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Analog auf Digital umrüsten

T

Tim Fehse

Hallo Zusammen,

Ich möchte meine Anlage auf Digital umrüsten, die Roco multimaus, Trafo und Verstärker, habe ich bereits erworben, nun fehlt mir aber noch, die Verbindung zum Gleis, gibt es da einen Steckerkopf einzeln, damit ich das alte Kabel vom Analogen nutzen kann, oder muss ich das ganze Kabel tauschen?

Ich besitze das Gleis von Tillig sowie die öbb 2016 von kuehn, die eigentlich unter digital fahren müsste, da auf der Platine kuehn Digital steht und nirgendwo eine Schnittstelle zu finden ist, bei den anderen Loks fehlen noch die Decoder, eine ist die DR 118 die es mal in einem Startset gab und die andere ist eine DR 112, kann mir jemand ein paar Tipps geben wie Ich die Loks umbauen kann und welche decoder die richtigen wären?

Grüße
Tim
 
Hallo und willkommen im TT Board.
Ich habe bei meiner Testanlage das Roco Kabel genutzt. Bei der späteren Installation (Digibahn System mit Selbstbauelementen, www.digibahn.de) habe ich direkt aus dem Steuergerät eingespeist, geht wahrscheinlich bei der Multimaus auch, dazu können Dir die Profis mehr sagen. Zu den Loks: ob da Kühn digital draufsteht oder nicht heißt nicht das da ein Decoder drin ist. Bei Kühn Loks sollte dann ein kleiner eingesteckter drin sein, glaube N25 oder so. Ansonsten ist da ein Blindstecker. Schließ die Multimaus an und geh auf programmieren, wenn die Lok erkannt wird, meist auf Adresse 3 wenn sie neu ist, ist ein Decoder drin. Bei den Tillig Loks ist auf der Leiterplatte ein Blindstecker mit einer Sollbruchstelle angebracht, den abbrechen und einen z.B. von Kühn auflöten. Diverse neuere Loks haben eine PlugX 12 da passen diverse Decoder zum stecken. Ansonsten im Board die Suchfunktionen benutzen, da steht eigentlich alles da. Und vorallen Dingen aufpassen auf unser "Top-Spezialisten" ( bitte nicht als Kränkung auffassen) die haben manchmal einen rauhen Ton, aber meistens jede Menge Ahnung und auch Recht.
Meine Ansicht rührt nur von meiner eigenen Erfahrung, daher bitte Nachsicht wenn was nicht so stimmt. Bin aber lernfähig.

Gruß aus der Pfalz Tilo
 
Umrüstung

Hallo Tim,

das ist ein weies Feld.

Zuerst würde ich Dir empfehlen, die Anleitung zum Roco-Material für einen ersten Überblick zu studieren.

Vielleicht probierst Du die Technik erst mal an einem lose aufgebauten Testkreis aus.

Ob Deine Lok bereits digital ausgerüstet ist, kann ich schlecht beurteilen. Die Loks von Kühn haben alle eine Steckerschnittstelle. Wenn die Lok noch keinen Decoder hat, dann steckt darin nur eine Entstörplatine.

Wenn du die Lok mit Deinem Roco-Material das erste Mal betreibst, dann schau einfach mal , ob sie von der Roco-Maus über eine Adresse grösser 0 ansprechbar ist. Wenn sie nur auf Adresse 0 reagiert, hat sie keinen Digitaldecoder. Wenn Sie nicht auf Adresse 0 reagiert, probiere Adresse 3 (Standardeinstellung für alle Decoder). Oder sieh mal ins Handbuch von Roco wie man die Adresse der Lok auslesen kann.

Eine bisher analog betriebene Anlage umzurüsten, muss man eigentlich nur den booster an das Stromzuführungsgleis anklemmen. Da man bei analogen Anlagen einzene Trennstellen (bzw. Gleisabschnitte) hat, sollte man diese überbrücken. Dann kann der Spaß schon losgehen.

Wir wissen nicht, wie groß Deine Anlage ist. Es empfiehlt sich, größere Anlagen in mehrere Bereiche aufzuteilen, die jeweils mit einem Booster versorgt werden. Das ist was für später - wenn Du erst mal auf gleichzeitigen Betrieb von 2-3 Loks beschränkst, reicht ein Hauptbooster.
Du musst Dich sicher Schritt für Schritt rantasten. Mir fällt noch ein, dass Du eventuell noch abschaltbare Gleisstücke haben könntest, wenn Du Signale mit Zugbeeinflussung hast. Auch diese Bereiche würde ich erst mal wieder überbrücken. Für die Zugbeeinflussung gibt es bei digital andere Techniken.

