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Der Einsatz von Reed-Kontakten

Deshalb habe ich diese und keine der anderen Möglichkeiten gezeigt. Hier wird kein Kontakt mit Stoßstrom vom Kondensator belastet und er kann deshalb nicht abbrennen.
 
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Weichenansteuerung für mag Antriebe ohne Endabschaltung mit Triac, Anregung, Vorschlag, ....

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Geschalten werden die Antriebe mit Wechselstrom, über die Optokoppler voll galvanisch getrennt. Die beiden 4047 sind als getriggerte Monoflops ausgelegt, bei denen C1/R7 und C2/R9 die Zeit des H Pegels am Ausgang bestimmen. LED1 / 2 zeigen den Schaltzustand an, wobei hier kein "echter" Abgriff an den Spulen erfolgt, sondern nach den Flipflops abgegriffen wird. An K1/K2 erfolgt der Abgriff für die weitere interne Weichenstellungsposition. Das hat dann mit dem Weichensicherungsplan für die Fahrstraße zu tun.
Das Speicherelement bildet der 4013, der an den Eingängen über Ub+ gekippt wird und dort verharrt, bis der andere Eingang auf H geht. Die Ansteuerung kann auch direkt mit einem Reed erfolgen und es ist dabei vollkommen egal, ob der Eingäng prellt oder nicht.
Wichtig ist der Netzreset für die beiden 4047. Der Netzreset gibt beim zuschalten der Netzspannung (bei mir ist das der Automat im Sicherungskasten) einen zeitlich definierten (über 555 und Laststufe) H Pegel ab, welcher dem PIN 9 der 4047 (ext Reset) zugeführt wird. Dadurch passiert beim einschalten nichts. Das ist wichtig, weil sonst die 4047 einen H Pegel abgeben und 1....100 Weichen zur selben Zeit schalten würden und da wirds rein vom Strombedarf sehr eng.
T3 mit Rel1 ist für die Herzstückpolarisierung, wenn gebraucht.

So kann es aussehen, für 4 Weichen auf 80mm x 100mm, doppelseitig, Bungard:

oben
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unten
Anhang anzeigen 399246


Moin,
alle Achtung! Früher genügte ein Drucktaster…

Ich fürchte ehrlich, dieser Art Aufrüstung nicht gewachsen zu sein.

Bleibt bei mir die Frage: Warum dieser Aufwand?

Grüße Ralf
 
Guten Morgen,
@ Anlage, jetzt hoffe ich es verstanden zu haben. Ich ging bei deiner Beschreibung vom Abrennen der Kontakte immer von den Reedkontakten aus, du meinst aber wohl die Relaiskontakte. Der Vorschlag mit der Relaisplatine war zum Schutz der Reedkontakte gedacht. Ein Durchbrennen der mag. Weichenantrieben und Antriebe von Formsignalen ist bei mir noch nicht vorgekommen. Es fließt kein Dauerstrom. Der Impuls an den Antrieben ist in Länge des Reedimpulses.
 
@Ralf_2
Verzweifle nicht. Wem es Spaß macht neben der Modellbahn mehrere Schaltschränke mit Elektronik zu füllen und dafür extra einen Drehstromanschluß zu installieren soll das ruhig machen. Es gibt ja auch den Spruch: "Warum denn einfach, wenn es auch kompliziert geht."
Ich habe einen Bekannten, der hat neben der Modellbahn ein Regal mit SPS-Steuerungen. Nur an der Landschaft habert es bissel.
Jeder hat seinen Gustus. Wenn Du dann einen Weichenantrieb mit 50 A Triacs schaltest , ist das doch ein super Gefühl.
 
@Ole61
Danke, das hilft weiter!
Ja, es führen eben ganz viele "Wege nach Rom", um das gleiche Ziel erreichen zu wollen. Jeder versucht die Technik zu benutzen, mit der er umgehen kann.
Und das zeigt auch die Altersunterschiede der Modellbahnfreunde von jung bis alt.
Also weiter mache und weiter bilden...
 
