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Knotitz und das Drumherum

Hi Jens,
was soll man zu deinen Basteleien sagen ? Ein Superlativ nach dem anderen, erst die Selbstbau-Digitalkupplung mit vorbildgerechtem Lichtwechsel, dann fernsteuerbare Pantographen. Einfach Spitze !
Was kommt als Nächstes ? Automatische Türen oder ein Lokführer, der den Kopf zum Fenster rausstreckt ? Keine Ahnung, aber du kriegst sowas bestimmt auch hin :)
 
Da ist wieder der „Linearantrieb” aus dem LVT drin?

Ralf, diesmal nicht. Es sind Spulen drin, welche die Bügel heben. Schließlich mußte ja auch noch etwas Gewicht hinein passen. Ein Servo hätte überdies den Nachteil, daß es ziemlich schwierig sein dürfte, zu realisieren, daß der Bügel der Fahrdrahthöhe folgen kann.

Gruß Jens
 
In Knotitz ist wieder ein Bauabschnitt abgeschlossen. Seit 01.07.2021 gibt es keine Sperrholzflächen mehr. Nachdem ja mit der Ölmühle die Laufwegseite sperrholzfrei war, hat nun auch die gegenüberliegende Seite eine Grundgestaltung erhalten. Zwar fehlen noch 1000 Dinge, gibt es weder Fahrzeuge noch Figuren, doch ist zumindest die Geländedecke erst mal geschlossen.

Bfstr00.jpg
Angefangen hat alles mit der eigentlichen Bahnhofstraße, welche im Bereich des EG das Bahnhofsgelände berührt.

Bfstr01.jpg

Bfstr02.jpg
Dort stehen auf der gegenüberliegenden Straßenseite Halbreliefgebäude.

Bfstr03.jpg
In westlicher Richtung entfernt sich die Bahnhofstraße. Ab da, wo der Abstand groß genug ist, ist auch die dem Bahnhof zugewandte Seite bebaut.

Bfstr04.jpg
So sieht das für den Reisenden aus, wenn er aus westlicher Richtung kommend, den Bahnhof erreicht.

Noch ein Stück weiter zweigt eine schmale Straße ab (außerhalb des dargestellten Bereichs)...
Bfstr05.jpg

Bfstr06.jpg
... und unterquert die Nebenstrecke.

Bfstr07.jpg
In östlicher Richtung knickt die Bahnhofstraße bereits kurz nach dem EG ab. Hier findet sich nach einer Tankstelle ...

Bfstr08.jpg

Bfstr09.jpg
... noch ein größerer Industriebetrieb, welcher aber keinen eigenen Gleisanschluß hat.

Bfstr10.jpg
So sieht es jetzt der Betrachter vom östlichen Bahnhofsende aus.

Bfstr11.jpg
Und die Brücke hat inzwischen auch ein Geländer bekommen.

Gruß Jens
 
Wenn ich so an die Holzwüste denke, die ich das eine oder andere Mal so gesehen habe, erkenne ich den Bahnhof nicht mehr wieder.
Alter Schwede, ist das aber "Obersuperdupertop" geworden.:applaus:
 
Hallo,

mir gefallen (neben den eigentlichen Bahnanlagen natürlich) besonders die Hausfassaden in den verschiedensten Grautönen. So wie es eben war und hier und da sogar noch ist.
Alles in allem perfekter Modellbau!

Mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Mike, freut mich. Jedoch gerade dort bin ich am wenigsten zufrieden. Irgendwie ist es mir nicht gelungen, die optimale Putzstruktur hinzubekommen. Entweder zu schwach oder zu stark ausgeprägt. Aber alles kann nicht perfekt gelingen (... und muß es auch nicht).

Gruß Jens
 
Also ich finde gerade die Putzstruktur toll und wollte mal Fragen wie du sie gemacht hast. Ich habe vor Jahren mal damit rumprobiert. Ich denke ich hatte das Mauerwerk mit verdünnten Latex-Bindemittel eingestrichen und dann Gips darüber gesiebt. Aber was du da mit Knotitz geschaffen hast, ist schon phänomenal. Mach doch mal ein schönes Video für YT, denn das ist Werbung für unsere Spur!
Gruß vom Schwarzfahrer!
 
Alle Farben an Gebäuden und auf Straßen und Wegen sind bei mir wasserbasiert. Der Grund dafür ist simpel. Ich bin schlicht zu bequem, mit verschiedenen Lösemitteln hinterher mühsam alles sauber machen zu müssen.

