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Waggon Innenbeleuchtung selber bauen

Widerstände Bauform

anhand der Länge des Widerstandskörpers erkennen wir die Watt-Zahl

welche Länge haben die reinen Widerstandskörper ?

( also ohne Draht )

viele Grüße

Monoflop
 
Das Ergebnis scheint in den nachfolgenden Bildern etwas dunkel, entspricht aber der selbst erlebten Realitaet.
Absolute Zustimmung. Viele Modellbahnwaggons haben eingebaute Kernfusionsreaktoren, die alles im Umfeld mehrerer Dutzend (Original) Meter in gleißendem Licht fluten. Ähnliches gilt für Straßenlampen und Hausbeleuchtungen.
 
Mensch Hammy....

...endlich findet sich mal ein vernünftiger Modellbahner, der auf meiner Wellenlänge liegt, zumindest in Bezug auf Beleuchtung. Du hast absolut Recht mit Deinem Statement. es sind Flutlichter, rollende Filmstudios, Magnesiumfackeln und was weiß ich noch alles. Auf einer Anlage sollten eigentlich ausgewogene Verhältnisse herrschen, so dass die Straßenbeleuchtung nicht die Hausbeleuchtung überstrahlt und auch die Zugbeleuchtung nicht heller ist, als die Gebäude. Ich kontrolliere das immer mit Fotos der jeweiligen Situation und probiere dann mit unterschiedlichen Widerständen. Leider konnte ich selbst hervorragende Modellbahner kaum von meiner Ansicht überzeugen, um so mehr freut mich Dein Beitrag.

netter Gruß von

JW
 
Servus,
ich möchte mich hier mal einklinken.
In den älteren Epochen ist eure Sichtweise völlig richtig und auch ich bevorzuge in diesen Fällen gedämpfteres Licht.
Wenn man aber die Bahnen heute ansieht, ist das schon ein sehr großer Unterschied zu erkennen, denn die Wagen sind sehr hell ausgeleuchtet und der Lichtschein fällt sehr stark bis auf das Umfeld eines vorbei fahrenden Zuges.
Ausnahmen stellen Züge mit stark getönten Scheiben dar, da ist das Licht auch wieder nur sehr gedämpft wahrnehmbar.
Was zu bemerken ist, das auch die Moderne Bahn keinen kaltweiße Beleuchtung einbaut, sondern das auch hier warmweiße Lichtfarben zum Einsatz kommen.

VG Torsten.
 
Bei manchen modernen Fahrzeugen hat das von außen wahrgenommene Licht aber einen deutlichen Blaustich. Das habe ich vor kurzem selbst auf dem Bahnhof so erlebt. Leider ist mir der Fahrzeugtyp nicht in Erinnerung geblieben...
Trotzdem ist die Helligkeit beim Vorbild auch heute nicht annähernd so gleißend, wie bei vielen Modellen. Insofern kann auch ich mich Constructos Meinung voll anschließen.

Das gilt - zumindest bei der DR - auch noch für die EP IV. 1980 bin ich mit der magdeburger S-Bahn täglich zur Ausbildung gefahren (Mitteleinstiegswagen), da war die Beleuchtung nicht gerade hell. In damaligen D-Zügen kann ich mich an Wagen erinnern, wo die Abteilbeleuchtung in zwei Stufen schaltbar war, wobei die hellere Stufe auch nicht wirkliche Erleuchtung brachte. Dafür gab es bei einigen Wagen zusätzliche, relativ eng fokussierende Leselampen für die einzelnen Sitzplätze.
 
Epoche I+II+III

...mit der modernen Bahn habe ich mich nicht so sehr befasst, aber fuer fruehe Epochen ist es auf der Modellbahn eine gute Hilfe, wenn bei normaler Raumbeleuchtung die Waggonbeleuchtung unauffaellig bleibt und nicht oder kaum zu erkennen ist. Bei Verdunklung und einschalten der Hausbeleuchtungen hat man dann in etwa die Helligkeit der Realitaet erreicht. Schliesslich bleibt es eine Frage der Philosophie und nicht des Richtig oder Falsch.
So bleibt auch die Ansicht des Schwarzwaelders verstaendlich. Wer im dunklen Wald wohnt, hat es halt gern ein wenig heller.
Auch Goethes letzte Worte waren:"mehr Licht".

lustige Feiertagsgruesse von

JW aus L.
 
