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Anlage zum Klappen

TT-Tom

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Berlin Weißensee
Hi

habe jetzt ein Platz mit der Regierung abgestimmt. die Platte kann max 200x100cm werden. Habe da noch eine Frage wegen der Balkenstärke meiner Konstruktion(siehe bild).
Würde 5x5cm reichen oder lieber 7x7cm? Was für Maße sind eigendlich für den Anlagenunterbau so ratsam?
 

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Ein Tipp

Neben den Maßen der (Balken-)Konstruktion ist bei einer solchen Anlage die Mechanik zum Kippen interessant. Damit die notwendigen Kräfte beim Öffnen/Schließen nicht zu groß werden, sollte die (virtuelle) Drehachse durch den Schwerpunkt der Konstruktion hindurchgehen. (Dann könnte die Anlage fast ohne zusätzliche Standbeine ausgeführt werden, die Hauptlast trägt die entsprechend dimensionierte Achse.)
Das ist auch sinnvoll, damit die ~70cm Raum unter der Anlage zum Verstauen genutzt werden.

Balkenstärke: Hier gilt die Regel Festigkeit durch Gestaltung, nicht durch Masse erreichen. Das heißt konkret möglichst hochkant stehende Balken zu nutzen. Die Biegesteifigkeit wird durch Bauteilhöhe nicht durch Bauteilbreite erreicht. Vom Gefühl sollte ein Querschnitt im Bereich von 12x3cm² ausreichend sein. Der Tatsache, dass die Anlage einen Großteil der Zeit hochkant steht, sollte man durch geeignete Versteifungen (3-Eck-Versteifungen) begegnet werden.

Edit: Mit 3-Eck-Versteifung meine ich eine Konstruktion aus drei Balken, die ein geschlossenes Dreieck ergeben. Bei zwei senkrecht zueinander stehenden Balken ist der dritte diagonal verlegt. Das dann entstehende Dreieck sollte sich bei entsprechender Auslegung der Verbindungen der Balken nicht verschieben/deformieren lassen. (siehe unten Beitrag von FrEI)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Deiner Zeichnung scheint mir die Höhe Anlagengestaltung (Gebirge, Häuser, Bäume etc.) nicht berücksichtigt zu sein.

Die Konstruktion müsste also bei nur einem Meter Anlagentiefe so ausgeführt werden, das Du die Anlage vor dem Hochklappen erst einmal von der Wand wegziehen musst.
 
Ich würde auf alle Fälle zusätzlich zu dem " Rahmen " noch diagonal versteifen. Hatte das Problem auch mal mit meiner alten Anlage. Plötzlich , nach 2 Jahren etwa, kippelte die ganze Sache. Sie hatte sich in Längsrichtung verzogen.
Ich hatte übrigens einen alten Klappmechanismus einer Klappcouch
( russisches Model...) verwendet. Ging einwandfrei. Nur, ich habe nicht über die Stirnseite geklappt.
 
In so einer Ausgangssituation würde ich den Plattenunterbau aus einzelnen Segmenten (50x50cm) bauen. Die Segmente bestehen aus den von Mika angeregten 12x3cm starken Brettern die mit Ecksteifen versehen untereinander mit Flügelmuttern verschraubt werden.
 
Dem würde ich auch zustimmen. Dakommst Du bestimmt auch gewichtsmäßig besser weg. Meine war damals, 1966, noch sehr einfach gearbeitet. Rahmen, darauf 'ne Hartfaserplatte und auch die Gleistrassen aus Hartfaserplatte. Spanten, die gabs nur im Landschaftsbau, aus harter Pappe...
 
Hi allemann,
In so einer Ausgangssituation würde ich den Plattenunterbau aus einzelnen Segmenten (50x50cm) bauen. Die Segmente bestehen aus den von Mika angeregten 12x3cm starken Brettern die mit Ecksteifen versehen untereinander mit Flügelmuttern verschraubt werden.
bloß das nicht!
Eine Klappanlage muß besonders verwindungssteif sein, die kann man nicht wie ein Puzzle zusammenstellen. 50x50cmPlatten, das wären bei 2x1m 8 Stück! Da kannst Du schrauben, so fest Du willst, die Platte wird wahrscheinlich krumm und schief, und nach einem Jahr sieht sie aus wie ein Hängebauchschwein. Man denke auch mal an die vielen Plattenübergänge, wo keine Weichenantriebe eingebaut werden können usw. usf... 2x1m kann man zu zweit noch durch (fast) jedes Treppenhaus und jede Zimmertür hantieren, da sollte die Anlage aus einem Stück sein.
 
