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Rekoboys Straßenbahndepot

Ich habe inzwischen die Endstation der Straßenbahn in Konradsweiler auch in Angriff genommen und Pflasterarbeiten mit Hilfe von Auhagen durchgeführt. Da ist noch zu tun, aber ich dachte, ich könnte einen kleinen Progress Report abgeben. Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Stützmauer muss noch farblich behandelt werden und und und! Wie man sieht, kontrolliert die VP das Tempo der Testlok!
KW Terminus mit Pflaster 1.jpg KW Terminus mit Pflaster 2.jpg
 
Das Pflaster habe ich in meiner Stadt auch verwendet, aber farblich nachbehandelt. So original wollte ich das nicht lassen.
Natürlich kann man da nicht einfach nasse Farbe über die Pappe streichen, das würde in einem Totalschaden enden.
Ich habe mit der Luftpuste grauen Mattlack drüber genebelt. Viel Luft, wenig Farbe. Und wirklich nur nebeln, es darf nicht decken.
Ich habe dir zur Veranschaulichung mal ein Stück originales Pflaster daneben gelegt.
20210308_192711.jpg
 
Das sieht wirklich gut aus, Simon! :)Ich habe ein kleines Experiment mit einigen Tropfen mit Spiritus verdünnter schwarzer Tinte durchgeführt - das sieht auch OK aus.
 
Ich kann seltenst etwas wegschmeißen - bei mir ist immer der Gedanke im Hinterkopf: Das könnte eines Tages nützlich sein. Und so wurde vor einer ganzen Weile das Fahrgestell eines Personenwagens in der Größe N von Graham Farish (Bachmann UK) vor der Mülltonne gerettet. Bei der Suche nach anderen nützlichen Teilchen stieß ich vorgestern auf das Fahrgestell - und mir kam der Gedanke, die Straßenbahn braucht Dienstfahrzeuge. Schnell wurde festgestellt, die Breite des Fahrgestells entspricht haargenau der der W50-Pritsche von SES - und los ging's. Die Ladefläche der Dienstlore wurde aus zwei SES-Pritschen,die Bremserbühne aus übriggebliebenen Teilchen von einem tschechischen Schotterwagenbausatz hergestellt. Noch muß innen lackiert werden - aber ich bin mit dem Produkt meines Bastelabends zufrieden.
W 50 Lore 2.jpg Lore 1.jpg
 
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Nun zum nächsten Teil des Straßenbahnprojekts. Eine E-Lok. Ich hatte Ende letzten Jahres den Bausatz bei Plaza Japan entdeckt und bestellt. Die Lok soll im japanischen Maßstab N 1:150 sein, ist aber leicht übergroß, und wird doch hoffentlich als TTm-Fahrzeug akzeptiert. Ich werde die Lok bestimmt so gestalten können, daß sie zu meinen Dienstgüterwagen passt. Mal sehen. Ich werde Euch jedenfalls informieren!
E-Lok-Bausatz.jpg
 
Ich habe endlich in den sauren Apfel gebissen und angefangen, Fahrleitungsmasten für die Straßenbahn herzustellen. Jeder Mast besteht aus Messingrohr mit Durchmesser 2,4mm, und die Ausleger werden aus Messingdraht mit Durchmesser 0,8mm gemacht. Ich habe die Masten so lang gelassen, daß sie in eine relativ tiefe Bohrung in der Platte sicher befestigt werden können. Für die Produktion habe ich eine Bohr-und Lötlehre aus einem Stück Diele gebastelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen - ich bin positiv überrascht, obwohl die Masten noch gereinigt und leicht zurechtgefeilt werden müssen. Das Fummeligste war das Bohren für die zwei Löcher für die Ausleger.
Fahrleitungsmasten 1.jpg
 
@ BR 53 0001 - Danke für Dein Lob!:):) Ja, ich probiere den Einbau mit Dübeln - ich mache mir doch einen Kopf wegen der Standfestigkeit, wenn ich den Fahrdraht montiere.
 
