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750mm Schmalspur auf 600mm

Moin, kann ich nachvollziehen. Wenn mans vorher macht, ist das definitiv die bessere Lösung - ob jetzt nur an Kleinteilen oder dem gesamten Schienenstrang - aber genau das hab ich halt versäumt. Ein einfacher Rost/Braunton wäre hier m .E. zu Konrastreich geworden. Allein aus Kostengründen würde ich mit dem "Edding" definitiv keine vollständige Anlage behandeln.

Grundlegend war hier einer der Fragestellungen, ob mir "unbehandelte" Gleise reichen. Das würde sie tun, wenn hier nicht die Verbinder gewesen wären. Generell war eine der zu beantworteten Fragen bei der Geschichte ob die üblichen Behandundlungen (Airbrush, Pinsel) am Oberbau wirklich Notwendig ist.

Zumal das Bild auch etwas unvorteilhaft ist, das rechte gleis wirkt fast Kupferns glänzend, der Eindruck täuscht (je nach Lichteinfall?).
 
Hm… so richtig überzeugt mich das nicht.

Sehe ich ehrlich gesagt ähnlich wie Ralf. Früher habe ich auch die Gleise nur Brüniert oder dreckig gemacht, aber so richtig schön ist das nicht.
Seit dem Schotterwerk nehme ich von Koemo die Schienenfarben (Grundierung schwarz und danach Rostfarbe) und bin begeistert.
Ja der Aufwand ist nicht ohne, aber das Ergebnis überzeugt mich zumindest.

Vergleich mal Deine Modellbilder mit Deinen Bildern vom Vorbild - da siehst Du den Unterschied.
 
Gut da sind wir dann beim Aufhänger "ich bin ein Freund von brünierten Gleisen". Hier war ja nicht nur blankes Messing gemeint, eine komplette Nachbehandlung des Oberbaus, ist da ein weiterer Ansatz. Ich denke hier kommen wir in den Bereich der Philosophiefragen und was man an welcher Stelle bzw. für welchen Zweck bevorzugt. Generell kann man hier mehr rausholen, aber hier ist halt erstmal alles wie aus der Verpackung verbaut. Die Kleineisen sind noch Plastikglänzend und die Schwellen nur gebeizt (an sich auch zu Dunkel).

Aber generell immer raus mit solchen Zweifeln, ich zeige das hier nicht nur aus Selbstzweck bzw. für die Blumen. Der Anspruch dieses Testbretts ist Dinge ausprobieren, Wege und Möglichkeiten finden und Fehler machen. Ein paar Dinge sind mir bewusst aber den Anspruch alles zu sehen oder hier das Optimum rausgeholt zu haben, habe ich nicht. Von daher ist jeder Input neben "man das ja alles scheiße aus" gern gesehen. Auch am frühen morgen.
 
Wenn Dich das Thema Gleisbett und Alterung der Schwellen/Schienen interessiert, da sollte die ausführliche Beschreibung meines Weges irgendwann im April oder Mai im TT-Kurier erscheinen.

Bei den Gebäuden kann ich nur empfehlen, mit der Alterung zu beginnen, wenn der Rohbau steht, da es später schwieriger wird. Wenn die Gebäude erst mal an ihrem Platz eingebaut sind, wird es sehr aufwendig.
Auch habe ich schon einzelne Teile oder gar ganze Spritzlinge neu lackiert, hier als Beispiel die Fenster und Türen für mein Bahnhofsgebäude.
 
Bei den Gebäuden habe ich das ganze Bedacht, bei div. Funktionsteilen wie (einigen) Lampen und Gleisen dummerweise nicht. Da habe ich stellenweise übermotiviert vor mich hingwerkelt und erst hinterher gemerkt vor welchen Problemen ich stehe.

Generell gilt hier: Ein guter Plan (inkl. wann mach ich was), an den man sich dann vielleicht noch hält, ist sehr empfehlenswert.
 
