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Einige Fragen - Neue Anlage nach vielen Jahren...

[QUOTE="Lutz61, post: 1241719, member:
Schlau ist dann - auch analoger Bereich Chip drinn weil man dann mit der Lok überall hin kann. Macht hier schon der ein oder andere Modellbahner und macht auch Sinn.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz[/QUOTE]
Das mit analog und Chip würde ich gern mal genauer wissen, also auch als PN, wenn das nicht ins Thema passt.
 
Dazu braucht man jedesmal eine Person die davon Ahnung und die entsprechende Technik hat oder man hat diese selbst. Da kann man am Ende aber auch selbst digital fahren und programmieren, spart das ständige Bitten bzw. der Einsatz der eigenen Technik macht mehr Sinn.
 
Man erlaubt dem Decoder auch das analog Fahren.
Was meines Wissens bei den meisten Decodern per Werk voreingestellt ist. Allerdings verursachte die Einstellung bei manchen Decodern unschöne Nebenwirkungen, wenn es Störungen im Digitalstrom gibt. Dann rennen solche Loks unvermittelt los und lassen sich nur durch Abschalten des Stroms wieder einfangen.
 
Das mit analog und Chip würde ich gern mal genauer wissen, also auch als PN, wenn das nicht ins Thema passt.
Chip => Decoder
Es gibt da verschiedene Hersteller von Decodern, wo analoge Spannung separat zur digitalen Spannung eingestellt werden kann.
Damit kann man eben für analogen Betrieb die Loks einbremsen und bei verbauten Bremsbausteinen auch genauer anhalten - so der Gedanke.
Fahren die Loks nun zum Lokwechsel raus ins BW, so kann man dann im BW digital fahren lassen um das eine oder andere Feature mal mit anzuschalten (z.B. Rangierlicht). Auch denkbar - mit einschaltbarem Programmiergleis - Lichtfunktionen für analog zu ändern und nach Personenzugdienst ohne Licht nun zum Güterzugdienst (in den analogen Bereich) zu fahren.
Ein Problem besteht allerdings - wenn im digitalen Bereich der Decoder auf einmal digital nicht erkennt, dann rennt sie los - wie 'iwii' richtig bemerkt hat. Das kann bei etwas ungünstiger Gleislage sehr schnell sein.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz
 
@tkmd2001 Ist theoretisch ganz einfach. Man erlaubt dem Decoder auch das analog Fahren. Wenn man allerdings Analogfahrer ist und hat ein Fahrzeug mit Decoder, wo dieser Wert nicht gesetzt ist - Pech. Jemanden suchen, der das ändert.
Ja, soweit so gut, hab meinen Loks analog abgewöhnt, wegen manchmal komischen Fahrverhalten. Ist im Automatikbetrieb nicht lustig. Ich habe keine Erfahrung mit Decoder UND analog, daher das Interesse.
 
Danke nochmals für die Meinungen.
Werde mich nochmal mit dem Thema Blocksteuerung / Schattenbahnhofssteuerung befassen
und dann kommt in 2 oder 3 Monaten der neue Fußboden in den Hobbyraum
Und dann......
Es stimmt, weniger ist mehr.
Muss noch mal schauen, was realistisch ist und was auch realisierbar ist.
- Zweigleisig (mit abzweigender Nebenbahn) wäre schön. Möglichst mit 2 Hundeknochen,
würde evtl. längere Fahrstrecke bieten und würde sich eine Blocksteuerung anbieten..

Aber schafft man das als Newbie/ Amateur auch?

Digital oder analog fahren kommt als Frage dann erst danach. Die Block/ und Schattenbahnhofssteuerung
ist wenn man Anfänger ist, bei beiden Systemen nicht leicht.
Vor der 32 Jahren (vor der Wende) hätte ich das mit Schaltgleisen und Relais usw. realisiert.
Jetzt gibt es andere Möglichkeiten.

Vielleicht erstmal zum ausprobieren/ testen es mit einer Testanlage versuchen wo man beides
ausgiebig testen kann?
Dabei könnte man dann die nötigen Erfahrungen auch sammeln beim Gleisbau usw.
(Auf meiner letzten und einzigen Anlage (Oval) war noch mit Standartgleis und 25 Grad Weichen ;-) )

Viele Grüße Heiko
 
Du kannst erstmal einen Plan erstellen und hier zeigen. Im Board gibt es einige die dir dann ihre Optimierungsvorstellungen schreiben. Egal ob du analog oder digital fahren willst, kannst du z.B. beim Bau bereits die notwendigen stromlosen Abschnitte fertig stellen und für Testfahrten den Stromanschluss überbrücken. Für den Anfang zum Testen brauchst du erstmal keine Digitaltechnik, wenn du einen Bekannten hast, wo du in die Digitaltechnik mal reinschnuppern kannst, alternativ auf Ausstellungen gehen und dich dort live informieren, wenn diese wieder möglich sind.
 
