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Rettet die Bahn im Muldental [KBS 506]!

Moin,

...weil in irgendeinem Kreistag ein Busunternehmer oder dessen Schwager sitzt.

da schau Dir mal folgendes PDF-Dokument an:

https://www.vvo-online.de/doc/ZVOE-Vertreter-Verbandsversammlung.pdf

Der Verbandsvorsitzende ist der Meißner Landrat, der gleichzeitig aber auch im Aufsichtsrat der "Verkehrsgesellschaft Meißen" sitzt; einem lokalen Busunternehmen. Aus dem Landkreis Meißen sitzt außerdem noch ein privater Busunternehmer im Z-VOE, nämlich dieser hier:

http://www.busbetrieb-weigt.de/

Nun muß man kein Glaskugel-Leser sein um abzuschätzen, wie es wohl bei der Stimmabgabe aussieht, wenn es um Themen "Bus oder Bahn" geht. Der VVO war und ist schärfster Kritiker des SPNV auf der Relation Nossen-Meißen (warum wohl???), was dann auch den Abschnitt Döbeln-Nossen mit in den Abgrund zog.
 
Die Strecke Berlin-Wriezen ... und jetzt überlegt man auf Landesebene wohl ernsthaft ob es nicht besser wäre die Verbindung zu reaktivieren

Hallo,

gibt es wirklich ernsthafte Überlegungen die Strecke Werneuchen - Wriezen zu reaktivieren? Ich ziehe in 10 Tagen nach Seefeld und würde mich über eine beidseitige Anindung meines neuen Heimatortes riesig freuen. Aber wie wahrscheinlich ist diese Reaktivierung?

Sachdienliche Hinweise nehme ich gerne entgegen und freue mich darauf.

Viele Grüße
Toralf
 
Uii, danke dir. :huld:
Ich hab während einiger Fahrten dort lang schon ein paar Mal versucht, herauszufinden, wo die Strecke Richtung Grimma unterer Bahnhof und Wurzen aus dem Bahnhof ausfädelte. Hab es nicht finden können. Ist wohl schon recht vieles überbaut.
Nach dem Plan müsste das wahrscheinlich das obere Gleis links sein, was über die EKW Nummer 3 angebunden war...:lupe:
Oder? :schiel:
 
Für alle, die Zuggarnituren auf dem Abschnitt Döbeln - Borsdorf ablichten wollen, die nicht nur aus dem Desiro bestehen, ein Tipp:
Da Beucha bis 8.8. voll gesperrt ist, werden die Züge von und zum Steinbruch Großsteinberg über Döbeln umgeleitet.
Die HVLE (Maxima und Blue Tiger), DB Schenker (232, 233, 261, 265, 294) und FreightlinerPL (Class66) fahren dort Schotter ab und natürlich die entsprechenden Leerzüge hin.
Dürfte sich lohnen...;)
 
@ Oli:

Zu Deiner "verjährten" Frage des Abzweigs nach Grimma unt. Bf. in Großbothen:

Nach dem in "Die Muldentalbahn" abgebildeten Gleisplan zweigte das betreffende Gleis an der Weiche 24 vor dem Stellwerk 2 ab, quasi als gerade Verlängerung des im Plan obereren Bahnsteiggleises 13.

MfG

(Falls inzwischen nicht mehr relevant, bitte großzügig übersehen.)
 
Nee, danke für die Info.
Das ist bei mir noch aktuell. Ich plane, nach dem unser Haus soweit fertig ist, für den Sommer eine große Fototour entlang der Muldentalbahn.
Da soll das auch erkundet werden. ;)
 
Naja, das ist immer ad-hoc-Verkehr. Da gehört ne gute Portion Glück dazu. Fahrplanzeiten sind meist Schall und Rauch.
Was aber Fakt ist: In den Morgenstunden finden sich meist die Leerzüge in Großsteinberg ein. Ab 16-17 Uhr, bis in die Nacht rein, gehen die Vollzüge raus. So grob...
Mehr als 3 Zuggarnituren gehen in den Anschluss eh nicht rein. Der Verkehr ist also relativ übersichtlich und auch nicht täglich anzutreffen.
Es gehört eben Glück dazu...
 
Eigentlich ist das kein Problem. Ich hab schon selber dort Züge "dazwischen gebaut". Das geht. Kreuzungen sind in Grimma, Großbothen und Leisnig möglich. Allerdings ist derzeit Leisnig dafür nicht hernehmbar. Das macht es kompliziert....:braue:
 
Da heute mal wieder schönes Wetter war, die Herbstfarben besser werden, und ich mal wieder ein paar Ticktacks Zeit hatte, bin ich mal nach Deutschenbora und Rothschönberg gefahren, um die RBen abzulichten, die es dort bald nicht mehr geben wird.

Bild 1: RB 26381 passiert die Ortslage Deutschenbora auf ihrem Weg nach Leipzig.
Bild 2 und 3: RB 26370 passiert den ehemaligen Block Rothschönberg auf ihrem Weg nach Meißen.
 

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Neues zum Thema Rettung gibt es zwar nicht, aber Aktivitäten gibt es trotzdem rund um die Muldentalbahn.
Ab dem 16.4. übernimmt die NRE (Nossen - Riesaer - Eisenbahncompagnie) den Abschnitt Döbeln - Meißen Triebischtal. Ob das nun ein Verkauf oder eine Verpachtung ist, weis ich nicht. Jedenfalls endet ab diesem Tag die Zuständigkeit von DB Netz auf diesem Abschnitt.
Die Strecke soll in Zukunft im Zugleitbetrieb betrieben werden.
Ob das nun alles Fortschritt oder Rückschritt bedeutet, lässt sich nicht sagen...
 
