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Frage? Anfang Testaufbau

Matthias1970

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Hallo, ich beginne nach langer Zeit mit dem Aufbau einer neuen Anlage. Bevor alles andere (Unterbau usw.) fertig ist, möchte ich schon einmal etwas rumprobieren :)

Fahrtests mit einigen Digitalkomponenten wären mir hier wichtig, um vor dem Bau des eigentlichen Gleisplans schon ein wenig zu lernen.

1. Spricht etwas gegen Digikeijs-Kompomenten bzw. haben diese echte Nachteile?
2. Wenn für den Test noch kein Train-Controller oder ähnliches beschafft wird - kann man an jede Zentrale eine Steuerungsmaus oder etwas gleichwertiges anschließen?
3. Welche Spannungsversorgung wird angeschafft für diesen Testkreis mit Nebengleis (ähnlich Startpackung), die man später weiter verwenden kann?
4. Habe ich etwas vergessen? :)
 
Zu 1: Grundsätzlich NEIN. Aber bei der Zentrale DR5000 gab es in der Vergangenheit immer mal wieder Probleme, die durch Softwareupdates erst vom Hersteller ausgemerzt werden mussten. Das hat zum Teil länger gedauert. Eines der größten Probleme war das die DR5000 zum Teil zu lange brauchte um bei einem Kurzschluss auszuschalten bzw. diesen überhaupt zu erkennen. Das kann im schlimmsten Fall zu einem Brand führen. In wieweit dass behoben wurde kann ich gerade nicht sagen. Ich nutze meine nur noch zum Schalten und Melden. Für das Fahren habe ich eine andere Zentrale.

Zu 2: Grundsätzlich JA. Aber hier musst du vorher schauen was du später möchtest. Du kannst nicht jeden Fahrregler an jeder Zentrale betreiben. Meist bist du bei den Fahrreglern auf den selben Hersteller wie der Zentrale festgelegt. Aber wie gesagt, es gibt Ausnahmen.

Zu 3: Was meinst du damit? Zu jeder Zentrale wird ein Netzteil mitgeliefert oder empfohlen. Von der Zentrale gehst aus dem Schienenausgang mit Litze zu deinem Schienen und ggf deinem DCC-Zubehör wie z.B. Weichendecoder. Beachte das in TT ca. 14V Schienenspannung empfohlen wird. Anderes Zubehör schließt du an eine separate Spannungsquelle.

Zu 4: Benutzt auch für deinen Testkreis eine Zuleitung mit entsprechenden Querschnitt. Sonst kann es passieren das auch eine teuere Zentrale nicht rechtzeitig bei einem Kurzschluss abschaltet und deine Fahrzeuge gegrillt werden könnten. Weniger wie 0,25mm² sollte es nicht sein.
 
Zu 3: Was meinst du damit? Zu jeder Zentrale wird ein Netzteil mitgeliefert oder empfohlen. Von der Zentrale gehst aus dem Schienenausgang mit Litze zu deinem Schienen und ggf deinem DCC-Zubehör wie z.B. Weichendecoder. Beachte das in TT ca. 14V Schienenspannung empfohlen wird.
Hierbei ist aber anzumerken, dass beim Kauf der DR5000 das 15 Volt-Netzteil genommen wird (früher es ein einstellbares, jetzt gibt es jeweils ein 18V oder ein 15V-Netzteil!), beim Kauf einer z21start ist dann zusätzlich ein anderes Netzteil hinzu zu kaufen mit max. 15 Volt, die Z21 hat einstellbare Schienenspannung. Die Schienenspannung ist bei 15 Volt-Netzeingang ca. bei 14 Volt.
Bei Nutzung der Gleisbelegtmelder von Digikeijs und anderen die mittels Dioden melden, wird die Schienenspannung um ca. 0,7 Volt verringert. Also passt das mit den 15 Volt-Netzteilen ganz gut.
 
Naja - mit der Gleisspannung geht es dann weiter - die neuen Piko 5.1 Smart-Decoder wollen mindestens 14V (besser sind wohl 15V) Gleisspannung - das wird eng mit 15V Netztei (Gleichrichterverluste/Endstufenverluste).
Bloß gut das es (die guten) Tran-Decoder kaum noch gibt - da wäre da zum Teil wieder bei 16V Gleisspannung Schluss.
Im Vorfeld Kenntnis davon - das geht, nur im nach hinein wird es bleht.

