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iwii baut...

Kassensturz - gerade für (Wieder-)Einsteiger ist das ein elementarer Punkt - Anlagenbau bis zur technischen Funktion -
Überaus beachtlich! Wobei man natürlich nicht vergessen kann, was da an rollbarem Material noch dazu kommt. Selbst grob überschlagen ist der Posten empfindlich, im Ernstfall sind das schnell noch einmal so viel. Natürlich nicht sofort, aber das ist der Rest der Anlage ja auch nicht. Also für einen Wiedereinsteiger kann so ein "Kassensturz" schon eine hilfreiche Orientierung sein, wobei ich glaube, daß ein solcher "Wiedereinsteiger" nur selten auf dem hier gezeigten Niveau einsteigt.
Ich weiß schon, da steht "Anlagenbau", aber die schönste Anlage und die beste Funktion sind ohne Rollmaterial nur schlecht zu präsentieren.
 
Wie viel qm² hat deine Anlage?
Die bebaute Fläche sind 6,5m².
Da ist sicher der ein oder andere Euro für rollendes Material dazwischen. Viele Bestellungen sind ja gemischt. Einmal ist auch die Spedition für das Holz dabei. Die Versandkosten hat man oft nicht bewusst auf dem Radar, da man meist nur die gesamte Bestellsumme und nicht die Einzelposten wahrnimmt. Vor allem der Kleinkram, den man nicht in jedem Baumarkt bekommt, geht ins Geld. Letztlich habe ich aber kaum Zeit- und Fahrkosten gehabt. So gleicht sich das in gewisser Weise aus.
500€ für Gebäude, die nicht auf der Anlage verbaut werden, erzähl mal
Da musst du mal die ersten 30 Seiten durchblättern. Es war halt lange Zeit nicht klar, welchen Stil die Landschaft haben wird, so dass ich viele Gebäude für Stellproben gekauft habe, die es nur bis zum Rohbau geschafft haben. Auch Modelle in anderen Spurweiten waren zum Testen dabei. Dazu kommt noch die eher exotische Epoche. Größter Einzelposten war das ursprüngliche Kitbashing vom Bahnhofsgebäude (Wittenburg+Neustadt). Das entstand im Überschwang der Frühphase der Anlagenplanung. Sicher werden die Fehlkäufe bei anderen Projekten verarbeitet oder wieder verkauft. Das Geld ist trotzdem erst mal ausgegeben.
wenn man größer baut, müsste der Preis je Quadratmeter logischerweise sinken
Jaein. Es gibt ein paar Einmalinvestitionen (z.B. Zentrale, Planungssoftware oder Werkzeuge). Der Rest ist aber recht linear.
 
Wobei man natürlich nicht vergessen kann, was da an rollbarem Material noch dazu kommt. Selbst grob überschlagen ist der Posten empfindlich
Bei der Zusammenstellung geht es nur um das "fahren können". Womit man dann fährt, ist ja sehr verschiedenen. Mit der Epoche habe ich dann gleich ganz oben ins Regal gegriffen und auch recht schnell die Großserie hinter mir gelassen. Das war in dem Umfang nicht geplant. Zwischen einem Piko-Diesel und einer Kleinseriendampflok liegt halt schnell der Faktor 5.
im Ernstfall sind das schnell noch einmal so viel
Dazu werde ich dann doch nichts sagen. :oops: Man kann aber mal ein kleines Planspiel machen: Die Anlage hat 21 Abstellpositionen im Schattenbahnhof. Rechnen wir (eher am unteren Ende der Preisskala) mit 150 Euro pro Lok und je 15 Wagen á 30 Euro pro Zug. Das macht dann 12.600 Euro, ohne das irgend was im Regal stehen würde. Man muss aber dazu sagen, dass man das rollende Material bei guter Pflege als Wertanlage betrachten kann und der Bestand faktisch nicht an Wert verliert.
 
@iwii
Ja, so habe ich mir das vorgestellt.
Das mit der Wertanlage funktioniert aber nur, wenn man an einen Wiederverkauf denkt und auch einen Käufer findet.
Wie auch immer, es macht Spaß, hier rein zu schauen!
 
