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Bücher - Neuerscheinungen

Herr Deppmeyer, inzwischen in den 90ern, hat für die Neuauflage seiner vor Jahrzehnten erschienenen Bände zu den Reisezugwagen der DRG den damaligen Textteil überarbeitet und ergänzt. Ein dritter Band 3 erschien damals, trotz Ankündigung im 2. Buch, mangels Verlag nicht.

Dieser 3. Band wird nun endlich kommen und die Wagen der DRB aus den späten 1930er Jahren, einschließlich Kriegsbauarten, vorstellen. Zudem wird mit großer Tiefe auf die gesamte Entwicklungsgeschichte eingegangen, einschließlich Drehgestellentwicklungen.

Die Wagen werden entsprechend der Baujahre abgehandelt, somit erscheinen die 2-achsigen Personenwagen vornehmlich in Band 1. Und eine so umfangreiche und detaillierte Statistik kann nur ein Altmeister der Reisezugwagengeschichte, wie Joachim Deppmeyer, nach jahrzehntelangen detaillierten Recherchen liefern!

Der Preis für ein solches Buch ist, aus meiner persönlichen Sicht, nimmt man den Aufwand der jahrelangen Forschung, des Schreibens etc. mit in Betracht, viel zu niedrig! Als Autor verdient man an so einem Buch eigentlich nichts. Aber aus diesem Grund schreibt man solche Bücher auch nicht!
Wem das zu teuer ist, oder es sich nicht leisten kann, dem bleibt immer noch die Möglichkeit, sich die Bücher auszuleihen, ob in der heimischen Bibliothek oder via Fernleihe. :)

Wer etwas über die dreiachsigen Wagen der Staatseisenbahnen vor 1920 wissen möchte, der muß sich die alten Bücher von Emil Konrad antiquarisch besorgen. Oder ausleihen! Allerdings sind diese für den anspruchsvollen Leser nicht so detailtief, wie die Deppmeyer'schen. Aber den Modellbahner freut's trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Von Emil Konrad gibts ein Buch über die preußischen (Band 1) und die südwestdeutschen (Band 2) Länderbahnwagen. Gibt es ein vergleichbares Werk auch über die sächsischen?

Ansonsten ist es erstaunlich, wie wenig Literatur über Reisezugwagen existiert, verglichen mit Triebfahrzeugen.
 
Das stimmt @Jan .
Wer es sucht: Rainer Fischer, Sven Hoyer, Joachim Schulz "Die Wagen der sächsischen Sekundärbahnen", EK-Verlag, 1998
Das Buch gibt es leider seit geraumer Zeit nur sehr selten. Gebrauchtpreise gerne 100 Euro und mehr. Ob's Bibliotheksbestände gibt weiß ich nicht, aber ich habe es und würde es zu Stammtischen / Modultreffen / ... mitbringen, falls jemand rein schauen will (keine Angst, irgendwann geht das wieder).

Wichtig zu wissen: Das Buch enthält nur überschaubar wenige Regelspurwagen. Die Sachsen haben ein paar explizite 'Secundärbahnwagen' beschafft, aber das ist nicht pauschal mit "Nebenbahnen" oder "auf Nebenbahnen eingesetzten Fahrzeugen" gleichzusetzen. Wir reden hier von ein paar sehr einfachen Wagenbauformen, großteils nach 1910 erst aufgekommen, für die Rationalisierung der Personenbeförderung auf bestimmten Strecken, die von der Auslastung her auch kleine Schmalspurstrecken hätten sein können.
Der größere Teil des Buches befasst sich denn auch mit Schmalspurwagen. Zweifellos sehr interessant, ich habe einiges daraus gelernt, aber leider kein "Übersichtswerk" für sächsische Wagen im Allgemeinen.
 
Also ich hab mir den ersten Band gegönnt,

Gerade wegen den ganzen Hechtwagen und anderen genieteten Wagen, sei es die Donnerbüchsen und ähnliches.

Ich fand das Buch gut, zu jeder Wagen Variante ein Foto und ne Skizze....

Die Entwicklung in den 20iger finde ich fast spannender, als der Übergang in den 30igern von genietet auf geschweißt...
 
"Fotoalbum der Maschinenfabrik Esslingen" der Teil Personen-und Güterwagen habe ich mir geleistet. Das Buch hat Alexander Weber zusammengestellt, wobei bemerkenswert ist, die Fotos lagern/stammen alle zum großen Teil im Wirtschaftsarchiv von Baden-Württemberg. Das Buch hat 158 Seiten fast nur s/w Fotos und behandelt die Zeit zwischen den Aufbau der Fabrik 1846 bis 1965-dem Ende.

Viele Fotos sind im Großformat abgedruckt und geben einen Einblick auch in die Fertigung der Wagen in den verschiedenen Epochen. Die Geschichte der Fabrik ist ebenso interssant wie die Erzeugnisse. Hier fiel mir besonders der Kühlmaschinenwagen, der Latrinenwagen, die Ausführungen der Rollböcke nach dem System Langbein und die 2achsigen Vorortwagen im Paar für die Vorortverkehr für Stuttgart (System Dr. Kittel) ins Augen und mehr... .

In einem 3.Kl. (C4ü-35) mit Abteilen wird dem Reisendem im Gang mit Schildern darauf hingewiesen, dass das Rauchen gestattet ist(fast eine Aufforderung). Also eine Umkehrung der bisherigen gewohnten Sichtweise. Das Buch ist bei Podszun zu 29,90 erschienen und ist sicher auch per Fernleihe hier und da zu bekommen.

Johannes
 
Lieferbar:

Verbrennungstriebwagen der Deutschen Reichsbahn: Band 1 – Entwicklung, Nummerierung, Technik . Bauarten der deutschen Staatsbahnen bis 1918. Schwere Bauarten der Deutschen Reichsbahn bis 1930

https://www.amazon.de/Verbrennungstriebwagen-Deutschen-Reichsbahn-Nummerierung-Staatsbahnen/dp/3964532886/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=17UJES10A3YP3&dchild=1&keywords=verbrennungstriebwagen+der+deutschen+reichsbahn,+band+1&qid=1623493125&sprefix=verbrennungs,aps,212&sr=8-1

MfG
tt-ker
 
Beim Verlag steht dazu:
"Dieser Artikel ist leider nicht mehr verfügbar!"
Gibt es nicht einmal als eBook, wo man vielleicht auf Vollständigkeit hoffen könnte.
Vielleicht wegen der Fehlbindung aus dem Verkehr gezogen?

Hier noch als Neuerscheinung mitgeteilt:
https://www.vgbahn.de/
 
steht in etlichen Exemplaren in den Bahnhofsbuchhandlungen, u.a. Leipzig, Erfurt, Dresden, Frankfurt/M., Nürnberg.
 
Ich habe mal ein Tipp für euch.
Der Dänischer Eisenbahn Klub, hatte vor vielen Jahren Touren in der DDR arrangiert.
Der Autor Gunner W. Christensen, hat nun die Bilder zusammengefaßt, zusammen mit seine eigene Reisen in der DDR. (Rostock, Dresden, Meißen, Leipzig, Berlin...ua.)

Darüber ist nun ein Buch erscheinen, mit Bilder die Wir noch nicht gesehen haben. (Normalerweiße gehen viele Bilder wieder)
Das schöne bei diesem Buch ist, das es in Deutsch und Dänisch geschrieben ist.

Bahnreisen in die DDR
På togtur i DDR
Gunner W. Christensen
264 Seiten
ISBN 978-87-87050-17-3

Gruß,
Martin
 

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Hallo Martin,

vielen Dank für diesen Hinweis.

Besteht die Möglichkeit, dass Du uns mal eine oder zwei Doppelseiten innen zeigst?

Dann können sich geneigte Interessenten ein Bild von der Gestaltung machen. Für eine Direktbestellung wäre das sehr hilfreich.
 
Hallo,
Besteht die Möglichkeit, dass Du uns mal eine oder zwei Doppelseiten innen zeigst?
muss er nicht. Bei einer Buchhandlung sind ein paar Seiten zu sehen: https://bahnundbuch.de/de/eisenbahn...-reichsbahn-ddr/bahnreisen-ddr-p-togtur-i-ddr
Und der der EK macht das auch selbst: https://www.eisenbahn-kurier.de/images/html5/6424-herkules-goliath/index.html#issue/1
Damit sind auch solche rechtlich problematischen Bitten obsolet.

Beste Grüße

Klaus
 
Hallo, auch wenn ich das Buch nicht empfehlen kann, möchte ich zumindest darauf hinweisen:
Anton von Hornstein; Stromliniendampfloks, Die internationale Enzyklopädie; transpress; 2021; 39,90 €; ISBN 978-3-613-71607-0

Vor wenigen Monaten hatte ich die Werbung im MEB gesehen und das Buch, da mich das Thema ausgesprochen interessiert, bestellt. Das Werk hat mich enttäuscht. Der Stoff ist in mehrere Kapitel gegliedert, die Zuordnung der einzelnen Lokomotiven zu den Kapiteln ist für mich aber nicht nachvollziehbar. Die Anwendung von in anderen Werken genutzten Kriterien, wie z.B. Chronologie, geographisches Vorkommen, Bahngesellschaften, Achsfolgen oder Designrichtungen, ist nicht erkennbar. Rein technische Erläuterungen sind unmotiviert eingestreut. Immerhin ist die Enzyklopädie umfangreich, wenn auch nicht vollständig, und man kann ja auch zum Stöbern einfach mal durchblättern.
Sehr ärgerlich finde ich aber den Schreibstil. Es ist für mich ausdrücklich keine Freude, die zu jeder Lok gehörenden Artikel zu lesen. Es gibt Rechtschreibfehler, die bei einem ordentlichen Lektorat nicht vorkommen dürfen. Schlimmer ist aber die verschrobene Ausdrucksweise und die falsche Grammatik. Ich nehme nicht die Informationen wahr, sondern stolpere über den Text an sich.
Leider hatte ich schon mein Exlibris eingestempelt, sonst hätte ich das Buch zur Nachbesserung ;) zurückgeschickt.
Fazit aus meiner Sicht: Schade um das Geld.
 

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Ich kann das sehr gut nachfühlen, es ist aber inzwischen in vielen hier auch sehr gelobten und von der Recherche und Mühe her tatsächlich lobenswerten Publikationen so. Ich denke da an Titel wie "Rund um Magdeburg" oder "Die Salzwedeler Kleinbahnen" oder "Altmärkische Eisenbahngeschichten zur Kaiserzeit". Zur Kaiserzeit wären solche Bücher jedenfalls nicht imprimiert worden. Grammatik, Rechtschreibung, vor allem der Satzbau wurden damals in Lektoraten gesäubert bzw. geglättet, und selbst die Schriftsetzer lasen die Bögen nochmals Korrektur und gaben sie ggf. zur Überprüfung zurück ans Lektorat.

Das Schlimmste ist jedoch aus meiner Sicht (als Autor, Co-Lektor, Korrektor und Gestalter einiger Bücher), daß selbst die Autorinnen und Autoren ihre Texte nicht kritisch korrigieren können oder wollen. Der Duden wird von ihnen nicht mehr bemüht, Korrekturzeichen werden nicht beherrscht oder verstanden, die Sprachlogik wird nicht beachtet. Grobe Satz- und Layoutfehler wie Mißachtung des Linienrasters bei Fotos im Text, verschieden breite Zeilendurchschüsse oder ein wildes Laufweiten-Potpourri werden auf den Fahnenabzügen nicht erkannt oder für nebensächlich erklärt, obwohl deren seriöse Verwendung für den Lesefluß sehr wichtig ist, ganz zu schweigen von buchsatzfremden, weil ungeeigneten Schriftarten, derer noch dazu gern eine Vielzahl im selben Werk verwendet wird.

Und die Lobhudelei scheint ihnen ja am Ende auch noch Recht zu geben: Der Großteil des Publikums bemerkt die groben Fehler mangels derselben Kenntnis der eigenen Muttersprache nicht mehr, während Leser wie Ford.Prefect (oder auch ich) den oft wirklich wichtigen Inhalt durch diese Sprachschluderei entwertet sehen und am wohlwollenden Versuch der Lektüre verzweifeln. Es ist, wie wenn man schwimmen gelernt hat und unbedingt untergehen will: Hier hat es der Nichtschwimmer eindeutig leichter.
 
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