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Module von Mathias

Hat der Klassenfeind in Bild 3 etwa einen Schiffsdiesel angeliefert ?


Ein Trawler aus Frankreich ist mit Motorschaden in Ost-Seenot geraten. Ein Patroulienboot der Volksmarine fing den Notruf auf und leistete erste Hilfe. Der havarierte Trawler wird demnächst nach Sundevit verbracht und dort wird der neue Motor eingebaut. Der Motor stand noch bei Blohm und Voss in Hamburch rum und ging gleich quer ab gen Sundevit.

...oder so ähnlich...
 
Da ist also der havarierte Trawler aus Frankreich, mit Motorschaden durch den Nord-Ostseekanal und dann in DDR Hoheitsgewässer getrieben? Was es nicht alles gibt ....... aber solange der Wind günstig weht. :happy:
 
Aber der kam doch von Schweden nach Süden getuckert.:ja:
Kurz vor Kap Arkona war dann die Maschine am Ende.
Den Rest hat PapaT schon trefflich beschrieben.
 
Da ist also der havarierte Trawler aus Frankreich, mit Motorschaden durch den Nord-Ostseekanal und dann in DDR Hoheitsgewässer getrieben?
Nö.
Der fährt nur unter französischer Flagge. Wo der her kam... ?

Mancher hat immer was zu meckern, nur weil er neidisch ist...
:flop:
 
Ein Trawler aus Frankreich ist mit Motorschaden in Ost-Seenot geraten. Ein Patroulienboot der Volksmarine fing den Notruf auf und leistete erste Hilfe.

Die hatten ein Stück Schnur mit (der Seemann spricht da wohl von Tau...) und damit er nicht weiter im Meer rumtreibt das Teil hinten drangeknotet und mitgenommen in einen sicheren Hafen...

:hai: :titanic: :hai:
 
Ich hab das mal aus dem ZM 2016-Thema hierher genommen
Mathias, ... Grundsätzlich heisst es, dass Trawler mit Dieselmotor auch eine Heckschleppe haben, oder umgekehrt, Seitenfänger, wie Dein Modell, haben zu 99,99% eine Dampfmaschine als Hauptantrieb.

Gruß Andreas


Die Trawler der Firma Ross der "Cat"-Klasse hatten alle einen 7 Zylinder Dieselmotor von Ruston & Hornsby obwohl sie Seitentrawler waren.
Baugleiche Schiffe waren:
Ross Tiger 1957
Ross Leopard 1957
Ross Jaguar 1957
Ross Panther 1958
Ross Cougar 1958
Ross Cheetah 1959
Ross Lynx 1960
Ross Jackal 1960
Ross Puma 1960
Ross Genet 1960
Ross Civet 1960
Ross Zebra 1960
In diesen Jahren wurden auch keine Schiffe mit Dampfantrieb mehr gebaut.

Bei der Fotosuche fiel mir auf, dass das Vorbild des Revell-Modells doch ein wenig anders aussah. Der achtere Mast wurde gekürzt und das Vorbild Ross Jackal konnte an beiden Seiten fischen.
Hier: http://trawlerphotos.co.uk/gallery/showfull.php?photo=160503
Die Seite: http://www.trawlerphotos.co.uk/gallery ist sehr zu empfehlen.

Der Trawler in Sundevitt wurde also in England gebraucht gekauft und so für die Fischfangflotte der DDR eingesetzt. Ein damals durchaus üblicher Vorgang.
Zum Vergleich: Der Motortanker "Schwarzheide" Baujahr 1964 ex "Sovereign Clipper" wurde 1970 von der DSR angekauft und 1980 an Griechenland als "NIRITOS" weiterverkauft.

Einen Bausatz hab ich noch zu liegen. Mal sehen was draus wird.

Mathias
 
Es gibt Fortschritte vom Hafen Sundevitt zu vermelden.

