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Grischans Bastelecke

Meine Frau meinte, das sich der Radstern auch als Ohrring gut machen würde. @D-Ossi: wie ich schon schrieb. Das 4eckige Loch ist ein Fadenkreuz, das ich vergessen hab weg zu machen.
 
Zitat von Dampfossi:
Zitat von Stardampf:
Bei Messing-/Neusilberfeinguß werden sogenannte 'verlorene Formen' benutzt. Die funktionieren nur ein Mal ...​
Is mir anders gesagt und angeboten wurden.
Da hat Dir jemand Mist erzählt. Kuxtu HIER. Ist zwar Silber, aber bei Messing geht's genau so.
DORT wird es auch so beschrieben. Kannste also ruhig glauben.
:happy: :streichel
 
Da hat Dir jemand Mist erzählt.
Der 'Jemand' lässt da schon seit Jahren so abgießen. Ich hab leider keinen Plan davon, hab mich damit auch noch nich weiter beschäftigt und werde mich wohl darauf verlassen (müssen). Ich baue nur die Urmodelle ... und bezahle den Abguss ...
Mir is zwar gesagt worden, es sei nur eine begrenzte Anzahl von Abgüssen möglich, für meine Stückzahlen würde das allerdings reichen.

... aber wir wollen "Grischans Bastelecke" nich überstrapazieren ...
 
P.S.@Stardampf warum versuchst Du eigentlich ständig Dich hier zu profilieren, haste keine eigene Spielecke?
Ich muß mich nicht 'profilieren', aber ich weiß, was ich weiß, und das möchte ich gerne weitervermitteln. Bisher wurde das immer positiv aufgenommen.
Warum Du jetzt persönlich wirst, kann ich nicht nachvollziehen, zumal wir uns kennengelernt haben und ich einen positiven Eindruck von Dir hatte.

Gießen war ein Thema, für das ich 1982 anläßlich meiner Facharbeiterprüfung einen Vortrag zu halten hatte. Ich weiß also, worüber ich schreibe. Messing oder Neusilber kann man nicht wie Alumimium oder Zink in eine gehärtete Stahlform gießen (ich habe damals bis zur Wende welche gebaut!), weil deren Gießtemperatur so hoch ist, daß - einfach beschrieben - die gehärtete Stahlform wieder weich werden und sich dabei verformen würde.
Darum werden Edelmetalle sowie Messing & co. und auch Gußeisen / Stahlguß bis heute in verlorene Formen gegossen. Hättest Du Deinen eigenen Link (und die weiterführenden) mal durchgelesen, wüßtest Du das auch.
 
@Grischan
Auch die Radsätze der S1 hatten ausgerundete Ecken um sie besser gießen zu können und die ovalförmigen Speichen verjüngten sich zum Radkranz hin in Breite und Tiefe.
Weil die Radien der Ausrundungen aber nur 1 bis 2 cm betrugen, dürfte das auf alten Fotos generell nur schwer erkennbar sein.
 
Weil die Radien der Ausrundungen aber nur 1 bis 2 cm betrugen, dürfte das auf alten Fotos generell nur schwer erkennbar sein.
... und ...
... und der Rest (verschwindet) unter dem Maßstab.
Ausrundungen von 1-2cm entsprechen in unserem Maßstab so ziemlich dem "Weglassen". Wenn man die auf einem verhältnismäßig großen Foto schon nich erkennt, erzeugt die spätere Lackierung in 1:120 ausreichend Illusion.
 
@Kreisfahrer du kannst theoretisch mit der gleichen Form Zink oder Messing verarbeiten, die Konstruktion der Form muss in beiden Fällen funktionieren. Das Problem bei gehärtetem Werkzeugstahl ist aber, das man nicht über die Anlasstemperatur bei der Produktion geht, da der Stahl sonst nochmal angelassen wird und somit die erforderliche Oberflächenhärte nicht mehr gegeben ist. D.h. die Form würde durch das flüssige Messing und den Druck sehr schnell und stark verschleißen und somit unbrauchbar werden.
 
