
- deine Kreise sind irgendwie untereinander nicht verbunden. Das macht auf dauer keinen Spaß!!!
- oben rechts die Gleiswendel, sieht für mich so aus als ob du mit der anderen Strecke da Probleme bekommst
- wenn ich den Gleisplan sehe, denke ich du willst eine Feldbahn in einem Steinbruch nachstellen, dafür währe der sicher prima geeignet - aber die Schweiz (bin schon durchgefahren) stellt das nicht dar

Zum Standardgleis.

Nein, Tue es nicht bzw. du hast die Wahl:
1. du baust jetzt eine Testanlage bei der du alle Fehler begehen kannst die du willst (ignoriere also alle meine Punkte oben)
2. höre auf den Rat "versierter" Anlagenbauer und überdenke das gesamte Projekt noch einmal. Gleisplan komplett neu zeichnen, Frage des Gleises zu Gunsten von Modellgleisklären, die Epoche in der die Anlage angesiedelt ist definitiv feststellen, klären ob nicht ev. eine Digitale Zugsteuerung sinnvoll ist (Weichen und so wie gehabt Analog)

Gleispläne für kleine Anlagen haben wir hier im Board schon viele zusammengetragen:

http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=6313&highlight=Kleinanlage

Die Frage des Holzes:

- 6 mm Pappelsperholz ist billig, mehr aber auch nicht. Es ist schlich und ergreifend weder als Spannten noch Plattenmaterial im Anlagenbau geeignet. Es ist zu weich, das Holz ist meist minderwertig, wellig und schrumpft mit der zeit (trocknet).
zu sinnvollen Anlagenunterbauten kann ich dir keinen Rat geben, ich baue nur 90x50 cm große "Anlagen".

Ganz wichtig:

lass dich von meinem geschriebenen nicht entmutigen eine Modellbahn zu bauen, ich habe im Alter von 13 ein ähnliches, nicht so großes Projekt begonnen. Mir hat damals niemand gesagt was für "Rotz" ich da baue, die Anlange verschwand für 8 Jahre in der Versenkung und zufällig traf ich auf das TT-Board und habe das alte Projekt sinnvoll von vorn angefangen.

Wenn du fragen hast, stelle sie in dem Beitrag.
Wenn du Meinungen zu einem neuen Gleisplan hören willst, stell ihn ihn hier ein.
Sei mir nicht böse, ich will deine Arbeit nicht schlecht machen!

Ich habe auch schon kleine Ideen was man auf der doch recht großen Fläche machen kann, auch in Bezug auf die Schweiz.

Stofffuchs

PS: Einige hier im Board planen seit Jahren an Ihrer Anlage, und verändern ständig noch Details am Gleisplan. Dort ist noch kein cm Holz gesägt wurden, in den vielen Jahren
.
 
Steigungsverhältnisse beachtet?

Hallo, stephan91,

zu Deinen Fragen:
1. Nimm Modellgleis, noch besser wäre das Selbstbaugleis. Sehen beide wesentlich besser aus. Bei Selbstbaugleis haste noch mehr Variationsmöglichkeiten, gerade bei der Gestaltung von Bögen.
2. Ich nehme Latten 24mm x 48mm und 10mm Sperrholz.
3. In Deinem 2. Gleisplan denke ich, es wird zu argen Schwierigkeiten links oben, bei der Überquerung, kommen. Die Länge der Strecke reicht bei weitem nicht aus, um die andere in ausreichender Höhe zu überqueren. Ich denke mal, das höchste, was man machen könnte, ist 2,5cm (besser nur 2cm) Steigung auf 1m Streckenlänge.

Vieles andere haben die "Vorredner" schon gesagt.

Gruß, G12Reko
 
Hey,

vielen Dank an alle schonmal, vor allem an Stofffuchs!

Ich kann das alles gut verstehen und nachvollziehen. Habe ja leider noch keine Anlage komplett fertiggestellt und habe auch nicht die Ahnung von Gleisplänen. Das Problem mit dem zu kurzen Bahnhof ist mir jedoch schon bewusst (gewesen), aber immer wenn dieser größer wurde, war auch kaum noch Platz für Landschaft oder eben um den Bogen der Anschlussgleise überhaupt noch auf die Anlage zu bekommen.