Putz1.jpg

Ein stinknormaler Farbkasten, matte Acrylfarben aus der Tube (Müller-Drogerie, Kreativabteilung im Baumarkt, Künstlerbedarf) sowie die eine oder andere Farbe, die einem "über den Weg läuft". Die Pipette enthält das Wasser. Das hat sich besser bewährt als ein Gläschen. Die Pipette behält ihren Inhalt auch, wenn sie runter fällt und ermöglicht ein sehr gutes Dosieren.
Zum Anmischen verwende ich gern die kleinen Schächtelchen, in denen z.B. Zimo seine Dekoder ausliefert. Dort bleibt die Farbe noch ein bis zwei Tage verwendbar, was Korrekturen am nächsten Tag erleichtert.

Jede Farbe beginnt bei mir mit zwei bis drei Zentimeter "Wurscht" Deckweis und wenigen! Tropfen Wasser. Und dann arbeite ich mich mit dem auf dem Bild zu sehenden Farben nach und nach dorthin, wo ich hin will. Zusätzlich verwende ich häufig auch mal eine Prise Alterungs-Pulverfarben, zum Beispiel Rosttöne oder Bremsstaub.
Zwischendurch je nach Bedarf immer mal wieder ein, zwei Tropfen Wasser beigeben. Dabei aber die Farbe nicht flüssig werden lassen. Sie sollte dünner sein, als das Ausgangsmaterial aus der Tube, aber immer noch von pastöser Konsistenz.
Die Farbe trage ich mit dem Pinsel auf. Sie muß jetzt noch nicht decken. Es muß nur überall etwas hinkommen.

Putz2.jpg

Danach mische ich zwei, drei Prisen Steinmehl unter, was die Farbe natürlich erst mal zu einer Pampe macht und stelle anschließend die vorherige Viskosität in etwa wieder her. Diese Farbe trage ich wieder mit dem Pinsel auf, aber jetzt satt und durch Tupfen.
Ja, und das war es eigentlich schon.

Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal - fantastisch, was da wieder aus Knotitz in Wort und Bild berichtet wird.
Sensationell, immer wieder.

Zum Putz - Mirko Kuehn beispielsweise hat für seine Gebäude Terracotta-Spray aus dem Baumarkt verwendet. Sah sehr gut aus.
Gibt dieses Spray auch für Betonoptik. Hab ich für meine Drehscheibengrube benutzt und sieht so aus:

IMG_20210704_220829.jpg

Ich denke mal, die Struktur wird noch mehr hervorstechen, wenn dieser neue monochrome Beton einem Alterungsversuch unterzogen wird.
 

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Wow…
Was du wieder gemacht hast Daumen hoch.
Ich durfte als Gast im Winter 2020 in Arberg (wohne ja nicht weit weg) mal durch Knotiz fahren, war echt beeindruckend…
 
Zum Putz - Mirko Kuehn beispielsweise hat für seine Gebäude Terracotta-Spray aus dem Baumarkt verwendet. Sah sehr gut aus.

Ja, ich verfolge hier einige Basteleien seit etlichen Jahren und habe dort schon unheimlich viel für mich "geklaut".
Sprays möchte ich nicht einsetzen, außer ich fände im Einzelfall gar keine Alternative. Selbst die Luftpuste verwende ich so gut wie nie.

Gruß Jens
 
Momentan ist Baustop in Knotitz. Das ist immer die letzten vier Wochen vor einem Treffen so, denn diese Zeit braucht es für die Treffensvorbereitung.
Kurz vorm Baustop entstanden noch zwei Kleinigkeiten, damit die Rangierpersonale ihre Arbeit auch korrekt durchführen können.

Waage1.jpg Waage2.jpg Waage3.jpg

Und hier noch ein schönes Panorama, der Blick in Richtung östlicher Ausfahrt.

Brücke 07.jpg

Gruß Jens
 
Nicht ganz. Es ist tatsächlich 'nur' die Nachbildung einer Gleiswaage. Entkuppler gibt es in Knotitz lediglich zwei Stück, beide auf dem Ablaufberg. Einer davon läßt sich sogar automatisch betreiben.

Gruß Jens
 
Jens, du schaffst es noch, dass ich Kömo kaum erwarten kann. Das sieht jetzt alles dermaßen gut aus.
Bin fleißig am Rangierplan und BFO lernen....
 
Was auch grandios sein muss, ist das Zeitmanagement. Immerhin wird im Normalfall auch geschlafen, gegessen oder Geld verdient. Mein Tag hat 24h, wo ist hier der Trick?

Poldij :gruebel:
 
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