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DDL Linux

hok

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40
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Sachsenheim
Hallo an alle digitalen Modellbahner,

im www bin ich auf das Digitalprojekt von "Der Moba" gestoßen. Hat jemand Erfahrung mit der PC Steuerung "Digital Direct for Linux". Spart das wirklich Komponenten wie DigiZentrale und PC-Interface?

Danke Vorab

hok
 
Ja sicher. das einzige, was Du brauchst, ist ein Booster mit RS232-Eingang bzw. ein spezielles Übergangskabel für die entsprechenden Fabrikate, das man aber problemlos selbst machen kann.
Aktueller scheint das hier zu sein
 
@ atheshci

Danke für die schnelle Meldung. Raspberry trau ich mir nicht zu. Wollte einen alten Laptop mit serieller Schnittstelle benutzen, funktioniert mit Linux (Ubuntu 15.04) problemlos. Sehe ich das richtig: benötigt wird (neben den Decodern) ein Booster und ein Fahrregler oder kann ich mir letzteren bei PC-Steuerung mit J-Man auch sparen?

Gruß

Klaus
 
Kommt darauf an, was Du machen willst. Mit J-Man steuerst Du vom Bildschirm aus. Wenn Du mit einem handregler an der Anlage herumlaufen willst, wirst Du um eine Implementation mit Bus-System nicht herumkommen oder aber gleich den WLAN-Client ( der aaber noch nicht so ganz universell ist ) einsetzen dürfen.
 
Danke athesci,

das heisst, dass ich einen Booster mit Anschluss bspw. für Daisy II sowie LAN für die serielle Schnittstelle benötige? Ginge das auch via USB? Den Laptop könnte ich von allem (Software) Balast befreien. Pentium 5, 2GB Arbeitsspeicher. Der sollte dann schnell genug reagieren. Hast du da Erkenntnisse?
Grundsätzliche Frage: Wo werden die Rückmeldungen in TTL bzw. laptoptaugliche Spannungen transformiert?

Gruß

Klaus
 
Hallo Klaus,

Ich habe selber keine Erfahrung mit Linux DDL, beschaeftige mich aber gerade mit aehnlichen Themen.

Bzgl. Rueckmeldung scheint es die Moeglichkeit zu gebem S88 input an die Parallele Schnittstelle anzuschliessen:

http://vogt-it.com/OpenSource/DDL/index.php3?connections

Ich bezweifel aber, dass dein PC noch eine solche Schnittstelle zum Anschluss eines Druckers besitzt.

Einen Controller wie Daisy II oder Multimaus kannst du nicht einfach an den Booster anschliessen, weil dieser ein dummer Verstaerker ist und das Protocoll der Regler nicht verarbeiten koennte.

Linux DDL wuerde ich nicht fuer die Integration von Rueckmeldern oder Reglern in Betracht ziehen.

Je nachdem, wie du dein System planst kommen vielleicht alternativ folgende Systeme in Frage:

* GBM_Boost von fichtelbahn.de (Einstiegspreis ca 160 EURO)
* weisse Roco z21 (beachte kleines z == Startpackung) , bei eBay ca 180 EURO oder du wartest bis folgendes Startset mit z21 und Multimaus fuer 199,00 EURO ferfuegbar ist : http://www.roco.cc/de/product/230651-0-0-3-1-0-0-001001/products.html
* angekuendigte redbox von TAMS. Preis noch unbekannt, ich wuerde aber unter 200 Euro erwarten.
* Booster + Multimaus + XPressNet-USB interface

Es gibt natuerlich noch viele andere Moeglichkeiten, aber diese scheinen fuer mich ein gutes Preis/Leistungs Verhaeltnis zu haben.

Gruss,
Rolf
 
Wegen des offengelegten Protokolls käme ja nur ein Xpressnet-Client zum Anschluss dieses RS485-Busses in Betracht ( LocoNet scheidet da aus wegen der undurchsichtigen Lizenzpolitik von Digitrax und dem krummen Timing/Pegelbereich ). Da scheint es außer experimentellen Sachen aber noch nichts zu geben. Mal auf Paco's Webseite schauen
 
Hallo Klaus,

zu DDL: das Projekt ist eigentlich tot. Das Nachfolgeprojekt ist srcpd.

