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Kleine Anlage von Bigfoot

Ich habe die herbstlichen Tage noch ein wenig genutzt, und am südwestlichen Bahnhofsvorfeld gearbeitet. Bis auf einige Details, die mir sicher noch einfallen, wird das so bleiben.
Über die Oberleitung brauchen wir nicht diskutieren, die ist free lance und wird es auch bleiben. Ich fahre meine E-Loks lieber unter einer nicht vorbildgerchten Fahrleitung, als unter gar keiner.
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Weiter geht es demnächst mit dem Hausbahnsteig.
 
Free lance oder nicht, mit den Tragseilen meiner Hobbex Masten war ich nicht so glücklich. Beim Studium der ersten, eingetroffenen Sommerfeldt Quertragwerke kam mir dann die Erleuchtung.
Ein Tragseil passend zu biegen, erschien mir unmöglich, auf einen Gummifaden bin ich nicht gekommen.
Ich habe Abhänger aus Reststücken gebogen, angeklebt und das Gummitragseil eingehängt.
So sah es vorher aus.
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So sieht es jetzt aus.
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Zwar immer noch free lance, aber optisch schon ansprechender.
 
Naja, filigran ist anders, hab auch noch Teile davon. Auch Sommerfeldt ist weit weg von wirklich filigran. Allerdings sollten die Sachen etwas Betrieb aushalten, also z. B. Die 1:1 Hände des Betreibers.;):p Und ich mag auch keine Gummifäden, die geben irgendwann nach. @HolgerH hat in seinem Blog einige sehr gute Erkenntnisse gesammelt. @Bigfoot , sieht trotzdem sehr gut aus :applaus::applaus: hoffentlich wird es bei mir auch mal fertig....
 
die Oberleitung ...wirkt trotzdem einigermaßen filigran.

Dann schau Dir mal in natura Quertragwerk an - abgesehen von den Stärken der Seile. Das untere Richtseil (für die Fahrdrahtseitenhalter) ist nicht doppelt. Hobbex war seinerzeit schon ein Fortschritt, aber derartig grobschlächtige (senkrechte) Hängeseile (als kompaktes Kunststoffteil) versauen die Optik gewaltig. Unabhängig von des Erbauers Philosophie - das modellmäßig ansprechende (Gummi-)Quertragseil verstärkt die abartigen Dimensionen aller anderen Teile. Vermutlich sind die Höbbex-Dräte d = 1 mm (?). Der Kontrast zu immer feineren Modellfahrzeugen könnte nicht größer sein.
Und ja, ich weiß um Kompromisse im Modell, wo die statischen Probleme genau umgekehrt zum Vorbild sind.
 
Die von @LiwiTT zitierten "grobschlächigen" Teile stellen immerhin Isolatorverbindungen dar. Warum also nicht? @Bigfoot setzt seine Elloks "bestimmungsgemäß" ein. Da muß die Oberleitungskonstruktion schon einiges aushalten! Und auch die Oberleitung selbst soll ja bei Eingriffen nicht sofort zerfallen. :) Also, mir gefällt das Ergebnis! - Und wenn ich die nachträgliche Sache mit den Quertragseilen aus Gummilitze sehe, dann muß ich bei mir doch noch einmal ran! Allerdings in anderer Reihenfolge: Erst die Litze, dann die Hänger oben und unten einhängen. Dabei werde ich wohl von @Bigfoot s vorbildlicheren Methode abgehen und nicht direkt über den vorhanden Hängern weitermachen. (siehe Überlegungen in meinem Blog). Andererseits bringt er mich auf die Idee, auch nur eine Länge für die Hänger zu verwenden, was noch einfacher ist. - Nun, das ist aber ein anderes Thema!

Aber 'mal eine Frage: Gab es nicht schon einmal eine Oberleitung? Die war doch beim Thema mit dem gemalten Hintergrund (Kornfeld ... ) am Bahnübergang / Sägewerk zu sehen.

Mit Hobbex hatte ich auch einmal geliebäugelt. Jetzt gibt es die Firma ja nicht mehr. :( Ich habe aber von Hobbex ein prima Anleitungsheft, mit vielen Tipps für die Oberleitungsführung und Basteleien (z.B. Mastschalter unter Verwendung von den damals angebotenen Streckentrennern). :gut:
 
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...wenn man bedenkt, dass die Entwicklung sicherlich schon Jahrzehnte zurück liegt.
Jaaa,
aber damals mußte die Fahrleitung auch noch echten Oberleitungsbetrieb aushalten. Das muß sie heute nur noch bei Straßenbahnanlagen und (meistens schon älteren) Modellbahnanlagen mit analogem Betrieb. Bei Straßenbahnanlagen ist das auch durchaus sinvoll, geht aber auch inzwischen schon deutlich filigraner. Auf digital gefahrenen Bahnanlagen kommen sie als filigrane Attrappe aber besser 'rüber...
 
Auf digital gefahrenen Bahnanlagen kommen sie als filigrane Attrappe aber besser 'rüber...
Und dann fahren vielleicht abgebügelte "Elloks"? :confused:
Es muß doch jeder selbst wissen, wieweit er ins Detaill gehen möchte oder gar kann. Und auch ein Grobmotoriker muß vielleicht einmal ein Fahrzeug aufgleisen oder anschubsen können, ohne alles gleich niederzureißen.
Ne, @Bigfoot , Du bist schon auf dem richtigen Weg. :zustimm:
 
Also mir gefällt es schon, obwohl ich kein Fan von Oberleitungen und E-Loks bin.
Auch das "Drumherum" finde ich wirklich gut in Szene gesetzt.
Allein das Grün zwischen den Gleisen wirkt auf mich zu steril.
Aber ansonsten : :zustimm: :ja:
 
Allein das Grün zwischen den Gleisen wirkt auf mich zu steril.
Einen Garten sollte er dort vielleicht doch nicht anlegen. ;):) Es gab Zeiten, da sah es zwischen den Gleisen eines Bahhofs wie gefegt aus. Und es wurde z.T. auch reichlich gegen Unkraut gespritzt.

Auch mir gefällt das "Drumherum" sehr gut!
 
Hier wird ja rege diskutiert. Mal sehen ob ich eure Punkte alle ansprechen kann.
Angefangen habe ich, wie @HolgerH richtig bemerkt hat, mit der Oberleitung an der Tunnelausfahrt, mit anschließendem Bahnübergang. Dort habe ich ausschließlich Hobbex verbaut. Jetzt geht es von da weiter. Da direkt nach dem Bahnübergang die erste Weiche des Bahnhofes liegt, muss ich mich jetzt schon mit den Quertragwerken beschäftigen. Erfahrungen beim Bau der Fahrleitung habe ich noch keine, um ehrlich zu sein, Blicke ich beim Vorbild kaum durch. Allerdings kommen mir beim praktischen umsetzen immer mehr Erkenntnisse.
Inzwischen kombiniere ich Hobbex und Sommerfeldt, bei den Quertragwerken geht es bald ausschließlich mit Sommerfeldt weiter. Ob das Quertragwerk von Hobbex die Fertigstellung der Fahrleitung erlebt, weiss ich noch nicht. Die "12er Rohre" die da als Kabel dienen, sind schon heftig. Beim nächsten Quertragwerk werde ich beide Hersteller kombinieren und Eigenbauelemete hinzufügen. Das ganze ist learning by doing.
Die Option, mit Bügel am Fahrdraht zu fahren halte ich mir weiter offen, bin aber nicht mehr so überzeugt davon, wie am Anfang. Wahrscheinlich werde ich die Bügel kurz unterhalb des Fahrdrahtes festlegen. Die Ersatzteilbeschaffung einer skalpierten E-Lok erweist sich ja sicher oft als schwierig.
Was das Grünzeug zwischen den Gleisen angeht, hatte ich eher mit der umgekehrten Kritik gerechnet. Dachte, das ist schon zu viel. Aber Sträucher und dergleichen lassen sich auch jetzt noch mit Pinzette platzieren.
Eine noch filigranere Oberleitung, wie Viessmann sie bietet, scheidet zum einen aus Stabilitätsgründen, andererseits aus Kostengründen aus. Auch wenn sich meine Schmerzgrenze was Ausgaben für die MoBa angeht, im Laufe der Jahre wohl um den Faktor zehn erhöht hat, ist es trotzdem nur ein Hobby. Selbiges muss bezahlbar bleiben, auf jedes Teil bis in alle Ewigkeit sparen möchte ich auch nicht, weil mir selber die Ewigkeit auch nicht zur Verfügung steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Kulisse "könnte" besser. Aber ich kanns gar nicht, deshalb Daumen hoch. Das hab ich noch vor mir........
Wobei, die Heizungsrohre (?) als Schornsteine zu nutzen, sehr gute Idee. Bei mir kommt die elektrische Dachleitung direkt von oben durch, vom Durchmesser wären das umgerechnet fast 9 m. ... Da muss ich mal überlegen

