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Vorbild Vorbildfotos von Straßenfahrzeugen

Ja, das war die Zeit, wo man die Flaschen vor dem Öffnen noch drehen mußte. :oops:
Da hatten sich dann oft ...... Na ja, schweigen wir darüber besser!

Lothar
 
Man achte bitte auf die Beschriftung (es wird keine Werbung gemacht!) auf der Plane und am Windabweiser. Und das noch 32 Jahre nach dem Ende des VEB.
Irgendwie kann ich da nicht sehr viel lesen, außer VEB Brauerei. Was danach kommt, kann ich auf meinen Bildschirm leider nicht entziffern. Aber auch ohne das, halte ich diese Plane eher für ein "Nachwendeprodukt" .....
 
Dessow/Mark steht auf der Plane. Unter dem Namen "VEB Brauerei Dessow" firmierte die Brauerei von 1972 bis 1990. In Dessow wurde von 1867 bis 2009 Bier gebraut. Von 1992 bis 2009 erfolgte das Brauen unter der Flagge von Oettinger. Als Oettinger die Braunschweiger Feldschlösschen-Brauerei übernommen hatte, wurden die kleinen Standorte Dessow, Pritzwalk und Schwerin (Neubau aus den 1990er Jahren) geschlossen.
 
Sieht aber trotzdem wir Nachwende aus. Es gab mal in den 80er Jahren eine Weisung, wonach Firmenwagen diie Firmenbezeichnung an der Fahrer- und Beifahrertür anzubringen sind um sie als Firmenwagen kenntlich zu machen. Das fehlt hier.
 
Wartburg - der wartet wohl auf Aufarbeitung.
 

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Hauptsache gut gesichert.
 
Heute machten ein paar Oldtimerfreunde eine Pause in einem kleinen ostthüringischen Dorf, als ich zufällig des Weges kam. Hier ein paar Schnappschüsse. Es sind zu sehen: ein Adler Trumpf Junior, BMW 3/20, ein DKW, dessen F und Klasse mir nicht bekannt sind, ein IFA F8 Cabriolet, ein Trabant 600 Kombi, ein getunter Trabant 601, ein VW 1302 und ein Wartburg 312.
adler-trumpf-junior.cabrio1.jpg adler-trumpf-junior.cabrio2.jpg bmw-dixi1.jpg bmw-dixi2.jpg bmw-dixi3.jpg dkw-cabrio1.jpg dkw-cabrio2.jpg f8-cabrio-export1.jpg f8-cabrio-export2.jpg p600kombi1.jpg p600kombi2.jpg p600kombi3.jpg p601a.jpg p601b.jpg p601c.jpg vw1.jpg vw2.jpg vw3.jpg w312a.jpg w312b.jpg

Grüße
Jörg
 
@Passivbahner

Der unbekannte DKW ist ein F8 - erkennbar an den Lüftungsschlitzen in der Motorhaube.

Beim F8 sind die Lüftungsschlitze zweireihig angebracht.

Hier mal der Vergleich zwischen F8 und F7 an zwei Lasteseln.

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F8

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F7

Wenn man unters Auto schaut, dann ist der Unterschied am einfachsten zu erkennen ;). Der F7 hat einen Mittelkastenrahmen und der F8 hat einen Doppelkastenrahmen. Der Radstand beim F7 ist 1 cm länger als beim F8, dafür ist er aber etwas schmaler.

Bei der Unterscheidung "Reichsklasse", "Reichsklasse spezial" und "Meisterklasse" tue ich mich immer etwas schwer. Am einfachsten ist, wenn der Originalmotor noch verbaut ist. "Reichsklassse" ist es ein 600 ccm - Motor mit 18 PS. Die "Meisterklasse" hat einen mit 700 ccm und 20 PS.

Da die Cabriolimousine aber Drahtspeichenfelgen hat, würde ich auf eine "Meisterklasse" tippen. Diese war im Ersatzteilhandel der 1930er Jahre 4x so teuer wie das Stahlscheibenrad.
 