Es ist wirklich so einfach. Du kaufst oder baust Dir einen Booster und schließt ihn an die RS232-Schnittstelle an. Damit kannst Du fahren, schalten und sogar POM (nur schreiben). Rückmelden geht nicht. Von diesem Parallelport-"Ding" würde ich abraten. Wenn Du Rückmeldung brauchst, bist Du reif für eine richtige Zentrale. :)

zu j-man: Das wäre meine Empfehlung für die Steuerung. Es werden auch analoge Joysticks bzw. Gamepads unterstützt, z.B. das hier.

zu USB: Ich habe damit keine Erfahrung. Es mag funktionieren, hängt aber vom verwendeten Adapter ab.

zum Laptop: Dein Laptop ist auf jeden Fall schnell genug.

Da Du in Sachsenheim wohnst, kannst Du mich gern mal in Aidlingen besuchen.

Tschüß André
 
Hallo zusammen,
danke für die Meldungen.
@Notenfischer
Das mit der Hardware passt. Ansonsten müsste ich mich doch Mal mit dem von ateshci vorgeschlagenen Raspberry auseinandersetzen.
Ich würde auch ohne Controller fahren, wenn der Laptop, respektive die Client-Software (J-Man) schnell genug reagieren kann.
Ich bin auf derselben Seite wie in deinem Link gelandet. Dort steht doch das DDL durch HTTP ersetzt wurde.

@ateshci
Auf der Seite http://www.vogt-it.com/OpenSource/DDL/ wird explitit auf den J-Man Client hingewiesen. Ich bin gerade etwas irritiert warum das nicht funktionieren soll. Liegt es an meiner Frage nach der Einbindung eines Controllers?

@melior
srcpd habe ich auch so verstanden als Weiterentwicklung zu DDL.
Zur Rückmeldung habe ich noch Fragen (Kenne mich mit MoBA Digital noch gar nicht aus, bin in der Findungsphase): Lok- oder Funktionsdecoder senden doch Signale an die Zentraleinheit. Auf welcher Frequenz bzw. welcher Spannung läuft das ab.
Danke für die Einladung, ich komme sicher darauf zurück, dauert aber noch einige Wochen.

Grüße an euch

Klaus
 
Hallo Klaus,
Ich bin auf derselben Seite wie in deinem Link gelandet. Dort steht doch das DDL durch HTTP ersetzt wurde.
genauer gesagt steht da, daß Torsten Vogts Daemon "erddcd" in einer proprietären Sprache mit den Clients wie z.B. j-man gesprochen hat.

Im Nachfolgeprojekt spricht der Daemon "srcpd" in der Sprache SRCP mit den Clients. SRCP ist dokumentiert. Die Ähnlichkeit zu HTTP ist aber ziemlich weit hergeholt.
Auf der Seite http://www.vogt-it.com/OpenSource/DDL/ wird explitit auf den J-Man Client hingewiesen. Ich bin gerade etwas irritiert warum das nicht funktionieren soll. Liegt es an meiner Frage nach der Einbindung eines Controllers?
Ich denke schon. Du kannst nicht einfch einen beliebigen MoBa-Handregler nehmen. Wie ich schon geschrieben habe, unterstützt j-man analoge Regler am Gameport bzw. per USB.
Zur Rückmeldung habe ich noch Fragen (Kenne mich mit MoBA Digital noch gar nicht aus, bin in der Findungsphase): Lok- oder Funktionsdecoder senden doch Signale an die Zentraleinheit. Auf welcher Frequenz bzw. welcher Spannung läuft das ab.
Danke für die Einladung, ich komme sicher darauf zurück, dauert aber noch einige Wochen.
Was Du hier ansprichst nennt sich RailCom. Das läuft über das Gleis bis zu der Stelle, an der ein RailCom-Dekoder sitzt und das Signal abgreift. Von da geht es dann auf unterschiedlichen Wegen zum PC weiter. Mit DDL geht das nicht.

Tschüß André
 
...Ich bezweifel aber, dass dein PC noch eine solche Schnittstelle zum Anschluss eines Druckers besitzt...
Manchmal ist der LPT noch als zweireihige Stiftleiste auf dem Mainboard verbaut und braucht nur nach außen geführt werden.
Wenn das nicht der Fall ist helfen einem entsprechende Karten weiter. Die günstigsten für PCIe kosten keine 10 Euro. Wenn's mich mal reißt werd ich mir nen Steuerrechner für EMC zusammenbasteln.
 
@melior
heisst das, dass ich für die Rückmeldung der Funktionsdecoder (Lokdecoder mal aussen vor) doch wieder ein Interface benötige? Die Decoder haben doch sicherlich einen Meldeausgang. Wenn ja, welches Signal (Spannung, Frequenz) melden die und was lässt sich damit bewerkstelligen?

Grüße aus dem Kirbachtal

Klaus
 
Hallo Klaus,
@melior
heisst das, dass ich für die Rückmeldung der Funktionsdecoder (Lokdecoder mal aussen vor) doch wieder ein Interface benötige? Die Decoder haben doch sicherlich einen Meldeausgang. Wenn ja, welches Signal (Spannung, Frequenz) melden die und was lässt sich damit bewerkstelligen?
ich vermute, mit Funktionsdekoder meinst Du einen Weichen- bzw. Signaldekoder und keinen Dekoder, den man in eine Lok bzw. einen Wagen einbaut, um z.B. die Innenbeleuchtung zu schalten.

Also zuerstmal ist es ja so, daß sich der srcpd merkt, welche Schaltbefehle er verschickt hat. Man kann ihn später fragen, welche Stellung eine Weiche oder ein Signal zur Zeit hat. Direkt nach dem Einschalten geht das aber nicht.

Mit rückmeldefähigen Schaltdekodern habe ich bisher keine Erfahrung gesammelt. Es soll Railcom-fähige Dekoder geben (siehe hier oder hier). So richtig rund scheint das aber noch nicht zu laufen (sieher hier).

Man könnte auch einen der etablierten Rückmeldebusse nehmen (wie z.B. bei dem hier). Das ist aber alles weit jenseits von dem, was mit DDL Sinn macht. Die Idee von DDL ist doch, möglichst wenig Hardwareaufwand zu treiben.

Also zusammenfassend kann man sagen, daß Rückmeldung in jedem Fall ein zusätzliches Interface braucht. Auch dieser Parallelport-Stecker ist ja eins, wenn auch ein simples. Wenn ich weiter oben behauptet habe, daß Dein Rechner auf jeden Fall schnell genug für DDL ist, dann habe ich die Rückmeldung per Parallelport dabei nicht berücksichtigt. Ich habe gehört, daß das ziemlich CPU-intensiv sein soll.

Tschüß André
 
heisst das, dass ich für die Rückmeldung der Funktionsdecoder (Lokdecoder mal aussen vor) doch wieder ein Interface benötige?
Es geht nicht um die Rückmeldung der Decoder, sondern um die sogenannten Rückmelder (sind eigentlich Encoder), damit du weisst, auf welchem Gleis sich eine Lok/ein Waggon/ein Verbraucher befindet.

Im Übrigen: versteife dich nicht zu sehr auf DDL/DDW, zum Testen ganz nett, bei einer richtigen Anlage schnell an der Grenze. Und nicht jeder Decoder spielt mit.
Besorg dir lieber nen z21 (klein, weiss ;)), häng den ans Ethernet und gut ist. Mit etwas Glück bekommst du das Teil für unter 130 €.
 
Hallo und Danke an alle für die Infos,

werde dann wohl eher zu digital (komplett) tendieren. Habe mich dazu auch schon im Board umgesehen.
Hierzu zwei Verständnisfragen: Im Board ist bei Digital u.a. von ABC-Bausteinen die Rede (Lenz). Mein Nachbar ist Märklinist und sagt, dass er keine AB-Module benötigt das macht der Motorola-Decoder; zudem sagt er, dass er die Lokdekoder über seine Zentrale programmiert. Funktioniert ersteres bei Zweileiter-Systemen auch und verursacht die Programmierung (Einstellung d. Dekoder) zusätzlichen Aufwand, weil DCC-Protokoll?

Grüße aus HäHa

Klaus
 
Hallo Klaus,

gut, daß Du zu digital tendierst, Du bist hier nämlich im Digital-Forum. ;-)

Also ABC-Bausteine verändern das DCC-Signal auf dem Gleis, so daß ein ABC-fähiger Lokdekoder erkennt, daß er anhalten muß - und zwar nur in einer Fahrtrichtung. So etwas baut man also typischerweise in den Gleisabschnitt vor einem Signal ein. Zeigt das Signal rot, aktiviert man den ABC-Baustein und ein einfahrender Zug hält automatisch an.

Die Gegenrichtung wird davon nicht beeinflußt. Man kann also an einem rot zeigenden Signal in Gegenrichtung immer vorbeifahren. Ich bezweifle, daß Dein Märklin-Freund sich damit auskennt.

Lokdekoder programmiert man entweder direkt über das DCC-Signal auf dem Gleis (PoM) oder an einem speziellen Programmieranschluß (PT). Das machen alle so, denke ich.

Die Programmierung verursacht natürlich zusätzlichen Aufwand, weil es ja Arbeit ist. ;-) Außer der Lokadresse mußt Du aber nichts zwangsläufig programmieren, das ist alles mit sinnvollen Werte vorbelegt.

Tschüß André
 
@melior
danke für den Hinweis dass ich im Digitalbereich bin.?? Nicht böse gemeint!
Zurück zu ABC - und mir ist klar, dass du kein Märklinist bist aber, - warum benötigt das Protokoll Motorola kein ABC, was ist hierbei der maßgebende Unterschied zu DCC? Und, warum funktioniert bei Digital ABC nur in eine Richtung?

PS: Ursprünglich wollte ich digital steuern bzw. mit Digitaltechnik einen Laptop als Gleisbildstellpult verwenden. Klar ist das digital einfacher zu realisieren. Nun bin ich mittendrin.

Gruß Klaus
 
Hallo Klaus,
danke für den Hinweis dass ich im Digitalbereich bin.?? Nicht böse gemeint!
das war auch nur ein Scherz. :icon_bigg
Zurück zu ABC - und mir ist klar, dass du kein Märklinist bist aber, - warum benötigt das Protokoll Motorola kein ABC, was ist hierbei der maßgebende Unterschied zu DCC? Und, warum funktioniert bei Digital ABC nur in eine Richtung?
Soweit ich weiß, gibt es die ABC-Technik nur für DCC-Dekoder. Märklinisten könnten das also bestimmt auch gebrauchen.

Warum es nur in eine Richtung funktioniert? Genau das ist doch der Gag an der Geschichte. Ansonsten könnte ich den Abschnitt vor dem Signal einfach stromlos schalten oder mit Halt-Befehlen "fluten". Dann würde jede Lok anhalten, egal aus welcher Richtung sie kommt. Somit kann man nicht an einem rotzeigenden Signal aus der Gegenrichtung vorbeifahren. Nochmal eine Vermutung: Ich glaube, der Weg über Halt-Befehle ist derjenige, den Märklinisten gern gehen ("Bremsbooster").

Tschüß André
 
Hallo André,

ist das nicht eine sehr teure Methode? Für jedes Signal ein AB-Baustein für knapp 50 Euro.
Ich wollte ja mit dem PC steuern. Beim ABC bin ich darauf gestossen: digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm. Hast du Erfahrungen damit?

Gruß Klaus
 
Hallo Klaus,
ist das nicht eine sehr teure Methode? Für jedes Signal ein AB-Baustein für knapp 50 Euro.
da hast Du Dich bestimmt verguckt. Der ABC-Baustein, den ich meine, heißt "BM1" und kostet um die 10€. Er besteht aber nur aus 5 Dioden und läßt sich prima selbst bauen.
Ich wollte ja mit dem PC steuern. Beim ABC bin ich darauf gestossen: digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm. Hast du Erfahrungen damit?
Das ist eine schöne Seite, auf der alle möglichen Verfahren erklärt werden, wie man eine Lok automatisch zum Halten bringen kann. ABC benutze ich selbst, die anderen Verfahren kann ich zumindest verstehen.

Ich habe das Gefühl, daß die Unterhaltung hier nur noch zwischen uns beiden stattfindet. Sollen wir vielleicht privat (z.B. E-Mail) weitermachen?

Tschüß André
 
Soweit ich weiß, gibt es die ABC-Technik nur für DCC-Dekoder. Märklinisten könnten das also bestimmt auch gebrauchen.
Können sie wollen, geht aber wg. 3-Leiter nicht. Da Märklin, MM und 3-Leiter zu 99% deckungsgleich sind, entfällt da ein Bedarf.

Nochmal eine Vermutung: Ich glaube, der Weg über Halt-Befehle ist derjenige, den Märklinisten gern gehen ("Bremsbooster").
Gleichspannung einspeisen. Das können aber auch viele DCC-Decoder erkennen.

Ich wollte ja mit dem PC steuern.
Dann brauchst du es nicht.

Ja. :traudich:
 
Hallo zusammen,

@Thorsten: Ich habe es auf dem o.g. Link ebenso interpretiert. Muss mir also ein geeignetes Rückmeldesystem mit sS88 oder Loconet suchen und mich hineinarbeiten.

@ Per: Was meinst du mit "Gleichspannung einspeisen. Das können aber auch viele DCC-Decoder"? Sind wir da wieder bei RailCom?

@ Andre: So wie ich das sehe (TT1) sollten wir die Diskusion vorläufig hier fortsetzen. Eventuell ist der Thread-Name irreführend. Ich hätte ihn wohl besser mit <Steuern mit PC; DDL, Digital> benennen sollen. Weiss nun aber nicht ob sich das ändern lässt.

Danke für die Meldungen
 
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