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Ideen zur Ausgestaltung eines Kohlehandels?

Ist ja großartig!
Ist dir Neusilber als Material oder als Bezeichnung für diesen BS lieber?
Neusilber ist in der Verarbeitung doch wesentlich anspruchsvoller als Messing. Gibt aber auch mehr her.
Andererseits, soo schlimm sind die Auhagen Förderbänder auch nicht, beim Vorbild gab es ja auch diverse Abmessungen.
Das ist wieder eine Geldfrage, 2 Förderbänder + 2 Klaufix von Auhagen kosten 1/3 weniger als ein Förderband BS von etch.
Aber die BS sind ihren Preis wert.

Mathias
 
Neusilber ist in der Verarbeitung doch wesentlich anspruchsvoller als Messing. Gibt aber auch mehr her.

Mathias

Hi Mathias

Kann ich so nicht stehen lassen!

Zu 1.

Im Gegenteil, Neusilber lässt sich m.M. nach wesentlich besser verarbeiten und, noch viel wichtiger, verputzen.
Es ist statisch fester und selbst als weiches Neusilber wesentlich stabiler als hartes Messing!


Zu 2.

Stimmt!
 
OK, über welche Materialstärke reden wir hier?
0,2 mm NS ist beim verarbeiten tückisch, am Ende sehr stabil.
Nur erstmal ohne Schaden zum Ende kommen.
Darum ging es mir.
 
Ja Du hast schon recht das Feld wirkt nicht so, ist auch viel zu klein
[...]
Ja die Fläche wirkt sehr klein mehr Platz geht aber leider nicht
Mach doch aus der Not eine Tugend und kauf dem Kohlehändler das Feld (oder einen Teil davon) ab. Der Rest wird ein Rain, damit der Wald ein wenig vor Kohlenstaub geschützt ist. Wer will dort auch realistisch was anbauen, ernten und dann vllt. sogar noch essen?!
 
Nö willy62

Ich empfinde es so daß sich dünnes Material sogar besser verarbeiten lässt als dickeres!
Ist doch nur ein Minimum an Wärme nötig um zwei Teile löttechnisch miteinander zu verbinden!
Der Lötkolben kann so wirklich klein und filigran sein und man kommt überall wesentlich besser ran.
 
Ich habe das Gefühl wir meinen beide das Gleiche.

Mathias
 
Ich hab mich mit dem Thema Kohlehandel auch mal beschäftigt, hier mal die ersten Versuche und Ideen.


lG von der Spree, René
 

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Kohlenhandel

Mein Großvater war Kohlenhändler. Kohlen kamen zumindest noch in den 70er Jahren mit O-Wagen zum Lager. Dort waren Kohlenbunker wie sie constructo dargestellt hat. Allerdings waren sie meist überdacht mit einer einfachen Holzkonstruktion, nur Antrazit und Magerkohle wurden offen gelagert, weil diese sich nicht mit Wasser vollsaugen.
Diese Kohlenbunker lagen mit ihrer Rückseite direkt am Ladegleis und hatten dort eine Öffnung in der Breite und Höhe der Türen von O-Wagen. Dort wurde ein Blech bis zum Wagen geschoben und befestigt, dann wurden die Türen geöffnet und der Wagon von Hand entladen. Dafür wurde meist ein Tagelöhner angeheuert.
Nur wer so viel bestellte, daß er eine ganze Wagenladung geliefert bekam, für den kamen die Kohlen in einem Fcs. Der wurde dann per Förderband auf den LKW entladen. (LKW vorher und nachher wiegen).
Im Lager wurde die Kohle meist von Hand per Muldenwaage in Zentnersäcke gefüllt, die dann zum Kunden gefahren wurden. Nur Wenige bekamen eine LKW-Ladung, bei der dann vorher nur in etwa feststand, wie viel der Kunde bekam.
So lange, wie wir zu Hause mit Öfen heizten, bekamen wir vom Landabsatz eine LKW-Ladung Kohlen, kleinere "Verpackungseinheiten" waren von dort nicht vorgesehen.
Im Übrigen sind die Lager auf allen Anlagen vieeeel zu sauber!!!!!!!!!!!! :bruell:Der Lagerboden war permanent mit einer Schicht Kohlenstaub belegt!
Gerd
 
