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Gleispläne für kleine Anlagen

Hallo Kofi,

Donnerwetter! Das ist ja ein Neuzugang. Anderseits nach 10 Jahren UNO muß wohl was anderes her. Aber Spaß beiseite. Wenn die Anlage für Deine Enkel sein soll und die beiden noch so klein sind, dann eignet sich erstens das Bettungsgleis und zweitens Vorschläge aus den Gleisplanungsheften von Tillig. Dann können Sie ggf. die Anlage nach den Vorschlägen aus dem Heft neu gestalten.
Ich sage das deshalb mit Nachdruck, weil ich mich nur zu gut an meine erste Anlage (Rokal) erinnere. Damals im Alter von 8 Jahren stand ich nämlich zuerst Weihnachten begeistert vor dem Bauergebnis meines Vaters, aber nach 2 - 3 Monaten wurde mir das alles zu langweilig. Ein spontaner Umbau war wegen des Erbauerstolzes nicht möglich und so vergingen 2 - 3 Jahre, bis ich die Erlaubnis zum Umbau erhielt. Das diese Maßnahmen nie mehr zu dem von meinem Vater gewünschten Ergebnis führten, steht auf einem anderen Blatt.

Wolfgang
 
Hallo Kofi,

willkommen hier im Board !
'ne Idee: überlege Dir, ob Du die Anlage "aufteilen" kannst, in einen Bereich "Papa" und 2 Bereiche "Kind 1 und Kind 2" - d.h. was den Bau, die Gestaltung und auch den späteren Betrieb angeht. Also z.B.:

Papa - eingleisige "Hauptstrecke" mit Schattenbahnhof und "Hauptbahnhof", dort abzweigende Nebenbahn.

Kind 1 - Anlagenecke 1 - Spitzkehrenbahnhof der Nebenbahn
Kind 2 - Anlagenecke 2 - Endbahnhof der Nebenbahn

Oder eben anders aufgeteilt.
Ihr wollt bestimmt zusammen Betrieb machen, wenn es dann mal aufgebaut ist. Dann ist es gut, wenn jeder seinen "Spielbereich" hat, an dem er beschäftigt ist und aktiv teilnehmen kann.

Beim Bau ist es das gleiche. Der Große wird schon aktiv mitmachen können und wollen. Der Kleine guckt am Anfang zu und macht an einer der Baustellen mit kleinen Sachen mit (so weit wie er das kann und möchte), und in 2-3 Jahren findet sich dann eben noch der Platz, an dem er sich austoben kann.

Mir hat damals (mit 6-7 Jahren angefangen) zur Modellbahnerleidenschaft verholfen, daß meine Eltern mich machen ließen - zwar Anregungen gaben und im Hintergrund gelenkt haben, aber ich durfte Gleisplan, Lok, Wagen und Häuser aussuchen und wir haben gemeinsam gelernt ("ins richtige Gleis mit der TT-Bahn") und gemeinsam gebaut. So war es von Anfang an meine Eisenbahn.

Mir ist bewußt, daß das Kompromisse bedeutet. Aber lieber heute Kompromisse machen, und in 5-7 Jahren baut Ihr dann zu dritt gemeinsam um als wenn die beiden Jungs sonst nach kurzer Zeit nur sauer gucken, wenn Du nicht mit ihnen, sondern mit "Deiner" Modelleisenbahn spielst.

Erweitern kann man immer noch - z.B. kann man an geeigneter Stelle auch mal 2-3 Module anflanschen, mit denen noch ein weiterer Mitspieler eingebunden ist. Dort kann man auch schnell mal was kindgerecht bauen und nach einiger Zeit ohne allzugroßen Abriß wieder umbauen - und schnell hin- und wieder weggeräumt ist es auch.

Also - wenn Du Anregungen brauchst - lies mal ein bissel im Board, such Dich mal durch die Themen, stelle Deine Gedanken vor und frage, hier wird Dir bestimmt gern geholfen (wie so vielen vorher auch schon) :)
 
Hallo Wolfgang und Steffen,

vielen Dank für Eure Anregungen. Die Idee mit 2 getrennten "Bahnen" auf einer Anlage find ich gut, da kann ich auch meine Vorstellung eines teildigitalisierten Betriebes realisieren. Ich will ja die BTTB-Technik, falls sie sich nicht umbauen lässt auch noch verwenden.
Ich werd mir mal den Tillig-Kat. anschauen, wenn ich Fragen hab, wer Ihr es lesen...
Viele Grüße (auch ein) Wolfgang
p.s. "Kofi" ist mein übersetzter Familienname!
 