@ tt-digital der Drehpunkt befindet sich 35cm von der Wand und die Anlage steht 30cm über Drehpunkt das sollte reichen oder gibt es andere Erfahrungen?
Bei meiner aktuelle Planung ligt das höchste Gleis vieleicht bei 16cm.

Der Kippmechanismus sollte mit breiten Schanieren ausgeführt werden oder ist die Achse durch die Platte besser?? ich meine 4 Schaniere auf den Meter verteilt sollte doch halten.

Den Unterbau wollte ich im Raster 25x25cm bauen, da brauch man bestimmt nicht mehr diagonal versteifen oder????

viele Fragen aber aller Anfang ist schwer
 
Eine Versteifung ist fast immer Sinvoll. Wichtig ist ja das sich die Anlage nicht verwindet wenn man sie auf einer Seite Anhebt.
Wenn Du mit nem Raster von 40x25cm arbeitest sollte es auch gehen. Das böte nämlich den Vorteil das Du von unten auch in die Anlage rein kommst ohne Dich Katzenmenschengleich verrenken zu müssen. Die Sperrholztrassen sollten in diesem Fall aber mindestens 10mm dick sein (12 sind noch besser).
Die Scharniere würde ich an der Oberkante der tragenden Holzkonstruktion der Platte befestigen.

P.S.: Die stärke der Latten sollte unbedingt nicht unter 100mm liegen. Ich hab bei mir 80*25mm² und bin nicht so zufrieden damit wie ich es mir gewünscht habe. (20x100mm wär besser gewesen!)
 
Hallo Leute,

ich baue gerade 2 Anlagen, eine für mich und eine für einen Bekannten. Ich wollte ja eigentlich Segmente bauen bin aber zu dem Entschluss gekommen das man diese auf dem Fußboden aufbauen muß, dort der Platz weg ist und ich abends alles wieder auseinander bauen muß. So habe ich mich entschlossen eine Anlage mit Klappmechanismus zu bauen.
Ich habe dafür 2 Stützen 60 cm lang, diese werden in je einem Lagerbock drehbar befestigt, dieser Lagerbock wird ca. 25 cm vom Fußboden an der Wand befestigt, bei ausgeklappter Stütze nach oben habe ich dann eine Arbeitshöhe von 85 cm. Die Stütze wird in jedem Lagerbock mit Sicherungsbolzen gesichert. Will ich nun die Anlage umklappen entferne ich die Sicherungsbolzen und klappe diese in Richtung Fußboden. An den Anlagenenden sind rechts und links 2 Bolzen eingeschraubt in denen die Stützen drehbar gelagert sind. Die Anlage steht dann praktisch mit der Stirnseite, die vorher an der Wand war auf dem Boden. Da aber die Wandlager nur 25 cm hoch angebracht sind, bleibt die Anlage ca. 45 cm von der Wand weg stehen, also genügend Platz für Gebäude, Berge etc.
Ich werde mal am Montag Fotos davon machen, da ich die Teile noch in der Arbeit habe.
Alles stabil gebaut und hält 100% ig, wozu hat man Schlosser gelernt.

Leider ist auf der Skizze nicht allzuviel zu erkennen. Morgen mache ich Fotos.

Hardy
 
Modellbahnschrank

Da ich meine (noch in Planung befindliche) Platte im Schlafzimmer unterbringen muss, wäre ein Anlage zum Klappen genau das richtige. Die Maße sind 170 x 100cm.

Nun meine Frage:

Kennt von euch vielleicht jemand einen guten Möbeltischler im Raum Dresden, der mir so einen Modellbahnschrank passend zum übrigen Interieur im Schlafzimmer herstellen kann?

