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Kamerawaggon

Hallo Ihr,
ich habe es mal mit einem vorhandenen Thema (Suche genutzt) verheiratet. Vielleicht steckt da schon die Lösung. Dann müßt Ihr aber rückwärts lesen. Es gibt auch Fotos.
GrüDiCa
 
8V-Gleichrichter-Schaltung

Hallo,

ich habe die anhängende Schaltung für den Anschluss einer Funkkamera gebastelt, die 8V erfordert. Die Artikelnummern stammen von Reichelt.

Wenn ich die nur an die Digitalspannung klemme und auf der anderen Seite ein Voltmeter, so wandert die Spannung nach dem Einschalten der Digitalspannung von ca. 7-8V innerhalb von ca. 3 Minuten auf 10V, wobei alle Bauteile noch normale Temperatur behalten. Länger habe ich es bisher noch nicht versucht.

Würde die Spannung auch mit angeschlossener Kamera anwachsen oder würde dann die Spannung aufgrund des Abnehmers stabil bleiben?

Ich will mir ja nicht die Kamera kaputt machen.
 

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HallO!
Die Schaltung sieht gut aus, aber der 1. C sollte deutlich
grösser sein, d.h. 1000µ oder grösser (was Platz und Gleichrichter hergibt).
Der 2. C (Folie 100 nF) könnte aber die Ursache sein, mal gegen keramischen C mit 100nF austauschen oder auch ca 22 µ als Elko nehmen.
Wie sieht es übrigens unter Last aus d.h. normale Lampe aus Wagonbeleuchtung etc dran?
Mfg Uller
 
@uller

Danke.

Die Werte für die Kondensatoren habe ich bei der Suche nach 7808 ergoogelt.
Leider habe ich nicht so viele verschiedene Kondensatoren auf Lager.
Werde ich mal auf meine Bestellliste setzen.

Ich habe es jetzt mal zuerst mit 3 gelben LEDs in Reihe und 220 Ohm Vorwiderstand probiert. Da blieb nach Einschalten der Digitalspannung die Spannung hinter dem zweiten Kondensator fast konstant bei 8,2V (nur wenig steigend).

Jetzt habe ich zusätzlich zu den LEDs auch noch die Kamera kurz mal angeklemmt. Da liegts wieder bei 10V nach Einschalten der Digitalspannung und Tendenz wieder einigermaßen steigend. Außerdem wurde der Spannungsregler und der Gleichrichter schon einigermaßen warm.
 

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HallO!
Das mit dem warm ist egal, nur der Spannungsanstieg
könnte bedenklich sein.
Mit dem Bestellen ist natürlich ein Problem, hats nicht irgend was altes zum Ausschlachten rumliegen, PC-Steckkarten etc?
Die 47µ am Eingang werden gerade für kleine Kontaktschwierigkeiten viel zu klein sein, wenn man aber eine zu grossen Kondensator nimmt, (falls der überhaupt im Wagen Platz hat) kann es sein das der Gleichrichter beim Einschalten den Geist aufgibt.
Wie gesagt, änder erstmal den 2. C, es könnte sein das der Spannungsregler "schwingt", und guckt Dich mal um, gerade 100nF als keramischer C oder kleine Elkos geistern meist irgendwo rum, ohne die Post mit Porto zu füttern.
Die Kameras selber laufen übrigens meist auch mit ner 9Volt Blockbatterie, d.h. sie können auch etwas mehr ab, nur der Platz derselben ist wieder ein Problem...
Mfg Uller
 
@uller

Habe alle alten PC-Steckkarten schon vor einem Jahr in den Müll geworfen. Wohl etwas zu früh.
Da ist nur ne "alte" Grafikkarte (AGP), die 10 Elkos 1000 µF drauf hat. Allerdings nur 6,3V laut Aufschrift.
Ich habe neben 47 nur noch 100 oder 220 µF für bis 25V da.

Leider zur Zeit noch keinen Ersatz für den 2. Kondensator gefunden.
Höchstens noch einen gefundenen Elko 2,2 µF für bis 100V.
Aber keine Keramik. Vielleicht müsste ich ja in der Küche schauen ;)
 