Denk' ick auch und am Ende gilt, Anspruch hin oder her: Es ist ein Hobby, wenn man nicht hier nicht verkacken darf, wo sonst? Ärgern tuts einen dann doch immer ein bischen, dafür freuds mich dann immer um so mehr, wenn man das ganze dann noch halbwegs gerettet bekommt (so gehts mir immer wieder bei meinen Weichen... man findet immer was um zu Optimieren aber schlimmer wirds eigentlich nicht und langsam aber sicher kann ich mir dieses hellgelbe Etwas im "Anlagenzentrum" auch angucken ;) )
 
Nach ca. 1 Jahr an diesem kleinen Projekt habe ich heute die endgültig letzten 3cm TTe-Gleis verlegt. Von fertig kann hier trotzdem keine Rede sein. Im Gegenteil ich hatte das Testbrett bereits tot gesagt, aber es bleibt doch die Grundlage für meine wenigen Meter Gleis und die ermöglichen mir nebenbei etwas Rangierspaß. Gleichzeitig möchte ich einige Dinge, dann doch nicht unausprobiert auf Projekte mit mehr Anspruch übertragen, was diese 60 x 20 x 0,5 cm Kiefernholz dann doch am Leben erhalten. Optischen, hanwerklich und funktionell mit Macken und damit ein echtes Kind der Pandemie :D

Zu nächst ein kleiner Überblick vom "Plan", zum ersten Gleis, zu heute:

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Idee vom Gleisplan (03/20)

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Zwischenstand ohne Gebäude aber mit einer besseren Idee, wie man die Situation nutzen kann

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Pflaster und Beton sind nur Aufgelegt. Für Fahrtests und für ein besseres Größengefühl inkl. IVK von Veit

In den letzten Wochen - mein Zeitgefühl ist bei Kleinsbasteleien nicht das beste - habe ich mich endlich mal ran gesetzt und einen halbwegs geeigneten Lokschuppen geschnitzt. Als Vorbild dienten, die zumindest in Spur 0, wegen ihrer kompakten Abmessungen recht beliebten Lokschuppen nach System Lenz (z. B. Franzburger Kleinbahn, Demminer Kleinbahn). Ob wir hier einen Rohbau oder eine Attrappe sehen, weiß ich selbst noch nicht so ganz. Jedenfalls, ist das gute Stück zwar etwas Länger als seine Vorbilder (um eine IVK unter zu bekommen), aber zumindest größentechnisch wesentlich geeigneter, als das Bisherige Heizhaus aus der Alpenrepublik von neben an. Ich denke ein rauhverputzer Fachwerkbau geht auch in Epoche IV noch durch. Falls jemand Ideen oder Vorbilder für einen kleinen Werkbahnlokschuppen hat, immr her damit.

Eine Sache die mich Handwerklich bisher massivst gestört hat, sind meine Pflasterarbeiten. Sowohl einfahrt, als auch Gleisquerung (vorderes Gleis), gefallen mir garnicht und sind wohl auch nicht mehr zu retten. Generell sind hier meine Planungen bereits von zweifelhafter Qualität gewesen. In Müssentin muss ich mich so oder so nochmal mit dem Elend "Straßenbau" beschäftigen, da kann ich mich hier nochmal etwas austoben:
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Bisher liegt noch alles blos lose auf, generell soll hier aber bis auf "Winkelbreite" gepflastert werden, sodass der überbreite Bahnübergang sinn macht und ich noch ein paar Kurven und Winkel gestalten kann. Der Übergang aus Betonplatten scheint mir auch gelungener, aber nicht unbedingt passender.

Generell musste ich die Gebäudepositionen nochmals anpassen, die entstandene Lücke soll durch einen "schwebenden Übergang" auf höre der 3 Fensterreihe des Speichers überbrückt werden. Durch den kleineren Lokschuppen habe ich wieder mehr durchblick hinter das Diorama, was ich eigentlich vermeiden will, auf 20cm Tiefe aber nicht ganz so einfach ist.

Ansonsten kann ich mit einer gewissen Freude verkünden, dass mein Güterwagenbestand munter wächst. Der für meine Anlage angedachte Rollwagenbetrieb ist zwar noch nicht möglich, aber dass die Auswahl an Rollmaterial am Markt so schnell, so vielfältig wird, hatte ich nicht erwartet (sachsen verlassen, hat dennoch bisher kein Hersteller verlassen. Ich hoffe ja immernoch, dass die Lok Schlosserei sich hier mal durchringt.)

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Von links nach rechts: DNA, Lorenz, Karsei

/edit: Bonusbilder

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(Es gibt ja sicher Menschen die zweifeln am Konzept "sächs. IVK auf Werkbahngleisen" aber... mir gefällts ein bisschen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute habe ich die Gestaltung des Industriehofs fortgesetzt. Hier bin ich tatsächlich überrascht, wie Gut das ganze Form angenommen hat. Es geht sicher stimmiger bzw. realitätsnaher (...) und schön ist das ganze immernoch nicht aber ich habe wirklich schlimmeres gehahnt.
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Insgesamt finden sich langsam so einige schicke Motive und Blickwinkel. Die letzten komplett leeren und kahlen stellen verschwinden langsam.
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Man könnte fast von Fortschritt sprechen...
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An der LH45 wurden ein paar "weathering" Experimente durchgeführt und eine Kupplung hat sie, zumindest hinten, auch bekommen. Wirklich brauchbare Bilder sind von ihr aber heute nicht entstanden. Auch wenn ihr Anblick sicher nichts für Puristen ist, ich kann ihm durchaus etwas abgewinnen:
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"Nochmal anpacken" ist gut... Ich bin mir bei dem Testbrett immer noch unsicher ob ich hier überhaupt, was nochmal machen möchte. Schön ist, gerade im vorderen Bereich (war halt mein erster Versuch mit dem Zeug), definitiv anders aber so ein bisschen Straße ist auch nicht gerade billig. Wenn ich mich hier nochmal ran machen, dann durch abreißen Neubau mit einem komplett anderen techn. Ansatz. Ich versuche mich eher von Bauabschnitt zu Bauabschnitt zu entwickeln, was am Ende den "zerstückelten" Eindruck weiter unterstreicht. Das Kaschieren und Nachbearbeiten klappt nicht immer und passiert auch eher nach bedarf bzw. wenn ich eine entspr. Idee hab.

Ich bin generell unentschlossen was diese Juwela Pflasterbänder angeht. Der zerstückelte Eindruck ist m. E. im Vorfeld einfach zu umgehen, wenn man zusammenhängend Arbeitet und entspr. plant. So richtig Vorhersagen lässt sich das Ergbnis dann aber immernoch nicht. Das Stück zwischen den Gleisen, sah im Rohbau wesentlich bescheidener aus und ich habe mich etwas über meine Faulheit beim verlegen geärgert. Im Endergerbnis bin ich sehr zufrieden, dass ich mir den Aufwand, die einzelnen Steine zu verzahnen, nicht gemacht hab.

Ein bisschen Platz zum üben hab ich noch. Der Bereich hinter dem Lokschuppen, bleib noch und auf meinem Übungsdiorama sind immerhin 3 von 4 Übergängen gelungen :D

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/edit:
schön, was hier entsteht

Das kann ich nur zurückgeben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank weniger Homeoffice, kommen meine Baustellen derzeit zwar langsam voran, dafür funktioniert die Grundversorgung meiner Kleinbahn langsam wieder und für etwas kleinkram ist immer Luft. Durch einen freundlichen Nutzer des Boards konnte für mein Testdiorama etwas Kopfsteinpflaster in Augenschein genommen werden. Außerdem konnten die lang ersehnten O-Wagen in den Fahrzeugpark aufgenommen werden sowie ein weiterer Rüganer. Bei Denen weiß ich überhaupt nicht weiter... Mit Bremsrollen oder ohne? Epoche I, III oder vorbildwiedrig IV? Anderseits... ich würde sagen seht selbst, aber das wird der Sache auch nicht gerecht....

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Für das mehrfach erwähnte Rollwagendiorama gibt es zum ersten mal Konkrete Pläne für Gleisplan und Gestaltung... hier fehlt gerade nur die Muße zum verkabeln

Anbei noch ein paar Bilder... sagen wir mal aus Epoche III ;) (/edit... oder auch nicht. Irgendwie hat sich da ein L60 in den Vordergrund geschmuggelt...)

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Kleinstserienspaß in TTe.

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Wie oben erwähnt, bin ich bin den Lenz Wagen fast in Versuchung Führungsrollen für das Bremsseil zu verbauen. Die vorhandenen gefielen mir garnicht und beim neuen Personenwagen hatten sie den Transport nicht überstanden. Gerade die DNA und Kittler Bauteile sind wirklich fein ausgeführt... auf der anderen Seite fehlt mir hier einfach das Bremsseil und die Technik selbst ist für meine Ideen doch eher unpassend.

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Weil ich ihn echt sexy finde, nochmal der Kittler O-Wagen im Detail... Zusammen mit einem G-Wagen an der Laderampe der Kornspeicher...

Ich stelle immer wieder fest, Motiv und Technik harmonieren hier noch nicht so ganz (sowohl für die Bahn als auch beim Photografieren) :/
 
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