MFG
killerbabe
 
Hallo TT-Tom,
auch wenn es vom gerade laufenden Thema etwas abdriftet, ich will noch mal was zu den Kanthölzern schreiben. Du willst Kanthölzer mit quadratischem Grundriss nehmen, das würde ich nicht machen. Ich bevorzuge für solche und ähnliche Konstrucktionen Kanthölzer mit rechteckigem Querschnitt, also beispielsweise 5 cm mal 7 cm, wobei ich immer die längere Seite hochkant nehme. Dadurch erreicht man eine ordentliche Stabilität.

Viele Grüße!
 
Deine Frage ist komisch.
Warum muss das ein guter Möbeltischler sein?
Ein jeder Tischer sollte das beherrschen, sonst ist er keiner.
Also: Schlag die Gelben Seiten auf, auch im Rechner möglich, suche einen in Deiner Nähe und geh hin.

Jeder Glaser kann ja auch Scheiben einsetzten....:versteck:
 
... Kanthölzer mit rechteckigem Querschnitt, also beispielsweise 5 cm mal 7 cm, wobei ich immer die längere Seite hochkant nehmen...

Dem möchte ich mich anschließen. Ich baue z.Zt. meine kleine Segmentanlage im Hobbyraum aus und stelle die Unterkonstruktion mit rechtwinkligen Kanthölzern her, worauf ich jeweils eine ganze Sperrholzplatte verschraube und verleime. Da meine Segmente wesentlich kleiner sind (max. 70x70 bzw. 80x35 cm) komme ich gut mit 3x2 cm großen Querschnitten zurecht. Die Sperrholzplatte ist 6mm dick. Bei einer Anlagengröße von 2x1m würde ich natürlich etwas stärkere nehmen, wie von tt-joschi empfohlen. Evtl. auch die Platte stärker, z.B. 10mm.

Zu dem Hinweis, die Platte nicht zu zerstückeln sondern an einem Stück zu haben: grundsätzlich ist es natürlich besser für die Stabilität, je weniger Einzelteile man hat. Sollte man sich vor einer 2x1m großen Platte scheuen wegen dem sperrigen Transport, wäre m.E. auch 2 Teile in je 1x1m denkbar, die dann jedoch mit durchgehenden Kanthölzern verbunden werden sollten.
 
@Dikusch - Ich finde die Frage keineswegs komisch. Jeder Koch kann Essen kochen, der eine gut der andere nicht. Es ist sicher nicht von Nachteil, wenn ein Tischler sich vielleicht mit sowas schon auskennt. Der Klappmechanismus sollte schon ausgereift sein. Vielleicht kann ja hier jemand einen Tischler empfehlen.
 
Es ist sicher nicht von Nachteil, wenn ein Tischler sich vielleicht mit sowas schon auskennt. Der Klappmechanismus sollte schon ausgereift sein.

Deswegen mal hin zu nem Tischler, der wird dir schon erklären wie er das macht, und vorallem ob er es baut.

Bekannterweise gehören zu einer Tischler Aufgabe nicht nur der Umgang mit Holz. Beschläge für Individuelle Türen oder was auch immer müssen auch geplant werden und werden nach den Gegebenheiten ausgesucht.

Und das wichtigste !!! FRAGEN kostet nüscht!

mfg Matze
(der selber ne Holzwurm Lehre machen will)
 
...Sollte man sich vor einer 2x1m großen Platte scheuen wegen dem sperrigen Transport, wäre m.E. auch 2 Teile in je 1x1m denkbar, die dann jedoch mit durchgehenden Kanthölzern verbunden werden sollten.
Bekommt man damit einen ausreichenden Kraft-&Formschluß hin das sich da nichts bewegt? Bei der Ausgangssituation des Threads würde die Trennstelle in der Anlage bei jedem Hoch- und Runterklappen auf Zug belastet werden.

...Es ist sicher nicht von Nachteil, wenn ein Tischler sich vielleicht mit sowas schon auskennt...
Da kannst Du zu jedem Tischler gehen. Die andere Frage ist nur ob Du das auch bezahlen willst.
 
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