Leider ist die Frage "analog oder digital" inzwischen zum Teil zum Glaubenskrieg verkommen. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, aaaaaber - was eine bestimmte Person als Vor- oder Nachteil sieht, hängt in extrem hohen Maße von den Kenntnissen dieser Person ab. Jemand, der keine Ahnung von Schaltungstechnik - auch in der Ausführung als Relaistechnik - hat, wird auch mit einer analogen Blocksteuerung sehr schnell an den Punkt kommen, wo er sich die Karten legt. Je komplexer die Anforderungen sind, desto mehr geht auch eine analoge Steuerungsvariante ins Geld, einfach und preiswert ist dann nichts mehr, von nachträglichen Änderungen in einer Schaltung, die man im schlimmsten Falle auch noch nach Kochbuch nachgebaut hat, ohne sie zu verstehen, ganz zu schweigen. Es gibt sehr gute analoge Schaltungen, aber ich würde heute nichts mehr bei einem Neueinstieg ins Hobby verwenden, das im Kern 50 Jahre alt ist. Ein weiterer Aspekt ist die Entwicklung in der Zukunft. Wenn man erstmal 20 analoge Loks hat, wird es sehr schwer (für das Portemonnaie ;-) ), nachträglich Dekoder einzubauen. Wenn man von vornherein alle Loks mit Dekoder kauft oder gleich digitalisiert, auch wenn man zunächst analog fahren möchte, fällt diese Hemmschwelle weg. Eine Art "digitale Startpackung" mit einer Multimaus (eine Lokmaus 2 ist Steinzeit und definitiv nicht mehr zu empfehlen) und einem Roco-Verstärker kostet gebraucht weniger als 100€, das ist deutlich weniger, als ein Impulsbreitenfahrregler von Tillig. Damit stellt sich die Frage, wie sinnvoll ein analoger Betrieb selbst auf einer Nebenbahn mit Handsteuerung noch ist. Wenn man Zubehörartikel digital steuern will, bietet sich für den Anfang der LS 150 von Lenz an, den man wie das klassische Tastenpult anschließen kann. Absolut warnen kann ich nur vor der immer wieder geäußerten schwachsinnigen These, man bräuchte bei Digitalbetrieb keine Trennstellen. Die sind auch digital für eine vernünftige Rückmeldung zwingend erforderlich. Hier habe ich sehr viel Lehrgeld bezahlt. Am besten ist eine Variante, bei denen Blöcke an beiden Enden noch einen zusätzlichen isolierten Abschnitt haben. Damit kann man auch im Handbetrieb im verdeckten Abstellbahnhof Züge punktgenau anhalten. Natürlich kann man eine digitale Anlage auch bis zu einem gewissen Grade mit den klassischen Digitalzentralen der diversen Hersteller automatisieren. Angesichts der Preise derartiger Zentralen tut hier aber ein Fehlkauf richtig weh. Auch die kommerziellen Steuerungsprogramme sind alles andere als ein Schnäppchen.Wenn man die Möglichkeiten der Computersteuerung nur mal testen möchte, ist ein Rapberry Pi mit rocrail die beste Variante. Der kostet mit Netzteil, Tastatur und Maus weniger als 100€ (+Monitor), rocrail ist komplex, aber leistungsfähig und kostenlos.
 
Mir persönlich sagt ja ein automatischer Betrieb, sei er nun analog oder digital, überhaupt nicht zu. Wenn ich hintereinander her fahrende Züge ansehen will, dann ist das ansehen von Videos wohl billiger oder ich stelle mich an die Strecke.
Mir will sich der Sinn eines irgendwie automatisierten Gewusels auf einem einer Achterbahn ähnelnden Gleisgeschlongse einfach nicht erschließen.
 
Es kommt aber auch auf die Anlagengröße an, bei einer großen Anlage macht es durchaus Sinn den Hauptverkehr und oder eine Nebenbahn automatisch fahren zu lassen und sich auf den einen Zug zu konzentrieren, den man manuell selbst steuert. Auf der Analge nur den einen Zug fahren lassen und der Rest steht nebenbei ist gegenüber der Automatik langweilig. Bei einer kleinen Anlage braucht man die Automatik nicht unbedingt, wenn man alle Züge schafft selbst zu bedienen.
 
