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Lastregelungsproblem mit Lenz LZV100

flizi

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Meißen
Hallo TT-Gemeinde!
Ich stehe vor einem großem Rätsel und brauche bitte Eure Hilfe.
Ich habe seit dem Digitalsystemwechsel von Roco (das herkömmliche Multimouse-Set) zum Lenz (LZV100 + LH100) keine Lastregelung mehr. Zumindest sieht es so für mich aus.
Weder bei der Steigung noch bei einem Gefälle wird nachgeregelt. Probiert habe ich mit verschiedenen Decodern, Tante Google gefragt, die Boardsuche benutzt, geschaut ob in den Decodern die Lastregelung überhaupt gesetzt ist.
Auch die Gleisspannung wieder von 12V auf 17V erhöht, alles ohne Erfolg. Das Problem ist bei allen Lok´s, zeigt sich aber nicht gleich stark.
Wenn ich z.B. eine BR132 von Roco nehme zieht die Lok den Zug, mit einer etwas verminderten Geschwindigkeit, die Wendel hoch. Nehme ich nun den gleichen Decoder und stecke diesen in eine Kühn Lok (z.B. Knödelpresse) wird der gleiche Zug nur noch im Kriechgang die Wendel hoch gezogen. Ich kann mir das nur so erklären, dass die Roco Lok einen stärkeren Motor hat.
Ich verstehe das nicht, da ich vor dem Wechsel, mit dem Roco-Set keine Probleme hatte, Regler der Multimouse auf, Knödelpresse zieht den gleichen Zug anstandslos die Wendel rauf. Was mir auch aufgefallen ist, dass seit dem Wechsel die Höchstgeschwindigkeit aller Lok´s etwas geringer ist als mit dem Roco-System.
Brauche ich zwingend noch den Lenz Booster (LV102)? Das Problem tritt aber unabhängig davon auf, egal ob eine Lok auf den Gleisen steht oder mehrere.
Über Hilfe würde ich mich sehr freuen, Gruß Marcel
 
15 V

...das sollte bei Lenz die Gleisspannung sein, daran wird's aber wohl nicht liegen. Die Rangier-Funktion setzt die Regelung auch außer Betrieb, eventuell wird diese auch noch durch andere Programmierungen beeinflusst.
Rücksetzen auf Werkseinstellung und neu programmieren? Welche Software-Version in der Zentrale und im LH 100 ist, spielt auch eine Rolle.
Ich würde auf jeden Fall mal ein Fahrzeug mit der neuen Zentrale völlig neu programmieren und dann testen.

wünsch Dir viel Erfolg

JW
 
Hallo Constructo, vielen Dank für Deine Antwort.
Firmwareversion der Zentrale ist 3.6
Ich habe gestern auch einen nagelneuen Zimodecoder MX622 in meine Kühn Lok gesteckt und mit der Lenz Zentrale neu eingerichtet, -> gleiches Fahrverhalten. Was mich am meisten stuzig macht, dass es mit der Roco Multimouse problemlos ging.
Noch ein Gedanke: Ich habe ja einige Gleisbelegtmelder (von Littfinski RS-8) nun mit eingebunden (aber mit separater Stromversorgung), die unter der Roco Konfiguration nicht mit drin waren. Schlucken diese Dinger vielleicht da etwas?
Gruß Marcel
 
Mich würde mal interessieren ob du das "alte" Fahrverhalten hast wenn du die lenz abstöpselst und Roco wieder ranhängst.
Ansonsten müsste ich mich auch erstmal schlaulesen.
An den GBM dürfte es nicht liegen.ich habe die sogar mit Digistrom laufen (obwohl immer gesagt wird extern versorgen).

MFG Jean
 
flizi schrieb:
...Gleisbelegtmelder ...RS-8 ... Schlucken diese Dinger vielleicht da etwas?
habe die Teile bei mir auch im Einsatz. Der Spannungsabfall über die Diodenstrecke ist minimal - daran sollte es nicht liegen (korrekter Aufbau der Baugruppe vorausgesetzt).
Zur Sicherheit kannst Du ja den RS 8 mal aus einem Gleis rausnehmen und dann sehen, ob sich etwas spürbar ändert.

LZV100 liefert bis 5A ans Gleis - das sollte auch bei 12V Gleisspannung noch reichen.
Was hast Du den für einen Trafo angeschlossen?

Und wie ist Fahrstufenanzahl am Handregler eingestellt?
 
Vielen Dank für Eure Antworten!
@ Jean, genau davor scheue ich mich, denn so müsste ich alles wieder zurück bauen.
@ Jörg, das ich die RS-8 Module richrig verkabelt habe nehme ich mal an, denn sie melden ja auch richtig. Oder ist das nicht ausschlaggebend? Ich werde aber mal an der Wendel den Melder wieder rausnehmen und dirket die Gleisspannung von der Zentrale dranhängen, mal sehen was passiert.
Mit dem LH100 fahre ich garnicht, ich benutze eigentlich iTrain und zum testen nehme ich den "Lenz Softwareschiebefahrregler" und da habe ich 128 Fahrstufen eingestellt. Sollte ich dahingehend wieder runter auf 28 Fahrstufen?
Gruß Marcel
 
flizi schrieb:
... mal an der Wendel den Melder wieder rausnehmen...
Genau das meinte ich. Falls Die Messtrecke im RS8 eine Macke hat (und das die Ursache ist) solltest Du ohne RS8 eine spürbare Änderung bemerken können.

