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Sven's Bastelecke

...immer wieder ein schöner Moment, wenn die eigenen Kreaturen das Laufen lernen :yipie::zustimm:!
P.S. die Federn zwischen den Wagen habe ich im 3D Druck integriert:
CIMG9888.JPG (Prototyp)
verfolge aber generell einen anderen Weg:
!Talgo_MG_5263.jpg (Prototyp) talgo_11.JPG
kleines Video:
Aber jetzt bin ich auf die nächsten Schritte von Dir gespannt...:jump:
 
Danke an alle für die positiven Reaktionen! Das spornt zusätzlich an. :)

Zu dem Thema „Serienfertigung“ hatte ich ja ein paar Seiten vorher schon einmal was geschrieben. Das gilt bis auf weiteres erstmal weiter.
An der Anleitung zu den Druckdateien arbeite ich auch bereits. Da wird dann alles nötig drin stehen. Da ich ja Daten aus der Hand gebe mit denen jemand „Schindluder“ treiben könnte, ist auch bereits ein Rechtssicherer Lizenzvertrag erstellt worden den jeder Interessent unterschreiben muss. Natürlich würden dann auch Spezialteile die ich extra habe anfertigen lassen zum Lieferumfang gehören.
Aber das ist im Moment immer noch Zukunftsmusik. Irgendwann nächstes Jahr werde ich wohl hoffentlich fertig sein. Je nach dem wie die Zeit es zulässt.


@Kreisfahrer
Als Loks passen: BR 232, 229, 143, 112, 120, 103, 101, 111, 110, 115, …
Je nach Zeitraum natürlich. ;)
Rangiert wurden die Garnituren mit Ost und West V60. Je nachdem wo der Zug gerade war.
Und wenn man die Überführungsfahrten zum Schrotthändler mit einbezieht, passen sogar noch die BR 218, 140, …


@schmeese
Ja unsere Herangehensweisen sind da recht unterschiedlich. :D Aber das darf ja auch gerne so sein. :)
Die Federelemente werde ich bei mir bewusst nicht mit drucken, da das die Teile sind als erstes brechen würden. Zumal immer noch niemand Langzeiterfahrung mit den Druckteilen hat. Und dann müsste jedesmal das gesamte Fahrgestell getauscht werden. Ich hatte überlegt die Federelemente als separates Teil zu drucken, aber auch das wieder verworfen. Ich werde es jetzt mit geätzten Federblechen probieren.

Es geht eben doch nicht alles mittels 3D Druck umzusetzen. Ist ja bei der KKK das gleiche. Und auch die Achslager sind aus Messing.
Da die Verbindungselemente zwischen meinen Wagen durch das auseinander Ziehen und zusammen Drücken beim Entkuppeln und Kuppeln mechanisch beansprucht werden und ggf zum Verschleiß neigen können habe ich diese auch leicht tauschbar konstruiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne den Satz wäre Dampfossis Beitrag völlig ausreichend.
Und ohne den restlichen Beitrag wäre dem Thema auch nicht geschadet. Entschuldige bitte, was aber leider auch auf deinen Beitrag zutrifft.

@Svies
Sehr interessantes Modell und sehr beeindruckende Arbeit! Vor allem natürlich für mich, der ich von so etwas gar nichts verstehe. Schon die Möglichkeit, in kürzester Zeit ein optisch ansprechendes und funktionierendes Modell erstellen zu können, fasziniert mich. Und dann muß es ja auch noch einer machen! Ein bemerkenswerte Einsatz!!
 
Sorry, aber Deine Vorstellung...
...die Möglichkeit, in kürzester Zeit ein optisch ansprechendes und funktionierendes Modell erstellen zu können...
...ist leider nicht real.
Um ein derartiges Modell zu erstellen, bedarf es viel Zeit und Erfahrung. 2D-Ätzteile und 3D-Druckteile müssen konstruiert und gefertigt werden. Nach den Erststücken sind u.U. mehrfach Korrekturen und Änderungen nötig. Bis zum fertigen Modell ist es auch hier ein weiter, zeit- und kostenintensiver Weg.
Der Vorteil gegenüber der reinen Handarbeit besteht darin, nach vollzogener Entwicklung einigermaßen preisgünstig reproduzierbare Bausätze zu haben, die ein relativ(!) deutlich geringeres Level an Fähigkeiten erfordern, als ein kompletter Selbstbau.
 