1. Der Anschluss von Weinhandel Adrianowitsch ist umgezogen.
Wie früher schon berichtet, hat sich der alte Adrianowitsch beim Modultreffen in Zella-Mehlis maßlos darüber aufgeregt das sein Anschlussgleis für die Zwischenabstellung von Kohlewagen genutzt wurde. Kohlewagen im Weinhadel! Das geht gar nicht.

So nahm er kurzerhand Verbindung zum Anschlussbahnleiter in Sundevitt auf und hat jetzt seinen Weinhandel mitten im Hafen eingerichtet. Dort stand ein altes Fabrikgebäude mit Gleisanschluss zum Verkauf und er hat zugeschlagen.
Die großzügige Dachverglasung des Fabrikgebäudes kam ihm sehr gelegen, ist doch seine Umladerampe in der Halle dadurch großzügig mit Tageslicht ausgeleuchtet.

2. Die Gestaltung der Gleise an der Kaikante geht voran. Nachdem ich eine Einpflasterung der Gleise mit Auhagen-Straßenpflaster erwogen habe, bin ich doch nach etlichen Versuchen davon abgekommen. Beim Modulbetrieb kommt es auf unbedingte Betriebssicherheit an. Ein voll eingepflastertes Gleis ist aber nur sehr schlecht sauber zu halten. Die Platten liegen auf Höhe SO und die Gleise kann man nicht wirklich gut reinigen.
So kam ich nach Vorbildstudium auf den Gedanken, die Gleise an der Kaikante mit Splitt und Kies zu verfüllen. Eine Mischung aus gesiebtem Ostseesand und Tams-Schotter kam zum Einsatz.
Damit große Flächen nicht komplett ausgefüllt werden mussten, kam dort eine 3 mm dicke schwarze Kunststoffplatte von Hobbycolor (aus dem Baumarkt) zum Einsatz. Sie läßt sich sägen, fräsen, bohren und noch vieles andere und ist daher perfekt geeignet.

Bild 1
Die Kunststoffplatten an den Hafengleisen.

Bild 2 Die Gleise eingeschottert/eingekiest.

Bild 3
Obwohl der Ostseesand extrem fein ist, sieht es in der Makro-Aufnahme doch sehr nach groben Klumpen im Gleis aus. Der Eindruck täuscht aber.

Bild 4 Adrianowitschs neue Heimat. Die Auhagen-Fabrik mit verlängerter Rampe passt perfekt. In der Halle geht die Verladerampe weiter und es stehen diverse Tanks und Fässer darauf.

Bild 5 Von der Wasserseite aus. Oberhalb der Spundwände kommen passend zugesägte 5 mm Holzleisten (Raketenstöcke) als Betonkante zum Einbau. Die Farbgestaltung und Alterung fehlt noch.

Mathias
 

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Um den eigentlich für die Zwecke einer Weinhandlung funktionslosen und dennoch vorhandenen Schornstein der Fabrik im Modulbetrieb mit rauhen Verhältnissen zu sichern, habe ich eine Halterung mit Magneten konstruiert.
In den Schornstein passt unten nach minimalen Aufweitungsungsarbeiten mittels Schleifpapier ein altes 2-Pfennig-Stück (Stahlkern mit beidseitiger Kupferauflage und daher magnetisch) perfekt hinein. Das wird mit Sekundenkleber eingeklebt.
An der Gegenseite (Unterseite der Schornsteinhalterung, Teil 49) werden 2 kleine Neodymmagnete mit UHU-Alleskleber befestigt. Und schon hält der Schornstein allen Beanspruchungen im harten Modulbetrieb stand und kann beim Abbau mit einem beherzten Handgriff abgezogen werden.

Bild 1 Das in den Schornsteinfuß eingeklebte 2-Pfennig-Stück

Bild 2 Am Teil 49 angebrachte Neodym-Magneten

Bild 3 Eine Verbindung auf Zeit. Stabil und doch jederzeit trennbar.

Mathias
 

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Statt Fußball zu gucken habe ich gebastelt.