Ein Burgturm, Gasometer, Hochtank für Benzin, Teil eines Kraftwerks-Kühlturm, da geht was!;)

Hallo Bigfoot! Mir gefällt vor allem Dein Gleisbett mit den Drahtzugleitungskanälen, echt super, auch der Schotter überzeugt, cool! Was mir als Urenkel eines Windmüllers auffällt. Die Mühle auf Deiner Anlage hätte keinen Wind:(! Hätte Sie dort mal vor dem Bahnbau gestanden, wäre sie umgesetzt worden an einen neuen Standort. Früher in Leipzig zur Weihnachtlichen MoBa - Austellung gab es immer eine Gemeinschaftsanlage zu sehen, die hatten eine Mühle in der Kehrschleife platziert mit Schafherde rundrum, das wirkte sehr überzeugend, hab mich jedes Jahr drauf gefreut,

beste Grüße!:)

Auf den letzten Bildern noch gesehen: Das Abstellgleis Richtung Sägewerk verlängern und als Anschlußgleis nutzen?! Mehr Spielspaß, oder sprechen Bahnbetriebliche Gründe dagegen?

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo @T3-Angus die Windmühle steht da nur, weil sie irgendwo stehen muss. :) Die kommt da nicht hin, die soll eigentlich gar nicht auf die Anlage. Fast alle Gebäude, die irgendwo auf der Anlage herumstehen, sind da nur zwischengelagert.
Wie ich das Sägewerk vom Bahnhof aus mit Holz versorge, ist mir noch nicht ganz klar, da fehlen noch sämtliche Gleise für den Güterumschlag. Das bereits bestehende Gleis, ist für die Versorgung eher ungünstig. So weit bin ich aber noch nicht, jetzt geht es erstmal mit den Bahnsteigen weiter.
 
Was das Grünzeug zwischen den Gleisen angeht, hatte ich eher mit der umgekehrten Kritik gerechnet. Dachte, das ist schon zu viel. Aber Sträucher und dergleichen lassen sich auch jetzt noch mit Pinzette platzieren.

Für die Zeitspanne, die du darstellst, ist das auch zu viel. Wie HolgerH schon schrobselte, wurde damals gesprüht, bis es nicht mehr weiter ging.
Das ging zeitweise soweit, dass der Bewuchs nicht einmal mehr aussamen konnte, da war das "Grünzeug" schon wieder "Gelbzeug".
Ich habe da mal vor Jahren eine sehr aussagekräftige Website gefunden, wo es um einen Bahnhof im Norden ging (Greifswald oder Stralsund?).

Nach diesen Bildern habe ich dann den Bewuchs in meinem Bf. umgestaltet:

Bodendecker, selbst gemachte Grasbüschel in unterschiedlicher Form, einzelne grüne Halme, vermehrt einzelne gelbe Halme oder sehr magere gelbe Grasbüschel, und nur ganz wenig Gestrüpp.
 
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Trifft nicht überall zu. Wir haben damals auf dem Bahnhof Oranienburg zwischen den Gleisen ein paar Kiefern gehegt und gepflegt.
Aufgepasst, das die Züge nach Möglichkeit einigermaßen gleichmäßig rechts und links und auch in den wechselnden Fahrtrichtungen fuhren. Dadurch konnten die Bäume einigermaßen gleichmäßig heranwachsen. Jedes Jahr war dann einer fällig und musste als Weihnachtsbaum auf dem Stellwerk Dienst tun. Im Schnitt waren die dann zwischen 6 und 8 Jahren alt. Die Bahnmeisterei und Signalwerker wurden mit Bier und Goldbrand bestochen, die Bäume in Ruhe zu lassen.
 
So langsam beginnt ja wieder die Bastelzeit, daher beschäftige ich mich jetzt erstmal bis auf weiteres mit dem Bahnhof, bzw. den Bahnsteigen, bevor die nicht fertig sind, kann es auch bei der Oberleitung nicht weiter gehen.
Angefangen habe ich mit dem Hausbahnsteig, der aus gefühlt einer Million Teilen entsteht. Baumaterialien sind unter anderem wieder Forexplatten und Evergreen Profile. Ausserdem noch Ziegelplatten von Auhagen.
Es wird wieder geritzt und gestempelt.
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