Ja klar, alles schon besprochen. Wer soll in 1:120 Rundungen von 1-2cm (in 1:1) sichtbar darstellen? Die entsteh'n durch den späteren Lackauftrag sowieso.
Oder reden wir aneinander vorbei??
 
@Kreisfahrer Hinterschneidungen werden mit Schiebern im Werkzeug realisiert, egal welches Material man da verarbeitet.
Du kannst uns ja mal dein Fachwissen mitteilen, du bist ja anscheinend der Meinung, das andere dumm sind ?
 
Es gibt einige Varianten, wie Hinterschneidungen realisiert werden können. Bei verlorenen Formen z.B. mit Sand, der um das Urmodell z.B. aus Wachs gepresst wird. Bei wiederverwendbaren Formen aus Metall z.B. durch geschickten mehrteiligen Aufbau oder Schieber. Verwendet man Silikonformen, ist das Material unter Umständen ausreichend flexibel um ein Entformen zu ermöglichen.

Ich glaube hier wird auch ein wenig aneinander vorbei diskutiert. Wissen aus dem industriellen Metallguss wird mit dem Gießen von Modellen vermischt.
Die Größe des gewünschten Objektes hat z.B. einen nicht unwesentlichen Einfluss auf das Gießverfahren (Abkühlungsgeschwindigkeit, Wärmeleitung, mögliche Verfahren wie Schleuderguss...).

D.h. die Form würde durch das flüssige Messing und den Druck sehr schnell und stark verschleißen und somit unbrauchbar werden.
Da stellt sich mir die Frage, wie Kokillenguss überhaupt existieren kann.

Eigentlich ist es wie überall im Leben: Es kommt darauf an. Und alle haben ein bisschen recht und keiner so ganz Unrecht. Jetzt muss das nur noch jeder akzeptieren.
 
Eine Kokille ist kein Formwerkzeug für Spritzguß bzw. Druckguß Produktionen, es geht hier ja um die Serienfertigung von Modellen. Die Kokille iwird nicht mit dem flüssigen Material unter hohem Druck befüllt, sondern durch die reine Schwerkraft.
 
Es ging um die Aussage, daß "...Messing & co. und auch Gußeisen ... bis heute in verlorene Formen gegossen" werden. Diese Werkstoffe können aber auch in Kokillen vergossen werden, wie in dem angeführten Link zu lesen.
Daß dieses Verfahren für Modellbahnräder angewendet werden soll, wurde nicht geschrieben.
 
Mal was neues von mir. Das Fahrwerk des sä G3 in der gebremsten Ausführung. Ich hab noch ein recht gutes Foto eines Wracks entdeckt. Da kann man die Bremsanlage gut sehen. Deshalb mussten die diagonalen Abspannungen von den Bremssätteln noch mit ran. Aus meiner Sicht passt das so und geht bei der Digitalzentrale in Serie. Von IoreDm3 gibt es meines Wissens ein Bremserhaus. Damit sollte sich auch einer mit Bremserhaus bauen lassen.
 

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Die Veredelung des Hädl-Gehäuses. Was Du hier immer entwirfst, einfach schön und gut zu bauen.
 
Zur weiteren Verfeinerung der Donnerbüchsen, die es schon bei BTTB gab, hab ich Fenster fräsen lassen und Fensterrahmen gezeichnet. Zu jedem Bausatz gehören 14 geschlossene Fenster sowie 6 in verschiedenen geöffneten Positionen. Dazu natürlich die Klo- und Stirnseitenfenster. Zusammen mit der schon verfügbaren geätzten Bühne, wird das Modell recht ansehnlich. Decals für Epoche 2 und 3 sind ebenfalls in Arbeit.
Fensterrahmen.1.jpgFensterrahmen.2.jpg

Die Rahmen sind nur aufgesteckt und deshalb der linke etwas schräg im Rahmen. Wenn sie holzfarben lackiert sind, werden sie unten mit je einem Tupfen Holzleim fixiert.
 
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