Bild 1 Die Situation an der Zufahrt zum Hafengelände. Zwei Gleise waren zu überqueren.

Bild 2 Der Zustand vor der Landschaftsgestaltung.

Bild 3 Die Jungs vom Straßenbau haben sogar Bordsteinkanten (1,2 x 4 mm Holzleistchen) einzeln gesetzt und dann einfach grau angestrichen. Schon sieht es aus wie Beton.

Bild 4 Der alte Adrianowitsch (links mit Gehstock) ist sehr zufrieden mit seinem Tausch. Sein Lademeister erklärt ihm die neue Technologie. Die Höhe der Rampe ist perfekt.

Mathias
 

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Guten Morgen,
sehr schöne Arbeiten die Du wieder mal hier zeigst:fasziniert: Eine bescheidene Frage: welches Straßenpflaster hast du verwendet?

Grüße
SaTTelzug
 
Das Straßenpflaster vor und auf der Rampe ist von Auhagen "Pflastersteinplatte gerade" Art.-Nr. 52236. Die Behandlung der Oberfläche erfolgte mittels mit etwas schwarzer Farbe abgetönter CLOU-Holzpaste. Diese gefärbte Holzpaste wird dann mit einem Sperrholzstück als Spachtel über die Pflastersteinplatten abgezogen, so das sich die Paste in den Ritzen der Dekorplatte sammelt. Gründlich und mit etwas Druck in alle Richtungen verteilen bis sich der gewünschte Grad einstellt. Die "Köpfe" der Steine bleiben hell, verlieren durch die Prozedur aber ihren Plasteglanz.

Bild 1 Auf der Rampe habe ich etwas mehr Wasser an die Holzpaste gegeben. Die dünnflüssigere Brühe (1 Tropfen Spülmittel zur Entspannung nicht vergessen!) verteilte sich feiner in die Ritzen.

Bild 2 Die deutlich ungepflegtere Ladestraße wurde mit unverdünnter Holzpaste abgezogen. Das ganze Grün fehlt noch!

Einfach mal ein wenig herumprobieren bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Die Holzpaste ist auch nach dem Festwerden wieder wasserlöslich und die Platte ist nach dem Abspülen und Abbürsten mit einer alten Zahnbürste bereit für einen neuen Versuch.

Bild 3 So habe ich die von vielen als zu kurz empfundene Rampe der Auhagen-Fabrik verlängert. Die Oberlichter wurden mit einem schwarzem Edding abgesetzt. Die typische DDR-Kugellampe über der Tür entstand aus einer weißen Glaskopf-Stecknadel und einer 1,5 mm Miyuki-Perle. Daraus habe ich im Umformerwerk auch diverse Isolatoren gebaut. Die passen auch prima als Schwimmer für ein Fischernetz.

Mathias
 

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Die behandelten Pflasterplatten sehen richtig gut aus und mit dem Holzspachtel ist ein gutes Verfahren, merke ich mir.

Als Tipp, falls nochmal große Pflasterflächen entstehen sollen:
Immer mal eine Doppelreihe Pflastersteine Längs zur Hauptrichtung verlegen. Das lockert gut auf und dient beim Vorbild der Entwässerung.
Ebenfalls eine Pflaster-Doppelreihe als Abschluss an den neuen Kantenbereichen.
Und als Krönung diverse Kanaldeckel, Gullyeinläufe und Reparaturstellen aus Asphalt oder andersfarbigen Steinen. Das kann man(n) bis zum Exzess treiben....
 
Mehr Gewicht

Meines Dafürhaltens könnte sich der zweifellos tolle Eindruck des Arrangements noch verbessern, wenn das Mauerwerk der Fabrik an den geöffneten Türen und Toren verstärkt werden würde. Die Wandstärken sehen in meinen Augen doch ein wenig dünn und der Bau damit etwas zu leicht und luftig aus, insbesondere über der nach innen verlängerten Rampe.
 
Weichen - Herzstück und Radlenker

@Bksig516
Sieht alles toll aus!