Der japanische E-Lok-Bausatz (siehe Post #56) hat sich leider als mehr als problematisch erwiesen. Das Fahrwerk - jedes Drehgestell mit eigenem kleinen Glockenankermotor - ist absolut topp und fährt super, aber die Gehäuseteile ließen sich mit meinen Mitteln (Kleber von Tamiya und Revell und ein flüssiger Industrieklebstoff aus Manchester) überhaupt nicht sicher kleben. Dazu kam die Tatsache, daß man doch klar merkt, daß das japanische Gehäuse eher im Maßstab 1:140/1:150 und so zu klein ist. Ich wollte aber das schöne Fahrgestell weiter verwenden, und darum habe ich dann bei Shapeways gesucht und habe schnell etwas Passendes gefunden - nämlich das Gehäuse einer kleinen schweizerischen E-Lok für TTm. Mein Projekt für die kommende Woche ist das Kombinieren des japanischen Fahrwerks mit dem Shapeways-Gehäuse und dem uralten Stromabnehmer, von dem ich 3 Stück von einem Freund geschenkt bekam. Wahrscheinlich übernehme ich dazu die Drehgestellblenden von dem japanischen Bausatz - sie sind auch sehr filigran und schön. Wollen wir hoffen, daß alles klappt!

Shapeways 1.jpg Shapeways 2.jpg
 
Ich bin gespannt, wie Du das Fahrwerk anpassen wirst. Es sieht doch ziemlich lang aus. - Doch das schaffst Du schon! :) Sieht doch bisher alles super aus, was in Richtung Straßenbahn hier entsteht.
 
@HolgerH - Danke für das Kompliment! Ich denke, ich muss das Gehäuse an jedem Ende um eine schmale Rangiererbühne verlängern, damit genug Platz für die Drehgestelle entstehen kann. Mein erster Versuch mit dem Kombinieren vom Fahrgestell und Gehäuse sah viel zu hochbeinig aus. Im Moment sitze ich, überlege ich mir und skizziere! :);)
 
Der Bausatz stammt von einem kleinen japanischen Hersteller 'World Craft Company'. Verkauft wird u.a über Plaza Japan, die sowohl über eigene Webpräsenz (www.plazajapan.com auch auf Englisch) als auch über E-Bay Seiten verfügt. Dieser Bausatz scheint nicht mehr verkauft zu werden. Soweit ich feststellen kann, gibt es bei Plaza Japan keine Modelle mit 12mm Spur, aber dafür jede Menge Fahrwerke für N von Tomix, Kato et al. Der Versand von Plaza Japan nach GB klappt sehr gut.
 
Hallo Rekoboy

Könntest Du mal bitte von dem japanischen Modell Bilder des Gehäuses zeigen und die Abmessungen hier veröffentlichen.
Gesehen habe ich die auch schon bei Ebay und bei Amazon. Das ist aber länger her aber und ich habe mich nicht zum Kauf getraut.
 
Anbei ein Foto von der Seite und der Schnauze der E-Lok mit Zentimeterangabe. Die genaue Länge des Seitenteils beträgt 42mm, die Breite des Vorbaus 18mm. Auch anbei ein Scan des Anweisungshefts!
 

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Ich würde das Führerhaus ersetzen und die originalen Vorbauten lassen. Dann ist es so was wie in Gera. Das Ding sieht von Haus aus ja auch schon unförmig aus.
 
Endlich gibt es wieder einen Bericht über den Bau des Straßenbahndepots. Leider hat der Garten im Moment Vorrang - es passiert nicht viel an der Bahn. Nachdem ich Eure Vorschläge zum Gleisplan vom Depot des öfteren durch den Kopf hatte gehen lassen, wurde mir für wenig Geld weitere Minitrix-Weichen angeboten. Darunter eine fast neue DKW und eine Bogenweiche. Dank dem erweiterten Weichensortiment konnte ich endlich an dem Gleisplan arbeiten und u.a ein weiteres Abstellgleis am Depot und ein Kreuzungsgleis reinbringen. Es gibt noch viel zu tun - aber was denkt Ihr?
IMG_20210417_165229_715.jpg
 
So, Freunde. Trotz ausstehender Gartenarbeit fand ich Zeit an der Straßenbahn zu arbeiten. Die Gleise am und im Depot sind so weit fertig - sie bestehen aus einer Mischung an Minitrix-Weichen und Gleisen von Peco. Der Gesamteindruck gefällt mir, aber ich muß u.a die Straße noch durchfädeln und mit dem Fahrleitungsbau beginnen. Zum Glück kann ich das Modulbrett vom Depot einfach ausbauen und auf meinem Schreibtisch weiter bearbeiten.
Depotgleise 1.jpg Depotgleise 2.jpg
 
