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Ummotorisierung älterer Fahrzeuge

Ob das dann noch so richtig rund läuft?
Alternativ kann man ja auch die Kardanwellen verlängern und die Schwungmasse so nah wie es geht an den Motor nehmen.
Kardanwellen zum anpassen an die Längen gibt es bei Fischer-Modell - man kann auch vorhanden auftrennen und mit geeignetem Material verlängern - da ist die Unwucht dann schon mal geringer.
Wenn dann immer noch zu schnell, dann sollte man doch über eine Getriebeänderung nachdenken.
BR250/BR119 BTTB - da hatte Beckmann ein Zwischengetriebe dafür entworfen und bei einigen seiner DB-Modelle eingesetzt.
BTTB BR35, BR86, BR56 - Lagerschalen ändern für das Antriebsritzel, damit kann das Antriebsritzel von 15 auf 12 Zähne reduziert werden (bei etwas mehr Fleiß auch auf 10 Zähne).
BTTB E94, 230, 118,.... - Lagerplatte ändern um Antriebszähne zu reduzieren oder Schnecke ändern von 2 gängig auf 1 gängige (BTTB Dampflokschnecken), damit wird das Modell um einiges langsamer (nur etwa 35% langsamer weil Motor freier dreht), dafür auch etwas lauter weil Zahnradflanken zur Schneckenflanke nicht optimal passt. Alternativ kann man auch die Dampflokachsen nehmen, wem die Optik dann nicht stört.

Also Möglichkeiten gibt es viele für die alten Modelle, gerade auch jetzt mit den doch besser laufenden Glockenankermotoren ist so ein Umbau nicht einmal mehr von der Hand zu weisen.
Wird bei mir aber tendenziell eher keine Perspektive mehr haben da die Modelle zum größten Teil schon als Neumodell da sind und nur wenige mit ideellen Erinnerungen noch als original BTTB da sind.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz
 
@Lutz61, wenn auch in der Überschrift was von älteren Fahrzeugen steht, bei mir wurden und werden keine BTTB-Loks ummorisiert :nein:

Wie in >#40< zu sehen, sind das die Tillig-Modelle mit dem (zum Glück schon lange nicht mehr eingesetzten) Bühlermotor. Diese habe ich so um 2000 und kurz danach erstanden, die Preise sind jedenfalls z.T. noch in DM etikettiert. Die Fahreigenschaften sind aus heutiger Sicht unterirdisch und da die später werksseitig eingesetzten Motoren nicht in die alten Rahmen passen, habe ich mich mit Bastellösungen beschäftigt.

Der ebenfalls 2x eingesetzte >X-TRAIN 055< funktioniert im Vergleich besser als der 1020D, erfordert aber sehr intensive Fräsarbeiten am elendig harten Zinkrahmen. Insofern ist der Umbauaufwand mit den genialen Adaptern eines Boarders aus der Hauptstadt auf einen 1020 deutlich geringer.

Zur Verlängerung und Adaptierung der Motorwellen (D=1,00) auf die Schwungmassen (Bohrung =1,50) nutze ich Edelstahlröhrchen als (Halb-) Meterware. Die Adapter von Fischer oder SB sind im Verhältnis viel zu teuer und immer auf eine Länge festgelegt.

@LiwiTT, der aufgerufene Preis für den genannten SB-Motor ist schon sehr heftig :eek: Im Moment ist bei mir zwar Moba-Pause, aber in Hoffnung auf den "kleinen Flöhaer Stammi" Ende 2021 können wir uns dort mal über deine Quelle austauschen :)
 
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... mal über deine Quelle austauschn

Können wir gern auch schon hier erledigen, denn...
Ich hatte einige noch mit ca. 45 % geringerem Preis erstanden.
...heißt: Ich habe sie bei sb-modellbau gekauft, als so ein Teil "nur" ca. 48,00 € kostete.

Angesichts der rasanten Preisprünge in den letzten Jahren für diese Markenware hat sich der Kauf solcher Motoren für mich erledigt.
 
