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Alternative Bremsgenerator Roco

afb-bahn

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Da ich überlege, die digitale Steuerung meiner Anlage, ich fahre mit der Roco-Zentrale und Lokmaus 2 bzw. 3, zu erweitern, suche ich eine Alternative zum Roco-Bremsgenerator.
Hat evtl. ein Elektroniker unter Euch eine Idee, wie ich die (digitale) Lok vor einem rot zeigenden Signal zum Anhalten bringen kann?
Die Funktion Sound und Licht ist für mich nicht UNBEDINGT erforderlich im Stand, was ja prinzipiell ein Problem wird, wenn es ohne BG funktionieren soll.

MfG André
 
Hallo FP-Individua! Ich fahre auch mit Roco-Digital. Als Bremsgenerator verwende ich einen BreBoo2000 von JoKa electronic. Ich bin sehr zufrieden damit. Alternativ kann man den BreBoo auch als Booster oder als Langsamfahrstelle einsetzen. Mehr unter www.jokashop.de. Ausgelöst wird der BreBoo über IR-Lichtschranken, wie gesagt zu meiner Zufriedenheit. Einen schönen Abend noch Ep.III
 
Das Modul sendet ständig auf einer allgemeinen (Broadcast) Adresse das Signal zum bremsen. Darauf reagieren alle Lokdecoder unabhängig von der Adresse. Das DCC-Signal vom Bremsgenerator muss jetzt durch ein Relais umgeschaltet werden, vom normalen DCC-Signal auf das vom Bremsgenerator (idealerweise mit dem Signal). Die Leistung des Bremsgenerators bestimmt, wieviele Loks man damit versorgt. Da es ja nur um das Bremsen und Versorgung von Licht geht kann man den Strom pro Lok etwas geringer ansetzten.

Holger
 
Hallo Holger,

Was ist das für ein Signal vom BG? Richtige Gleichspannung oder eine hochfrequente Wechselspannung oder was ganz Anderes? Ich bin hier nicht so bewandert weil ich es nicht brauche, möchte es aber trotzdem einfach mal wissen.

MfG

Roland TT
 
Hallo,

er sendet ein ganz normales DCC Signal, gleich dem was der "normale" Booster sendet, nur eben immer mit der Info "Lok abbremsen".

Nachtrag: ob das ganze noch zeitgemäß ist, es gibt ja ABC Bremsen (wenn es denn unterstützt wird) oder eben die Steuerung über PC

Holger
 
@ Holger,
Gut und auch logisch. Also sollten auch alle anderen Funktionen (Licht, Dampf, Sound) weiter funktionieren.
Den Hintegrund vom Andre's Nachfrage kenne ich soweit, daher die Anfrage zum BG.

@ Andre,
Bist Du noch am mitlesen?

Mfg

Roland TT
 
Hallo Holger,

danke für Deine Ausführungen. Hört sich doch etwas kompliziert an. Ich denke auch kaum, dass es noch eine andere "einfache" Möglichkeit, die Lok vorm Signal zum halten zu bekommen.

@ Roland

Auch an Dich vielen Dank für Deine PN´s in bezug auf dieses Thema. Wenn man wüsste, was der Brebo2000 da einspeist, könnte man vielleicht was selber bauen. Bei mir handelt es sich letztendlich um max. 3 Stopstellen, die ich von meinem "Kommandostand" nicht einsehen kann.

MfG André

JAAA, bin ich, sprach Tante Edit in letzter Sekunde
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich weiss was er da einspeist ...
Es ist im Grunde ein ganz normaler Booster der aber eben nicht von der Zentrale sondern von einem Microcontroller gespeist wird, der immer das Bremssignal sendet. An sich recht simpel ...

Holger
 
Der Bremsgenerator
ist meistens (manche brauchen einen extra Booster!) ein ganz normaler Booster, mit zwei Besonderheiten:
Statt den von der Zentrale ausgesandten Adressen sendet er ständig an Adresse 0 (Null = Broadcast: 'an alle') und er sendet auch immer 'Fahrstufe Null'. So wird bei jeder in einen auf den Bremsgenerator geschalteten Gleisabschnitt einfahrenden Lok mit beliebiger Adresse der Decoder informiert, mit der in CV 4 eingestellten Bremsbeschleunigung bis zum Halt abzubremsen.