Die Eisenbahn dürfte meiner Meinung nach das vielfältigste Hobby sein. Fast jeder dürfte etwas finden, was richtig Spaß macht. Das fängt bei der Landschaftsgestaltung an, über Häuserbau, Bäume .... bis eben hin zur Elektronik. Mich ärgert immer, daß das leider nicht mehr so kommuniziert wird, respektive der Nachwuchs lieber daddelt, wobei selbst das einzubinden wäre. Die Preise tun ihr übriges...
Für meinen Teil ist die Elektronik faszinierend und ja, das macht großen Spaß.
Voller Ehrfurcht stehe ich bsp. vor dieser Anlage, hab das verfolgt, immerhin liegt die Strecke vor der Tür und somit kann ich gut beurteilen, wie originalgetreu das gebaut wurde:
https://www.tt-board.de/forum/threads/m-ein-kilometer-tharandter-steige.52617/

Zurück zum Reed:
Hatte die Version der Weichenansteuerung eingestellt, weil @Anlage fragte, wie das andere machen. Natürlich ist das ein Aufwand und galt auch nicht als Empfehlung zum Nachbau von mir, es galt als Anregung. Sicher ist die Sache, solange der Magnetantrieb will. Für die neue Anlage kommen nur noch mot Antriebe hin, Plan gibt es am Ende.
Natürlich kann man mit der Energiespeicherschaltung und dem Zeitglied auch einen einzelnen Stromstoß herstellen. Mein Argument dagegen ist, daß die Weiterverarbeitung innerhalb der Kette damit aber nicht möglich ist, denn zur Auswertung braucht man feste und stabil stehende Pegel, also H oder L. Hier kann man nun gegenargumentieren - "brauch ich nicht" und das ist ok.

Der gezeigten Pläne kommen an die Weichenumlaufansteuerung im Beitrag 31. Da gehört noch einiges davor, Matrix und Start > Ziel Steuerung und der Sicherungsplan für die Fahrstraße.
@Anlage fragte ja im Beitrag 1 danach, wie man es machen kann. Vielleicht kannst Du in etwa schreiben, wie es mit der Weichenschaltung werden soll.

Was die Relais angeht - sie sind oft das schwächste Glied in der Kette, weil mechanisch. Man kann sie auf einen Sockel stecken; nach 10 Jahren haben sich die Anschlüsse geändert oder die Rel gibt es nicht mehr. Aus diesen Gründen bin ich für Triac und Transistor.
Die Pläne sind nun mittlerweile auch schon 10 - 15 Jahre alt, die Platinen existent und einfach zu Schade zum wegwerfen.

Noch der Plan für die mot Antriebe, Tillig
Weichenansteuerung mot Weichen.GIF

Achso, das Zeichenprogramm:
https://www.electronic-software-shop.com/?language=de#col1
sPlan
 
@Anlage,
das mit den Altersunterschieden ist richtig. Ich bin ja auch Ü 60 und arbeite oder besser baue mit mir vertrauten bzw. verständlichen Dingen. Im übrigen schaue ich auch auf die Euronen. Bei meiner EU Rente soll ja auch noch was Rollendes abfallen.
 
Super argumentiert !
Und mit den Jahren weiß der gepflegte Modellbahner schon, was aus dem Taschengeld oder der "Staatskasse" zu bezahlen ist.

@zucker
Die Anfrage erging, wie soll die Elektrik bzw. Elektronik funktionieren?

Habe auf der neuen Anlage nun nur noch 5 Bahnhofsgleise.
Gl 1+2 für Linksfahrt
Gl 4+5 für Rechtsfahrt
Gl 3 beide Richtungen.
Damit sind hier erstmal nur 6 Signale nötig. Werden von Hand Hf1 gestellt (oder Hl1 und Varianten).
Dann, nach Ausfahrt, jeweils per Reed auf Halt.

Bei meiner Altanlage: von Reed aufs TT Relais über schalverlängertes DDR- Kleinstrelais die Weichen in Fahrtrichtung, Fahrstrom am Signal inklusive. Aufwändig, aber bediensicher. Siehe vorheriger Beitrag.

