• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Tillig E77

Wieso "Scheiß Hobby"?
Aber wie gesagt, wo wäre das Problem im Neuheitenblatt zu schreiben "Ausführung DR Epoche 3 mit schwarzem Fahrwerk".
Und vielleicht auch noch auf so manch andere Besonderheit im Formenbau hinweisen bezüglich beispielsweise der Fronten / Griffstangen. Denn so ich das richtig rausgelesen habe, beabsichtigt man ja so einiges an Bauartunterschieden des Vorbildes auch im Modell umzusetzen.
Es soll Leute geben, die finden genau die im Neuheitenprospekt gezeigte Variante mit den roten Rädern schicker und haben dementsprechend vorbestellt.
Was das Umfriemeln angeht, nicht jeder hat die Traute, das mit Farbe für sich so umzuwerkeln.
Noch dazu im Bereich der Blindwelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uwe Hoffmann von Tillig.
Spekulativ hätte ich das in der Form hier sicher nicht so kommuniziert.
Ja, toll.
Woher soll ich das wissen? So eine Ikone bist Du hier nicht, daß jedes Wort von Dir Gesetz wäre.
Der Herr Hoffmann darf auch nur sagen, was ihm erlaubt ist. Das ist sein Job.
Danke auch für die 'dummes Posting' Bewertung.
:kotz:
 
Hm, bei der schwierigen Entscheidung, wie ich meine 92.7 lackiere, wenn ich die zwischen 1924 und 1927 ansiedeln möchte, bin ich immer wieder auf die Farbgebung (preußisch) Kaffebraun RAL 8017 über Grundierung Rotbraun RAL 8012 gestoßen. Fahrwerk war immer Schwarz 9005 mit Feuerroten (RAL 3000) Rädern.

Nach 1927 hat dann die DRG auch die ELoks umlakiert und auch neu beschriftet. Dann bekamen die auf gleich lackiertem Fahrwerk und Rädern ein Blaugrau (RAL 7018). Und das ist nicht identisch mit dem heutigem RAL Blaugrau (RAL 7031). Das heutige ist vieeel heller! RAL 7018 gibts seit irgendwann nach 1945 nicht mehr und ist aus der RAL-Liste gestrichen worden.
Und nun streicht mal die ELoks mit dem richtigen Blaugrau... Hab ich nurnoch bei Weinert gefunden. Und leider auch dort nur als Nitro-Stinki-Lack.

Und jetzt frag ich mich: funktioniert die Maskierung, wenn ich erst mit Vallejo RAL 8012, dann Vallejo-Maskierung, dann Vallejo-RAL8017, dann wieder Vallejo-Maskierung und darauf Weinert-Nitro-7018 lackiere? Sprich: zerhaut die Nitro-Farbe die Maskierung? Funktioniert die Maskierung unter der Nitro noch?

Zurück zur E77: ich halte es durchaus für richtig, wenn das Fahrwerk schwarz und die Räder rot lackiert werden.

PS: ist bedaurere zutiefst, dass die E77 nicht in Schlesien fuhr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine rothaxige wird bestimmt irgendwann nachgereicht. :allesgut:

Es war doch immer so, dass bei Formneuheiten die beliebteste Variante nicht zuerst kommt.

Es ist halt die Frage, wie die Räder der zehn aufgearbeiteten E77 tatsächlich lackiert waren.
Von der wohl für die Ausstellung in Radebeul 1971 mit komplett rot lackiertem Fahrwerk ausgestatteten E77 10 abgesehen, habe ich meine Zweifel, ob es von bei den DR-Loks von ca. 1960 bis 1966 welche mit schwarzen und welche mit roten Rädern gab.
Die roten Räder scheinen mir logischer.

MfG
 
Alles eine Frage des Zeitrahmens.
An 'museal' aufgearbeiteten Fahrzeugen würde ich mich nicht orientieren. Da entscheiden oft ungeeignete (mit der Materie in keinster Weise vertraute) Leute aus dem Bauch heraus über die Farbgebung.
Mit den Beschriftungen ist es noch viel schlimmer so denn überhaupt eine angebracht wird.
Auch da spreche ich aus schlechter Erfahrung.
 
Gibt es eigentlich Betriebsbilder der DR-Loks? Nicht als Museumslok, aber aus dem Alltag?
 
Ich habe kein farbiges Vorbildfoto einer DR-E77. Aber von einer DR-E04 mit eindeutig schwarzem Fahrwerk und roten Radsternen von 1961 in bunt (EK 12/2006), gleiches eindeutig für E18 40 anno 1961 (DR v25J - 1969). Dazu einige Farbfotos von E18, E44 und E94 mit hellen Fahrwerken, oft aber durchaus interpretierbar als dreckig oder rostig.

