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iwii baut...

Moin @iwii,

schön, das es voran geht! Zwei Anmerkungen:
  • Wenn ich das richtig sehe, quert der Weg das Abstellgleis hinter dem Schuppen. So wie's jetzt liegt ist der Gleisstummel dann vollkommen nutzlos - Wagen kann man darauf nicht lange abstellen, da der Weg blockiert würde. Hinter'm Weg passt nicht mal mehr ein Wagen hin bis zum Prellbock. Wäre es da nicht besser, den Prellbock vor den Bahnübergang zu setzen und letzteren damit zu eliminieren? Verringert auch das Gefahrenpotenzial an der Stelle! Mit einem schönen kurzen Prellbock aus Eisenprofilen nimmt's auch kaum effektiven Platz weg.
  • Die Gleise im Lokschuppen liegen in ... Sand? Warum? Der ist an der Stelle doch nur hinderlich bei jeglichen Arbeiten. Wenn du dir schon ein schickes Beton-Gemisch anrührst würde ich dieses bis zur Außenkante des Gleises führen!
 
Man könnte auch das Stück Gleis zwischen Prellbock und Weg zuwuchern lassen und vor dem Weg aus Schwellenbohlen und Sperrtafel das Gleis enden lassen
 
Man könnte auch das Stück Gleis zwischen Prellbock und Weg zuwuchern lassen
So ist der Plan. Beim Bau des Gleises lag dessen Länge noch nicht fest. Im Zweifel sollte es so lang wie möglich werden. Auch wusste ich da noch nicht, wo ein Weg lang führen soll. Das Gleis geht sogar unter dem Berg weiter und dort ist auch der Stromanschluss.

Die Gleise im Lokschuppen liegen in ... Sand? Warum?[...]Wenn du dir schon ein schickes Beton-Gemisch anrührst
Das ist ja nicht angerührt, sondern entsteht erst durch mehrere Farbaufträge, d.h. es fehlt noch die finale Farbschicht.
 
Die tragenden Wände wurden in den Lokschuppen eingebaut. Tragend trifft es hier tatsächlich, da diese Zwischenwände die Außenwände in Form halten, da das Gebäude nicht mit der Grundplatte verklebt wird und das Dach abnehmbar werden soll.

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Danach folgten zwei Zwischenwände. Diese werden aber erst nach der Gestaltung der Innenwände fest verklebt.

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Oben befindet sich die Werkstatt, darunter ein Sozialraum (keine Ahnung ob es so was gab, wenn nicht, wird es ein Lager o.ä.) und ein Büro. Rechts davor befindet sich ein Flur mit einem separaten Eingang zum Lokschuppen. Dazu wurde eine Fensteröffnung erweitert. Zwischen Lokschuppen und Werkstatt befindet sich ein großes Schiebetor. Die einzelnen Räume:

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In der hinteren Ecke des Schuppens befindet sich die Esse in einem Anbau. Dazu wurde ebenfalls ein zusätzlicher Durchgang geschaffen. Hier wird später ein elektronisches Feuer lodern.

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Der Sand an den Gleisen wurde zwei weitere Male mit Farbe übergossen und die körnige Struktur ist fast verschwunden.

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Mion,

Die Idee der Kombination der beiden Schuppenbausätze gefällt mir gut. Ich bin gespannt was jetzt noch kommt, da die große Esse ja auch eine angemessene Feuerstelle benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Iwii

Natürlich gab und gibt es Sozialräume in Lokschuppen.
Grade, wenn es sich um Endbahnhöfe handelt, musste das Personal doch irgendwo übernachten oder sich selbst versorgen.
Da waren oftmals sogar Kochstellen vorhanden, von Sanitäreinrichtungen mal ganz abgesehen.
Hast also ( intuitiv ) alles richtig gemacht.