Na ja, dann mache ich auch mal einen Haken dran und lasse meine umgebauten "Tillig-Oldies" so, wie sie sind.
Ich hatte etwas gehofft, dass es eine zweite oder direkte Bezugsmöglichkeit für die Faulhaberteile geben könnte....
 
Hast du dafür eine gute/günstige Quelle?

Ich habe nicht, ich hatte :(

Meine Bestellung in der Bucht (im Nov. letzten Jahres) ging an Inox-Stahl.de, der damals bestellte Artikel:
geschw. Rohr V2A W. 4301 1,5 x 0,25 mm L=420mm

ist aktuell nicht mehr lieferbar.
Ein Sück a 420mm hat dabei 11,90€ gekostet, natürlich zzgl.Versand.

p.s. Ohne, dass ich die Liefermöglichkeit geprüft hätte, habe ich bei der www-Suche >dies hier< gefunden. Pferdefuß, der Mindestbestellwert.
 
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Was habt Ihr eigentlich gegen den Bühlermotor,
Ich denke - Keiner hat was gegen die Bühlermotoren (Jemand hat ihn gesehen, Niemand kann das bezeugen).
Die Bühlermotoren waren damals sehr gut und wären es bestimmt heute noch, wenn es die Größenordnung noch geben würde.
wenn er seine Laufzeit geleistet hat und nicht mehr zur Verfügung steht
Genau das ist das Problem bei den meisten - in wie fern es noch Ersatzteile (Kohlen) für den Motor gibt, da habe ich auch keine Ahnung. Wenn man etwas ändert, dann möchte man das je gern für die Zukunft tun - wenn ich aber von der Zeit her gehe, dann sind ja nun schon nach BTTB-Motoren, Bühler, Mashima und zum Schluß wohl Mabuchi verbaut wurden Nun kommen eventuell noch Glockenankermotoren dazu, was dann schon eine stattliche Anzahl ist, wobei wir da noch nicht einmal die Untermodelle mit gerechnet haben.
Ich finde die Leistungsabgabe der kleinen Glockenankermotoren nicht gerade überwältigend.
Wenn die Getriebeuntersetzung passt, dann scharrt die Lok - sollte genug Kraft sein wenn man Reibung erhöhen kann. In wie fern das auch analog ist, das weiß ich nicht, ich fahre digital und da machen die kleinen Glockenankermotoren eine gute Figur - jedenfalls mit Zimo & Tran Decodern.
Mit ESU und D&H habe ich bei den Glockenanker-Motoren nicht so gute Erfahrungen wie mit Zimo.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz
 
...Eine ausgezeichnete Alternative dazu waren die Adapter eines geschätzten Boarders aus der Hauptstadt...
...Insofern ist der Umbauaufwand mit den genialen Adaptern eines Boarders aus der Hauptstadt auf einen 1020 deutlich geringer...

Möchte dieser Boarder aus der Hauptstadt nicht genannt werden und die Adapter auch anderen zur Verfügung stellen? Falls er nichts dagegen hat, wäre es nett, wenn Du Dein Wissen teilen könntest, denn diese Adapter sind wirklich eine tolle Lösung.
 
@Arcon, er liest hier mit, ist sehr oft „on Board“, hat eigene Bastelthemen - wenn er sich outen möchte, dann darf er das selbst entscheiden :ja:
 
Hallo Bastler, ich hatte aus dem Erbe meines Vaters noch eine BTTB 110, die keinen Mucks mehr tat. Der Motor lief auch ausgebaut nicht. Zudem hatte ich eine BR81 mit schwarzem Rahmen, die neben einer Start V200 in meiner Erinnerung meine erste richtige Lok war und die ich selbst einmal beim Reinigen kaputt gebaut hab (Motorhalterung abgebrochen). Auch wenn hier im Forum schon mehrfach geschrieben wurde, dass sich der Umbau so alter Schätzchen nicht lohnt, habe ich mir aus Interesse zwei passende Glockenankermotor von r.r.Modellbahnhandel bestellt. Die Lieferung ging fix, die Verpackung, nun ja, könnte besser, aber es kam alles heil an. Der Motorhalter passt super in die vorhandene Auflage der alten Loks und ich habe zunächst nur gesteckt statt geklebt (denn einmal geklebt, ist der Motor ohne Beschädigung am Motorhalter oder Rahmen ja kaum wieder zu entfernen). Beide Loks laufen und klingen ähnlich laut wie früher. Die 81 humpelt in die eine Richtung auch so, wie ich das aus Kindertagen kenne. Die 110 klingt gegenüber anderen BTTB 110 sehr hart und vermutlich ein schlechtes Getriebe.