So, nochmal ein Paar Ausgangspunkte und Vorstellungen:

Die Anlage ist 215x125cm groß und wird leider auch nicht größer sein können. Den Rahmen habe ich bereits gebaut (42x42cm Kästen), 15cm hoch. Ich denke als Grundlage ist das in Ordnung und muss nicht noch irgendwie korrigiert werden (sollte es auch nicht, war teuer genug^^).

Ich kann von allen Seiten an die Platte ran, am besten von hinten und vorne, also an die zwei 215cm langen Seiten, aber auch an die 125cm Seiten links und rechts komme ich heran und kann so einmal drumherum laufen.

Größer gehts deshalb nicht, weil der Raum nunmal nicht größer ist und ich ja auch irgendwo alles deponieren muss.

Das Anlagenthema: Ich kenne die Schweizer Bahnen und liebe diese vor allem auf Grund ihrer beeindruckenden Bauten und Anpassungen wegen der Vorgaben, die die Natur stellt.
Die Stadt selbst sollte jedoch noch in Deutschland liegen, also in Grenznähe, da ich mittlerweile nämlich auch nur deutsche Züge besitze, vor allem auch deshalb, weil ich noch keine Re 4/4 II oder die 460 der SBB für TT gefunden habe. Dennoch sollen später auch Züge der SBB und ÖBB dort verkehren.
Thema sind also die Alpen im Dreieck Schweiz, Dtschl., Österr.

Es soll möglichst viel Landschaftliches (sprich Berge) möglich sein.

Epoche: Habe mich eigentlich schon von Anfang an auf die Epochen IV und V geeinigt. Lediglich eine kleine BR 81 soll noch irgendwo verkehren :).

Gleisplan: Es soll ein zentraler Bahnhof (Neukirch, schon vorhanden und umgebaut) da sein. Es sollte eine Hauptlinie und eine Nebenlinie geben, die in diesem Bahnhof zusammenlaufen.
Die Nebenlinie soll zu einem zweiten kleinen Bahnhof (eher Haltepunkt) "Oberseewis" führen und da enden oder, wenn es platztechnisch möglich ist, besser auch wieser herunter gehen und den Kreis schließen.

Die Hauptlinie soll natürlich auf Grund des Platzes nur eingleisig sein, ebenso wie die Nebenlinie.

Es sollte eine kleine Art Industriegebiet mit Verlademöglichkeit aufs Gleis geben (Steinbruch o.Ä.).


Ich werd mir nun mal mehr Zeit nehmen mit dem Plan, muss ja nicht gleich weitermachen, das bringt sowieso nichts, wenn ich immer wieder ändere.


Wie gesagt, vielen Dank schonmal für eure Tipps. Werde die Neukosten durchs Modellgleis mal durchrechnen. Hoffentlich wirds nicht zu teuer.

Gruß

Stephan
 
Hallo Stephan!

Dein Programm liest sich interessant, deine Fläche auch, aber es passt nicht zusammen. Auf einer Fläche von ins Original umgerechnet 258 * 150 m² ist dieses Programm einfach nicht zu realisieren. Das zeigen auch deine bisherigen Planspiele. Versuche Dich einfach auf etliches weniger zu beschränken... du wirst dich am Ende über die Beschränkung freuen!

Felix
 
Wie versprochen eine schnelle Idee von mir, erwarte nicht zu viel, in 30 Minuten wirds nicht besser.

Du hättest:

- Hauptbahnhof in dem ein Zug mit bis zu 1,5 Meter durchaus mal fahren kann. (Eurocity oder Intercity / lange Güterzüge)
- du hast was zu rangieren (Kies von der Nebenbahn nach unten, Personen nach oben) Ein Desiro währe dort sicher auch toll
- von unterhalb des kieswerks könnte ein Fluss bis rechts unter der Eisenbahnbrücke durch aus der Anlage führen
- unter umständen ein schönen Schattenbahnhof


Große Bahnkunstbauten hast du natürlich nicht, kannst du aber ja durch abänderungen der Landschaft versuchen einzubauen. Wenn die Nebenbahn zum Beispiel nicht unter sondern über dem Hbf entlang gehen würde, währe eine Kurvenbrücke als auffahrt zum Nebenbahnhof denkbar. Guter Nebenefekt, du könntest den Hbf wie in ein gedachtes Tal legen wenn du die Landschaft links nicht zur Kante hin erhöhst.

Steigungen, radien, Gleismittelabstände, Platz für Bahnsteige oä. nicht geprüft!

