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BR 50.35 von Tillig

Mal eine Frage in die Runde.

Kann jemand sicher beantworten, ob die 50 3619 (in Epoche III, so um 1966) einen Hosenträgerkessel hatte?
Laut Endisch hat sie bei der Reko einen Halberstädter Kessel bekommen und das waren meiner Meinung die Hosenträger.

Vielen Dank vorab.
 
...
gab es 50er die mit 32er odser 34er Tender gekuppelt waren...

Hallo zusammen,

@wolfram

es ist nur eine 50er bekannt, die mit einem 34er Tender ausgerüstet war. Die 50 1275 hat am 08.03.1946 einen 34er Tender erhalten, wie lange, ist allerdings nicht bekannt. Die Lok gehörte zur Kolonne 7 Bw Karlshorst.

Frank
 
Zur 50 3619:
Die Reko war 04/58, erster Kessel 1957 / 151.019 - Kesselhersteller LKM Babelsberg.
Die "Hosenträgerkessel" wurden ab Anfang 1962 eingebaut.
Letzte Loks mit "Kardan"-Kessel: 52 8038 und 50 3701
Bezogen auf die Kessel:
RAW Halberstadt: 219 / 1961 erster Kessel mit Hosenträgern
SKL-Magdeburg: 30.487 / 1961 letzter Kessel mit Kardan
31.059 / 1962 erster Kessel mit Hosenträgern,
LKM Babelsberg hat zu diesem Zeitpunkt keine 50E-Kessel mehr gefertigt
.

Die 3619 erhielt 1989 des Hosenträger-Tauschkessel 1966 / 64.121 der 52 8096.

FD851
 
M wie Mist.
Trotzdem vielen Dank Burghardt.

Ich wollte eigentlich eine Epoche III-Lok realisieren. Mal schauen, vielleicht weiche ich ausnahmsweise mal in die Epoche IV aus (die WLB mit Rand soll sie behalten, die sind schon eingeklebt).
 
@ Namensvetter:

Es heißt BR 50.35 - und Tilligs Lok hat keinen 28er Tender.
Da auch kein unmittelbarer Zusammenhang zum vorherigen Beitrag besteht, erlaubte ich mir, zurückzufragen.
(Das BTTB-Gehäuse des Tenders der 23.10 aufzudrücken, ist auch nicht immer ganz ohne.)

MfG
 
Es macht sich ganz gut, bei Demontage und Montage des Tenderoberteiles das hintere Drehgestell zu entfernen, damit man von unten an das Rahmenstück mit der Pufferbohle herankommt.

Das Drehgestell ist ähnlich wie bei der BR 52 am Kipppunkt gelagert und läßt sich mit etwas Wackeln/Drücken dort ausrasten.

Das eigentliche Problem ist das Hindurchfädeln der Rahmenteile an der Pufferbohle zwischen Tendergehäuse und den zugerüsteten Leitern/Aufstiegen.

MfG
 
ab gings und nu nicht mehr dran...

??... ich glaub ich weiß jetzt endlich, was gemeint ist.
Mein Tipp: das ganze, Bauch nach oben, mit den Puffern gegen die Stirnseite der Tischplatte drücken und dann eine Seite nach der Anderen mit Minischraubendreher o. Ä. einrasten. Logisch ohne DG, ich jedenfalls hätte es sonst gar nicht erst auseinander gekriegt. Wenn das DG immernoch dran sein sollte, einfach abziehen, so einfach geht es bei der 50er aber nicht bei der 52er.
 
So ich habs herausgefunden:
die Pufferbohle ist ein rechts und links am Rahmen eingeclipstes Einzelteil,
also bei der Montage erst das Tendergehäuse aufsetzen ohne Werkzeugkasten, ohne Pufferbohle am Rahmen,
dann den Werkzeugkasten in das Oberteil einstecken (und den Stecker an der Vorderseite),
zuletzt die Pufferbohle
 
Für die Demontage / Montage des Tenders der BR 50 von Tillig hatte ich schon mal irgendwo in diesem Thema was eingeschrieben.
Ich mache es jetzt einfach nochmal.