Kohle in Säcken gab es im Osten eher gar nicht oder nur gegen nicht unerheblichen Aufpreis. Man bestellte seine Zentner und die wurden mit dem W50-Kipper abgeladen. Üblich war in unserer Gegend, dass der Kipper eine verschiebbare feste Trennwand hatte und so zwei Kunden mit einer Fuhre beliefern konnte (zwei getrennte Abladungen). Der Kunde hatte da keine Chance die tatsächliche Liefermenge zu überprüfen. Nach der Lieferung lag ein Kohlenberg vor dem Haus, der zumeist in den Hauskeller geschaufelt werden musste. Ich brauchte mit 16 Jahren drei Stunden um den Kohlenberg mit dem Schubkarren ins Kohlenlager zu fahren (bei uns kein Keller, nur der umfunktionierte kleine Kuhstall für maximal zwei Kühe hinter dem Haus, der danach bis unter die Decke voll war).
 
Es gab sehr wohl insbesondere in den Städten Kohlenhändler, die in Körben oder anderen Trageeinrichtungen die Briketts in den Keller schafften - einfach vors Haus kippen ging nicht überall. Aber Säcke waren die große Ausnahme, das ist richtig.
 
Wir hatten die Wahl:
auf dem Bürgersteig abkippen oder gegen ein Trinkgeld in den Keller tragen lassen. Auch in Säcken. Die aber erst auf dem S4000 befüllt
wurden. Sackwaage hatten die ja dabei.
Die zweite Variante war für alle Beteiligten die beste Lösung.

Mathias
 
Meine Oma bekam die Kohlen auch immer in den Keller getragen. Ob die nun allerdings in Säcken oder Körben dort runter getragen wurden, ist doch eigentlich Wurst, denn die wurden da ja eh in den Kohlenbunker gekippt.
 
Also in Berlin(ost) gab es verschiedene Möglichkeiten, die Kohle aus zu liefern. Meist mit dem W 50 oder S 4000, es gab aber auch die bekannten Dieselarmeisen. Letztere vor allem für die vielen Hinterhofhäuser. Geliefert wurde in Säcken, Körben und Kohlekiepen.

lG von der Spree, René
 
Ich habe mal zwei Fragen:

1. Gibt es eine Kohlenwaage auch in der Spur TT? In H0 habe ich welche gefunden, aber in TT nicht.

2. Wie kann man Kohlensäcke realistisch nachstellen?

Der Hintergrund ist, dass einen kleinen privaten Kohlenhandel als Diorama nachstellen möchte. Es soll ein Abstellgleis mit einem Waggon geben, der mittels Förderband entleert wird. Auf dem Bild sind auch zwei H3A oder S4000 zu sehen. Der eine ist Kipper und mit Briketts beladen. Der zweite hat eine Pritsche und wird mit Kohlensäcken beladen. Im Hintergrund steht eine Baracke. LKW, Förderband sowie Baracke habe ich schon für TT gefunden. Nur fehlt es mir an Ideen für ersten beiden Punkte.

Ich freue mich auf eure Ideen.
 
@600 mm:
I...
2. Wie kann man Kohlensäcke realistisch nachstellen?
.... Der zweite hat eine Pritsche und wird mit Kohlensäcken beladen. ...
Ich freue mich auf eure Ideen.

Ich habe Müllsäcke selbst hergestellt Hier zu sehen:https: //www.tt-board.de/forum/threads/hinterhofgebaeude-und-scheune-von-muellers-bruchbuden.48574/page-2#post-899655.
Ich habe -Küchenkerrpstreifen zusammengerollt (Streifen so breit, wie der Sack hoch werden soll, Länge des Streifens entscheidet über den "Füllstand des Sackes nach dem Zusammenrollen);
-beim Zusammenrollen den Streifen mit Bastelleim getränkt (erst mal probieren, denn zu wenig reicht nicht und zu viel wird Pampe), dabei die Form modelliert, auch den oberen Bund ausgeformt, wenn die Säcke zugebunden sein sollen;
- nach dem Trochnen farblich behandelt.
Viel Spaß
 
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