Stofffuchs
 

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Huhu,

hey stofffuchs, vielen dank für diese anregung! werde mir das mal in ruhe genauer anschauen und darüber nachdenken ;)

einziges problem und gleichzeitig aber auch gut (o_O):
die Nebenbahn: Ich hatte sie bei den bisherigen Plänen immer nicht mit der Hauptbahn verbunden, da sie einen neuen Stromkreis bilden sollte, damit ich also parallel zwei Züge unabhängig voneinander steuern kann. Dies hat aber eben natürlich den Nachteil, dass man nicht mal eben den Kreis wechseln kann.
Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit dem entgegen zu wirken ANALOG natürlich (Digital ist mir zu teuer, vor allem müssten dann alle Loks umgerüstet werden..)
 
Nun ja,

teuer, ja ohne Zweifel! ABER gerade für Anlagen dieser Art wo:

- ein Zug unten seine Runden drehen kann
- ein zug sehr langsam auf der nebenbahn nach oben fährt
- und eine Lok im BW (das müsste man noch einplanen) oder im Kieswerk bewegt werden soll
- von Frontalunfällen ganz zu schweigen :brrrrr: :traudich:

also viel Bewegung herscht ist Digital einfach herlich. Klar, du bist (hoffentlich) noch Schüler und lebst vom Taschengeld oder Zeitung austragen. Das darf ich an der Stelle nicht vergessen. Trotzdem will ich mal eine kleine Rechung aufmachen:

- Roco Multimaus zum steuern der Loks ca. 90 Euro
oder
- Roco Lokmaus 2 zum steuen der Loks ca. 50 Euro denke ich

Dafür sparst du dir Verkabelungsaufwand und gewinnst Unmengen Spielspaß da du eine Lok überall stehen lassen kannst und unabhängig von Trafobereichen bist.

- pro Lok kommen dann im Normalfall noch ca. 25 Euro für einen Decoder dazu. Ich gehe im Moment mal davon aus, das es sich eher um ältere (DDR) Modelle handelt? Dort sehe ich Probleme, aber auch das ist möglich.

- zum schalten der Weichen und Signale kannst du das selbe bauen wie mit dem Analogen Trafo, bei den Signalen kann man dann noch etwas weiter gehen, das würde aber jetzt hier zu sehr ins Detail gehen.

Nun aber zur Frage mit den Trafos, eigentlich ganz einfach.

- du trennst die Gleise der nebenbahn beidseitig von der Hauptbahn. Eine Lösung währe in dem Beispiel rechts und links im Bahnhof nach der ersten Weiche zu trennen, so hätte die Nebenbahn und die Hauptbahn je 2 Bahnhofsgleise.

- wenn nun ein Zug von der Hauptbahn auf die Nebenbahn übergehen soll, müssten nur beide Trafos in die selbe fahrtrichtung zeigen. Das währe die einfachste Lösung, das geht aber sicher auch noch komfortabler.

- ein BW könnte zum Beispiel mit dem Kieswerk zusammen ein dritter Trafokreis sein, jeweils über Schalter ein und ausschaltbar

Wenn man sich jetzt den Aufwand überlegt, ist eine Digitale Zugsteuerung schnell 50 Euro wert??? Ja ich weis die Decoder sind das teure. Aber auch da ist weniger manchmal mehr, vieleicht reichen ja am Anfang 3 Loks.

Ich will dir auch nichts aufschwatzen, aber das erste mal eine Lok Digital auf meiner Anlage zu fahren war wie: "mir fällt kein Jugendfreies Beispiel ein".

Eine einfache Digitale Steuerung der Loks ist im übrigen, bei entsprechnder Vorbereitung der Anlage, später in wenigen Stunden nachgerüstet.



Aus dem Bahnhof kann man mit etwas Gedult und Phantasie noch mehr heraus holen, ein Entladegleis, ein kleines Tanklager, ein Abstellgleis für Wagen und ein kleines BW währen sicher noch realisierbar, auch ein 5. Bahnhofsgleis sollte den Gesamteindruck nicht stören.


Stofffuchs
 
Gleisplan / Planungsvorschläge

Hallo,

ich empfehle Dir mal folgende Seite:

www.weyersbuehl.de

Es wird zwar eine Anlage in H0 beschrieben, aber dort findest Du ein paar sinnvolle Vorschläge zu Dingen, die man machen kann und zu Dingen, die man lieber lassen sollte. Schau Dir auch dort mal die Planungsvorschläge an. :fasziniert:

Ich kann meinem Vorredner Stofffuchs nur recht geben!!!

