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Die Deutsche Reichsbahn in Brandenburg in den 80ern

Also mehr eine Blockstelle mit dazwischenliegendem Ausweichgleis, quasi eine Awanst?

Es ist zwar in dem Thema ein kleiner Exkurs:
Gibt es andere bekannte Beispiele zu Bahnhöfen mit einer Weiche zu Reichsbahn-Bundesbahn-Zeiten bis 1990?

Bitte keine Beispiele zu angepasster, moderner Infrastruktur.
 
@sv_de Eine Awanst ist es nicht. Sondern ein Bahnhof. Definition nach FV 408 damals: Ein Bahnhof ist eine Bahnanlage mit mindestens einer Weiche wo Züge Beginnen, Enden, Kreuzen, Überholen und mit Gleiswechsel Wenden dürfen. Zu einer Awanst komme ich nur als Sperrfahrt und dann dürfen keine weiteren Züge unterwegs sein, bis die Sperrfahrt in der Awanst eingeschlossen ist.
Weitere Beispiele eines solchen Vorgehens, wie in deinem Fall, sind mir nicht bekannt. Hat es aber mit ziemlicher Sicherheit irgendwo gegeben.
 
@TT-Fritze
Das mit der Awanst war auch nicht wirklich ernst gemeint.
Der Kern meiner Frage zielt auf Deine Definition in der DV408. Wenn dort explizit "mindestens eine Weiche" definiert ist, muss es doch auch Anwendungen dafür gegeben haben?

Und die sogar vorab entworfen und nicht nur durch Rückbau eines Bahnhofteils.
 
Wir kehren mal wieder zur Magistrale & den Dampfloks zurück.
 

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Spätnachmittäglicher Blick in das Bw. Das sieht nach mehr aus, als es ist. Die Drehscheibe ist nicht befahrbar. Entsprechend viel ist auf der Westseite los.

Wir sehen eine unbekannte Heizlok, 112 535-0, 52 8137-3 und 52 8184-5.
 

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Der Tender der 52 8137-3 sieht irgendwie komisch aus!
Oder sollte das Foto so täuschen?

Lothar
 
Ja, selbst Wannentender sind wohl "Minenfelder" hinsichtlich Varianten.
Immer dran denken, dass 8137 zu diesem Zeitpunkt schon eine Weile als "D-Kuppler" stand & der Zustand entsprechend war. Vielleicht sieht das auch nur so komisch aus, weil der Kohlehaufen fehlt.

Anbei mal noch ein paar Vergleichsbilder.

Wenn Ihr vorhabt, Bilder einzuscannen - der Scanner spielt dabei eine wichtige Rolle. Meiner wurde als Günstig-Teil zu einem anderen Zweck (Einscannen eines Familienbildes) angeschafft.

Anbei noch der Urheberhinweis - ich bin der Urheber der Bilder. Die Bilder werden nur zum Zeigen hier im Board veröffentlicht.
 

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Zum Nachmittag macht sich wieder ein Güterzug auf den Weg nach Magdeburg-Buckau.
Zuglok ist diesmal 52 8171-2.
 

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Als Heizlok wurden sowohl 52.80 als auch 50.35 eingesetzt.
Hier sehen wir beide Vertreter nebeneinander.

Die von @tommy angesprochene 8171 war nur relativ kurz in Brandenburg beheimatet.
Das gezeigte Bild entstand zwischen Mai 1986 und Oktober 1987.

Danach ging die Maschine nach Haldensleben, um dann im Februar 1990 bis September 1992 noch einmal Brandenburg zugeordnet zu sein & dann zumindest buchmäßig nach Altenburg zu wechseln. Kurioserweise ist sie im EK-Buch zur 52.80 unter Altenburg gar nicht mehr geführt. Auch vermeintliche Fachliteratur ist wohl fehlerhaft.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Heute zum Feiertag am 01.Mai mal ein feierlicher Anlass. Keine Sonderfahrt steht da abfahrtbereit. 52 8184-5 steht mit P19236 bereit.
Wenige Minuten später ist der Anlass zu erkennen.

Der Rest ist dann schnell erzählt, da die meisten Fotographen immer nebeneinander standen.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Etwas später fährt der Abschiedszug über die Havelbrücke bei Pritzerbe.
 

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In Premnitz erwischen wir den Zug einmal unter der Brücke zum Hafen (dort lagen mal Gleise) und bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof.
 

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Das linke Bild finde ich großartig. Irgendwas zwischen Nebenbahnidylle und Reichsbahnflair! @kloetze wäre das nicht was für eine Achte Brücke? :-D

Schön, welche Mühe man sich damals auch für solche Abschiedsfahrten noch gegeben hat. Lok geputzt, extra ein Schild gemalt, Pufferringe... das weiß zu gefallen, auch wenn der Anlass für den Eisenbahnfreund traurig ist.
 
Das linke Bild finde ich großartig. Irgendwas zwischen Nebenbahnidylle... ...

Da stimme ich Dir zu. Streng genommen war diese Strecke eine Privatbahn - die Brandenburgische Städtebahn.
Die Brückenform finde ich auch speziell. Bei Eisenbahnbrücken würde man vorzugsweise eine gerade Form erwarten. Ich kenne die Brücke nur ohne Gleise.

Weiter geht's. Ein paar Bilder habe ich noch.
 

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Auf einer meiner "Lesezeichen"-seite ist @sv_de seine Lieblingszweiundfünfziger auch verewigt:
02.08.1985

Die Seite hatte ich schon wo anders verlinkt, dort sind noch andere TT Modell Vorbilder verewigt.:lupe:
Auch die spätere Brandenburger 118 106 noch ohne Sparlack, wie sie bei mir zu Hause steht.;)
 
Und ganz das krasse Gegenteil zum Zustand auf der Abschiedsfahrt zwei Jahre später. In 100 Jahren werden Historiker rätseln, ob der Regelanstrich der DR-Dampflokomotiven einst wirklich schwarz/rot gewesen sei oder nicht doch eher mattschwarz. Es wird Theorien geben, dass man nach 1945 basierend auf den Kriegsanstrichen bei verschiedenen einfarbigen, dunklen Anstrichen geblieben sei oder dass Rot nicht immer verfügbar / teurer / ... gewesen sein soll.
Liebe Historiker: Falls ihr das hier je ausgrabt: DR-Dampflokomotiven waren eigentlich schwarz/rot. Hat man im Alltagsbetrieb nur längst nicht immer gesehen vor lauter Schmutz ;)

@jasch spannende Seite! http://steverabone.com/RailwayPhotographs/index.htm zeigt noch viel mehr DR-Fotos. Der Einleitungstext eines britischen Eisenbahn-Enthusiasten ist lesens- und schmunzelnswert, die Bilder zeigen schöne Betriebsaufnahmen. Auch manche Notizen zu Begegnungen mit Einheimischen sind für mich, der daran keine eigenen Erinnerungen hat, sehr lesenswert. Ganz zum Schluss der Reise ging es auch noch kurz nach Brandenburg.
 
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