Leider lag den Motoren keine Beschreibung bei, wie mit den alten Drosselspulen und dem Kondensator vorzugehen ist. Ich fahre bis auf Weiteres auf meiner kleinen Anlage nur analog mit FZ1 und - aus Nostalgiegründen - dem kleinen Start-Trafo mit bescheidenen 0,2 A DC. Die 81 hat den Kondensator verloren, ihre Drosselspulen aber noch behalten. Sie rennt in der Ebene wie dumm, kommt aber kaum den Berg hoch. Bei der 110 habe ich die Drosselspulen und den Kondensator entfernt. Sie schafft es auch mit Zug den Berg hoch. Aber: Beide Motoren werden sehr heiß. Da ich vermute, dass das nicht so sein sollte, wollte ich hier um Rat fragen, wie das mit den Spulen und dem Kondensator im Analogbetrieb zu handhaben ist. Vielen Dank für Eure Antworten.

Gruß, Matthias

PS: Hier noch ein Foto meiner im Bau befindlichen Anlage. Der flache Außenkreis ist mit Tilliggleis gelegt, der als Wendeschleife über den Berg gehende Innenkreis ist mit altem BTTB-Hohlgleis verlegt. Beide Kreise haben unter dem oberen Bahnhof einen Schattenbahnhof. Die 286er Radien sind so natürlich sehr eng, aber die alten BTTB-Loks ja dafür ausgelegt und mehr Platz habe ich nun mal nicht. Und genau für diese Aufgabe werden die BTTB-Loks im Betriebspark eigentlich gebraucht.
 

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Sie rennt in der Ebene wie dumm, kommt aber kaum den Berg hoch.
1. Welchen GA-Motor hast Du eingebaut (Technische Parameter)?
2. Geh mal davon aus, dass der neue Motor 1,5...2 x so schnell dreht wie der alte Rundmotor. Da fehlt dann eben das Drehmoment / die Zugkraft.
Drosseln / Kondensator weiterzuverwenden ist kein Problem.
 
Erst mal vielen Dank für die Info, dass Drosseln (und Kondensator) im Analogbetrieb unschädlich oder vielleicht sogar nützlich sind. Leider steht auf dem Glockenankermotor nichts und auch in den Kaufunterlagen stand nichts zu Kenngrößen wie Drehzahl, Spannung, Leistung etc.. Der Motor wirkt im Vergleich zum alten Rundmotor sehr zierlich (siehe Foto). Komisch finde ich halt nur, dass die generell nicht sehr zukräftige BTTB BR 110 mit dem neuen Motor meine 1:33-Steigung auch mit fünf Zweichachsern schafft, die 81 mit Drosseln aber kaum allein den Berg hochkommt. Sie bekommt zwar auch nur 0,2 A vom niedlichen Starttrafo, aber die anderen Loks schaffen es damit auch. Mag aber sein, dass das Getriebe der 81 extrem hemmend ist, weil sie in eine Richtung ja auch so humpelnd/ruckartig läuft.
 

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Hallo miteinander
eine humpelnde 81 deutet auf ein Getriebeproblem hin
-einfache Sache--Steuerung abbauen und ohne laufen lassen-da sieht man dann schon das Problem--zb versetzte Bohrungen der Steuerung
----um eine komplettreperatur wird man nicht drumrumkommem.

-in meinem Blog Alte Schätzchen steht wie es gemacht wird.--

fb.
 
Drosseln und Kondensator sind zur Funkentstörung gedacht, haben wenig bis keinen Einfluß auf das Fahrverhalten, lediglich im Radio knattert es möglicherweise. Das schlechte Fahrverhalten komm meist vom Rest des Getriebes: Dreck, fehlendes Öl, klemmende Steuerung, eingelaufene Radlager.
 
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