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2 Weichen gleichzeitig schalten?

Flint74

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Stolpen
Hallo
Ich hab da ein Problem mit meiner Weichenschaltung. Der Aufbau ist einfach und analog. 2 Weichen (Unterflurantriebe von Conrad) mit Tastern geschalten.
Nun will ich aber, das wenn Weiche 2 schaltet, gleichzeitig die andere auch schaltet um die Fahrtrichtung nicht extra freigeben zu müssen.
Also hab ich gedacht, brücke die beiden Schalter (rosa) und du dann brauchst du nur eine Taste zu drücken. Aber denkste. Egal welchen der 4 Taster ich jetzt drücke, es schalten immer beide Weichen.
Warum ist das so? Kann mir das mal bitte einer verraten?
 

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Hab mir Kay seine Grafik auch mal angeschaut. Es macht echt keinen Sinn. Hab auf meiner Anlage eine einzige Doppelschaltung, würd ich aber nie wieder so schalten. Wenn ich von Gleis 1 in Gleis 2 fahre, stelle ich W1 auf Abzweig, W2 schaltet sich dann automatisch auch auf Abzweig. Das bringt Sinn. Aber das obige bringt echt nischt.

MfG André
 
Das sind Motorantriebe und Kopien des Hoffmann-Antriebs. Innen drin sitzen zwei Kontakte, die in der jeweiligen Endlage (links-rechts) geöffnet werden und sonst geschlossen sind. Also sind die beiden Stellanschlüsse, sobald der Motor sich in Bewegung setzt, miteinander verbunden, so daß je nachdem die positive oder die negative Halbwelle über die Dioden und über die Verbindung sogar beide, zum nächsten Antrieb übertragen wird. Da Du ja eine Verbindung zwischen L2 und R1 gemacht hast, passt es also immer, um die in der Endlage stehende Nachbarweiche mitzustellen.
Du scheinst doch wohl zu wollen, daß wenn Du die Taster ( und zwar egal welchen ) von W2 betätigst, sich W1 auf 'Gerade' stellen, aber umgekehrt nichts passieren soll. Das geht zwar, ist aber 'so billig' nicht zu haben. Dazu braucht man bei Motorantrieben Hilfsrelais.
Gruß vom Heizer
 
Natürlich ist es oft sinnvoll, Weichen parallel zu schalten,
in dem zuvor gegebenen Einzelfall bei kay allerdings nicht. Hier sollte eher die im Bild rechts liegende Weiche immer auf dieselbe Stellung schalten, wenn (egal in welche Stellung) die linke Weiche schaltet. Das ist bei Weichen mit Magnetantrieben mit zwei Dioden ganz simpel und kostengünstig lösbar.
Erschwerend kommen hier die motorischen Weichenantriebe dazu, weil sich in den Stellanschlüssen dieser bereits Dioden befinden. Hier sind zwischen Diodenmatrix und Weichenantrieben bistabile Relais sinnvoll, wenn man keine elektronische Lösung möchte.
moejoerg schrieb:
Einfach die Drähte von Weiche 1 auf Weiche 2 "durchschleifen".
Das bedingt - wegen der in die Weichenantriebe eingebauten Dioden - eine spezielle Einbaulage der Weichenantriebe und ist so einfach beschrieben nicht immer richtig.
 
Ich sehe es so, das du 3 Schalter für die 3 Gleise wilst, und damit sollen die 2 Weichen geschaltet werden.
Das habe ich mit diesen Antrieben wie folgt gelöst:
Taste 1 schaltet Plus auf W1
Taste 3 schaltet Minus auf W1 und W2
und jetzt kommt das Problem!
Taste 2 muß plus auf W2 und minus auf W1 schalten. da hilft nur ein Taster mit 2 Arbeitskontakten oder Taster 2 steuert ein einfaches hilfsrelais mit 2 Kantakten an, die dann die beiden Weichenspannunngen schalten. Diese Variante habe ich mit Reedkontaktrelais bei mir genommen!So lassen sich belibige Diodenmatrixsysteme realisieren! Wird nur 1 Pol gebrauchr reicht der Taster ansonsten Doppeltaster oder Hilfsrelais!
 
