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Achslagerung bei Güterwagen

Knut

Foriker
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Hier hab ich eine Frage für die "Vielfahrer" unter Euch.

Wir haben unsere alte TT-Bahn reaktiviert und sind gerade dabei eine neue digizale Anlage mit Modellgleis zu erstellen. Neben dem Bauen an der Anlage habe ich auch schon einige Loks mit Dekodern ausgerüstet und den Fuhrpark überholt. Dabei viel mir auf, dass einige Güterwagen an den Aufnahmen der Spitzenlagerung der Radachsen regelrecht "eingelaufen" sind. Die Achsen haben ein unschönes Langloch von ca. 1 mm eingeschliffen.

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Kann man dieses Einarbeiten der Achse verhindern (z.B. durch Fetten der Lager) und gibt es die Möglichkeit die Achsaufnahme noch zu retten??

Kann man die Fahrgestelle der Wagen als Ersatzteil bekommen und austauschen?? Und ist das bezahlbar??

Es geht um einige dieser Wagen.

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Danke für Eure Antworten

Gruß Knut
 
hallo, > auch tillig hat diese achslagerbrücken für seine 3 achsigen umbauwagen> funktionieren bestens > alte räder raus, achslager einclipsen (muß nicht unbedingt geklebt werden) spitzengelagerte metallräder rein > fahreigenschaften wie bei neukonstruktionen
eine mail an tillig reicht ! > kosten ca. 40 cent das stück > lohnt aber !!
 
hallo, photo leider keines (kamera ist nicht in ordnung) >
Tillig Bestellnummer: 335590 > Artikelbezeichnung "Kontaktblech"
VK ca 40 Cent.
 
Hallo!

Es besteht die Möglichkeit aus dünnen Blech (Büchse) ein Stück zu schneiden, was hinter das Achslager paßt.
Eine Körnung ergiebt das neue Lager.
Sekundenkleber hält das Blech für immer.
Farbe und Geschik bringen den Erfolg!!!

Viel Spaß! ;) Erni
 
schon möglich > ich habe aber abstand davon genommen, nachdem ich 5 waggons mühselig in dieser art umgerüstet hatte > so gebe ich 80 cent pro wagen aus (60 Stück habe ich) und die sache ist schnellstens erledigt > übrigens als tipp: modellbau höhlein hat sehr schöne normräder (brüniert) und recht kostengünstig
 
Na da sag ich doch schon mal Danke!!

Werde mich gleich morgen an Tillig wenden und einige der Metalllager bestellen. Wie kann man denn aber diese "Einlaufen" verhindern. Fettet oder ölt Ihr Eure Achsen?? Oder ist dieses Problem nur bei alten Wagen aus DDR-Zeiten aufgetreten und heute nicht mehr, weil z.B. ein anderer Kunststoff verwendet wird??

Gruß Knut
 
Ich glaub mit den Metallagern hat sich die Sache erledigt.
Ältere Wagen hatten schon mal solche Lager und die haben keine Verschleiserscheinungen. :cool:
 
Hi Leute!!!

Ein klassisches Beispiel wie man seine Anlage Totbauen kann:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3577194843&category=33218

Den Fotos nach zu urteilen völlig überladen auch wenn's Spur N ist.
Der Preis scheint aber angemessen zu sein.

mfG der E-Fan :supercool:
 
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGG!!!!

Dat sollte doch zum sonstigen Wahnsinn von E...
Schei... Computer und blöder Computerbediener!!!! :aerger: :aerger: :aerger:
pfui daibel.... das Holz in den Schreibtischen hat auch schon mal besser geschmeckt!

frustige Grüße
der E-Fan
 
Hallo Leute,

ich habe neulich zu Versuchszwecken mal ein paar ausgenuckelte Achslager "ausgebuchst". Die vorgeschlagene Blecheinlage wäre ja nicht schlecht, ABER:
Ich habe mal eine aus einem solchen:Wagen, noch aus BTTB-Produktion die Metallachslager in einen solchen: offenen Wagen, mit intensiv ausgeleierten Achslagern eingebaut.

Mit dem Ergebnis war ich absolut unzufrieden. Die Achse ist dabei ja regelrecht festgeklemmt. Geht ja auch gar nicht anders, da das Material von dieser Blechbrücke auch irgendwo "hin" muß. In dem Wagen, aus dem ich das Teil ausgebaut hatte, ist das Plastelager regelrecht vorbereitet für den Einbau des Metalllagers.