Aber bevor Du an der Wendel rumbaust, wäre das:
flizi schrieb:
...wieder runter auf 28 Fahrstufen?...
einen schnellen Versuch wert. Ich würde dann auch noch mit dem LH testen, ob sich etwas ändert.
 
@ Stardampf, ja ich habe seit dem Wechsel einen anderen Trafo, jedoch aber den von Lenz empfohlenen TR150 mit 70VA.
@ Jörg, danke, ich werde es heut abend ausprobieren.
Danke Euch, Gruß Marcel
 
So, ich habe probiert. Der Wechsel der Fahrstufen brachte leider keine Veränderung. Dafür aber das herausnehmen des Littfinski RS-8. Der Zug beschleunigt sogar wenn er in das Teilsück einfährt bei gleichbleibender Fahrstufe. Die Geschwindigkeit ist so angeschlossen auch wieder ok. Gleiches Phänomen habe ich auch im Bereich der Kehrschleife wo keine Belegtmeldung angeschlossen ist. Ich habe nun drei verschiedene RS-8 ausprobiert, aber bei allen drei das gleiche Problem. Wie als wenn da Strom begrenzt oder abgeknappst wird... bin Ratlos...
Gruß Marcel
 
Hallo Jörg, das weiß ich leider nicht ganz genau, da ich diese gebraucht gekauft habe. So wie sie aber aussehen sind das Fertigmodule (ohne Hülle).
 
Dann fallen mir auf den ersten Blick folgende mögliche Ursachen sein:

1.) Kabel von den Klemmen zum Gleis: Seiten vertauscht?
Vergleiche es noch mal anhand der LDT-Anschlußbeispiele (Seite 1+2)

2.) Wenn es doch ein Bausatz war: Dioden D1-32 evtl. falsch rum eingebaut?
Vergleich's mal anhand des Bildes hier auf Seite 1

3.) Dioden D1-32 teilweise defekt. Da müsstest Du mit einem Ohmmeter messen, ob der Widerstand über die jeweils nebeneinander liegenden Dioden
(also: z.B. D1+D3 bzw. D2+D4 usw.) in beiden Richtungen etwa gleich groß ist. Wenn nicht, hast Du den Übeltäter gefunden.
 
Hallo Jörg, erstmal vielen Dank für die guten Lösungsvorschläge.
Ich werde es mir nochmal genau ansehen und weiter berichten.
Gruß Marcel
 
Hallo Jörg, ich habe jetzt mal deine Punkte abgearbeitet:
Bitte angefügtes Bild ansehen.

Punkt 1: habe nochmal genau geschaut das kein Kabeldreher drin ist, alles richtig verkabelt. Die K Seite ist bei mir die getrennte Seite. Also direkt von der Zentrale die beiden K und J Eingänge verbunden und die gestrichelten Ausgänge 1 bis 8 angeschlossen. Richtig, oder?

Punkt 2: es sind Fertigmodule

Punkt 3: hier brauche ich Hilfe, habe mit ein Multimeter messen wollen, aber da kommen keine "festen Werte" bei mir raus. Die Wiederstandswerte schwanken beim messen. Deshalb schau bitte mal auf das Bild. Ich habe die Dioden 1 und 3 an den Enden mal farblich markiert. Von welcher Farbe nach welcher Farbe soll ich messen?
Ich danke dir für deine Hilfe. Gruß Marcel
 

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Hast Du den Effekt eigentlich an allen Ausgängen oder nur an einem bzw. wenigen?
Wenn alle Ausgänge betroffen sind, ist es evtl. ganz was anderes - keine Ahnung wie man dann die Ursache finden kann.

Wenn es nur einer oder wenige Ausgänge sind, kannst Du die defekte(n) Diode(n) wie folgt finden:
Nehmen wir an, der erste Ausgang wäre der Schleicherausgang:
Miß den Widerstand über D1 von rot nach gelb und dann von gelb nach rot.
Die Werte sollten in einer Richtung im Bereich zwischen 10-15 KOhm liegen, in der anderen solltest Du keinen Widerstand in diesem Wertebereich messen können.

Wenn Du in beide Richtungen keinen oder einen extrem von 10-15K abweichenden Widerstand messen kannst, ist diese Dioden defekt und muss ersetzt werden.

Genauso verfährst Du dann mit D2 bis D4. Dann wäre ein Ausgang fertig gemessen.

Wenn der zweite Ausgang der Schleicherausgang ist, machst Du diese Messung mit D5-D8 usw.
Jeweils die direkt nebeneinander liegenden 4 Dioden (also die ohne den kleinen Widerstand R1, R2 usw. dazwischen) bilden die Mess-Strecke für einen Ausgang (also Ausgang1: D1-D4, Ausgang2: D5-D8 usw).
 