Sicher, weil es sich i.d.R. um eine Leuchtstoffröhre handelt.

Unterschiede:

Neonröhren arbeiten mit Hochspannung (ca 6kV). Sie können in jegliche Form gebogen werden. Es sind Schriftzüge, Logos oder auch Flugwarnbefeuerungen (rot, an Kraftwerks-Schornsteinen) möglich. Je nach Gasfüllung variiert die Leuchtfarbe. Hochspannungs-Neonröhren sind sehr lange haltbar und arbeiten in der Regel viele Jahre weitestgehend wartungsfrei. Heute kommen für die Hindernisbefeuerung zunehmend spezielle Led-Leuchtmittel zum Einsatz.

Leuchtstoffröhren arbeiten mit Niederspannung (meist 230V~) und benötigen nur zum zünden einen Hochspannungimpuls, erzeugt im Vorschaltgerät. Dabei schließt der Glimmzünder (Starter) seinen Arbeitskontakt, die Glühwendeln heizen sich auf und wenn der Glimmzünder durch Abkühlung wieder öffnet gibt es einen Induktionsspannungsimpuls. Der innen aufgebrachte Leuchtstoff wandelt bei der Ionisation entstehendes UV -Licht in sichtbares Licht um. Die Leuchtkraft kann nach einiger Zeit nachlassen und die Leuchtstoffröhren müssen im Regelfall nach einigen Jahren ausgetauscht werden. Meist werden auch die Enden durch das Vorheizen schwarz.

Das fiel mir so Pi mal Daumen dazu ein. Ergänzende oder berichtigende Hinweise gern willlkommen....
 
Für die Helligkeit der Beleuchtung ist es aber auch wichtig, unter welchen Verhältnissen die Anlage präsentiert wird. Zu Hause im stillen Modellbahnkämmerchen kann man das Umgebungslicht dämpfen und auf der Anlage mit sehr realistischer, zurückhaltender Beleuchtung arbeiten. In einer hell erleuchteten Ausstellungshalle muss man etwas mehr aufdrehen. Sonst ist die Beleuchtung nicht zu sehen.
 
Ausstellungsbetrieb

In Hamburg (MIWULA) wird der Tag/Nacht-Rhythmus sehr gut simuliert und dort fahren die Züge ständig mit Beleuchtung, welche dann im Nacht-Modus richtig zur Geltung kommt. Noch viel besser ist es in PORSCHES TRAUMWERK dargestellt. Hier wird es richtig dunkel und nicht nur die Züge leuchten, sondern auch Mond und Sterne.
Sehr empfehlenswert, dies anzuschauen, auch um zu sehen, was außer Loks und Gleisen noch alles das Auge begeistern kann. (Autobahn Salzburg, letzte Ausfahrt vor der Grenze)

Gruß JW
 
Bei ständigen Ausstellungen wird ja viel gemacht. Aber z.B. auf einer Messe, hat man konstant die Hallenbeleuchtung. Setzt man da auf realistische Beleuchtung, so wird sie verschluckt. In solchen Fällen muss man einfach etwas mehr aufdrehen.
 
Wenn man nix sieht liegt das teilweise auch an der Inneneinrichtung. Für dunkle Farben braucht man mehr Licht :icon_wink

Poldij, der auch lieber Funzelbeleuchtung einbaut. Hab ja die Epoche dazu.
 
Lichtdecoder für 2/3-achs. Abteilwagen

Hallo Boarder,
nachdem ich in den letzten Jahren nur mitgelesen habe, möchte ich nun selbst etwas beitragen.