Eine Frage habe ich zu den Weichen:
Hast Du die Radlenker und das kleine Plastikteil des Herzstückes der Weichen genauso wie die Flanken der Gleise mit brauner Farbe gealtert?

Auf den Fotos sieht es nämlich so aus. Ich habe den Eindruck, mit dieser Maßnahme gewinnt das Aussehen der Weiche, da dass schwarze Plastikteil nicht mehr so "vorscheint".
Oder irre ich mich ?


@Stedeleben:
Bist Du Dir da ganz sicher mit der Mauerdicke?
Wie dick sind denn Fabrikmauern bei solchen Gebäuden im Vorbild? Bei 2mm Wandstärke entspricht dass beim Vorbild schon mal einer 24er Wand.
 
@UVogel63
Das ist aber wirklich nur bei sehr großen Flächen der Fall.
Im Bild 1 ist die Ladestraße in Birkenwerder (b.Bln) zu sehen. Sie ist im Original ca. 350 m x 20 m groß. Das macht in TT rund 291 cm Länge und 16,6 cm Breite aus. Dort ist eine solche Entwässerung sinnvoll. So lang ist nicht mal manch Heimanlage.
Meine Ladestraße ist gerade mal 32 cm lang. Außerdem habe ich auch ein paar Wasserabläufe zum zentralen Gully.

@ F-Rob_S
Alle Teile der Tillig-Weichen EW 2 und EW 3 auf meinen Modulen sind natürlich "gealtert". Obwohl ich den Begriff "Betriebsspuren" vorziehe. Zungen, Backenschienen, Radlenker, Herzstücke und Flügelschienen erhielten einen rostbrauen Farbüberzug mittels Pinsel. Das ist zwar eine Fleißarbeit, aber das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand. Da ist nichts mehr schwarz was auch im Original nicht schwarz ist.

Mathias
 

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Farbabrieb an Weichen

@BkSig 516
O.K. - habe ich mich nicht getäuscht.

Wie sieht es denn erfahrungsgemäß mit dem Farbabrieb aus?
An den Gleisflanken passiert ja nichts - da reibt kein Rad dran, aber
wie sieht es am Herzstück und den Radlenkern aus? Muss man da des öfteren nacharbeiten?
 
Hallo Mathias,

schaut wieder prima aus, es geht ja vorran im Hafen.
Welche Kunststoffplatten hast du eigentlich genau für die Kaimauern genommen? Hab die auf der Auhagenseite nicht entdecken können und die Spuntwände sind noch mir schon zu modern.

Poldij
 
Für die Kaimauern am Tonnenhof habe ich die Dekorplatte "Bruchstein klein lose" verwendet. Art.-Nr: 52410 von Auhagen.

Mathias
 
Neben die "dünne Wand" von der Auhagen-Fabrik stelle ich die Enkelin von Adrianowitsch im Minirock hin, dann guckt keiner mehr auf die Wand. :fasziniert:

Die Tage war ich mit der Anpassung des Landschaftsüberganges vom bestehenden Verteilersegment des Umformerwerkes zum ersten Segment des Hafens beschäftigt. Das Problem war der Übergang der Grünflächen des seit Jahren bestehenden Segments zu den neuen Segmenten des Hafens. Zuerst musste natürlich der Geländeübergang von Betonstraße zu Betonstraße gestaltet werden, dann kam die übrige Landschaft dran.

Bild 1 Der Übergang an den Segmentkanten. Eingefügt wurde ein passendes 1 mm dickes Polystyrolstück.

Bild 2 Mit Fugen, Ritzen und Bruchkanten versehen, wurde die Straße aus Betonplatten an das bestehende Segment angepasst.

Bild 3 Dank zahlreicher unterschiedlicher Grasfasern konnte der benötigte Farbton nachträglich gemischt werden.

Bild 4 Die Übergänge zwischen den Segmenten sind einigermaßen Farbgetreu gelungen.

Mathias
 

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