Dem S/W-Foto in der MIBA 2/2001 von E77 53 zu deuten, gibt es dort leichte Kontrastunterschiede zwischen Radsternen + Blindwellenscheibe zum Rest vom Fahrwerk.
Ein weiteres mir vorliegendes Foto von E77 14 ohne bekannte Quelle zeigt starke Kontrastunterschiede der Blindwellenscheibe zum Gehäuse, sprich rotes Fahrwerk. Ich denke zudem nicht, dass man 1979 bei der Wiederaufarbeitung eine völlig neue Farbkombination gewählt hat.

Die E71 30 erhielt Anfang der 60er bei Ihrer Aufarbeitung ebenfalls ein schwarzes Fahrwerk mit roten Radkörpern.

In Summe für mich eher abwegig, dass die DR-E77 komplett schwarze Fahrwerke hatten, sondern die Radsterne sind meiner Meinung nach seit Wiederaufarbeitung rot gewesen.

Im Zweifel kann man ja die Radsterne selbst lackieren. Das ist bei den allesamt verkehrten DRR/DRB-Eloks aktueller Sebnitzer Fabrikation in hellgrau nicht möglich.

Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bezheichnung "Fotograu" gibt es, kenne ich nicht. Es gibt Fotoanstrich, der war immer so wie die Kreidefarbe aussah die gerade rumstand oder gemixt werden konnte.
Mal heller, mal etwas dunkler. Manchmal sogar nur eine Seite der Lok. Und dann kam Regen, und er war futsch.
Ging ja nur um einige Fotos für den Messeaktalog.
 
ja ja Dikusch, das da meinte isch doch. Das da KreideFotoGrauWeißBlau. Siehste, alle Loks sind nicht falsch. Nur die Fotograu von der einen beschmierten Seite nisch. Bis zum nächsten Regen. Na einglück regnets auf der Platte nisch. Und die Lok immer nur schön von der einen rischtischen Seite zeischen. Sonst is falsch. :weghier:
 
...im Falle E94 ist es nicht so. Die ersten Loks wurden aus Zeitgründen mit hellgrauer Vorstreichfarbe versehen und so ins Heimat-Bw überführt. Auf der Übergabe steht explizit: Endgültige Farbgebung erfolgt in der Heimatdienststelle.
Diese Loks wurden in diesem "Look" auch fotografiert.
Somit, in diesem Fall, nix Kreide.
So, nun aber wieder zur E77 zurück...
 
E77
Wollt nur sagen, alles ist/war möglich. Nichts ist/war festgelegt.
Mir gefällt sowieso eine braune Lok mit schwarzem Fahrwerk viel besser.
Vielleicht kann ich mir Arbeit sparen?
Yeah!
Sonstiges
@Berthie,
ohne Absetzlinien? Nur so wirkt es auf den s/w-Fotos.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Luftpost
Ein Bild aus dem Buch Wechselstromzugbetrieb in Mitteldeutschland zeigt eine E77 im RAW Lauban zur Reparatur.
Danach fand bestimmt eine Last Probefahrt statt.....

Einen schönen Tag wünscht Jemand
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das richtig aus meinem Buch gelesen habe, hatten die E77 des zweiten Bauloses für Mitteldeutschland auch an den Stirnseiten Übergange.

Einen schönen Tag wünscht Jemand
 
A467DD48-216B-48F7-B7FC-A2A9F445878F.jpeg

Falls die Flächen mit den „Richtungsangaben H & V“ gemeint sind ...

Es sind einfach Schrägen, oder schräge (45 Grad) Flächen und keine 45 Grad Fasen. Fasen brechen Werkstückkanten.

VG
Holger
 
Falls die Flächen mit den „Richtungsangaben H & V“ gemeint sind ...
Das scheint ja ein bayerisch-preußischer Zwitter zu werden :) :
Laut "Wechselstrom-Zugbetrieb in Mitteldeutschland" S. 125 ff. hatten nur die bayerischen Loks abgeschrägte Stirnwände und dabei auch alle Stirnwandtüren. Bei den preußischen Loks hatten alle leicht abgerundete Ecken, die meisten 2 Stirnfenster, einige wenige Stirnwandtüren und drei Fenster.

O.k.: Die bayerischen Loks kamen später nach Mitteldeutschland im Austausch gegen E 75. Und nach dem Krieg hat man sich bei der Reparatur nicht mit unnützen Stirnwandtüren herumgeschlagen. Die Museums-E 77 aus Dresden ist ja eine in den Originalzustand versetzte bzw. in diesem Zustand erhalten gebliebene Bayerin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die E77 10 wurde mit viel Aufwand wieder weitestgehend in den ursprünglichen Zustand gebracht, im Bw Dre-Friedrichstadt. Das ist doch bestens gelungen. Ich finde es aber schön, dass TILLIG sich auch dem Zustand der Epoche III widmet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben