Also, die Innenschaltung des 555 findest Du
hier und auch
hier. Das mal durchlesen um die Funktion zu verstehen.
Der Triggereingang 2 wird meist über einen Kondensator realisiert, welche über einen Kontakt auf Masse gezogen wird.
(Beispiel) Andere Anschaltungen sind ungünstig. (steht jedenfalls in meinem Fachbuch von 1988, ja so lange gibt es den schon) Eine andere Art der Ansteuerung an Pin 2
findest Du hier und
weitere Grundschaltungen auch. Ich selber nutze diese auch schon ewig ohne dass diese sich gegenseitig beeinflussen, allerdings hat bei mir jede Schaltung ihre eigene 12V Stabilisierung/Gleichrichtung mittels 12V Festspannungsregler 7812 (kostet 4 Bauelemente mehr). Auch
Kaskadierungen sind möglich, da gibt es dann nach Ablauf der Zeit einen
Impuls bestimmter Zeit. Dazu nimmt man 2x555oder 1x556.
Die von Dir gewählte Schaltung ist eine absolute Minimalbeschaltung. Ersichtlich an freien Pins 5 und 7. dazu haben meine Vorposter schon geschrieben.
Aus ELKO:
Der Kondensator C2 an Pin 5 sorgt dafür, dass die Schaltung nicht schwingt. Besonders der NE555 kann ohne C2 leicht ins unkontrollierte Schwingen geraten. Beim Betrieb als stabiler Multivibrator (?) ist es am schlimmsten. Der Grund ist, dass bei jeder Umschaltflanke am Ausgang von Pin 3 eine Stromtransienten auf der Speiseleitung +VCC erzeugt wird. Die Lösung beim NE555 ist ein Elko mit mindestens 10 µF und parallel dazu ein 100 nF Kerko zwischen +VCC und GND.
Schon sehr kleine Spannungsänderungen an +VCC übertragen sich auf das Widerstandsnetzwerk. Dadurch entstehen kurzzeitige Veränderungen der Referenzspannungen. Die Folge ist ein Störverhalten. Vor allem bei höheren Frequenzen. Mit dem Kondensator C2 wir die Frequenz stabiler.
Zitat Ende
Das bedeutet auch Pin 1 und 8 direkt am IC mit 100nF abblocken.
Bei meinen Platinen sind diese Kondensatoren direkt an über dem IC an der Seite mit der Kerbe. Allerdings solllten hier Keramikkondensatoren eingesetzt werden. (Ich nehme aber auch immer das was gerade vorrätig ist) Wichtig ist auch bei direkter Beschaltung des Ausgangs 3 mit hochohmigen Relais die Freilaufdiode an der Relaisspule nicht zu vergessen!
Ich glaube nachdem Du das alles in Dich aufgesogen hast, wirst Du mit dem 555/556 keine Probleme mehr haben.
Im Netz sind
Unmengen an Beiträgen zu finden - allerdings auch ebensoviele Unterschiede/Empfehlungen.