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Analogbetrieb: Gleisabschnitte mit Potentiometer regeln?

Blaubär

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110
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Cottbus
Hallo TT-Freunde,

meine alte Anlage aus Kindheitstagen soll noch einmal aufgewertet werden. Betreibe diese analog und würde diese nun gern in einzelne Abschnitte unterteilen. Anschließend sollen die Abschnitte über einen kleines Schaltpult (Strom von einem Trafo FZ1) geregelt werden. Nach Möglichkeit soll die Spannung je Gleisabschnitt separat geregelt werden.
Die Frage ist nun: geht dies jeweils über Potentiometer? Wenn ja, welche Kennwerte müssten die Potentiometer haben (und wovon hängt dies ab)?

Danke für Hinweise und Anregungen!
Blaubär
 
Prinzipiell wohl schon, müssten dann aber Drahtdrehwiderstände mit 'ner relativ hohen Belastbarkeit sein.
Ich würd da lieber einen einstellbaren Spannungsregler nehmen, die externe Beschaltung ist nicht allzu aufwändig und mit 3A-Typen sollte die Leistung ausreichen. Polaritätsumschaltung so oder so dann mit Umschalter.
 
Das geht recht einfach:
Die Verlustleistung des Potentiometers berechnet sich nach Ptot = U²/R wobei "U" die Spannungsdifferenz zwischen Quelle (Trafo) und Senke (Gleis) ist und R der jeweilige Widerstandswert den Du am Schleifer abgreifst.
Das ist allerdings keine allzu elegante Methode die Spannung anzupassen weil Du damit zum einen viel Leistung zum aufwärmen Deines Hobbyraumes zur Verfügung hast (trifft auch für Spannungsregler zu) und zum anderen die Spannung am Gleis unmittelbar von der Belastung abhängt, also welche Lok wie viel Strom benötigt, ob andere vielleicht sogar beleuchtete Wagen mit im Abschnitt sind, ob die Achsen mit Widerstandslack für Gleisbesetztmelder versehen sind und... und... und...

P.S.: Erbsenzählerisch sei angemerkt das Du die Spannung damit nur einstellst und nicht regelst. Um diese zu "regeln" bräuchtest Du einen Regelkreis der die Ist- ständig mit den Sollwerten vergleicht und gegebenenfalls korrigierend eingreift.
 
@E-Fan, @ TT-Mocki: Danke für Hinweise auch bzgl. Wärmeentwicklung

@Stardampf

Z-Schaltung ist mir bekannt, aber abhängig vom Gleisplan. Habe leider keine zwei vollständigen Kreise (Teilstrecke eingleisig). Ist leider ohne Gewalt nicht änderbar (Opa leimte früher viel), daher bleibt es so. Meinen Gleisplan hab ich in Word abgebildet, kann ihn aber leider hier so nicht einstellen. Kann jemand beim konvertieren in pdf helfen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
such mal nach PDF99 (google)

PS bin grad dabei für meine zukünftige Analoganlage ein µController System zu bauen da is unter anderem auch geplant eine Schaltung dir einstellbar über PC oder Poti die Fahrtregelung übernimmt.
 
... µController System zu bauen ...
...dir einstellbar über PC oder Poti die Fahrtregelung übernimmt.

Ist in dem Falle wahrscheinlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen!

Hänge mal 'ne Spannungsreglervariante dran, die mit 3A stromtechnisch ausreichend dimensioniert sein dürfte. Eingangsseitig sind 12V geglättet notwendig (oder die 16V aus'm FZ1 gleichrichten und mit 2200µF glätten), die dann abhängig vom Verhältnis R1 zu R3 geregelt werden können. Dahinter noch 'nen Polaritätswechlser mit 'nem 2-poligen Umschalter und los gehts.
Aber aufpassen: möglichst großen und massiven Kühlkörper verwenden, der Regler muss immerhin die Spannungsdifferenz mal Strom "verbraten".

Die andere, aber auch wieder kompliziertere Variante ist 'ne Impulsbreitenregelung, bei der die Fahrspannung ziemlich konstant auf 12V bleibt und nur das Taktverhältnis geändert wird (gut hier wird dann auch der µController sinnvoll).
 

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@ Blaubär:
1. - Bitte nicht sinnlos zitieren (Der komplett zitierte Beitrag steht (stand) direkt davor).

2. - geleimt ist doch kein Hindernis, ein paar Trennstellen sind - auch bei Standardgleis - schnell geflext und einige Drähte lassen sich auch noch anlöten. Meiner Meinung nach ist das die einfachste und am wenigsten aufwendige Methode zu einem Mehrzugbetrieb zu gelangen.

Schließlich ist so ein Poti auch nur ein zwar besonders einfacher, aber leider auch sehr unvollkommener Fahrtregler. Dazu kommt, daß du damit nicht mal die Fahrtrichtung umpolen kannst, es sei denn, Du würdest jeden der so beeinflußten Gleisabschnitte zweipolig von den restlichen Gleisen trennen - was wiederum zusätzliche Trennstellen und Einspeisungen bedeutet und einen höheren Einbauaufwand als eine Z-Schaltung erfordert. Früher (in der 60ern), als die Trafos noch teuer waren, gab's das sogar mal zu kaufen, das nannte sich "Heine-Regler" und war mit genau dem oben von mir bereits beschriebenen Mehraufwand verbunden.

Eine Z-Schaltung ist übrigens vom Gleisplan völlig unabhängig und eine Sache von wenigen Trennstellen...
 
