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Fernmeldewesen der DDR, oder auch die "graue Post"

Und wie bekommen wir jetzt die Überleitung vom Grauen zur grauen Post?

Wie realistisch ist eigentlich der Framo auf dem aktuellen Messemodell von Tillig? Fehlt da noch was dran, Dachgarten mit Leiter z.B. ?

Poldij
 
Hallo Zusammen,

zu den DP-Steinen sei soviel gesagt, dass damit alle möglichen Telekommunikationskabel markiert wurden. Damals gab es ja keine andere Möglichkeiten, als die Kabeltrassen zu "versteinen" und darauf einzumessen (Standlinien). So war die Dokumenation früher und auch noch heute.
War letztens beruflich zum Brocken unterwegs, da ist das Kabel, welches den Brocken und damit damals die Russen versorgte genauso markiert, man findet die relikte noch im Wald.
Zum Framo, da fehlt der typische Dachgarten für die Leitern. Die wurden immer gebraucht, ob nun nach oben an den Mast oder die Hauseinführung oder halt eben auch nach unten in den Kabelschacht. Muss mal schauen, irgendwo hab ich ein Bild von und mit meinem Vater drauf. Aber ich denke die Zurüstteile lassen sich bei dem einen oder anderen Händler organisieren lassen.
 
HolgerH, Sie scheinen sehr jung zu sein und keine Ahnung von der damaligen Zeit zu haben, darum verzeihe ich das dumme Posting!
Vielleicht hilft ja ein bischen Geschichtsunterricht ohne Vorurteile!
 
Damals gab es ja keine andere Möglichkeiten, als die Kabeltrassen zu "versteinen" und darauf einzumessen (Standlinien). So war die Dokumenation früher und auch noch heute.
Und die "alte" Variante hat div. Umbrüche, Systeme und Firmengrenzen überstanden, neuere Versionen bisweilen nicht mal ein halbes Jahr innerhalb der Telekom.
Werden die heute noch aktiv gesetzt? Wenn nicht, seit wann nicht mehr?
 
Müsst ihr eigentlich jeden Tread zerlabern und okkupieren.
Lasst doch mal bitte den Armeekram hier weg.
Der Threadtitel benennt etwas mit "Post".
Gelbe, blaue, graue Post ist voll ok

Wenn ihr im NIR Oschatz wart, das wäre auch Armee, unterstand aber auch der Post Hauptabteilung 1, das wäre auch ok.
Ich finde auch Bundespost kann hier locker besprochen werden. Die war sehr ähnlich strukturiert.
Genug dazu, versucht es doch bitte.

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Framo gab es auch bei der Post ohne Leitern, aber sicher in der Unterzahl. Ein Bild habe ich mal aus dem Netz im PC.

Mögliche Nutzer aus dem Kopf
Batteriedienst(Stromis), Druckluftanlagenwartung, IPF, ZfM, BWKw, Kantine

Oder hier mal schauen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Post_(DDR)#Gliederung

@KarowerKreuz
Auf das Bild freue ich mich.
 
Durch Zufall habe ich mal wieder ein altes Postautobild gefunden.
Sicher ist das Auto eher von der "gelben" Post, aber besser so hier erwähnt als vergessen.

Ganz links auf dem Bild hier, das 1966 vor dem Bahnhof Berlin Oberschöneweide entstand, ist ein LO Koffer der Post zu entdecken bei dem das Posthorn groß auf der Seitenwand des Koffers angebracht worden ist.


Und bitte meine Anmerkungen hier darüber nicht vergessen, hier im Thread geht es um Postautos.
 
Stammt der Aufbau vom W50, welchen man bei Hädl fürs Nachbauen bekommen könnte ?


Nein, viel kleiner. Bloß nichts mixen. Das sieht nicht aus und passt definitiv nicht. Das Bild ist zwar von 1966 und der erste W 50 kam 1965 .... aber da ist ein gewaltiger Unterschied.
So etwas wollte schon mal jemand drucken. Habe genug abgeliefert dazu an betreffender Stelle. (Frage in deiner WA Gruppe nach ;-) )
 
@mcpilot

Was willst du mit dem W50, wenn es den Robur LO2500 samt Koffer sogar zu kaufen gibt? (VV Model Art.-Nr. 5170). Nennt sich zwar Iso-Koffer, aber die Unterschiede sind marginal.

Er LO2500 war zum Zeitpunkt der Aufnahme auch noch ein recht junger Hüpfer. Erst 1965 hatten die Zittauer das Fischmaul von Selbstmördertüren auf vorne angeschlagene Türen umgestellt.
 
