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TTDanielTT's Umbauten und Veränderungen

Was kann man da noch besser machen?

Die Birken werden durch feinere Hergestellte Birken ersetzt. ( Von meinen Kleinserienhersteller, der Silberpappeln)

Was hat das mit den Doppelschwellen auf sich?

Diese habe ich auf Originalbildern, der ehemaligen Bottwartalbahn gesehen und fand das sehr interessant mit den Doppelstahlschwellen.
So hatte ich den Drang danach, diese mal nachzubauen.
Sind sozusagen ein Test für spätere Segmente.

Gruß Daniel
 
Alles schön und gut. Hier gibt sich jemand in vielen Belangen der Gestaltung richtig Mühe.
Nur habe ich zunehmend Probleme damit, nachzuvollziehen, in welcher Epoche das Bw dargestellt werden soll.
Birken, die aus kaputten Mauern sprießen, Drehscheiben im fortgeschrittenen Verfall, ziemlicher Verschmutzungsgrad der Gleisanlagen und Gebäude.
Das ist mir persönlich alles eher etwas für Epoche 3 bis 4. Wenn ich nun richtig verstanden habe, soll doch aber eher Epoche 2 bevorzugtes Objekt der Darstellung sein. Selbiges spiegelt sich auch im Fuhrpark wider.

Wenn ich so durch diverse Bücher mit Bellingrodt-Aufnahmen schmökere, sehe ich eher gepflegte Anlagen, die sauberer sind.

Meiner Meinung nach wird hier zu sehr in den Zeiten gesprungen und mitunter zuviel gewollt.
 
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Jedem Tierchen sein Pläsierchen...

Daniel mach bitte einfach weiter!

IoreDM3
 
Ich kläre mal auf, was es mit den Breitschwellen auf sich hat.
Leider ist die Information, welche bei Wagenwerk steht Fehlerhaft.
Stahlschwellen wurden in der Epoche I und II verwendet, die Herstellung dieser „Hohlschwellen“ wurde 1939 eingestellt.
Grund dafür war der Mühselige Austausch defekter Schwellen.

Aber warum gab es denn nun diese Breitschwellen eigentlich?
Auch das ist durch die Weiterentwicklung im Gleisbau entstanden.
So wie @Jan schon schreibt gab es ursprünglich Doppelschwellen nur an Gleisstössen, um die Gleise sicher zu verbinden. ( Verschraubte Gleise mit Laschen )
Aber die Technik entwickelt sich weiter und die Neue Technik war es die Gleise zu verschweißen.
Da diese aber Ursprünglich nur sehr kurze Gleisestücke, ( von Schweißnaht zu Schweißnaht) besaß wurden diese „Doppel“ Breitschwellen als Unterbau genutzt.
Damit ist die Kurzfassung beendet.
Wer mehr darüber lesen möchte, kann sich gern den Text durchlesen welcher hier Verlinkt ist.
https://www.drahtkupplung.de/gtbhb2421.html

Zu der Epoche, welche das Hauptaugenmerk immer noch die EPOCHE II ist, muss man die Uhr ins Jahr 1849 zurückdrehen.
Dort wurde nämlich der Grundstein für das BW gelegt.
Durch den Ausbau der Ostbahn, zu einer Bedeutenden Hauptbahn Wuchs das BW.
Da immer mehr Loks unterwegs waren und das BW an einem Bahnknotenpunkt lag, musste ein Großer Lokschuppen her und so wurde 1894 das Rundhaus in Betrieb genommen.
Durch den Wachstumsschub, der Lokomotiven ( Länger, Größere Tender und damit verbunden mehr Ladekapazität ) musste der Alte Kohlebansen vergrößert werden.
Durch die dann folgenden Ereignisse, (IWK) wurde nur das nötigste Zurückgebaut, um schnell den Betrieb wieder zum Laufen zu bringen.
Im weiteren Verlauf ( kommen zur EPII) war das BW ständig ausgelastet, wodurch natürlich die Verschmutzungen im BW ständig zunahmen.

Dies nun die Kleine Geschichte, zur Epoche :D

@IoreDM3 na klar mache ich so weiter. :)

Gruß Daniel
 
Außerdem finde ich den abgeranzten, halb verfallenen Charme einfach schön. Ob das nun je nach Situation wirklich vorbildgerecht ist würde ich da fast hinten an stellen. Aber ganz ehrlich: Der erste Weltkrieg nicht lange vorbei, die junge Reichsbahn steckt noch in der Selbstfindungsphase, Not zwischen Wiederaufbau und Wirtschaftskrise... kann man sich hinreden und ich find's großartig, egal ob es für den Geschichtsunterricht taugt.

Ganz unwissende Frage: Wofür waren die zwei Hochgleise eigentlich mal gedacht? Eines verstehe ich. Kohlebunker per Schwerkraft beladen. Aber Wenn da früher zwei Gleise waren, dann war der alte Bansen kleiner und den Resten zufolge wohl auf der Seite des noch existierenden Hochgleises. Wofür war dann das andere da?