Das mit der Wertanlage funktioniert aber nur, wenn man an einen Wiederverkauf denkt und auch einen Käufer findet.
Das ist ja mit allen Sammelgebieten so. Letztlich ist es auch nur eine Exitstrategie. Wenn die nicht funktioniert, ist es nicht weiter schlimm. Geld fließt nur ins Hobby, wenn es auch übrig ist. So steht auch die Frau begeistert daneben. :jump:
 
Meine Gedanken zu den Versandkosten 800€:
Finde ich angemessen. Eine Tageskarte Nahverkehr Altkreis Zwickau kostet mich 4,60€.
Damit erreiche ich max. zwei Modellbahnfachgeschäfte und drei verschiedene Baumärkte.
Da kann ich für so eine Anlage wie von iwii den Bedarf nicht decken.
Versandkosten im Schnitt 4,90€, egal wieviel Artikel oder geringer Aufpreis für jeden Zusatzartikel.
Weniger Zeitaufwand, als wenn ich draußenrumfahre, bequeme Lieferung an die Wohnungstür, auch z.B.
2m-Latten oder 4 Pakete Laminat oder ....
Nur, manchmal ist es schon schön, die Artikel mal direkt zu sehen.

Viele Grüße Wolfgang
 
In Bezug auf die Versandkosten gibt es auch Materialien die nicht Versandkostenfrei geliefert werden, wie z.B. das Holz, Schrauben, sonstige Normteile usw.
Man muss sich ja nun auch nicht alles schicken lassen ..... ein Trend den ich eh mit Besorgnis beobachte. Wenn das so weiter geht, haben wir kaum noch Einzelhandel und sind von ein paar großen Versandhändlern abhängig.
 
Die veranschlagten Kosten für eine betriebsfertige, digitale Anlage ohne Rollmaterial beliefen sich auf 3500,-€ pro Quadratmeter.
Jaja, ich las seinerzeit auch Preise zwischen 1500 und 2500 € plus Material.
Das ist allerdings schon 20 Jahre her und würde heute sicher bei ca 4000,-€ landen.
Eher bei 8000, denn rund alle 20 Jahre verdoppeln sich ungefähr die Preise.
Ich glaube zu den professionellen Anlagenbauern besteht das Delta im Preis nicht im Gewinn, sondern im einkalkulieren Arbeitslohn.
Nur wenn er Angestellte hat. Sonst nennt man es Gewinn.
Wobei man natürlich nicht vergessen kann, was da an rollbarem Material noch dazu kommt. Selbst grob überschlagen ist der Posten empfindlich, im Ernstfall sind das schnell noch einmal so viel.
In den meisten Fällen wird das auch ohne Kleinserienexoten nicht reichen. Das ist aber auch vom Thema der Anlage abhängig.
Wenn das so weiter geht, haben wir kaum noch Einzelhandel und sind von ein paar großen Versandhändlern abhängig.
Einer der vielen Nachteile der Globalisierung.
 
Man muss sich ja nun auch nicht alles schicken lassen ..... ein Trend den ich eh mit Besorgnis beobachte. Wenn das so weiter geht, haben wir kaum noch Einzelhandel und sind von ein paar großen Versandhändlern abhängig.
Was willst du denn aktuell wegen Corona machen, als z.B. die Fachgeschäfte komplett zu hatten ? Da bleibt fast nur der Versandhandel und was denkst du, wieivel Bestellungen per Paket täglich in Firmen ankommen ? Mal schnell zum Baumarkt um die Ecke gehen und paar Kleinigkeiten kaufen ist halt nicht immer(besonders jetzt) so einfach.
 
@iwii danke für die akribische Zusammenstellung deiner Ausgaben. Das gibt mal einen Anhaltspunkt, womit man bei einer eigenen Planung rechnen kann. Schockt mich jetzt ein bisschen und lässt vielleicht meine Planung ein zwei Dimensionen nach unten ausführen.

Die Diskussion über zu hohe oder ansprechende Versandkosten sollte aber meiner Meinung lieber woanders geführt werden. Das passt meiner Meinung nach nicht hierher und ehe man sich versieht, ist der nächste schöne Thread zerlabert.

Grüße Bernd und bleibt gesund
 
Hallo iwii, wenn es geht, würde ich noch kleine Unebenheiten, wie z.B. kleine Bodenwellen, Kuhlen oder kleine Anhäufungen, o.ä., ins Gelände einarbeiten. Ich denke, auch im Norden Deutschlands ist man nicht mit dem Bügeleisen über das Gelände gefahren.
 
würde ich noch kleine Unebenheiten, wie z.B. kleine Bodenwellen, Kuhlen oder kleine Anhäufungen, o.ä., ins Gelände einarbeiten.
Die Höhenunterschiede und Unregelmäßigkeiten sind vorhanden. Auf Grund der weitläufigen Landschaft (der Plattenteil ist ohne Bahnhofssegment immerhin 2,50m lang) springen einen 2 oder 3 Zentimeter auf Fotos kaum ins Auge. In #1726 kann man das z.B. am Übergang zum Hintergrund ein wenig erahnen.
 
Also wenn man nur die Vogelperspektive beurteilt, sieht es schon ziemlich flach aus. Wenn man allerdings die Bilder im Rest des Threads etwas verfolgt hat, sind einem schon Geländeunebenheiten aufgefallen. Mir persönlich is es immernoch zu flach (ich bevorzuge Gebirge), für norddeutsche Verhältnisse is'es aber anständig ... finde ich.
 
Mir persönlich is es immernoch zu flach (ich bevorzuge Gebirge)
Ich wollte ja kein Gebirge bauen. Eine überzeugende Höhe und eine praktikable Anlagentiefe passen für mich von den Proportionen nicht wirklich zusammen. In der Regel ist das Gebirge auf der Modellbahnen eine 10-15cm hohe, fast senkrechte Abrisskante, die in eine Hochebene mündet - im Extremfall wie eine Hochzeitstorte wiederholt geschichtet.
 
Is mir schon klar und offensichtlich, dass du nich die Absicht hattest, ein Gebirge zu bauen.
 
Soweit ganz schick, nur wirkt es bis jetzt sehr Park ähnlich.
 
Nur wenn er Angestellte hat. Sonst nennt man es Gewinn.

Lohn ist ein Kostenbestandteil (wie Geräte, Betriebsstoffe, Material, Entsorgung, Nachunternehmer, Sonstiges), dagegen ist Gewinn ein Teil der Zuschläge (wie BGK, AGK usw.), welche auf die Kostenbestandteile aufgeschlagen wird.

Arbeitet der Chef produktiv mit, ist er Lohn. Ist er als Geschäftsführer nicht in der Produktion tätig, ist er AGK (allgemeine Geschäftskosten, wie bspw. Buchhaltung und Personalabteilung).

Bei Gewinn kann er nicht auftauchen.....
 
(...)Mir persönlich is es immernoch zu flach (ich bevorzuge Gebirge), für norddeutsche Verhältnisse is'es aber anständig ... finde ich.

So verschieden sind die Geschmäcker; mir ist selbst iwiis Anlage noch zu "gebirgig", aber weniger topographisch als vielmehr im Sinne von "zu tunnelig". Mein bisheriges Anlagenkonzept ist diesem hier thematisch in mancherlei Hinsicht sehr ähnlich, aber ich möchte unbedingt tunnelfrei bauen. Ob das praktikabel ist, noch zumal auf kleinerer Fläche? Keine Ahnung. Ich werde dies hier darum weiter mit Interesse verfolgen.
 
Und meine Anlage sieht beinahe wie ein Schweizer Gebirgskessel aus.
Ja, "So verschieden sind die Geschmäcker" ... bloß gut ...
 
In einem Anflug von Wahn, habe ich eine seit Jahren offene Baustelle erledigt. Erst mal ging es ans Aufräumen.

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Danach wurden die Gleise befestigt und die Radreinigungsanlage gesichert.

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Ein Stück Draht, zwei Lüsterklemmen, einen Karabiner und zwei Kabelbinder später, klappt die Testanlage endlich an die Wand. Gleich ein ganz anderes Raumgefühl und keine Beulen beim Basteln mehr... :bruell:

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