Ein kleiner Wortbeitrag zum diesem Thema:

Mit CAD, also 3D-Konstruktion, beschäftige ich mich jetzt seit etwa 10 Jahren. Anfangs natürlich zögerlich, später dann intensiver. Und noch mal intensiver seit ich einen 3D-Drucker habe. Am Anfang lernt man wie überhaupt eine Konstruktion erstellt wird und später muss man sich noch über Materialeigenschaften und Toleranzen Gedanken machen. So passt z.B. bei meinem Modell kein 1mm Stift in ein 1mm Loch. Der Stift muss 0,8mm haben und kann dann manchmal auch wieder zu locker sitzen und dann ändere ich es wieder auf 0,85mm... Auch eine Materialschrumpfung muss man ggf einkalkulieren. Deshalb ist es manchmal besser Druckteile ein paar Tage nach dem Drucken, Waschen, Herauslösen, Trocknen & Härten einfach nur an der Luft liegen zu lassen. Dem entsprechend habe ich bisher auch viele Testdrucke gemacht. Vom Mittelwagen allein gibt es bereits 17 Versionen, die alle mindestens einmal gedruckt worden. Manchmal wurden dann zusätzlich Details wie die Türen verändert und dann nur diese noch mal gedruckt. Das geht wesentlich schneller als immer den gesamten Wagen zu drucken und kostet auch weniger. Zu diesen 17 Versionen kommen jetzt noch die einzelnen Deko-Varianten, also die unterschiedliche Fensteraufteilung und Anordnung der Türen. Die Maschinenwagen sind eine Hausnummer für sich. Dann noch die Fahrwerke und die Verbindungselemente (28 & 22 Versionen). Die KKK und separat angesetzte Kleinteile wie Puffer, Lüftungshauben, Zugheizung, UIC-Kabel (IS-Leitung), Antenne, etc gibt es auch noch. Nicht zu vergessen die Vorbereitungen für die Elektrik. Und klare Fenster wären auch noch schön.
Die Unwägbarkeiten des LCD-Druck sind auch ein Thema für sich. Nicht umsonst gibt es Foren die sich nur damit beschäftigen.

Dennoch muss ich sagen das ich selbst überrascht bin nach bereits 9,5 Monaten einen fahrfähigen Testzug auf den Gleisen zu haben. Und das dieses Modell aus meiner Sicht noch in die Kategorie "leicht" fällt, da es keine komplizierten Rundungen oder einen Antrieb hat. Von daher kann man zumindest von recht flott reden bei der Verwirklichung so "nebenbei" in der Freizeit, denn ohne den privaten 3D-Druck Zuhause würde es bedeutend länger dauern. In meinem Fall hätte ich gar nicht erst angefangen. Von daher auch einen großen Respekt auch an schmeese.
 
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Wäre eh zu empfehlen, die Bohrungen im Druck nur "anzudeuten" und auf Nennmass zu bohren.
Mache ich grundsätzlich so.
 
Sorry, aber Deine Vorstellung ...ist leider nicht real. ... Um ein derartiges Modell zu erstellen, bedarf es viel Zeit.
Dennoch muss ich sagen das ich selbst überrascht bin nach bereits 9,5 Monaten einen fahrfähigen Testzug auf den Gleisen zu haben.
Meine Herrn, jetzt is aber gut! Das nenn' ich mal Tiefstapelei, "bedarf es viel Zeit" und "nach bereits 9,5 Monaten einen fahrfähigen Testzug" ...
Könnt ihr euch noch erinnern, wie lange sich die meisten Modellbahnhersteller schon mit dem Thema beschäftigen? Ich selbst habe mit Ätzblechen und der Bastelei auch nich gerade erst seit gestern zu tun. Und da kommen brauchbare Ergebnisse bei Weitem schleppender.
Ich hoffe mal, ich hab den Bahndamm da nich falsch interpretiert, aber ich würde schon behaupten, dass die hier gezeigte Arbeit wesentlich konzentrierter und ziemlich erfolgreich voranschreiten. Nur keine falsche Bescheidenheit, das verdient Achtung!
Wenn da nich die Modellwahl wäre ... (Hoffentlich gibt's nich gleich wieder Schimpfe ...)
 
Auch von mir Respekt für die Entwicklung, selbst wenn es nicht meine Epoche ist. Obwohl, das Teil finde ich schon komisch, statt Drehgestelle nur Einzelachsen. Da frage ich mich nur, ob das beim Original immer gut lief, und beim Modell erst recht.
 