Ich habe auf Grundlage des WaLD-Decoder von digital-bahn.de eine Platine für die Tillig / BTTB Abteilwagen entworfen. Diese enthält den Decoder als auch die LEDs zur Beleuchtung.
https://www.digital-bahn.de/bau_wald/wald.htm

Zwischenzeitlich ist der Prototyp aufgebaut und erfolgreich getestet. Die endgültige Version der Platine wird dann beidseitig bestückt sein und extern hergestellt werden. Bestückung und Programmierung werde ich selber machen.
Kurz nochmal die Funktionen zusammengefasst:
-Innenbeleuchtung schaltbar per Funktionstaste
-zwei Helligkeitsstufen der Innenbeleuchtung wählbar per Funktionstaste
-zusätzlicher Schaltausgang z.B. für Zugschlussbeleuchtung
-Adressprogrammierung per Taster / Reed-schalter
-Stromregelung für sämtliche LEDs

Sämtliche Bauteile für einen Decoder kosten zur Zeit bei Reichelt ~7,00€ zzgl. Platine.
Die Schaltplan- und Layoutdateien im Eagle-Format stelle ich gerne zur Verfügung.
Mitte Februar werde ich die für mich benötigten Platinen bestellen. Falls eurerseits ebenfalls bedarf besteht, könnte man das sinnvollerweise bündeln und gemeinsam bestellen. Bei Bedarf, einfach per PN melden. Gleiches gilt für die Bauteilbestellung bei Reichelt. Sofern es nicht überhand nimmt, könnte ich auch einige Platinen für Andere zusammenlöten. Unentgeltlich versteht sich. Es ist also keinerlei kommerzielles Angebot o. Ä.

Wenn die Platinen für die Abteilwagen soweit fertig sind, steht als nächstes eine zweite Version für die neuen 3-achs. Durchgangswagen von Tillig (Art. 01727) auf dem Plan.

Bild 1: Decoder-Platine auf Inneneinrichtung
Bild 2: Decoder im Wagenkasten
Bild 3: Decoderunterseite im Wagendach mit Speicherkondensator
Bild 4: Beleuchtung gedimmt
Bild 4: Beleuchtung hell
Gruß
Carsten
 

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Die LEDs sind SMD 0603. Aktuell sind warm-weiße LEDs aufgelötet. Grundsätzlich lässt sich natürlich auch jede andere Farbe bestücken, die es in der Bauform gibt.
 
Ich würde wie gesagt bis Mitte Februar mal abwarten, wie viele Platinen insgesamt zusammen kommen würden. Dann kann man auch die kosten je Platine abschätzen. Diese sollten sich aber im Bereich <5,00 € je Stück bewegen. Dann wäre nur individuell zu klären, wer individuell welche Farbtemperatur haben möchte, und wo die LEDs zu beziehen sind.
Ich möchte selbst der Einfachheit halber die von Reichelt nehmen.
https://www.reichelt.de/SMD-LEDs-St...UPID=3035&artnr=LED+LL+0603+WW&SEARCH=0603+ww
Bestücken könnte ich aber wie gesagt auch andere LED-Typen, wenn derjenige diese besorgt. Wer selbst lötet kann natürlich sowieso verbauen was beliebt.
 
Da ich meine Abteil-Dreiachser bereits vor Jahren selbst beleuchtet habe, nur der bescheidene Rat, die Innenseiten der Wagenkästen naturholzfarben zu lackieren. So läßt sich die Lichtfarbe weitaus besser einschätzen, weil der Grünstich entfällt, den die Innenwände sonst verursachen. Das Licht wird dadurch wärmer.
 
Die Wageninnenseite sollen dann auf alle Fälle lackiert werden.
Die Planung der Platinen der neuen Durchgangswagen werde ich Mitte/Ende März anfangen, weil es vorher bei mir zeitlich sehr knapp aussieht. Dann müsste man sich ggf. auch nochmal austauschen, wie viele LEDs auf Ober- und Unterseite der Platine für die Durchgangswagen sinnvoll bzw. notwendig sind.
 
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