Hallo flizi,

1. Könntest du bitte Bilder von der Oberseite und der Unterseite eines Moduls einstellen?

2. Könntest du bitte die Gleisspannung in dem RS8-Gleisabschnitt messen -ohne Lok / Zug-?
(Multimeter im AC-Bereich und Multimeter im DC-Bereich, Meine Messwerte sind: AC 17,5V DC 0,2V)

3. Könntest du bitte die Gleisspannung in dem RS8-Gleisabschnitt messen -mit fahrender/m Lok / Zug-?
(Multimeter im AC-Bereich und Multimeter im DC-Bereich)

4. Könntest du bitte ein Bild von deinem Multimeter einstellen oder den Typ benennen, vielleicht hat es ja einen Dioden-Test eingebaut?


Gruß
ruhri
 
Hallo miteinander,
ich bin heute mal dazu gekommen um zu messen. Wirklich komische Werte habe ich an den RS-8, siehe die ersten beiden Bilder. Diese eigenartigen Werte habe ich aber bei allen vier RS-8! ?Minuswerte? Das Multimeter musste ich auf 2000k stellen sonst wurde nur selten etwas angezeit. Werte hatte ich von 15KOhm bis 145KOhm teilweise kann ich in beide Richtungen messen. Hier stimmt doch schon etwas nicht.

@ruhri, An der Zentrale (Ausgang) 15,5V, Werte ohne fahrenden Zug: AC 14,3V, DC 0.9V, mit fahrenden Zug: (schwankte ein wenig) zwischen AC 13,3V - 13,6V, DC ist geblieben bei 0,9V

Danke für Eure Hilfe! Gruß Marcel
 

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Mit dem Ohmbereich ist an den Dioden sowieso nichts zu messen, wegen ihrer Spannungsschwelle von ca. 0,6V pro Diode. Mach' Dichüber die Eigenschaften der Bauelemente mal hier erst schlau. Du musst zum Testen der Dioden an einen Eingang X (1..8) eine Gleichspannung von >5V anlegen und den Stromkreis über beide K-Anschlüsse mit einer 12V-Glühlampe z.B. schliessen. Dann muss an den Gleisanschlussklemmen X und K jeweils ~1,4V zu mesen sein, auch dann, wenn die Spannung umgepolt wird.
Dann ist der RS-8 auf der Seite in Ordnung.
 
Hallo flizi,
hast Du direkt am Gleis gemessen oder an den Schraubklemmen?

2. Versuch:
Brücke das schwarze Kabel vom Eingang (K IN) mit einem beliebigen Ausgang z.B. Nr.3 am Belgtmelder,
oder dem Abschnitt in dem der Regelungsverlust besonders gut zu beobachten ist.
Durch einen Schalter in dem Brückenkabel könntest Du den Vergleich sofort sehen.
Unterschied Schalter "offen=RS8 in Betrieb" bzw. "geschlossen=RS8 ausgeschaltet/überbrückt" wäre interessant.

Ergebnis bisher:
- Dioden sind richtig herum eingelötet
- Gleichspannungsanteil ist zu gering, damit der Decoder Gleichspannung statt DCC-Signal versteht. vorerst!!!

Besteht die Möglichkeit bei der Lenz-Zentrale die "Steuerung für eine Analoge Lok" abzuschalten?

Lok Decoder auf nur DCC-Modus stellen, CV29 Bit2 (bzw.3 bei Lenz Zählart) auf Null Setzen.

Eine zusätzliche Isolierung der Rückmelder zum Kork sollte ebenfalls geprüft werden,
ein Stück Papier/Pappe reicht für einen ersten Test.

Gruß
ruhri
 
Hallo ruhri, das hilft erstmal weiter, vielen Dank!
Ja ich habe direkt am Gleis gemessen und an allen Blöcken (mit unterschiedlichen RS-8 verbunden) ist immer 14,3V AC, da wo keine RS-8 dran sind (Kehrschleife), aber die Loks spürbar beschleunigen liegen aber nur unwesentlich mehr V an, (15,3V AC).
Ich werde erstmal heute abend Deine Tipps umsetzen und berichten. Vielen Dank nochmal. Gruß Marcel
 
ruhri ...

... habe eine Frage.
Warum:
"Eine zusätzliche Isolierung der Rückmelder zum Kork sollte ebenfalls geprüft werden,
ein Stück Papier/Pappe reicht für einen ersten Test."

Richte momentan ebenfalls RS-8 Rückmelder ein. Deshalb diese Frage.
 
Das erschließt sich mir auch nicht.
Genauso wird immer auf den Dioden rumgeritten.
Ergebnis bisher:
- Dioden sind richtig herum eingelötet
Flizi hatte doch schon geschrieben das es Fertigteile sind. Und das alle 3 die Dioden falsch rum drin sind halte ich für ausgeschlossen.

MFG Jean
 
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