Apropos DKW, es gab doch auch den 4=8, also mit 4-Zylinder-Zweitaktmotor. Ist jemandem (@Nordländer)? bekannt, ob davon noch einer fahrtüchtig existiert? Google brachte vor einiger Zeit kein brauchbares Ergebnis. Ich würde einfach gerne mal den Sound hören :)
 
Hallo Nordländer, das sehe ich erstaunt und gern:
eine Dreschmaschine ("Dreschkasten") gebaut von der Fa. "Landmaschinenschlosserei Otto Roewe" PRITZWALK. Das Baujahr sollte/muss aus Epoche II sein.
danke
 
Hier in kleiner Ausflug in die Welt von DKW & IFA F8

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ein seltenes DKW F8 Cabriolet 2 Sitze plus Notsitz für die Schwiegermutter

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IFA F8 Kombi - die Karosse ab der B-Säule lieferte das Karosseriewerk Meerane (vormals Hornig & Co) zu

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Als Krankenwagen war der F8 auch nützlich. Als IFA mit Stabholzkarosse. Zu DKW-Zeiten gab es formschönere Karossen.

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Bei dem F8 kann man sicher schmunzeln, aber ideal zum Besuch eines Oldtimertreffens. Der Aufbau ist als Absetzkabine gestaltet und gilt als Ladung. Damit wäre sogar ein H-Kennzeichen drin... Muss man aber nicht beim F8 haben, wenn man nicht in Umweltzonen fahren will. Allerdings würde mich mal das Gewicht interessieren.

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F8 Pritsche - ein beliebter Umbau in der Krieg- und Nachkriegszeit. Die Fahrzeuge von DKW waren aufgrund ihres Holzkarossen und schwachen Motoren nicht sonderlich beliebt und wurden daher seltene zum Kriegsdienst eingezogen. Sie stellten vielmehr die Versorgung in der Heimat sicher - so lange es noch Kraftstoff gab.

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DKW F8 Luxus-Cabriolet

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Die kleine DDR leistete sich gleich zwei Cabriolets. Oben die IFA F8 Luxus-Cabriolet und unter das IFA F8 Export-Cabriolet. Mit beiden Fahrzeugen wollte man wertvolle Devisen generieren. Gerade den finnischen und skandinavischen Markt wollte man zurück erobern.


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DKW F8 Cabriolimousine - Fehlende Stoßstange, kein Chromgrill sind Merkmale die "Reichsklasse". Interessant die Konstruktion des Scheibenwischerantriebes. Werksmäßig gab es bis 1938 bei der Reichsklasse nur einen Schweibenwischer.

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Äußert selten zu finden: Ein DKW-Baur F10. Die Firma Carl Baur aus Stuttgart war schon vor dem 2. Weltkrieg Fahrzeuge (Cabriolets) für DKW. Nach dem 2. WK schuf Baur diese modernwirkende Karosse aus Stahlblech. Gefertigt wurden sie als Ersatzkarossen für alte Fahrgestelle von DKW F5, F7 und F8. So sind 1110 Ersatzkarossen entstanden. Die neu gegründete Auto-Union in Ingolstadt fand das Fahrzeug interessant. Da man selbst noch keinen PKW im Sortiment hatte, lieferte man Baur in den Jahren 1949/1950 196 Fahrgestelle für Neufahrzeuge. Mit Produktionsaufnahme des DKW F89 endete die Lieferung. Baur wollte aber gerne weiterhin Neufahrzeuge anbieten. So kamen 1950 und 1951 insgesamt 250 IFA F8 - Fahrgestelle zum Einsatz. Es entstanden 100 Cabriolets und 150 Limousinen. Neben den Fahrgestellen wurden auch "fertige" IFA F8 in die BRD exportiert. 1950/1 sollen es 750 St. gewesen sein.

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Kein Original, aber mit dem F8 soll an die primitiven Anfängen manchen FF nach dem Krieg erinnert werden.
 
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Hallo Nordländer, das sehe ich erstaunt und gern:
eine Dreschmaschine ("Dreschkasten") gebaut von der Fa. "Landmaschinenschlosserei Otto Roewe" PRITZWALK. Das Baujahr sollte/muss aus Epoche II sein.
danke

Der Dreschkasten wurde aber nicht in Pritzwalk gebaut und auch nicht von Otto Roewe. Hersteller des Drehkasten war Standardwerk W. Schulze aus Hannover bzw. Bevensen. Otto Roewe scheint der Lohner gewesen zu sein, der damit von Hof zu Hof gereist ist. Solche Beschriftung habe ich schon bei anderen Dreschkästen gesehen.
 
aa ä fünfhunnerder
 

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Auch "Elefantenrollschuh" genannt...
 
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