Naja, bei der großen Bahn ist das schon etwas verkomplizierend. Zum Beispiel müssen Bahnübergänge, die bisher von irgend einem Stellwerk bedient wurden, nun vom Tf gesichert werden. Das heißt dann oft auch: Anhalten, Sichern, Weiterfahrt.
Das zum Beispiel stelle ich mir für diese Strecke recht hemmend vor, da die Kesselwagenzüge zum Tanklager Rhäsa von Meißen aus mit ihrer Planlast von 2160t schon Schwung brauchen...

Der Verlust von Arbeitsplätzen steht bei dem Thema auch zur Debatte.
Miltitz-Roitzschen, Deutschenbora, Roßwein dürften in Zukunft unbesetzt sein. Einzig Nossen bleibt wohl besetzt und dessen Fdl ist dann Zugleiter.
 
...Miltitz-Roitzschen, Deutschenbora, Roßwein dürften in Zukunft unbesetzt sein. Einzig Nossen bleibt wohl besetzt und dessen Fdl ist dann Zugleiter.

Ganz so einfach gehts nicht, die Unterwegsbahnhöfe müssen ja besetzt sein wegen der Schrankenanlagen. Da der personelle Aufwand über Meißen aber wohl höher "scheint" (4 Dienstposten: 2 x Miltitz + 2 x Deutschenbora) wird man sicher nachdenken, den Spritverkehr wieder über Roßwein zu leiten (da reichen in Roßwein 2 Personen aus, vielleicht sogar nur Einer, der zwischen den Stellwerken an den Bahnhofsköpfen pendelt).

Fakt ist: die NRE wird ihr Bestes geben, damit die Infrastruktur in Gänze erhalten bleibt und man alle Optionen für eine echte Reaktivierung offen hat.
 
Ganz so einfach gehts nicht, die Unterwegsbahnhöfe müssen ja besetzt sein wegen der Schrankenanlagen.
Eben genau das ist der Fakt, der wegen der Verlautbarung Zugleitbetrieb für Unverständnis sorgte.
wird man sicher nachdenken, den Spritverkehr wieder über Roßwein zu leiten
Na da bin ich aber gespannt. Das bedeutet, dass in Döbeln und Nossen kopfmachen angesagt ist. In Nossen ja kein Thema, in Döbeln schon. Dort ist das mit Umsetzen verbunden.
Was sagen die betroffenen EVU zu solchen Plänen?
Nur weil die NRE sparen möchte, den verschiedenen Benutzern solcherlei Erschwernisse aufzudrücken, finde ich nicht gut.
Fakt ist: die NRE wird ihr Bestes geben, damit die Infrastruktur in Gänze erhalten bleibt und man alle Optionen für eine echte Reaktivierung offen hat.
Das glaub ich erst, wenn es soweit ist.
 
Isch hoffe die NRE erkennt auch DB Freifahrtickets an, damit meine stilgerechte anreise 2017 zum moduletreffen möglich ist !
 
Hallo Oli,
das ist bei mir auch nur "Kaffeesatz-Leserei". Zumindest in Bezug auf die Infrastruktur gab es vor geraumer Zeit ein Statement bei DSO, dass man die Infrastruktur erhalten wolle, keine Signale auskreuzt und keine Weiche festlegt. Das war im Zuge der Diskussion über die Verlängerung des SPNV über Döbeln hinaus bis Roßwein. Wie das alles praktisch funktioniert, werden wir sehen.

Ich ziehe trotzdem dem Hut vor der NRE, dass sie es zumindest versuchen.

@Williy:
Die NRE ist EIU, da nützt Dir Dein Ticket leider auch 2017 nichts...SPNV-EVU ist hier in Bälde Transdev
 
So, hier mal ein schöner Beitrag: Klickomat
Es wäre noch lustiger, wenn es nicht wirklich so wäre. Da ist nichts dazu gedichtet.
Soweit isses nu gekommen...:boeller:
 
Welche Stelle war das denn? Klar, es werden keine Vorschriften verletzt. Aber so, wie das jetzt gehandhabt wird, isses ne Farce.
 
Ich weiß nur, das die NRE alle dafür benötigten Genehmigungen in der Tasche hat. Welches "Amt" da zuständig ist, wei ich nicht. Es muß einfach auch die Frage gestellt werden, wieso DB-Netz in den ganzen Jahren dort nichts verändert hat und diese Anlagen aus DDR-Zeiten nicht umgebaut wurden. Es ist dieses langsame Sterben auf Raten, welches immer wieder kritisiert wurde und erst jetzt auffällt, wenn andere Betreiber im Spiel sind. Ich weiß z.B., dass es fertige Pläne für die ESTW-Einbindung von Döbeln bis Meißen gab. Hätte man das gemacht, wären die Personalkosten schon zu DB-Netz-Zeiten minimiert gewesen und vielleicht hätte der SPNV dann eine Chance gehabt und wir müßten heute nicht über diese Betriebsweise reden.
 
Das ist doch eine sehr originelle Art, die Bahn im Bewusstsein zu halten :fasziniert: - auch bei autoverliebten Hobby-Modellbahnern. Und "Entschleunigung" ist in! :brrrrr:
Was wäre die Alternative? Wahrscheinlich die komplette Stillegung, um das Ärgernis endgültig zu beseitigen.
 
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