Respektvolle Grüße aus dem Bärliner RAW,

Dirk
 
Der prinzipielle Aufbau mag mir auch zusagen. Was mir noch fehlt, wenn du das Innenleben eh schon grob ausgestaltest: Ein Aufgang ins Dachgeschoss. Auch wenn das nur flach und nicht regulär genutzt war muss man da ab und zu irgendwie hoch. Luke mit Leiter in einer ecke tut's ggf. schon.

Was den "mit Farbe übergossenen Sand" neben den Gleisen angeht: Ich glaube, mit ein paar Polystyrolplatten hättest du dir das Leben an der Stelle wirklich leichter gemacht.
 
Was mir noch fehlt, [...] Ein Aufgang ins Dachgeschoss.
Das habe ich mir für später aufgehoben - z.B. über eine Leiter an der Wand der Lokhalle. Ich kenne auch Häuser, da gelangt man von außen über eine Luke im Giebel in den Kriechboden. Ich muss mir sowieso noch überlegen, wie ich die Decke bauen werde. Einfach ein offenes Fachwerk unter dem Dach finde ich fast schon langweilig. In einem Lokschuppen habe ich mal eine verputze Decke gesehen, wo ein Trichter bis zum Abzug führte. So in etwa

Abzug.jpg

Das würde den Dachbau auch sehr viel einfacher und stabiler machen.
 
Hallo iwii, grundsätzlich gefallen mir Deine Arbeiten. Aber eine Werkstatt zur Wartung für Lokomotiven in einem Obergeschoss unterzubringen, halte ich für abwegig. Erstens transportiert man schon ungern Maschinen, schon gar nicht nach oben. Und zweitens wurden auch Verarbeitungswege kurz gehalten. Wer sollte denn die nicht leichten Werkstücke ständig treppauf und treppab schleppen?
 
Gut, dann habe ich es mistverstanden, und ziehe alles zurück und behaupte das Gegenteil. :cool:
 
Im RAW Cottbus wurde teilweise auch in der ersten Etage repariert und gefertigt.In der Lokhalle wurden " Kleinteile" dort oben gefertigt und auch Lager ausgedreht.Und die Armaturenaufarbeitung war auch im 1. Stock.
Klaus
 
Im Lokschuppen in Gernrode waren / sind im 1. OG Wasserbehälter und Magazin untergebracht.
So etwas wird aber sicherlich nicht die Regel gewesen sein wegen der Schwere der Teile.

Na, ich verfolge den Werdegang des Lokschuppens von @iwii .
 
Im RAW Cottbus wurde teilweise auch in der ersten Etage repariert...
Ein Lokschuppen ist kein RAW. Das sind ganz andere Dimensionen.

Mir gefällt der Lokschuppen schon äußerlich: Ein ganz neues Gebäude aus einem altbekannten Bausatz.
Sanitäre Anlagen, Schlosserwerkstatt (vielleicht eine Schmiede?) und ein Lager im Anbau - paßt! Eventuell noch ein Übernachtungsraum mit Kochnische?
Größere Reparaturen wurden woanders machen gelassen... :happy:
 
Gefällt mir auch sehr gut.
Allerdings möchte ich den Standort des Schornsteins etwas hinterfragen.
Der wäre doch sicherlich auch als Rauchabzug für die Lokabgase aus dem Schuppen herangezogen worden. Somit wäre doch sein Standort seitlich zwischen den beiden Gebäudeteilen sinnvoller, oder?
 
Für eine zentrale Rauchabzugsanlage finde ich den Schuppen zu klein. Den Schornstein würde ich eher der Schmiede und der Beheizung des Gebäudes zuordnen. Oder eher weglassen. Ist ja alles nicht sooo grooß...
 
Gefällt mir auch sehr gut.
Allerdings möchte ich den Standort des Schornsteins etwas hinterfragen.
....

Da könnte innen die Schmiede sein - bei uns war das ähnlich angelegt... Schmiedefeuer benötigen einen ordentlichen Schornstein. Meist wurde trotzdem noch mit dem Blasebalg nachgeholfen.