Harka schrieb:
Ich würde die rechts befindliche Weiche über einen Schienenkontakt hinter der linken Weiche schalten lassen.
Das mag bei Weichen mit Magnetantrieben funktionieren, motorische Antriebe haben dafür eine zu lange Stellzeit. Wenn eine Herzstückpolarisation vorgesehen wird, würde sich der den Schaltvorgang auslösende Radsatz bereits auf der Herzstückschiene der zu schaltenden Weiche befinden. Der Kurzschluß auf dem falsch polarisierten Herzstück würde in diesem Falle eher stattfinden, als der Schaltbefehl an den Weichenantrieb.
ptlbahn schrieb:
Taste 1 schaltet Plus auf W1
Taste 3 schaltet Minus auf W1 und W2
und jetzt kommt das Problem!
Taste 2 muß plus auf W2 und minus auf W1 schalten. da hilft nur ein Taster mit 2 Arbeitskontakten oder Taster 2 steuert ein einfaches hilfsrelais mit 2 Kantakten an, die dann die beiden Weichenspannunngen schalten.
Prinzipiell richtig,
aber wie bereits erwähnt, hängt die auf den jeweiligen Weichenantrieb aufzuschaltende Polarität von der Einbaulage des Antriebes ab. Daher kann man ohne Kenntnis der späteren Einbaulage keine genaue Aussage machen, an welchen Taster ("2" oder "3", wenn man von oben zählt) das Relais geschaltet werden muß.
columbus210 schrieb:
Es gab auch mal in den BTTB Katalogen Schaltpläne
Aber nicht für motorische Weichenantriebe.
 
@ Stardampf

Das ist klar, das du das entweder inklusive Einbaulage Planen mußt, oder aber austesten.
Ich habe nach der Montage zu jeder Weiche aufgeschrieben, ob sie mit + oder - auf gerade gestellt wird, und danach dann geplant.
 
Danke

Danke erstmal für eure Antworten. Das Problem liegt sozusagen im teschnichen Aufbau der Antriebe wie es ateshci beschrieben hat und eine Lösung ist mit Relais machbar. Allerdings wurde hier immer wieder von + und - geschrieben. Ich betreibe die Antriebe doch aber mit Wechselstrom.
Die Lösung mit dem Schienenkontakt währe sicher möglich, wenn zwischen den Weichen noch ein Stück gleis währe. Ist aber eben hier nicht. Aber wie sieht so was aus? Vielleicht kann ichs ja anderweitig mal gebrauchen, vielleicht für einen Blockstreckensteuerung oder so.
Gruß kay
 
@kay
Die Antriebe haben doch Dioden in den Stelleitungen, damit wird dann + und - für den Motor gemacht. Der Wechselstrom liefert eine Halbwelle mit + und eine mit -, die Dioden filtern also die richtige raus. Ansonsten - belese Dich in einem Buch über Modellbahnelektrik, ein gewisses Grundwissen wird auch hier im board vorausgesetzt.
Gruß vom Heizer
 
Elektronische Lösung für Conradweichenantriebe ?

Hallo,

kann mal jemand die elektronische bzw. Relaisschaltung für eine beliebige Fahrstrasse mit C-antrieben zeigen. hab da auch Probleme, da bei einer einfachen Diodenmatrix immer ungewollt Weichen mitschalten.

viper
 
Bei Verwendung einer Diodenmatrix
ist die einfachste Lösung, zwischen Matrix und Weichenantrieb an jedem Ausgang ein billiges (unter 50 Cent) Relais (1xEIN) einzufügen. Das Relais wird mit der Gleichspannung der Matrix geschaltet, der Kontakt des Relais schaltet dann die Wechselspannung an den motorischen Antrieb.
Eigentlich braucht man nur ein Relais pro Weichenantrieb, da für eine Stellung die richtige Polarität bereits aus der Matrix kommt. Aber nur wenige 'Extremisten' werden die Planung so weit treiben, um festlegen zu können, welche Relais weggelassen werden können.
 
Ja klar, mit Phototriacs ( das sind Wechselstromhalbleiterschalter mit integriertem Optokoppler ) Ist genauso teuer wie die Diodenmatrix mit Relais.
Gruß vom Heizer
 
Ich habe das Problem mit 2 Diodenmatrixen gelöst. Eine für die Positiven Spannungen in die eine Stellrichtung, und eine für die negative Spannung für die andere Stellrichtungen.
Ist für eine Weichenstraße nur Positive oder Negative Ansteuerungen nötig, so reicht hier ein normaler Taster. Sind ein Tril der Weichen mit Positiv, der andere mit negativer Spannung an zu steuern, so sind hier 2-polige taster nötig, oder ein Relais welsches die Kontaktzahl des Tasters auf 2 erhöht.
Beide Diodenmatrixen für sich arbeiten ganz normal, und die Verbindungen von Positifer und negativer Matrix, wie sie bei einfachen tastern entstehen würde und somit zu sinnlosen Fehlschaltungen führt, wird durch 2 getrennte kontakte gelöst.
 
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