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Ich muss hier mal wieder ein paar Fundsachen anbringen.
Alles zur Post, da suche ich eigentlich immer aber die Funde werden geringer.

Man muss schon genau hinsehen...
Schöner Bus mit LOWA Anteil, sehr interessant.

Ein echter Zufallsfund

Ich weiß nicht, ob der Barkas Kastenwagen hier schon mal gezeigt wurde?
Etwas runter bitte .... 4.Beitrag

5 Beitrag...

Oder der Barkas hier

Und was vom Fratzbuch ... hab ich gar nicht. Trotzdem gefunden

direkt

Demnächst noch mehr.
 
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Heute mal zum Sonnabend Abend ein ganz besonders " Leckerli" in Sachen graue Post


Sicher eine recht unbekannte Tätigkeit der Postmitarbeiter, der Rundfunkentstördienst
Sehr interessante Postautos, F 8 und P 70 kenne ich schon als Postauto aber GAZ 69 ist mir neu.
Den ersten kann ich nicht zuordnen.
Wartburg und Barkas ist ja nichts Besonderes für mich, freu mich aber über jedes neue Bild.
Mein Onkel fuhr einen weißen ARO bei der Post. War aber Richtfunk wo der arbeitete.
Dazu fand ich noch nichts groß in Sachen Auto.

Richtfunk




Falls es einen interessiert, hier aber recht speziell.
 
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DKW, genaues Modell kann ich nicht sagen.

Zum Vergleich: DKW F2 Reichsklasse von 1933:

Anhang anzeigen 481968

1936 DKW F5:
Anhang anzeigen 481975Anhang anzeigen 481976

Beste Grüße
Jörg
Der könnte passen.
Mal in den Link von mir, neulich schauen, der erklärte die Fahrzeuge gut.


Jetzt muss ich erst einmal schauen, welche Links ich den Sommer über noch gesammelt habe.
 
Ja, ist ein DKW. Hat jedenfalls die unten beschriebene Halterung für DKW.

MfG JPP
 
Ich habe hier etwas sehr Seltenes zum Thema "Graue Post" (der DDR) über die Google Bildersuche zufällig gefunden.
Gesucht war eigentlich etwas anderes, auch Thema LKW S 4000, aber schaut selbst.

Das Bild war sicher mal als EBAY Anzeige drinnen, es ist noch auffindbar gewesen bzw. erkennbar.
Wem es gefällt, sicher besser schnell abspeichern, und zwar als Screenshot, sonst ist es einen WEB Datei die irgendwann auch weg ist.

Sehr schön zu sehen, ein S 4000 Bautruppwagen, so wie den es den einmal als Sondermodell von Studio Ali gab, zusammen mit dem einachsigen Anhänger zum Transport von Fernmeldemasten.
Hier ganz sicher ein Trupp der Fernmeldehandwerker, die sich mit dem oberirdischen Linienbau beschäftigen.
Ein Meister mit Hut? Alle ganz entspannt.
Brigadefoto?

Ganz toll zu erkennen die extra langen Spaten zum Mastloch ausheben.
(Ich selber besitze zufällig auch so einen Spezialspaten, aber lange nicht so lang)
Dazu etwas Freileitung aufgerollt oder Spannseil zum Abspannen von Masten und die Masten selber, zum Teil unterschiedlich lang.
Das lässt vermuten, das hier Masten ausgewechselt wurden oder einen Mastlinie abgebrochen wurde, denke aber eher Masten ausgewechselt.
Die aufgeladenen Masten sehen auch alt aus.

Ich finde ein ganz Tolles Bild, nicht nur das Fahrzeug sondern auch die Menschen und ihr Handwerkzeug im passenden Kontext.
Die Freileitung oben darüber.

Ich tippe auf eine Aufnahme zum Feierabend.

Hier der Link:

 
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Interessantes Bild, werden die vorderen Enden der Masten auf einem Drehschemel unter der Plane gelagert?
und zwar als Screenshot
Nee, speichern reicht. Zur Not kann man es hinterher in ein JPG wandeln, aber als Screenshot gehen Infos verloren. Gängige OS und Viewer (Browser sowieso) sollten mit WebP klar kommen.
 
Ja da ist ein kleiner Drehschemmel auf der Ladefläche.
Dieser ist aber recht klein und schmal.
Zeichnungen in Büchern zeigen den auch mit. Aber es fällt keinem auf, da der fachliche Kontext nicht so wahrgenommen wird.
Beim Garant Bautruppwagen taucht der auch in der Zeichnung mit auf. Der Drehschemmel gehörte zu dieser Zeit dazu.