Ich hoffe, irgendwann kann das BW mal in einem schönen Epoche I/II-Arrangement stehen und irgendwas von meinen Fahrzeugen dort einrücken. Das gibt sehr viel geilere Fotos als zuletzt bei mir daheim :D
Mach weiter so!
 
Vorweg: Ich finde toll, was du baust und will gar nichts schlecht reden. Dazu gibt es auch keinen Grund.
;) Dropsdem...:
Durch die dann folgenden Ereignisse, (IWK) wurde nur das nötigste Zurückgebaut, um schnell den Betrieb wieder zum Laufen zu bringen.
Im weiteren Verlauf ( kommen zur EPII) war das BW ständig ausgelastet, wodurch natürlich die Verschmutzungen im BW ständig zunahmen.
Das ist der Blick auf das Geschehen aus fast 100 Jahren Entfernung und einem stark veränderten gesellschaftlichen Hintergrund.
Für die heutige Zeit sind deine Ausführungen durchaus zutreffend.: "Schnell schnell, wir müssen schaffen schaffen schaffen. Ach lass liegen. Wächst Gras drüber..."
Damals war aber vieles ganz anders. Die Bahn hatte einen KOMPLETT anderen, nämlich viel höheren, Stellenwert in der Gesellschaft. Die Bediensteten waren in einer viel strafferen, beinahe militärischen, Hierarchie und dazu noch deutlich stolzer darauf, Bahnbediensteter zu sein. Das zog sich durch alle Schichten.
Selbst wenn viel zu tun war, selbst wenn das Bw ausgelastet war, wurde nicht so nachlässig mit der Ausrüstung und den Anlagen umgegangen. Das gehörte damals viel mehr zum guten Ton im Gegensatz zu heute.

Ach egal, Weitermachen.... :)
 
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Nabend Zusammen,

(Kleine Abwechslung)

heute ist nun mein Fischtransport-Wagen, EP II ins BW eingefahren.
Nach kurzem Zurüsten und Achstausch ( die Original gelieferten Glänzend mir zu doll ) habe ich nun überlegt die Inneneinrichtung etwas mehr zur Geltung zubringen. ( Farbaufbau, Fische ins Becken und Innenbeleuchtung)

Nun aber habe ich eine Frage, muss ich das komplette Gehäuse vom Fahrwerk demontieren oder kann ich auch nur das Dach demontieren?

Gruß Daniel
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Große Bewunderung für Daniels Talent beim Detailreichtum.
Eine wunderbare Detailfülle, die man auf vielen Anlagen so nicht findet.
Ich finde das wirklich absolut "Obertop".:applaus::fasziniert:

Allerdings muss ich auch dem V180-Oli Recht geben.
Schaut man sich alte Bilder in der Literatur an, so werden Olis Ausführungen zum Stellenwert der Bahnanlagen in jenen Zeiten, und der daraus resultierende Erhaltungszustand bestätigt.

Die Publikationen von Günter Meyer nach 1945 zeigen z.B. auch sehr gut, dass die Bahnanlagen nach dem WKII zwar deutlich gelitten hatten, aber trotzdem noch sehr gepflegt waren, und mit Liebe zum Detail erhalten wurden.
Das änderte sich erst in der Mitte der 60er Jahre, als der Traktionswechsel richtig einsetzte, das Auto zunehmend vertreten war, und erste Bahnstrukturen zerfielen.
 
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Moin,
mein Fischwagen kam vorgestern auch und der bleibt so, wie er ist.

Wer weiß, ob das Ding damals überhaupt Licht innen hatte? Und die Fische im Becken sind sicher von außen nur sehr schwer erkennbar. Evtl. hatte der Begleiter damals höchstens eine Handlampe dabei. Ein Generator, Gasbehälter oder Batteriekasten ist auf den ersten Blick nicht erkennbar.

Grüße Ralf
 
…der bleibt so, wie er ist.
Ein Generator, Gasbehälter oder Batteriekasten ist auf den ersten Blick nicht erkennbar….

Moin Ralf,

dann müsstest du aber das Stück Schornstein entfernen.( Schaue dir mal das Dach genau an)
Einige Wagen waren mit einem Innenliegend Benzol-, später Benzinmotor betrieben, welcher zum Einen eine Pumpe Antrieb damit die Fische mit Frischen Sauerstoff versorgt wurden und zu anderen einen kleinen Generator, zur Stromversorgung. ( Alles Innenliegend )
Zwar nicht der Hädl Wagen aber auch für lebende Fische.
http://www.zander-heba.de/Wagen-zum-Transport-lebender-Fische

Bild 2 sieht man den Motor usw.

Sollte kein Motor oder Ähnliches verbaut gewesen sein, müssten Sauerstoffflaschen im Waggon vorhanden sein.

Ich habe bei meinem zumindest den Holzboden und die Becken farblich bearbeitet. Weitere Feinheiten folgen.

Gruß Daniel FB991873-0AD6-4207-AA39-7C2DE9AD5094.jpeg
 
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