Eine große Anlage, von wieviel Quadratmeternsprichst Du da?
Und warum müssen sich auf einer Anlage weitere Züge bewegen, wenn man sich mit dem manuellen Steuern eines Zuges beschäftigt? Ich bin nicht hyperaktiv und brauche kein Gewusel parallel zum Fahren mit einem Zug.
Aber vielleicht bin ich inzwischen etwas zu alt, um solach eine Reizüberflutung zu benötigen.
 
Eine Anlage die man alleine manuell schlecht bedienen kann, z.B. von unserem leider verstorben Stammtischmitglied Peter.
Dort konnten im Schattenbahnhof jeweils 3 Züge gleichzeitg fahren, zusätzlich die Nebenbahnen und auf der Hauptbahnstecke.
 
Hallo miteinander
-jeder wie er das möchte--unsere Ausstellungsanlage( ZIMEC) ist so gestaltet das die Züge im Blockabstand fahren-in jedem Bahnhof aber ein Fahrdienstleiter eingreifen kann und einzelne Züge manuell steuern kann-wenn er gerade was anderes vorhat läuft die Blockstellenautomatik

-auf der Nebenbahn ist es ähnlich-hier pendeln bis zu drei Züge automatisch(Triebwagen und Lokbespannte Züge)
die am Streckenende auch selbstständig umsetzen-wird ein Bahnhof manuell gesteuert warten die Züge am Einfahrsignal auf den Fahrdienstleiter

fb.
 
...bei einer großen Anlage macht es durchaus Sinn den Hauptverkehr und oder eine Nebenbahn automatisch fahren zu lassen...
...wie z. B. hier die (analoge) Anlage eines geschätzten TT-Boarders:

 
Zuletzt bearbeitet:
bei einer großen Anlage macht es durchaus Sinn den Hauptverkehr und oder eine Nebenbahn automatisch fahren zu lassen
In solchen Fällen gibt es allein durch die Weite gewisse Ruhephasen in der Bewegung und die Züge verlassen das Blickfeld. Nicht unerheblich bei der Frage nach einer Automatik ist auch der Weg von und zum Schattenbahnhof. Wenn sich ein Zug 30 Sekunden im sichtbaren Bereich und 5 Minuten in irgendwelchen unsichtbaren Wendeln bewegt, kann das beim manuellen Fahren schon zum Spaßkiller werden.
 
@iwii bei meinem Beispiel endete immer ein Zug im Schattenbahnhof hinter dem jeweiligen davor stehenden Zug und rückt bei Bedarf auf, so ist immer eine gewisse Abwechslung gewährleistet. Ob der PC die vorne stehenden, ausfahrenden Züge in festgelegter Reihenfolge oder zufällig ausgewählt hat, kann ich nicht sagen.
 
Hier gilt es einen Kompromiß zu finden, der dem eigenen Gusto entspricht. Auf meiner alten Anlage rückten im Schattenreich 8 Züge in zwei Richtungen kontinuierlich nach. Die Ausfahrt auf die Paradestrecke wurde von Zeitschaltern gesteuert, die in beiden Richtungen leicht versetzt eingestellt waren. So waren auf der Paradestrecke Begegnungen immer wieder anderer Züge die Regel, meist aber fand gar keine Begegnung statt, da die Intervalle sehr lang gewählt waren: Im Schnitt tauchte alle vier, fünf Minuten ein Zug auf. Es war eine sehr ruhige, entspannte Anlage. Zwischen den Zügen war Zeit, sich auf der Anlage umzuschauen, Details zu betrachten. Dafür genügte eine antiquierte Analogsteuerung und wird wieder genügen, wenn die neue Anlage gebaut wird. Freilich wird das nicht jedermanns Geschmack sein. Es ist nur eine Möglichkeit von vielen und kommt darauf an, was man von der eigenen Modellbahn erwartet und welches Temperament davorhockt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so ist es. Sicherlich kann man auf einer Anlage mit nur einer Nebenstrecke den Betrieb völlig problemlos manuell durchführen. Bei einem Zug auf einer Hauptbahn und einem Zug auf der Nebenbahn artet es in Streß aus, bei einem Zug auf der Nebenbahn und zwei gegenläufigen Zügen auf der Hauptbahn ist es bei einem Bediener nicht mehr beherrschbar. Das gilt umso mehr, wenn es sich um eine eingleisige Hauptbahn handelt. Natürlich kann man Haupt- und Nebenbahn völlig getrennt behandeln, aber in der Realität müssen hier Umsteigebeziehungen beachtet werden. Wenn nur sporadisch und unabhängig voneinander im Bahnhof Züge der Nebenbahn und der Hauptbahn auftauchen, ist das schon etwas unglaubwürdig. Ich weiß auch nicht, wieso bei einem Computer an der Modellbahnanlage reflexhaft Automatikbetrieb angenommen wird. Allein der Überblick, wo sich welcher Zug tatsächlich befindet, kann je nach Anlage den Aufwand rechtfertigen. In der Regel ist auch die Mischung von Hand- und Automatikbetrieb problemlos möglich. Übrigens sind "Zentralen" wie Z21, LZV200, Daisy (II) usw. usf. letztendlich auch nur spezialisierte Computer.
 