Grüße Ralf
 
Jo, je höher der Schlot, je höher der Zug!
Ich merke daß sehr oft auf Baustellen.
Je höher ich mit meinen Arbeiten komme, um so heftiger ist der Luftdurchsatz.
Teilweise so heftig daß mir 120 kg schwere Flügel "um die Ohren" fliegen!

Deswegen denke auch ich daß der Schlot an dieser Stelle, für diesen Zweck, genau richtig ist!

Grüße aus dem Bärliner RAW,

Dirk
 
Faszinierend, wie schnell man falsch verstanden wird.
Ich stellte nur in Frage, dass der Schlot AUCH als Rauchabzug für den Schuppen dienen könnte. Dazu wäre der Standort zu weit weg.
 
Da könnte innen die Schmiede sein - bei uns war das ähnlich angelegt... Schmiedefeuer benötigen einen ordentlichen Schornstein. Meist wurde trotzdem noch mit dem Blasebalg nachgeholfen.
Ich kenne mehrere alte Schmieden, habe selbst in der Lehre schmieden gelernt, aber alle diese Schmieden waren einfache Flachbauten die keine riesigen Schornsteine besaßen. Über dem Schmiedefeuer gabs den Abzug (heute würde man dazu Dunstabzugshaube sagen) und der mündetet in einen ganz normalen Schornstein. Was natürlich nicht heißen soll, das es keine Schmieden mit hohen Schornsteinen gegeben hat bzw. gibt. Aber nötig war es wohl nicht unbedingt.
Der Blasebalg bzw. das elektrische Gebläse wird für die Temperatur des Schmiedefeuers gebraucht.
 
Ich stellte nur in Frage, dass der Schlot AUCH als Rauchabzug für den Schuppen dienen könnte
Der Schornstein dient nur dem Schmiedefeuer. Die Abzüge für die Loks habe ich in #2283 skizziert. Sollten Öfen in den einzelnen Räumen gebraucht werden, kommen dafür später separate Schornsteine hinzu.

Weiter geht es mit der Gestaltung der Innenwände. Da noch reichlich vom Fachwerk über ist: warum es nicht damit versuchen? Glücklicherweise sind die Teile vertikal spiegelbar und so ergibt sich ein deckungsgleiches Ständerwerk.

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Was natürlich sofort ins Auge sticht, sind die roten Fensterdurchbrüche. Diese wurden passend lackiert.

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Um das Fachwerk auszufüllen, habe ich mich für helles Mauerwerk entschieden. Normalerweise wären die Fugen mit geweißt. Da man aber aus der Entfernung vom Mauerwerk nichts mehr sehen würde, habe ich sie grau gelassen. Quelle für die Textur ist mal wieder Adobe. Das kostet zwar ein paar Euro, aber man findet sehr schnell was Passendes in sehr guter Qualität. Zudem bekommt der Ersteller auch seinen Obolus. Die Textur habe ich auf die Größe der Steine des Bausatzes skaliert und dann auf mattem Fotopapier ausgedruckt. Dieses habe ich dann auf ein Stück Pappe geklebt.

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Dann ging es ans Ausschneiden und Einkleben.

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Stellt sich die Frage, was man mit den Fenstern macht. Damit der Aufwand überschaubar bleibt, werde ich die Rahmen auf das Maß des Fachwerks runter feilen und diese dann einfach aufsetzen.

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Zuletzt bearbeitet:
Die Fenster wirken so in der Innenansicht natürlich schon viel besser. Aber wenn Du nun schon diesen Aufwand betreibst: Es wäre derselbe, wenn Du den Kleberand ganz entfernen und die Fenster nicht aufsetzen, sondern passig in die Laibungen einlassen würdest. Danach eventuell zurückbleibende Spalte, durch die Licht dringen könnte, sind schnell zugespachtelt. Das erfreuliche Ergebnis der kleinen zusätzlichen Mühe wäre, daß man bei geöffneten Toren nicht gegen diesen millimeterdicken Rand schaut. Ich weiß, daß man sich darüber lange ärgert; ich habe es bei meinem Lokschuppen bequemerweise versäumt.
 
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