Überholgleise bzw. Gleise des alten Schattenbahnhofes mit gleichem Aufbau, nur der Fahrimpuls eben wieder über Reed, und als Folgeschaltung Signal - Weiche - halt - neuer Impuls. Damit waren immer 15 Zuggarnituren im DR Streckenblock unterwegs!

Ziel des Ganzen ist nun für die Neue, euer Wissen an zu zapfen, um den Unweg über das Kleinstrelais weg zu lassen.
Eher eine Direktschaltung zu finden: Reed - Weiche bzw Signal.
Werde die 3 Fahrstromkreise sowohl digital, als auch analog betreiben. Allerdings nicht gemischt!
Digital alle drei zusammen geschaltet über austauschbare Steckerleiste. Somit ist alles getrennt.
Daraus ist ersichtlich, analog oder digital fahren und trotzdem analog schalten.
Lg
 
Nur zur Anregung wie bei mir z.B. Weichenantriebe, Signalantriebe, Torantrienbe, Schranken aussehen können:IMG_2150.JPG
Ich verwende eine Streifenleiterplatte:
Bauelemente:
- ein Relais
- ein Transistor
- ein attiny85 (Digispark)
- zwei Widerstände
- eine LED
- ein Servo
- eine Halterung
Allerdings muss der Digispark mit einen kleinen Programm gefüttert werden, das kann ich alles nachreichen.
Dazu braucht man die Arduino-Software oder lässt das von einen Freund machen.
Spezialwünsche kann man einprogrammieren.
Ob ich mit einen Reed-Kontakt, einen Schalter oder eine Lichtschranke ansteuere ist völlig egal. Ein Impuls reicht und der Servo
bewegt sich nach links oder rechts. Das Relais schaltet bei mir die Betriebsspannung kurz zu. Wenn man eine Rückmeldung braucht macht man das mit einen zweiten Relais oder einen Mikrotaster.
Der 5 V Strombedarf ist kurz und gering.
Der Beschaffungspreis ist gering, wenn man an der richtigen Stelle kauft (keine 5€).
 
Kann man den Microcontroller auch auf 2 Eingänge links und rechts programmieren.
So wie Du es beschrieben hast ist ein Impulseingang für beide Richtungen vorhanden. (Folgeschaltung: erster Impuls erste Endlage, zweiter Impuls zweite Endlage, usw.)
 
@zucker
Mir scheint, dass du von Elektronik gut Ahnung hast. Allerdings frage ich mich, warum beschäftigst du dich mit Technik a'la 80er Jahre. Eigne dir Arduino Wissen an. Das I-Net ist voll davon. Du wirst sehen, deine IC- Wüsten kippst du schnell in die Tonne, weil es mit Nano, Uno und Co viel einfacher, schneller und flexibler geht. Ich habe solche IC- Gräber vor (gefühlt einem Jahrhunderto_O) auch mal gebaut. Hatte aber immer Probleme mit der Störsicherheit, vom 5-V Stromverbrauch mal ganz zu schweigen. Das soll keine Kritik sein, nur ein gut gemeinter Rat.
Gruß Holger

@amazist Einen Microcontroller kann man alles mögliche einprogrammieren. Das ist ja das schöne, diese Flexibilität!
 