@TTBerliner67
Übrigens - neben der Technik ändern sich über die Jahre auch die persönlichen Ansprüche und Ansichten!

Ich empfehle Wiedereinsteigern gern die "blaue Bibel" - Anlagenplanungshandbuch von O.O.K. (Otto O. Kurbjuweit). Dieses Heft ist wahrscheinlich gerade nicht lieferbar. Vielleicht kannst Du es Dir leihen oder es ist inzwischen wieder "downloadbar". Schau das einfach mal durch und vielleicht sieht die Welt danach anders oder sogar einfacher aus.

Beispiel:
Eine zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn fand ich früher unbedingt anstrebenswert. Mittlerweile bin ich von diesem Konzept vollkommen weg, weil (... da werden mich jetzt wahrscheinlich die Fans dieses Konzeptes nicht mehr leiden können ...) man dafür eigentlich eine riesen Menge Platz braucht, um auf sowas eine anständige Landschaft hinzubekommen. Dieses Konzept - und das ist nur meine persönliche Meinung - sieht eigentlich auf Heimanlagen nie so richtig überzeugend aus. Man muss schon ganz große Kompromisse dafür in Kauf nehmen. Auf Ausstellungen mache ich einen weiten Bogen um solche Anlagen - ich mag lieber klein und fein. Das wird bei mir daher eine raumfüllende eingleisige Nebenbahn und der Schattenbahnhof ist frei zugänglich. Da halte ich es wie der olle Koroljow - kompliziert kann jeder; man muss das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen!

Achtung - es folgt wieder nur meine unmaßgebliche Meinung:

Welche Vorteile die Analogtechnik gegenüber der Digitaltechnik hat, fällt mir ehrlich gesagt nicht mehr ein. Vielleicht probierst Du mal auf einer einfachen Strecke digital mit 2 Loks zu fahren und zu rangieren. Ganz egal wo die Zugverbände stehen - Du kannst an beliebiger Stelle rangieren ohne lästiges zu- und abschalten von Gleisabschnitten - so sie überhaupt vorhanden sind. Vielleicht brauchst Du nach diesen einfachen Spielchen keine automatische Steuerung mehr - so ging es mir. Es gibt kaum was langweiligeres, als Züge automatisch kreiseln zu lassen. Obendrein sind Lok- und Wagenmodelle eines einzigen Zuges mittlerweile ein Wertanlage. Die haben es damit verdient, dass man sie von Anfang bis Ende mit den Blicken begleitet und sich an den Details erfreut! Für das automatische Kreiseln mehrerer Züge gleichzeitig müssten die Modelle eigentlich nicht so detailliert sein.

Auf einer Anlage sowohl anatal als auch digilog zu fahren :confused: - dazu würde ich abraten. Mir persönlich fällt dazu kein vernünftiger Grund ein. Ich würde in jedem Fall zu einfachen Lösungen raten:
- auf jeden Fall digital fahren
- Zubehör digital schalten und überwachen (ist teurer als analog, aber wenn man bestimmte Grundsätze beachtet wesentlich übersichtlicher!).
 
So ähnlich mache ich es auch.
Digital fahren(nicht lassen), aber trotzdem analog schalten.
Alle alten Abschaltgleise habe ich aus Sicherheits (und Faulheits) gründen beibehalten.
Da kann auch keine stehende Lok einfach mal losrennen.
 
Zubehör digital schalten und überwachen (ist teurer als analog,
Das stimmt nicht in jedem Fall (ich habe Buch geführt). Es kommt auch hier darauf an, was man machen will. Ich setze mal voraus, dass eine Zentrale samt Handregler (in welcher Form auch immer) vorhanden ist, dann kostet das digitale Schalten einer Weiche inkl. Herzstückpolarisierung ca. 15 Euro (Servo + Anteil Decoder). Einen brauchbaren "analoger" Weichenantrieb bekommt man auch nicht viel billiger. Teuer ist hingegen immer die digitale Rückmeldung.
 
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