Na dann freue ich mich für Sven, dass sein werdendes Modell wenigsten ordentlich läuft.
 
Hm, also mir sind kein großartigen Problem bekannt. Weder beim Vorbild noch beim Modell.
In Spanien fahren die mit der Konstruktion jeden Tag planmäßig mit 300km/h und mehr. Sogar mit Spurwechsel (natürlich nicht bei 300km/h). Die Konstruktion ist jetzt fast 80 Jahre alt und scheint sich bewährt zu haben. Es gibt halt die gleichen Einschränkungen wie bei allen Gliederzügen. Auch beim TGV, vielen Regio-Triebwagen oder einem Fliegenden Hamburger braucht man Hilfsfahrwerke beim Trennen. Und es setzt sich auch immer mehr das feste Verkuppeln bei Nichtgliederzügen durch. Wie bei den ICE-Triebzügen seit 30 Jahren, werden jetzt auch Lokbespannte Garnituren wie der Railjet oder der Nightjet fest gekuppelt und sind nur noch in den Werkstätten trennbar…
Die Konstruktion hat aber auch Vorteile. Niedriges Gewicht, Radial einstellbare Radsätze und dadurch sehr geringer Verschleiß an Fahrwerk und Gleisen. Stufenlose Einstige und keine Stufen/Rampen im Inneren über die gesamte Länge des Zuges sind möglich.
@TTDanielTT Welche Probleme waren das? Oder war es eher ironisch gemeint weil in Berlin Warschauer Straße ist das Talgo Werk ist? Das einzige Werk in ganz Deutschland das für die Wartung der Züge geeignet war. Zum Schluss waren da ja viele Wagen abgestellt, da nur noch 4 statt 6 planmäßige Garnituren benötigt/eingesetzt wurden.

Zum Modell kann ich nur sagen das die Grundkonstruktion ja schon in H0 und N so existiert. In einschlägigen Foren für diese Spurweite habe ich bis jetzt nichts auffälliges gelesen was auf Probleme mit dem Fahrwerk hinweist. Meine erste Probefahrt hat da auch keine Auffälligkeiten gezeigt obwohl die Federelemente noch fehlen. Etwas Gewicht fehlt noch, aber es sind ja noch keine Fenster, Inneneinrichtung, Beleuchtung, etc. drin was noch Gewicht bringt. Und der Rest wird mit Blei aufballastiert falls nötig. :D

@Dampfossi @TT-Frank auch wenn es nicht eure Epoche ist, danke ich euch für die warmen Worte. Für mich ist die Epoche genau richtig, kann mich aber auch an früheren Epochen erfreuen. ;):)
 
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@Svies bei der 1.Generation gab es regelmäßig Probleme mit der Luftfederung. Bekanntlich konnten diese nur in Berlin-Warschauer Straße ( ehemaliges RAW ) repariert werden.
Das gleiche Problem bestand, wenn eine Zuggarnitur einen defekt unterwegs hatte. (Leerfahrt nach Berlin zurück)
Für dein Ein oder Anderen Fahrgast, war die passive Neigetechnik ein Problem.
Einige wurden „Seekrank“.
 
Danke für die Info Daniel! :)
Ja das Fahrwerk verbunden mit der passiven Neigetechnik ist schon nicht ganz ohne. Ein Wagen ist an der Luftfederung des Fahrwerks aufgehängt, während der andere Wagen an diesem Wagen hängt. Und die Kupplung ist mit dem Laufwerk gar nicht verbunden, sondern geht nur durch dieses durch und verbindet die Wagen direkt miteinander.
In der Geraden muss die Luftfederung wie gewohnt funktionieren und über Ventile immer das selbe Niveau halten, während in der Kurve der Wagenkasten pendeln soll (passive Neigetechnik) wo auf keinen Fall ein Niveauausgleich stattfinden darf da sonst die passive Neigung nicht funktioniert.

Der Metropolitan, der dieses Jahr übrigens Ausgemustert wird, hat auch das Problem das er nur in Berlin gewartet werden kann. Da sind auch Spezielle Gerätschaften verbaut die mit nichts kompatibel sind. Unter anderem die Batterieladegeräte (selbst erlebt). Was dann auch zu Leerfahrten nach Berlin führt.

Beim ICE-T auf der Frankenwaldrampe wurden auch immer diese Tütchen aus dem Flugzeug verteilt und oft musste Kaffeepulver unangenehme Gerüchte binden.
 
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