@Anlage
Wenn Du Relais vermeiden willst, dann geht das nur mit Halbleitern wie TRIACs bei ~ oder MOSFETs bei =. Das einzige Problem dabei ist, dass man sie vor dem Durchbrennen bei Überlastung irgendwie absichern muss - bei Relais ist das i.d.R. nicht nötig.
Außerdem garantiert ein Relais immer die sichere Trennung von Steuer- und Lastkreis.
@TT-Bauer
Na ja, für Störabstände und Stromverbrauch gibt's ja die 15V CMOS-Technik :) Nur sollte man bei der schönen neuen µC-Welt das Problem des 'Zwischengesichts' äh Interface, nicht vergessen. Da kommt dann trotzdem noch mal etwas an zusätzlichen ICs wie Optokoppler & Co. zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@amazist
der Digispark ist der kleinste, verbaut ist der attiny85 mit 5 freien Beinen. Im gezeigten Bild für Weichen nehme ich einen Eingang für rechts, einen links und einen einen als Ausgang für den Servo. (bei Signal Auf, Ab , Servo) Wer will kann den Signalflügel auch wackeln lassen. Mit den Relais im Bild schalte ich die Betriebsspannung für den Servo ab, weil mir nicht gefällt, das er dauernd unter Spannung ist. Für Entlagen bräuchte es ein weiteres Relais, oder man nimmt den einen freien Ausgang. Alles andere ist bei der begrenten Anzahl der Beine Programmsache.
Falls man andere Varianten wünscht, empfiehlt sich der Arduino nano mit 13 freien frei wählbaren Anschlüssen. Da habe ich drei Weichen angeschlossen, aber 13 Beine bilden natürlich auch eine Grenze. Man muss dann teilweise die analogen Eingänge mitnehmen, teilweise kein Problem.
@zucker
Der attiny85, der verbaut ist, ist ein risc-Prozessor mit dementsprechenden Befehlsatz und weit entfernt vom 555.
die kleinste Ausführung ist der attiny13, den nehme ich, wenn ich ein Blinklicht aufbauen will, oder ein Schweißlicht oder einen Fußgängerübergang...


Der Vorteil bei diesen µC ist, das man alles damit anstellen kann, was die Logik betrifft.
Letztlich habe ich ein FF gebraucht, also den 8beinigen Attiny13 eingesetzt. Oder für mein Mittengleich habe ich eine Antivalenz/Äquivalenz-Schaltung gebraucht, das die beiden Fahrregler nicht abrauchen. Also den Attiny13 genommen.
Da brauchte ich nen Blitzer (30km/h). Da greife ich doch nicht zum NE555.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da brauchte ich nen Blitzer (30km/h). Da greife ich doch nicht zum NE555.

Nee, nee, ich meinte den U555 (Keramik), den man mit UV löschen mußte. Das Äquivalent war der K573 (noch was hinten dran)
Davon abgesehen - der NE555 ist trotz seiner Jahre immer noch ein Alleskönner.

Nur sollte man bei der schönen neuen µC-Welt das Problem des 'Zwischengesichts' äh Interface, nicht vergessen. Da kommt dann trotzdem noch mal etwas an zusätzlichen ICs wie Optokoppler & Co. zusammen.

Genau da ist was dran.
 
Genau, wer das alles kennt und dann noch hat, ist glücklich!
Für die anderen böhmische Dörfer...
Trotzdem muss ich sagen, es hat mich überrascht, wieviele Möglichkeiten es gibt.
Und ich schätze, das sind beiweitem nicht alle
FAZIT:
Also hat jedes seinen Sinn und ist verwendbar. Bitte achtet die Meinung des Anderen. Bei jedem funktioniert es!!
Ich versuche nun was für meine Anlage zu finden.
Danke schon mal für jeden Beitrag!
Lg
 
Hallo miteinander
-jedem Tierchen sein Pläsierchen-ich kannte mal einen bei dem war die Modellbahn nur Beiwerk um seine elektr. Spielchen zu präsentieren

wers mag.
fb
 
Nun, liebe Freunde, hier mal ne kleine Schaltung, die ich jetzt nutze.
Der Schaltimpuls für die Weichenschaltung verlängert sich und funktioniert tadellos. Klein- Reais 24V.
Elko 220müF.
Und ein kurzer Blick auf die entstehende Anlage...
 

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Du lässt aber jetzt den Stoßstrom beim Laden des Kondensators über die Relaiskontakte laufen - das mögen die auf Dauer nicht. Da sollte von + an den mittleren Relaiskontaktanschluss dringend ein mindestens 100-Ohm-Widerstand rein. Bei dieser Variante muss die Endabschaltung der WA immer funktionieren, um bei Dauerkontakt Durchbrennen zu vermeiden.
 
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