Endlich kann ich von einem wenig Fortschritt in Punkto E-Lok der Straßenbahn berichten. Wie ich schon schrieb, erwies sich der japanische E-Lok-Bausatz als Schrott, aber das mitgelieferte zweimotorige Fahrgestell fuhr perfekt - passte aber nicht so richtig zu dem Gehäuse von Shapeways, das ich als Ersatz gekauft hatte. Inzwischen habe ich ein neues etwas kürzeres passendes Fahrgestell aus Messingprofil und Kunststoff gebastelt und die kleine E-Lok probeweise zusammengeschraubt. Die Lok wird mit einer langen Schraube zusammengehalten - wenn ich sie wegen des Lackierens wieder auseinander baue, mache ich eine ordentliche Fotoserie der verschiedenen Bauteile. Die einzigen Plastteile von dem Bausatz, die noch verwendet habe, sind die Drehgestellblenden. Die Lok fährt perfekt, und trotz halbdurchsichtigen Kunststoffs von Shapeways sieht sie schon stimmig aus!
Kleine E-Lok 1.jpg Kleine E-Lok 2.jpg
 
Es ist in letzten Monaten in Punkto Straßenbahn leider viel zu wenig passiert. Die kleine E-Lok ist immer noch nicht fertig, aber an den Gleisanlagen der Straßenbahn wird endlich ziemlich intensiv gearbeitet - davon berichte ich in den nächsten Tagen. Als ich Ende des vergangenen Herbstes anfing, nach ziemlich langer Zeit mich der Straßenbahn widmen, fiel mir auf, daß ich keine zuverlässigen Straßenbahnfahrzeuge für die Testfahrten besaß. Ich habe zwar eine Köf in N Spur, die gut fährt, aber ich wollte die Strecke richtig testen. Ich hatte vor ein paar Jahren Fahrwerke von Kato von Plaza Japan gekauft - aber das waren kleine Rennsemmel und ich fand sie letzten Endes ungeeignet. Dann las ich bei unserem Board-Freund Christian, daß die neuen Kato-Fahrwerke wesentlich besser sind - wohl mit Faulhaber-Motor oder ähnlichem. Ich bestellte Ende November zu einem traumhaft kleinen Preis zwei Kato-Chassis von Plaza Japan, die erstaunlich schnell in York landeten - und ich war sofort SO begeistert! Die Fahreigenschaften sind fantastisch - die Kato-Fahrwerke sind leise, scheinen gefederte Achsen zu besitzen, lassen sich gut regeln und haben einen unwahrscheinlichen Auslauf. Als erstes kramte ich meinen Gotha-Triebwagen von Karsei hervor, dachte ziemlich lange nach, machte ein paar Skizzen und machte mich an den Umbau. Der Karsei-Triebwagen hatte mich vom Anfang an in Punkto Fahrkultur arg enttäuscht, und schlummerte bis Dato entweder in der Vitrine oder im Karton. Ich fand sie als Fahrzeug für den Betrieb nutzlos. Der Umbau ging schnell und ziemlich problemlos. Als erstes wurden vom Kato-Maschinchen die Pufferbohlen und die Kupplungsaufnahmen abgeschnitten und die entstandenen Flächen am Chassis geglättet. Das Kato-Fahrwerk passt genau in das Karsei-Gehäuse, das dazu sehr leicht gespreizt werden muß. Ich nahm dann das Karsei-Fahrwerk als Schablone und stellte aus Polystyrol entsprechende Chassisteile, die mit Hilfe von Tamiya-Kleber und Sekundenkleber an das Kato-Fahrwerk angebracht wurden. Der japanische Kunststoff lässt sich leider nicht so gut kleben. Zwei Löcher gebohrt für die Befestigungsschrauben - und das war's. Als nächstes wende ich mich dem Interieur zu und schliesse den Panto an. Eins sage ich noch - die Fahreigenschaften des umgebauten Triebwagens sind unglaublich - wenn meine Hauptbahntriebfahrzeuge alle so fahren würden.......
 

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