So, anbei der irgendwie erstellte Gleisplan. Wie gesagt, nicht mein Werk, ist halt älter. Funktioniert aber gut.
Die farblich unterschiedlichen Gleise sollen die unterschiedlich (rein planerisch vorgesehenen) Abschnitte darstellen. Insgesamt wären es theoretisch 10. Einige könnte man der Einfachheit nur mit einem Schalter stromlos legen. Andere (Nr. 1 - 6) wären idealerweise mit Spannungsregler zu steuern. Was meint ihr??? Idiotisch :buhu: oder machbar:icon_neut ?

Danke für weitere nützliche Hinweise!
Blaubär
 

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HallO!
Nur mit Spannungsregler/Poti?
Fährt alles in eine Richtung?
Was ist wenn es auch mal anders "rum" gehen sein soll?
Nur eingleisig auftrennen und 2. Trafo würd ich auch nicht machen, ist heikel, falls mann doch mal über die Trennstelle fährt.
Also lieber (wie schon geschrieben) beide Seiten auftrennen.
Mfg Uller
P.S.
Wenn die Trafos dann noch KEINE gemeinsame Masse haben gibt es auf der Trennstelle och kenen "Kurzen", die Loks würden nur hin und her daggeln, ist auf dauer aber auch nicht gesund.
 
Ist doch ideal für eine Z-Schaltung, sogar für einen elektrischen Newbie... :happy:
Unterschiedliche Einspeisungen (mit frei wählbarem Fahrtrafo) müssen nur in Bereichen vorgesehen werden, wo auch gleichzeitig und unabhängig voneinander Loks verkehren sollen. Innerhalb dieser Bereiche kann man dann andere Abschnitte wie gewohnt abschalten.
Alles einpolig.

@ Uller:
Das nennt man Nulleiterschaltung und es ist seeehr weit verbreitet. Wenn Du über die Trennstelle fährst, hast Du den 'kurzen' auch bei zweipoliger Trennung...
 
Hallo Blaubaer versuche es doch mal auf der HP von www. tt-thomas.de ich den vierfachen Fahrstromregler er ist handlich und Variabel auf meiner Anlage siehe Galerie und fahre analog. Falls du noch Fragen haben solltest mail oder PN anmich . MfG aus Bad Schlema Detlef
 
Ist doch nicht so tragisch, damit die anderen nicht zu lange suchen müssen.
Bei der Kontrolle des Geschriebenen wird die Webseite markiert und Du kannst sie schnell aufrufen.
Wenn ein Schreibfehler vorliegt, wird die Webseite nicht markiert, damit hast Du eine schnelle Kontrolle, nur als kleinen Hinweis.

Schönen Abend noch und weiter viel Spaß

Gruß Jürgen
 
@ Radonia

Interessante Variante, dies über einen mehrfach-Fahrstromregeler zu machen. Kennt jemand weitere Anbieter solcher Geräte?

Danke und Gruß,
Blaubär
 
Fahrtregler mit µController

Nur noch mal zu meiner µController Variante ;) mit controller, Treiber IC Poti und Spannungsregler komm ich auf ca 7 € und eine Anfahrsteuerung wird auch drin sein.

Ach und Richtungsumkehr macht das Poti dann auch...
 
Und wozu brauchste dann noch nen PC?
Die Frage nach dem Netzteil ist dann auch noch nicht geklärt - oder greifste auf Funktstrom zurück? :auslach:
 
Der PC is nur Optional für mich gedacht.... weil ich meine analoganlage später mit dem PC automatisieren will... Ich programmiere den µC selbst und da gibt es dann eine simpelbetriebsvariante Poti+µC+Bridgedriver für den zu steuernden Gleisabschnitt...

Ein Trafo ist natürlich zusätzlich notwendig der die 12V Gleichspannung liefert... aber das hat er ja geschrieben, daß dieser vorhanden ist.
 
Genau da (beim Trafo) liegt aber der Hase im Pfeffer:
Einer (Trafo) für alle: Zweipolige Trennung notwendig.
Oder jeder einen? So werden Nulleiterschaltung und einpolige Trennungen möglich.

Ob IC, µC, PC - alles eine Soße. Sowie mehrere Fahrtregler eine gemeinsame Sekundärspule am Trafo benutzen, wird die Schaltung direkt am Gleis aufwändig...
 
Zwischenfrage: wieviel mA zieht eine Lok Maximal... Wieviele Loks fahren bei euch auf einem Stromkreis gleichzeitig... Es gibt auch Trafos mit mehreren Wicklungen, kommt nur drauf an wieviel Strom gezogen wird.
 
Hallo ich lasse pro kreis 3 loks fahren. Mit einen Fahrstromkreis kann 2000 mA belasten.Man kann es auch stärker bauen lassen. Die kommplette Anlage wird gesteuert von 4 Anlagen- plus 2 BW-Fahrstromkreise und besitzen nur einen Trafo. MfG aus Bad Schlema Detlef
 
Noch mal zu Mehrfach-Fahrstromregeler (siehe www.tt-thomas.de) mit Zuleitung von einem Trafo:
Welche Geräte von welchen Anbietern sind auf dem Markt? Welche Erfahrungen mit welchem Gerät habt ihr gemacht?

Danke und Gruß,
Blaubär
 
Ich erlaube mir, meine letzte Frage zu möglichen weiteren Anbietern noch einmal zu wiederholen.

Herzlichen Dank, wenn jemand Hinweise geben kann.
Der Blaubär.
 
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