Loks umrüsten ist ebenfalls ein weites Feld. Wenn Du die Roco-Maus nutzt, dann brauchst Du Decoder für das DCC-Protokoll. Außerdem musst Du schauen, ob Deine Loks bereits eine Steckerschnittstelle haben. Wenn sie so was haben, dann sollten die Decoder einen Stecker haben. Schau bitte in die Betriebsanleitung der jeweiligen Lok - dort findest Du Hinweise zum Digitalisieren.

Wenn eine Lok keine Schnittstelle hat, musst Du Decoder zum Einlöten nutzten. Am besten, Du benutzt für das TT-Board die Suchfunktion, um nach genau der jeweiligen Lok zu suchen. Es gibt durchaus auch andere Internetseiten von Modellbahnfreunden, die das eine oder andere ältere Modell umgerüstet haben. Dazu musst Du über Google mal suchen.
Oder Du besuchst mal einen Stammtisch und knüpst dort mal Kontakte...
 
Die Roco Mäuse können keine Analogen Lok's über Adresse 0 steuern , und auch wenn es ginge ist es noch lange nicht gut für den Motor .

Um festzustellen ob es eine Analok oder Digilok ist kann man sie einfach kurz auf ein Gleisstück stellen welches Digital versorgt wird . Wenn beide Lichter ( Weiß + Rot ) an beiden Enden leuchten und der Motor brummt dann ist es eine Analok und benötigt noch einen Decoder .

Bei den Kühn Lok's befindet sich in der mitte der Platine über dem Motor eine Ausfräsung , dort steckt entweder die Brückenplatine oder der Decoder .

Bei der BR118 und der BR112 kommt es auf das Produktionsjahr an . Frühere Jahre hatten keine Steckschnittstelle . Dort musste nach herausbrechen der Brückenplatine der Decoder angelötet werden .
Ist die BR112 die ehemalige V100 oder die BR243 ? Also Diesel oder E-Lok ? Bei der V100 musste das Führerstandgehäuse abgenommen werden und dann gab es dort nur eine Schnittstelle zum Löten des Decoders . Zusätzlich musste entweder ein Decoder mit gewinkelter Stiftleiste oder einer mit Anschlußdrähten die passend abgelängt und verzinnt werden müssen genommen werden .
Sollte es die ex243 sein dann hat diese bei früheren Baujahren die gleiche Platine wie bei der 118 aus früheren Jahren . Bei diesen gibt es wie gesagt im Laufe der Jahre die Änderung das Jüngere Modelle eine Steckschnittstelle besitzen , dort muss man nur die Brückenplatine entfernen und kann den Decoder einstecken . Bei älteren Modellen muss man dann den Decoder anlöten .

Bei den Decodern kann man keine allgemeingültige Empfehlung geben , da hat jeder seine eigenen Ansichten . Mit den N45 von Kühn kann man aber an und für sich nichts falsch machen . Die N025 haben ab und zu ein ruppiges Fahrverhalten und Form von Geschwindigkeitssprüngen bei ändern der Fahrtgeschwindigkeit .
 
Hallo Zusammen,

Ich habe mal ein Bild von der Platine angehängt, sorry wegen der unordnung. Auf dem Decoder/Entstörplatine steht DC-LP hat das etwas zu sagen?

Meine Platte ist noch recht klein passt noch auf einen Küchentisch, das ist allerdings nur dadurch, weil ich damals mit meinem Vater zusammen die Anlage aufgebaut habe, aber da er 2008 einen Infakt im Auge hatte, hat sich nicht mehr viel getan, wenn ich jetzt digitalisiere, werden als erstes Oberleitung (aus Kostengründen erstmal nur optisch, also aus Kupferdraht) und dann Signale.

Gruß
Tim
 

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Hallo Tim,

in der Mitte der Platine ist die sechspolige Digitalschnittstelle zu erkennen, in der ein Brückenstecker für den Analogbetrieb steckt. Wie weiter vorn schon beschrieben, wird bei der Digitalisierung dieser Stecker entfernt und dafür der Dekoder eingebaut.

Einen Punkt möchte ich noch erwähnen. Habt ihr die Fahrspannung über ein Anschlussgleis realisiert oder die Kabel direkt an die Schienen gelötet? Falls ihr ein Anschlussgleis habt, ist in dem kleinen schwarzen Kasten mit einiger Wahrscheinlichkeit ein Kondensator, der für den Digitalbetrieb entfernt werden muss, da er das Digitalsignal verfälscht.

Thorsten
 
Hallo Thorsten,

Nein wir haben kein Anschlussgleis, und anlöten brauchten wir auch nichts, da das ganze auch Aufgesteckt ohne Probleme hält, das mit dem Kondensator hatte ich schon, im Handbuch gelesen, deswegen habe ich auch gleich nachgeschaut.

Gruß
Tim
 
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