Demontage eines Tenders

01. Lampenhalterung hinten am Tender herausziehen
02. Kupplung hinten am Tender herausziehen
03. Kohleimitation des Tenders entfernen
04. Tendergewicht herausnehmen
05. Decoder oder Analogplatine herausziehen
06. Tender auf den Rücken legen und die Pufferbohle hinten am Tender ausklipsen
07. Druckkesselimitation abziehen
08. Drehgestelle ausklipsen
09. Tender normal wieder hinstellen und den Werkzeugkasten hinten am Tender herausziehen
10. Tritt vorn am Tender herausziehen
11. Gehäuse abnehmen
12. Rohrimitationen aus ihrer Halterung nehmen
13. Halterung der Kurzkupplungskinematik vorn am Tender ausklipsen
14. Kurzkupplungskinematik aushängen
15. Tender wieder auf den Rücken legen und die Motorhalterung ausrasten
16. Tender wieder normal hinstellen und die Leiterplatte mit der Kurzkupplungskinematikverbindung und Motorhalterung nach oben herausziehen
17. Gewicht hinten am Tender entnehmen (wenn nicht schon heraus gefallen)
18. von oben Ausklipsen der Getriebeblöcke
19. Getriebeblöcke können nun nach unten herausgezogen werden


Montage eines Tenders

01. Getriebeblöcke von unten hinein schieben und einklipsen
02. Geradebiegen der Enden starren Leiterverbindungen der Leiterplatte
03. Leiterplatte mit dem Motor und der Motorhalterung so halten dass das Einführen der Motorhalterung und der starren Leiterverbindungen durch den Tenderkörper und durch die Führungen der Getriebeblöcke von unten nach oben erfolgt
04. die Motorhalterung noch nicht einrasten - es muss noch das Gewicht hinten am Tender eingehangen werden. Dazu den Tender auf die Seite legen. Hier unbedingt darauf achten, dass die Kombination Leiterplatte / Motor / Motorhalterung zusammenbleibt
05. Motorhalterung einrasten
06. Kurzkupplungskinematik in ihre Führung stecken
07. Halterung der Kurzkupplungskinematik vorn am Tender einklipsen
08. Rohrimitationen in ihre Halterung einhängen
09. Gehäuse aufsetzen
10. Tritt vorn am Tender eindrücken
11. Werkzeugkasten hinten am Tender eindrücken
12. Tender auf den Rücken legen und die starren Leiterverbindungen der Leiterplatte leicht zur Seite biegen
13. Pufferbohle hinten einklipsen
14. Drehgestelle einklipsen
15. Druckkesselimitation aufstecken
16. Tender auf die Drehgestelle stellen und den Decoder oder die Analogplatine einstecken
17. Motorkabel so legen dass das Tendergewicht richtig eingesetzt werden kann
18. Kohleimitation einklipsen
19. Kupplung hinten am Tender einklipsen
20. Lampenhalterung hinten am Tender eindrücken


Hilft Euch das weiter ?
So bin ich jedenfalls "damals" vorgegangen.

Herzlich

Roland TT
 
Glückwunsch Thorsten, ich habe eine ganze Weile mit der Suchfunktion diese(n) Beitrag gesucht und natürlich nichts gefunden. Ich denke ich bin hier noch lernfähig ...

Herzlich

Roland TT
 
Wenn Du den Tender komplett zerlegen willst, ist die Beschreibung prima.

Wenn es aber nur darum geht, das Gehäuse abzubekommen, reichen folgende Schritte:

- Drehgestell hinten entfernen
- Pufferbohle mit angespritzem Rahmenteil durch Aufspreizen entfernen
- Tritt an der Tendervorderwand entfernen

Dann geht das gesamte Gehäuse nach oben ab, Lampen und Werkzeugkasten müssen nicht extra demontiert werden (was bei meiner SM-50 auch nicht ging, da Werkzeukasten festgeklebt).

Das entfernen des hinteren Drehgestells dient nur dazu, die Pufferbohle von unten mittels angespitztem Streichholz/Schraubenzieher vom Gußrahmen abspreizen zu können. Das von Tillig vorgesehene Zusammendrücken der Puffer ist dafür nach meiner Erfahrung wenig geeignet und vor allem anfällig für Schäden (angebrochene Pufferhülsen).

MfG
 
Ich weiß jetzt nicht mehr warum ich damals (September 2008) den Tender komplett zerlegen musste, irgendwie lief da was nicht frei oder so. Daher die komplette Beschreibung.

Herzlich

Roland TT
 
Mal eine Frage an die Vorbildexperten der BR50.35:

Gibt es (per Bild "beweisbar") irgend eine sächsische Reko-50, die Hosenträgerkessel, inkl. eckigen Sanddomen und Neubautender 2'2'T28 zur gleichen Zeit hatte, so daß man das Tilligmodell ohne größere Umbastelaktionen verwenden könnte?

Meine Bildersuche (EK-BR50, Endisch BR50.35+Internet) war bislang erfolglos.

Besten Dank im Voraus!

MfG
 
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