Bttb

Wenn Du mit BTTB-Technik BTTB-Gleise meinst, dann solltest Du Dir das gründlich überlegen. Da gibts hier Themen ohne Ende zum alten Standardgleis, und es wird überall davon abgeraten...

Wiederum gibt es auch hier genug Foriker die vermelden das Sie mit BTTB wenig Probs haben ..und wenn man das Material liegen hat ,warum wegschmeissen.
Daraus lässt sich durchaus noch ein schöner Anschluss oder Nebenbahn zaubern.
Das Kuriosum ist ja dabei ..wenn ich das so lese...viele raten zu Modellgleis ,was ich durchaus befürworte ,aber wiederum sieht man bei vielen noch die BTTB Modelle über die Anlagen flitzen.
Dann müssten diese Modelle doch auch neu angeschafft werden .
Ironie an: Sind ja auch vom alten Semester :Ironie aus
 
und wenn man das Material liegen hat ,warum wegschmeissen.
Weil die einem unter den Fingern wegrosten, scheiße ausschaun und schrecklich unrealistische Weichenabzweigwinkel haben.

aber wiederum sieht man bei vielen noch die BTTB Modelle über die Anlagen flitzen.
Dann müssten diese Modelle doch auch neu angeschafft werden.
Du hast offenbar nicht verstanden, warum zu den neuen Gleisen geraten wird. Nicht nur, weil sie alt sind. Auch, weil man Gleise im Gegensatz zu rollendem Material nicht einfach ersetzen kann, wenn sie erstmal verbaut sind.
 
Bitte nicht schon wieder eine Grundsatzdiskusion....

Die Konstruktion der BTTB-Fahrzeuge war halt ausgereifter als die der Gleise... Zum Thema Nebenbahn, ich hab auf meiner Anlage ein einzelnes Stück Standardgleis liegen, welches in den Lokschuppen führt... gerade dort, wo langsam gefahren wird, sollte man nicht am Material sparen...

trotz allem kann jeder nach seinem Willen bauen ;)
 
Hallo,

nun wieder einmal was von mir. Ich habe auf dieser japanischen HP
--> http://www.pluto.dti.ne.jp/~kumadon/n_layout1.html eine kleine schöne Anlage gesehen, welche in Spur N japanischen Maßstabs (1:150) gebaut wurde. Das Konzept hat mir so sehr gefallen, das ich es in TT übertragen habe. Die einzige Änderung die ich an dem Gleisplan gemacht habe ist, dass ich anstatt der einfachen Gleisverbingung eine DGV eingebaut habe. Man kann natürlich auch die einfache Gleisverbindung lassen.


Und auf hier --> http://www.pluto.dti.ne.jp/~kumadon/n_layout4.html sieht man eine kleine Erweiterung, womit der Spielspass wächst.
 

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Hab meinen Gleisplan auch wieder gefunden, die Anlage ist ja schon im Bau, auch wenn bestimmt manche sagen werden, das ist großer Murks.... Maße: 160 x 90 cm

Na schaut selbst. Hatte damals noch kein WinRail oder so was und habs mit paint gemacht. Das ganze sind drei Ebenen. Die hellblaue Schleife ist quasi der Schattenbahnhof. Dort habe ich aber noch in die mitte Abstellgleise eingebracht. Ab dem roten Strich geht es abwärts.
Beim Obere Weichendschungel führt das innerste gleis eine ebene weiter runter zum kopfbahnhof und durch einen tunnel (blaue striche ) zur drehscheibe. die oberste Eebene bekommt oben rechts einen berg drauf für ne kleine Burg.

Naja Maßstabsgerecht is das sicher nicht, deswegen häng nen bild vond er Anlage mit ran. Baustand vor 5 Monaten. Die Drehscheibe dort ist allerdings wieder verworfen und wird neu gebaut. War eine fehlkonstruktion. Ansonsten, gute Pappbauweise...

greez..
 