1.
Der 78XX sollte je einen 47-100nF-Scheibe (Keramik) so kurz wei möglich zwischen eingang/Ausgang und masse haben. Diese diehnen der Schwingungsunterdrückung, und dürfen daher keine Folien-C (Wickel-C) sein. Diese findest du im PC-Schrott fast über all parallel zu jedem Schaltkreis (Bei TTL (also 74xxx) meist zwischen Pin 7 und 14/8 und 16 usw (also immer 1. Pin obere Reihe und letzte pin untere Reihe))
2. Die Elkos am eingang und ausgang sollen mindestens 100µF sein. Je nach Spannungsreserve und Frequenz ( Ue-(Ua+2V)) kann man damit in grenzen die Wärmeverluste im IC beeinflussen.
Die Rohspannung am Elko soll immer 2V über der Ausgangsspannung bleiben, da diese vom IC zum Regeln benötigt wird. Der Eingangselko sollte 25V, besser 35V haben, der der Ausgangs-C reicht 1-2V über Ua. (also bei dir 10V oder 15V)
3. Je nach Hersteller des IC ist eine Mindestlast nötig, damit die Spannungsstabilisierung wirklich arbeitet. Solltete zwar micht so sein, aber gerade LM-Typen haben leider diese Mindestlastbedingung. Da mal nach der Exatkten IC-Bezeichnung und Datasheet Googeln. Mit etwas Glück findet man das orginaldatenblatt mit mindest-C und Lastbedingungen, die der Hersteller abweichend vom Standart empfielt.
Eventuell eine etwas größere Z-Diode ( bei 8V eine 8,2 oder 9,1V-Z-Diode mit 30-50mA Z-Strom) paralel zum ausgang. Normalerweise (8V) fließt überhaupt kein Strom durch die Z-Diode, ist aber eine mindestlast nötig, so fließt diese durch die Z-Diode, und der IC regelt auf max Uz auf. Müßte also ohne Vorwiederstand der Z-Diode funktionieren (der 78XX sol ja eigendlich garnicht so viel Spannung erzeugen).
Alternativ ist auch noch der (LM)317 (1,2-35V) nutzbar, dort wird die Ausgangsspannung über einen Spannungsteiler zwischen Ua, IC-Masse und Masse eingestelt, und dort fließt dann immer die Grundlast von 10-20mA.
 
@ptlbahn
Wär ich froh, wenn ich das alles verstehen würde. Ein Bild oder eine Skizze hilft mir immer mehr. Dennoch danke.

Leider in meinem PC-Schrott nur ziemlich viel SMD-Kram. Da erkennt man einen evtl. SMD-Keramikvielschichtkondensator so schlecht, geschweige denn seine Werte.

Na dann werde ich mir mal 1-2 100nF Keramik-C bei Conrad holen, weil ich da sowieso hin wollte.
 
Jetzt habe ich den Folien-C gegen den Keramik-C ausgetauscht (100nF). Also sollte das Problem des 2. Kondensators gelöst sein. Den Elko (1. Kondensator) konnte ich nur gegen 220µF austauschen, da 1000 aus Platzgründen nicht möglich war.

Dennoch dasselbe Verhalten. Die Spannung steigt. Oder ist mein Voltmeter kaputt? Es gibt keine spürbare Verhellerung bei den LEDs. Aber das könnte man wohl nicht so genau erkennen.

@ptlbahn
Muss nun neben 220µ und 100n noch ein weiterer 100n parallel zum Elko oder wie war deine Erklärung zu verstehen?
 
Hallo,
du solltest noch eine Schutzdiode vom Ausgang des 780x zum Eingang schalten. Diese soll so geschaltet werden, dass sie eine höhere Spannung am Ausgang zum Eingang hin ableitet, also den 780x in Sperrichtung überbrückt.
Zu dem Spannungsproblem:
Hast du die Anschlüsse richtig "gezählt" ?
Mal von der im Datenblatt verwirrenden Zählweise abgesehen,
der erste Pin Eingang, mittlerer Masse, rechter Ausgang.

Jeweils vom Eingans- und Ausgangspin einen 100nF Keramikkondensator (100nF) gegen Masse. Die Kondensatoren so nah wie möglich am 780x. Parallel dazu Elkos wie oben beschrieben.

So in etwa sollte die Schaltung aussehen.
http://howl.gmxhome.de/Decoder/images/7805.jpg
Die Zählweise der Anschlüsse ist wie oben beschrieben von links nach rechts, also der mittlere Masse.
Die Elkos können variieren.

Holger
 
Das beschriebene Problem kann eigendlich nur 2 Ursachen haben.
1. Der 78XX benötigt eine Mindestlast.
2. Der IC schwingt.
Entweder ist dann die entfernung IC-100nF zu groß, oder die Masse ist falsch verlegt.
Die Masse soll so verlegt sein, wie sie in der schaltung gezeichnet ist!
Also Gleichlichter-Ladeelko-100nF-IC-100nF-Ausgangselko-Last.
Notfals 2 Leiterzüge parallel führen, aber NIEMALS die Last gleich am Massepunkt des Gleichrichters oder des Ladeelkos anschließen, auch wenn es scheinbar das selbe Potential ist.
ABER jeder kleine Leiterzug bildet für HF-Schwingungen eine Drossel, was zu Spannungsabfällen und Phasenverschiebungen führt, und somit diese unterstützt!
(Auch die "Heißen" enden sollten der Schltung folgen, also +Gleichrichter-Ladeelko-100nF-Eingang
und Ausgang-100nF-Ausgangselko-Last.
Die oben genannte Diode ist bei großen Kapazitäten am ausgan erforderlich, denn wen die Spannung am Ausgangspin höher wird wie am eingangspin (zB. der Ladeelko wesentlich kleiner ist wie der Ausgangselko, und dann ohne Last die Eingangsspannung abgeschaltet wird), kann es den 78XX zerstören. (habe so auch schon einige zerstört)
 
So, jetzt ist es geschafft.
Ich hatte ja vorher den zweiten 100nF und den anderen Elko nicht drin. Ich dachte ja, dass es insgesamt nur 2 Kondensatoren sind.