Also: eigentlich eine tolle Idee. Aber ebensowenig praktikabel, wie der Vorschlag von Erni. Die Räder rollen einfach nicht.

Ich habe es anders gelöst, indem ich die Lager regelrecht "gehärtet" habe. Meine ersten Versuche waren dabei aber fehlgeschlagen. Dabei hatte ich "Superzement" von Vollmer benutzt. Der hat den Nachteil, das er während des trocknens ledichlich einen flachen Film bildet. Irgendwie kam ich dann mal auf die Idee Sekundekleber zu benutzen. Mit dem von UHU hat es dann funktioniert.
Sekundenkleber füllt nämlich den "Raum" aus, statt bloß einen Film zu bilden. Also habe ich die "Höhlen" gesäubert und einen Tropfen SK hinein gegeben. Damit bereits eine leichte Vertiefung bestehen bleibt, habe ich sofort mit Hilfe der Adhäsion eines sauberen Lappens den überschüssigen Kleber "aufgesaugt".
Allerdings ist die Trocknungszeit trotz des Namens keineswegs Sekundensache. Nach dem austrocknen habe ich eine neue Achse provisorisch in's neue Lager geklemmt. Richtig die Achse klemmt jetzt. Ist aber nicht so schlimm, da ich die Spitzen brauche um den Sk zu "körnen". Also wird der Radsatz präzise ausgerichtet, danach mit Daumen und Zeigefinger einmal das ganze zusammen gedrückt.
Jetzt wird der radsatz wieder rausgenommen, und eine Achse ( möglichst die mit den 2mm Achsen ) von einem alten BTTB-Radsatz in die "Körnungen" gesteckt.
An diese Achse halte ich dann einen heißen Lötkolben. Dabei schiebe ich die Spitze solange auf der Achse hin und her, bis diese sich zu drehen beginnt. Danach drehe ich die Achse noch ein paar mal per Finger ( keine Angst, die Gefahr sich die Finger zu verbrenne ist gering ).
Danach wird nochmal kontrolliert, ob die Lage der Achse auch parallel zum Wagenkasten verläuft, und der neue Radsatz eingesetzt. Ein Tröpfchen Öl kann niemals schaden.
Probiert habe ich das jetzt bei mehreren Wagen und bin mit dem Rollverhalten mehr als zufrieden. Die Wagen haben einen sehr guten "Stand" ( wichtig ist: es muß Spiel vorhanden sein ) und offentsichtlich ist der Verschleiß sehr sehr stark minimiert.
 
Hallo!

Auch ich habe in meiner Modellbahnlaufbahn schon etliche der alten Wagen "Runtergefahren" oder "tiefergelegt". Darunter auch einen X-Wagen von Zeuke/BTTB, von welchem ich dachte die bessere Plaste hält es aus. Deshalb hab ich auch erstmal Abstand genommen den schweren Hbbillns von Roco mit Plasteachslagern überhaupt mal testweise fahren zu lassen. Die neuen Tillig-Wagen haben ja gottseidank die Bleche drin, außer die 4achsigen Güterwagen, bei welchen ich allerdings noch keinen Verschleiß festgestellt habe.

Als Hintergedanke bleibt bei mir allerdings auch die Angst, dass sich die Plasterahmen der Lok's ebenfalls in die Richtung verändern könnten :-(

Daniel
 
Hallo,

@h-Transport.de.vu, deine Signatur:
Der Zug fährt, Güter werden transportiert und Personen befördert.(Prof. Dr. König)
entspricht doch dem allgemeinem Sprachgebrauch zu DDR-Zeiten. Da war es richtig das Güter transportiert wurden. Heutzutage ist die offizielle Bezeichnung des Gütertransportes, wie im Personenbereich auch, die "Beförderung".
Oder wurde das etwa schon wieder abgeändert?

Nichts desto Trotz.
Was hast Du denn mit den ausgelutschten Teilen gemacht?
 
@bttb: Ich hab mir angewöhnt anstatt "ich fahr (mit dem) Zug" zu sagen, ich lasse mich befördern. Fahrkarte heißt richtig auch Beförderungsausweis.