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Naja, mit dem Murks ist das eben so eine Sache. Das kommt immer auf den Betrachter an. Für mich ist das eine typische Spielbahn, die schon gar nicht mehr den Wunsch zeigt, auf irgendeine Vorbildsituation einzugehen. Das steht halt im grassen Gegensatz zu den Modulisten z.B., für die Radien unter 60cm zu den defekten Gleisen zählen. Wenn es Dir gefällt ist es doch okay. Bei kleinen Anlagen muss man halt immer irgendwo Abstriche machen.

Immerhin hast Du ganz schön viel auf der Fläche untergebracht. Ist das Deine erste Anlage? Vielleicht kannst Du in einem Extra-Fred aller paar Wochen von Deinen Fortschritten berichten?
_____________

Viele Grüße
Loetkolben
 
das liegt daran, das noch keiner gebaut ist. nein, im ernst es wird nur ein kleiner kopfbahnhof in der mitte da wo die ponalflasche steht und noch nen haltepunkt bei den linken radien(da wo das flussmittel steht). Vielleicht kommt auch noch ein HP auf der rechten seite hin. mal schauen. lieber nicht so voll stellen. Ist nun mal eine spielbahn -> kompromisse!

@loetkolben: ja ist übrigens meine erste anlage. in ner kleinen studentenbude is halt auch net viel platz. und das gleismaterial + loks ist alles von meinem dad aus alten zeiten....

grez
 
Ich sehe aber auf dem ganzen Gleisplan nichts,
wo eine Lok mal einen Zug umfahren könnte oder (siehe Bw) mal ein Lokwechsel gemacht werden könnte. Auch mit 'weg gedachter' Ponalflasche.
Das meine ich mit 'Bahnhof'!

Die als Abstellbahnhof bezeichnete Kehrschleife läßt eine solche Umfahrmöglichkeit besonders vermissen, denn sie hat kein Gegenstück. So werden irgendwann, wenn auch der letzte Zug die Kehrschleife passiert hat, alle Züge in dieselbe Richtung stehen und keiner kann mehr in die Kehrschleife einfahren...
 
ja für den lowechsel gibt es die schiebebühne, die in dem "lokschuppen" eingebaut ist. unter der kaputen t334 hab ich einen entkuppler eingebaut.
in den lokschuppen passt dann sogar die v200, lässt sich abkuppeln und rüberschieben. dann kann sie vorne wieder drann fahren.
und zur kehrschleife kann die lok auch mal mit den waggons vorne weg runter fahren, das seh ich grad nicht so verbissen.
 

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Auch dieser Gimmick (immerhin) hilft Dir nicht weiter,
denn überleg mal, wie der nach Lokwechsel dann ausfahrende Zug die Kehrschleife erreichen soll...
und zur kehrschleife kann die lok auch mal mit den waggons vorne weg runter fahren, das seh ich grad nicht so verbissen.
Na wenn Du meinst, dann mach mal...
 
ja, mach ich auch. außerdem gehts hier nicht um irgendwelche super realistischen modellbahnen, sondern um gleispläne für kleine anlagen. :klugsch:
 
gehts hier nicht um irgendwelche super realistischen modellbahnen, sondern um gleispläne für kleine anlagen.
Dem stimme ich zu, aber klein ist nicht alles.

Stell Dir mal vor
was einer für Kommentare bekäme, der bei 'nem Kochforum ein wirklich besch...en schmeckendes Rezept für Milchreis mit Sauerkraut einstellte. Auch wenn es unter 'Außergewöhnliches' stünde...

Und tschüss...
 
@Stardampf: Das kommt mit der Zeit, man kann den Übergang von Spielbahn zu Modellbahn nicht erzwingen.

Das andere Extrem sehe ich bei mir, nach einem Jahr Planung frage ich mich, ob ich überhaupt irgendwann mal richtig mit bauen anfange. Mittlerweile freut sich meine Frau, dass ich wohl zum Sammler historischer Postkarten mutiert bin. Wenn sie sich mal nicht irrt ...