Natürlich habe ich wieder nicht alle passenden Bauteile gehabt, aber es geht. Spannung liegt zwar bei ca. 10,5V (fast stabil), aber das scheint die Kamera auch noch zu schaffen.

Danke nochmal für eure Geduld und Hilfe.
 

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Hallo,

wenn die Spannung bei 10,5 Volt liegt ist was faul und die Frage ist, ob die Kamera das länger durchhält.
Wieviel Eingangsspannung liegt denn an ?
Und nochmal, hast du den 7808 richtig angeschlossen (Zählweise der Pins?).
Weil, sowas hatte ich noch nicht. Oder er ist bereits kaputt.
Bei fehlender Diode und Spannung am Ausgang > Eingang geht er beim Ausschalten der Stromversorgung kaputt und schaltet dann die Eingangsspannung durch. Nicht das dir das schon passiert ist.

Holger
 
Jetziger Aufbau siehe hier: http://www.strukto.de/tt/pics06/cCIMG2542.jpg
und hier: http://www.strukto.de/tt/pics06/cCIMG2543.jpg
Die unteren drei Lötreihen sind noch Altlasten.

Die Pinbeschriftung bei mir entspricht nur der Spec. Ansonsten ist die Zählweise aber genauso: 1=links=Eingang, Mitte=Masse, rechts=Ausgang
Sollte richtig drin sein.
Wüsste nicht, wie die Ausgangsspannung größer als Eingangsspannung geworden sein sollte. Vorne kommen doch 16-18V Digitalspannung rein.

Meine Diode ist halt kleiner. Eigentlich gabs sogar durch die Diode noch die weitere Steigung in der Ausgangsspannung.

Mal sehen, wenn ich mich nochmal dazu durchringen kann, meine schön mit Sekundenkleber am Gehäuse festgeklebte Leiterplatte wieder rauszureißen, dann könnte ich ja mal den 7808 gegen einen neuen austauschen.
 
Das läßt sich zwar schwer nachvollziehen, sieht aber erstmal gut aus.
Sind das Tantal oder Keramikkondensatoren ? Tantal ist völlig ungeeignet.
Durch die Diode darf die Ausgangsspannung nicht höher werden.
Sie dient nur dazu, die Spannung vom Ausgang zum Eingang hin abzuleiten und hat im normalen Betrieb keine Funktion.

Ich tippe drauf, das der Spannungsregler defekt ist.
Oder dein Meßgerät.

Holger
 
Conrad# 453099, definitiv Keramik!

Der Sprung (ca. 2 Volt) kam ja schon sehr deutlich von nur reiner LED-Schaltung (ca. 8) zu LEDs+Kamera (ca. 10V). Vielleicht zieht der Abnehmer einfach zu viel Strom?

Werde die beiden Optionen (Messgerät/7808) demnächst mal prüfen.
 
Epoche VI schrieb:
...Wüsste nicht, wie die Ausgangsspannung größer als Eingangsspannung geworden sein sollte. ...
Eigendlich ganz einfach:
Beim Ausschalten bricht die Spannung am Ladeelko schneller zusammen, wie die an der last (deren Elko hält die Spannung länger aufrecht)
Und schon hast du am ausgang eine höhere Spannung wie am eingang, und der IC kann sich verabschieden.
Auch wenn es zu wildem schwingen im IC kommt, kann dieser durch Strom-/Spannungsspitzen den IC intern zerstören, da die Schutzmechanismen nicht mehr schnell genug reagieren können.
 
Der 7808 liefert nur 8 Volt. Erstmal egal welcher Strom entnommen wird.
Er wird bei mehr Strom nur wärmer und schaltet irgendwann ab.
Wenn mehr als 8Volt raus kommen ist er defekt.

Holger
 
Des iss ja verrückt.
Heute habe ich bei immernoch gleichem Aufbau fast normale Spannungen gemessen. Unterschiede: gestern noch Stromabnahme über Drähte, heute über Radsätze; außerdem Voltmeter nach jeder Messung wieder ausgeschaltet (gestern vermutlich die ganze Zeit angelassen).
Nach Kaltstart der Anlage vermeldete das Voltmeter 7,84V. Ca. 20 Minuten später dann 8,26V.
Nach einem Batterietausch im Voltmeter vermeldete es dann 7,77V STABIL.
Also 7808 ist noch ganz.

Da war dann wohl das Voltmeter Schuld, das scheinbar batteriemäßig ein bissel schwach auf der Brust war.
 
Kamerawagen

Hallo, vielleicht kann mir einer von euch helfen. ich bin auf der suche nach einem Kamerawagen. Könnt ihr da was empfehlen?

LG
Frank
 
Meines Wissens gibt es keinen fertigen Kamerawagen in TT. Vor neun Jahren gab es mal einen Bausatz in der Digitalzentrale, der ist aber meines Wissens nicht mehr im Angebot.

Thorsten
 
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