Diese Fahrzeuge sind wohl abbordbar (also Plane weg und Seitenwände plus Hecklappe weg) , so dass zum Schluss nur Ladefläche und Drehschemmel sowie die Rückwand zum Fahrerhaus übrig belieben können. Dann kann man auch scharf um die Kurve fahren.

Ich habe das mal oben berichtigt. Das ist kein H3A sondern ein S 4000. Ich bekam einen Hinweis auf den kleinen Fehler.


Bei mir funktioniert das mit dem WEB nicht so gut. Nutze aber nur die einfachste Technik
 
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Heute mal ein Link auf noch einen H3A, aber gelbe Post als Vorbildfoto.

Foto auf dem Umweg über diesen Link

direkt zum Bild : Link

Es gab ja das Modell "Paketlastwagen H3A" mit durchgehendem Kofferaufbau von Studio ALI.

Nun sehe ich hier bei diesem Foto, wie genau das Modell entwickelt wurde, doch noch eine minimal andere Variante.
Die Winker sind hier hinter dem Fahrerhaus und das Dach ist sicher noch mit Stoff bespannt, zu erkennenden anhand der anderen Lackierung.
 
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Das mit diesem merkwürdig sichtbaren Foto hat mir keine Ruhe gelassen. Ich bin der Sache mal auf den Grund gegangen in abgelaufene Auktionen. Und sieh da, ein kleiner Fotofundus zum Thema H3A Bautruppwagen.

Schon mal gezeigt, jetzt mit Auktion dazu


Dem Eingeweihten reichen ja diese Bilder aus.





Zum Schluss das beste dieser Serie, Blick von oben auf den Drehschemmelanhänger


Mir ist noch mindestens ein anderer Einachsiger Anhänger geläufig. Der war bei der Museumsstiftung.
Hier ein sicher recht leichter Anhänger. Dürfen ja nicht so viele Telegrafenstangen / Masten darauf geladen werden, sonst würde es vorne beim H3A und der Ladefläche nicht hin hauen mit Drehen etc. und käme zur Kollision mit der Seitenwand. Diese müsste dann auch ab.
Bin begeistert diese Fotos zu sehen.

Für mich selber habe ich mal diesen Radstempel etwas weg retuschiert.
 
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Hallo Heiko ...und natürlich alle hier

Hier im ersten Bild des Haupt-Links auch die Frontscheibe ohne Mittelstrebe.
Bildlink

Ist echt ein H3A, erkennbar an den Winkern anstelle von später angebauten Blinkern und natürlich am Ausgabedatum des Buches
Betriebsanleitung Horch H3A 1956 Handbuch (C17641)
Von hier


Ich habe schnell mall die Literatur bemüht, kam mir bekannt vor, aber die durchgehende Frontscheibe ist dann doch eher bekannt bei den letzten
S 4000 als man schon an der Entwicklung zum Nachfolger arbeitete.

Dann fand ich zumindest ein Bild in
IFA Haubenlaster aus Zwickau und Werdau
Brekina Autogeschichte
Seite 18 da selbst, eine Zeichnung zwar, aber da passt das Jahr schon eher und die durchgehende Frontscheibe ist auch zu sehen an einem H3A mit Winkern.
Dazu steht H3A mit Zusatz "Patriot".

Ich bin gerade der Meinung, das könnten Muster für den angedachten Export gewesen sein.

Da hoffe ich, dass sich unser Autogott Christian aus dem Norden mal des Themas annimmt.
 
Interessant der zweite Link in #369 Der H3A mit Pritsche hat keine geteilte Frontscheibe sondern eine durchgehende. Hab ich so noch nicht gesehen.
Das kann ich jetzt beantworten.
Im Buch "Brockenhexe, Rübezahl, und Diesel-Ameise Die Nutzfahrzeuge der DDR " steht auf Seite 111 sinngemäß, dass die Zwickauer an einem Nachfolger des H3A arbeiteten, noch bevor dieser überhaupt schon richtig lief.
Dieser ist dort in einem gezeichneten Bild als Entwurf zu sehen auch mit dieser ungeteilten Frontscheibe. Der H3A Nachfolger hieß da noch "Patriot". Nun haben wir auch den echten LKW dazu einmal gesehen. Ein ganz frühes Werk also.

Das habe ich auch auf einer Webseite, gefunden aber in russisch ... man schrieb da ab. (Nur nicht wieder gefunden - war krank die Tage)
 
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