______________

Loetkolben
 
Ich will bestimmt keinen bekehren,
nur den Gesetzen der Logik (Bahnhof und Kehrschleife z.B. liegen sich betrieblich nicht 'gegenüber') sind eben alle unterworfen, ob sie nun dran gedacht haben, oder nicht.
Wenn sie sich mal nicht irrt ...
Hihihi... :boeller:
Wen der Knall wohl trifft?

Laß doch mal sehen!
 
Das kommt mit der Zeit, man kann den Übergang von Spielbahn zu Modellbahn nicht erzwingen.

Das andere Extrem sehe ich bei mir, nach einem Jahr Planung frage ich mich, ob ich überhaupt irgendwann mal richtig mit bauen anfange...

hmm... an meiner Anlage schraub ich nu mittlerweile auch schon fast 4,5 Jahre und es fährt noch nix. Wenn ich mir überlege in meinem Fall nen Übergang vom Spiel- zum Vorbildsorientierteren Modellbahner durchmachen zu müssen könnt ich glatt mit nem Schlafsack und ner Pulle Fusel unter die nächstbeste Brücke ziehen weil ich sinnlos Kohle verpulvert hätte.
Vielleicht hilft es schon den Gedanken hinten anzustellen das man "schnell was fahren sehen" will - dabei neigt man zum berühmten husch-husch, schnell was zusammengenagelt und stellt ne Woche später fest das es einem nicht gefällt.
 
Hallo,
ich finde, das man ihn erst mal bauen lassen sollte.
Mir ging es genau so. Ich habe geplant (extrem kurz) gesteckt, gebaut. Als alles fertig war sah die Landschaft um den Bahnhof und das Gesamtensemble eigentlich recht hübsch aus.
ABER: Nun ist eine 20m Drehscheibe in einen Bahnhof gesetzt wurden, der eine NL von 50cm hat. Und genau diese Tatsache schmälert den Eindruck dieser Anlage, sodass ich irgendwann noch eine Anlage bauen werde, zu der die Drehscheibe besser passt. Denn, wenn bei mir die Drehscheibe rausfliegt, dann sieht das ganze wirklich gut aus. Ich schreibe das nur um damit sagen zu wollen, das jeder erst Erfahrungen sammeln muss und nicht selten in den sauren Apfel beißt. Wenn seine Anlage fertig ist, wird er recht schnell nicht mehr damit zufrieden sein (...prophezeit das Rote Kamel...).
Falls das nicht der Fall ist, dann auch OK.
Ansonsten sieh dir einfach mal die übrigen Entwürfe in diesem Thread an, die auf ähnlicher, oder sogar noch kleinerer Fläche geplant wurden. Vielleicht findest du da noch Ideen die Anlage schöner zu gestalten (bzgl. Gleisverlauf, Anordnung, Anzahl, Lage der DS).
Gruß, Marco.
 
So, ich habe hier auch mal eine kleine Anlage zu bieten, die ich für einen Bekannten entworfen hatte, der zwar einiges an Rollmaterial hat, aber keinen Platz für eine richtige, große Anlage.

Vorbedingung für den Entwurf war, dass die Anlage klein genug sein musste, um sie schnell mal auf dem Tisch aufzubauen und ebenso schnell wieder auf dem Kleiderschrank verschwinden zu lassen.

Hauptaugenmerk war auch hier nicht die Vorbildtreue (die ist sowieso nur bei extrem großen Anlagen näherungsweise zu erreichen), sondern vielmehr der kleine Spielspaß für zwischendurch, während der fast 2-jährige Sohn meines Bekannten seinen Mittagsschlaf hält.

Das Bahnbetriebswerk auf der Anlage könnte auch durch einen Industrieanschluss ersetzt werden. Für zusätzliche Landschaftselemente (z. B. ein Dörfchen) ist oberhalb des Tunnels und in der Anlagenmitte genügend Platz.

Leider ist es bisher beim Entwurf geblieben.

Ciao, Wiseman!
 

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ich finde, das man ihn erst mal bauen lassen sollte.
Mir ging es genau so. Ich habe geplant (extrem kurz) gesteckt, gebaut.
... und bereut.

Da lob' ich mir eine gründliche Planung,
die kann zwar länger dauern als der eigentliche Bau, aber man spart diese Zeit, den Ärger und die nicht unerheblichen Kosten für den 'Fehlbau' locker wieder ein.
 
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