Grundlegend gibt es so viele Möglichkeiten für Digital.
Einstieg würde ich was preiswertes empfehlen - aber auch etwas, was man später weiter verwenden kann.
Die kleine Start z21 mit einer Multimaus dazu sollte für DCC reichen - richtig wäre dann wegen einstellbarer Gleisspannung ein Laptop-Netzteil mit umstellbarer Spannung. Wenn man dann auf eine andere Zentrale zum fahren wechselt kann man die z21 immer noch zum stellen des Zubehöres nutzen oder eben nur zum programmieren - wie geschrieben - es gibt so viiieeele Möglichkeiten.
DR5000 - ist ja nicht schlecht, aber es wurde auch schon erwähnt die Kurzschlussprobleme - ich habe sie wieder - aber nur wegen den Rückmeldungen (S88-N, Loconet, ...). Und da wären wir beim nächsten Punkt - wo willst du irgendwann hin - automatisches fahren - ja dann machen eben auch Rückmeldungen Sinn. Welche? Gute Frage, nächste Frage.

Aber irgendwo solltest du auch erst einmal anfangen. DCC-Zentrale und Fahrregler, welche für Dich passend ist, das kann ich von hier aus wirklich nicht sagen - kenne dich dazu zu wenig und weiß nicht, was du genau machen willst.

Aber schau mal hier nach, was es so gibt

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz
 
Hallo,
die negativen Erfahrungen mit der DR5000 kann ich nicht bestätigen. Bisher konnte ich auch keine Probleme beim Programmieren meiner
Lokdecoder feststellen (>50). Das sind zu 99% Zimo und Kühn. Wie bei allen elektrischen Verbindungen (hier Rad auf Schiene) ist Sauberkeit
von Vorteil.
Mittlerweile habe ich 4 S88 Rückmelder verbaut und auch diese funktionieren ohne Probleme. Ein bisschen Mühe macht die Einarbeitung in ein Digitalsystem schon. Als Handregler über den Loconet Anschluß der DR5000 nutze ich einen Profiboss. Ein Daisy Handregler geht natürlich auch.
Da ich mich schon ein paar Jahre vor dem Bau meiner Anlage mit diversen Digitalkomponenten beschäftigt habe, nutze ich die Servodecoder von Holger Wagenlehner. Für die Ansteuerung der Lichtsignale werden Decoder von Digital-Bahn.de verwendet.
 
Hab die Tams Redbox am Rechner, I-train als Betriebssystem, mein Tablet als mobilen Fahrregler und eine Rocomaus direkt an der Tams. S88 läuft perfekt. Weichen/Signaldecoder hauptsächlich von IEK, und den Kühnschen. S88 Rückmelder und Booster sind von LDT, Belegtmelder hab ich aus der Bucht, der Händler hieß tinakelly. Bis jetzt keine Ausfälle, ICH bin zufrieden. Hab übrigens auch spät bei Null mit digi angefangen, ohne meinen Kollegen wäre ich wahrscheinlich noch analog.
 
Hallo,
ich bin mit der DR5000 sehr zufrieden, man kann Zeit und Strom einstellen wann die die Zentrale wg. Kurzschluß abschaltet.
Ich habe die Standardvorgabe deutlich runtergenommen und die Zentrale erkennt jeden Kurzschluß.

Den Gleis-Strom kann man auch begrenzen dann fliesst von Haus aus schon mal nicht so viel Strom.

Wg. dem Programmieren muß man bei manchen Stituation am ACK-Strom spielen, dann habe ich noch jeden Decoder hinbekommen,
am besten gleich ein 5088RC Modul dazunehmen, dann können die Decoden über Railcom am Hauptgleis zurückgelesen werden.

Genial ist die Möglichkeit mit CSV Dateien Decoder zu sichern und zu programmieren, über Railcom geht das auch schnell,
geht aber auch über das Programmiergleis, dauert aber deutlich länger.

Grüße aus München
 
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