Dabei können sich leider die resultierenden Bremswege der Züge je nach der gerade angesprochenen Lok (mechanische Fahreigenschaften), zuvor anliegender Fahrstufe, Decodertyp und dessen Einstellungen, der Anlage (Steigungen und Gefälle) und nicht zuletzt durch den Zug selbst enorm unterscheiden.
 
Brauch ich aber nicht für jede Stopstelle einen extra Booster (BG)?!

Warum? Wie schon Stardampf schrieb:
Statt den von der Zentrale ausgesandten Adressen sendet er ständig an Adresse 0 (Null = Broadcast: 'an alle') und er sendet auch immer 'Fahrstufe Null'. So wird bei jeder in einen auf den Bremsgenerator geschalteten Gleisabschnitt einfahrenden Lok mit beliebiger Adresse der Decoder informiert, mit der in CV 4 eingestellten Bremsbeschleunigung bis zum Halt abzubremsen.


Thorsten
 
... Ich denke auch kaum, dass es noch eine andere "einfache" Möglichkeit, die Lok vorm Signal zum halten zu bekommen...

Hallo FP,

wenn du es "einfach" haben möchtest, warum informierst du nicht über die
ABC-Technik von Lenz , um über eine ganz simple Alternative zum Anhalten vor Signalen o.ä. nachzudenken. Funktioniert natürlich nur, wenn der Lokdecoder diese Technologie beherrscht (bei Lenz-Decodern in Mini-Gold und Mini-Silver zu aktivieren).
Das hierfür notwendige Bremsmodul ist in einfachster Ausführung (BM1) mit ein paar Dioden selber herstellbar. Der weitere Vorteil dieser Technik ist die Richtungsabhängigkeit, d.h., dass ein auf "Halt" sehendes Signal (bzw. der dazugehörige Bremsabschnitt) in der Gegenrichtung durchfahren werden kann - entsprechend wie beim Original.
Ich für meinen Teil bin jedenfalls von dieser Technik ganz begeistert und habe sie an 5 Stellen in meiner kleinen Anlage eingebaut (teilweise auch BM2 - die Komfort-Variante für Steuerwagen voraus). Mit Sicherheit gibt es hierzu aber auch einen eigenständigen Thread - ich bin jetzt nur zu faul, den für dich rauszusuchen.

Gruß Rolf
 
Hallo FP und die Anderen! Ich habe den BreBoo im Schattenbahnhof, damit die Züge nicht in die Weichenstraße rollen und auch nicht ruckartig anhalten. Dort brauche ich keine Signale; diese simuliere ich mit der Stellung der Weichen. Ich habe Tillig-Unterflurantriebe verbaut und dort jeweils die Relais mit drangehängt. Die IR- Lichtschranke habe ich im Gleis der Weiche vorgelagert. Ist die Weiche so gestellt, daß sie nicht befahrbar ist, ist das Relais(1) so gestellt, daß die Lichtschranke in Betrieb ist und beim Überfahren eines Fahrzeuges auslößt. Durch diesen Impuls wird ein weiteres Relais(2) angesteuert. Dieses schaltet nun im Gleisabschnitt den anliegenden "normalen" Digitalstrom in Bremsstrom um. Der Zug hält an. Wird die Weiche in Fahrtrichtung befahrbar geschalten schaltet das Relais die IR-Lichtschranke ab. Der Zug steht dann aber immer noch. Erst wenn ich Relais(2) bediene, praktisch das Signal auf "Fahrt frei" stelle, wird durch Umschaltung des Bremsstroms auf normalen Digitalstrom der Zug wieder in Bewegung gesetzt. So ist in etwa bei mir die Funktionsweise der Schaltung.
Da meine 3 Schattenbahnhofgleise in beide Richtungen befahrbar sind wirkt die Schaltung auch in beide Richtungen. Fahrt frei ist so geschalten, daß alle Weichen der Weichenstraße auf freie Durchfahrt gestellt sein müssen um "Fahrt frei" erteilen zu können. Das schränkt Unfälle stark ein und erhöht m.M. die Betriebssicherheit enorm. Der BG reicht übrigens für 3-5 Züge durchaus, ich weiß es jetzt auch nicht so genau. Ich hoffe, ich konnte etwas zu allgemeinen Verdunklung beitragen. EP.III
 
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