Die Tiefergelegten Wagen liegen wie der Rest im Schrank, ich weiß da auch nicht, was ich da so richtig machen soll...
Wenn die Achslagerbrücken für alle Wagen nicht so ins Geld gehen würden (es summiert sich halt, ist jetzt nix gegen den Preis an sich) und man den Aufwand des Fräsens u.a. nicht hätte...

Daniel
 
Selberbasteln

@bttbfahrer

Hallo,

ich bin seit längerem Vorsichtig im Gebrauch von Sekundenkleber und Lötkolben. Denn wenn man mit dem Kolben an SK kommt, verdampft dieser und man hat den stechenden Dampf in den Augen - es war sehr schmerzhaft :dogeyes:.

Andi
 
Hallo,

@ andi:

ich hoffe Du bist mir nicht böse wenn ich mich leicht ironisch zu artikulieren versuche.
No risk, no fun.
Das ist mir schon klar, und ich denke allen anderen hier sicherlich auch. Dabei spielt es aber eigendlich keine Rolle, das mit den Dämpfen, ob das SK, einfacher Kleber, oder aber bloß einfach Kunststoff ( mal als Oberbegriff ) ist.
Gilt ja auch für “normale“ Lötdämpfe.

Aber, die Wärme erfüllt die ihr zugedachte Aufgabe allerdings schon in einem Temperaturbereich unterhalb dessen bei dem die erwähnten Kunststoffe stark zu ver-, bzw. auszudunsten beginnen. Zwischen der Lötspitze liegt ja noch mal die alte Achse und der, ich will es mal so formulieren, Übergangswiderstand von der Spitze auf die Achse.

@ all:

Vielleicht hat ja der ein oder andere Interesse das Ergebnis mal auszuprobieren.
Ich habe u.a. auch einen Wagen aus einer Startpackung ( so einen Planenwagen ) wieder flott gemacht. Der hat ja den Nachteil, eine extrem großen Achsstand zu haben.
Wenn jemand, der sehr viel Fahrbetrieb macht, den mal richtig quälen möchte, kein Problem.
PN an mich mit der Adresse, ich schicke den dann mal hin. Vorraussetzung derjenige äußert sich dann bei Gelegenheit zum Ergebnis ( aber bitte keine Schönfärberei ). Wenn der Wagen dabei den Abgang macht, ist das in dem Fall auch kein Problem, der läßt sich verschmerzen.

Allerdings ohne Kupplungen, und ohne Radsätze ( ich benutze die von modmueller, nur für den Fall das andere Radsätze einen Tick kürzere oder längere Achsen haben ). Denn wie schon erwähnt: wenn der Wagen dabei den Abgang macht.
Irgendwas zum ballastieren dürfte wohl jeder potentielle Interessent parat haben, damit die Belastung übernatürlich hoch ausfällt.
 
In einem uraltem Modelleisenbahner wurde das mal mit Epasol EP11 gemacht, in die ausgeschlagenen Lager gefüllt und dann ausgebohrt. Was heute als Ersatz-EP11 auf dem Markt ist, weiss ich aber nicht.
Ach ja, alternativ könnte man ein Blech körnen, mit Trennmittel bestreichen und in den noch nicht angehärteten Harz drücken. Wenn man für jede Achlagerform (einfach, Güterwagen- + Personenwagendrehgestelle) ein passendes Blech mit Anschlägen versieht, kann das sogar richtig schnell und einfach gehen.
 
ausgeleierte Achslager bei Baag-Wagen

Hallo,

ich habe meine 2 "Baage" mit dem "Kontaktblech" von Tillig wieder hergerichtet. Ganz eingebaut hatte ich Probleme, da ich hätte Material vom Wagenboden und auch Achslagerinenseite wegfräsen hätte müssen.
Also hab ich die mit körnungen versehenen Seiten der "Kontaktbleche" einfach abgeschnitten und mit sekundenkleber eingeklebt, notfalls noch das alte Achslagerloch etwas erweitert.

Und nach einbau der Radsätze... :freude: nahm meine 118 die Wagen und fuhr ne Testrunde.

Ales super, ohne Fräsarbeiten und ohne Heiße Finger.

Übrigens hat der Ersatzteilversand von Tillig wieder 1A geklappt.
Nur, wo bekomm ich die 12V Stecklampen für die BTTB 118/221 her?
 
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