Auch ich habe die Erfahrung machen müssen - Etwas weniger ist oft mehr! Lieber etwas weniger darstellen - und das was dargestellt wird mit allen "Finessen". Da hast Du mehr davon.
 
Hallo Stofffuchs und den Anderen

Danke für eure Anregungen. Ich bin auch gerade dabei meine Anlage zu planen und hab jetzt einige Planungsfehler entdeckt (zB. Erreichbarkeit Schattenbahnhof oder auch der Digitalbetrieb). Dann hätte ich noch zwei Fragen an Alle:
1. Gleisabstände im Bahnhof (Bahnsteigbreite) ?
2. Worauf muß ich achten wenn man Anlage zu erst im Analogbetrieb und dann auf Digital umsteigen möchte?

und nun immer heiter weiter

aldidilein
 
Hallo groeschi

ich hab modellgleis mit 43 mm gleisabstand also bei gerader strecke frei viel zu groß. Naja nur meine Bahsteige sind halt nur 6m (orginal) breit und mir stellt sich die frage ob das für die hauptbahn reicht.

auf in den Kampf der Verkabelung

aldidilein
 
na lies doch mal richtig. Da steht was von sollten die Abstände nicht unterschreiten. Im Bhf 38mm. 6 mtr im original sind ja wohl 5cm in TT.
 
hab ich ja gelesen aber nicht als bahnsteigbreite interpretiert.
Wie breit sollte ein Bahnsteig sein an einer 2 gleisigen Hauptbahn?

dat aldidilein
 
Da war dem Jan mein Link wohl nicht gut genug.:ballwerf:
 
huhu,

von mir gibts auch mal was :fasziniert:

hab mal ein wenig rumprobiert und versucht, einiges, was gesagt wurde, zu beachten.

das ist eine version... von den vielen

jedoch bin ich auch hiermit nicht ganz zufrieden.. so gefällt mir zwar der bahnhofsbereich und iegentlich der gesamte untere teil, jedoch ist die gesamte "nebenstrecke" nicht so recht das grüne vom brei...
vor allem der anschluss an den bahnhof.. da müsste man dauernd rangieren, was gerade bei personenzügen nicht so vorteilhaft ist, vor allem weil man dann schon fast in den tunnel reinrangiert..

vielleicht gibts da noch vorschläge oder sonstige kritik?

mfg,

stephan
 

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Respekt! Wenn man den Plan mit den verhergehenden vergleicht ist das ein richtig Erwachsener Plan!

Die Idee mit dem kleinen Industrieanschluß auf halber Strecke der Nebenbahn finde ich gut, würde die 2 Gleise aber ev. nicht paralell legen sondern eher wie ein Y.

Der Endbahnhof der Nebenbahn könnte etwas größer gestaltet werden. Zum Umsetzten der Lok zum Beispiel fehlt noch eine Weiche zum Nebengleis. Ich würde da was 3 Gleisiges bauen


.................... ---------------------------I 2.
1.------------/--------------
.........\----------------------\-----
.................................3. I--------\---------------------->>>

1. Ausziehgleis
2. Industrieanschluß
3. Stumpfgleis mit Güterhallen/Kopframpe

Da wo die 3. steht ein Bahnsteig nach links bis zur Weiche ( \ ).
Zum Umsetzten könnte die Lok ins Ausziehgleis und über das 2. Gleis von oben wieder nach vorn.

Ganz grob entspricht das dem Bahnhof Oberfrohna in der nähe von Chemnitz. Rangierarbeit ist dabei gewollt. Den Industrieanschluß andersrum anzubinden währe ja langweilig. :allesgut: :traudich:

Zum Anschluß an den Hbf:

Versuche doch die Nebenbahn nach recht abzuführen. Tausche die Doppelkreuzungsweiche mit der angrenzenden Weiche und gehe 2 Gleisig ins rechte Tunnel. Hinten kann das Gleis in Ebene +1 ansteigen. Links müsste die Tunnelzufahrt etwas geändert werden und kurz vor dem Tunnel würde die Nebenbahn mit einer Brücke kreuzen.

Bei der Variante gewinnst du auch noch Platz im vorderen Teil, ein kleines BW und ein oder auch zwei Industrieanschlüße könnte man da noch vorsehen. Auf den 230 x 30 cm könnte man sicher was nettes gestalten.

Stofffuchs
 
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