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Modellankündigung Tillig Neuheiten 2021

Grüße.
Mal ein Beispiel eine "neutralen" Lok 20210320151249_IMG_8364.JPG

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193 961 D-SIAG mit K-Rail ( SETG) Holzzug Brohl - Hof in Gößnitz ( 20.3.2021)
Die könnten Bastler nach belieben gestallten , der Hersteller sollte sie aber trotzdem komplett beschriften .
Ich glaube von jeder Siemens- Drehstromlok ( außer BR 152) gab es solche neutralen weißen Loks .

Mfg Micha

Mfg Micha
 
Ich glaube von jeder Siemens- Drehstromlok ( außer BR 152) gab es solche neutralen weißen Loks .

Diese weißen Loks von Siemens sind sogenannte "Vorratsloks". Diese werden ohne konkrete Bestellung auf Vorrat produziert. Daher der neutrale Anstrich. Wenn ein Kunde dann bestellt, wird die Lok entsprechend der Bestellung ausgerüstet und ggf. auch noch mal nachlackiert. Wenn der Kunde es sehr eilig hat bleiben diese Loks weiß. Eine Außnahme bildet der Smartron. Dieser wird auch auf Vorrat produziert allerdings in Capriblau.
Mir sind neben der BR152 auch beim ES64U2 diese "Vorratsloks" in weiß unbekannt.
 
Weil es sehr viele Vorbestellungen gibt wird die Verpackung des Jahresset mit der V75 besonders schick gemacht.
Warum wird das von Zahlen abhängig gemacht? Sollte das Jahresset nixht generell diesen Mehrwert bieten?
 
Warum wird das von Zahlen abhängig gemacht? Sollte das Jahresset nixht generell diesen Mehrwert bieten?

Ohne hier eine BWL-Diskussion lostreten zu wollen: Wohl tatsächlich aus Geldgründen. Nehmen wir an, du hast dieses Sonderset "fertig zur Produktion" bis auf den Karton.

Die einfache Variante des Kartons wäre:
  • Druck in zwei Farben, d.h. zwei mal Fixkosten zur Einrichtung
  • "Standard-Design", d.h. die existierende Vorlage wird vom Grafiker nur um Artikelnummer, vielleicht 'nen Schriftzug und Kleinkram ergänzt -> braucht 1 Arbeitstag mit allen Freigaben
  • "Standard-Format", d.h. die Werkzeuge zum Falten der Kartons und die Stanzen für die Schaumstoffeinlagen existieren schon -> keine neuen Werkzeugkosten

Die Luxus-Variante des Kartons bedeutet:
  • Vollfarb-Druck, d.h. 6 bis 10 Farben zur Einrichtung (das ist nicht wie beim Heim-Tintenstrahldrucker)
  • Aufwand für den Grafiker zur Erstellung der schicken Karton-bedruckung: 3 Arbeitstage. Danach Freigabe durch Kollegen, Fehlerkontrolle, ggf. Druckmuster herstellen und prüfen.... -> 1 Arbeitswoche weg. Selbst bei sehr günstigen Arbeitskräften sind das 5 x 500€ Bruttokosten.
  • "Sonderformat", weil schicker Karton in unüblicher Breite/Länge. Das heißt neue Einrichtung der Maschine, Tests und Probeläufe, Aufwand etc. bis der Karton wie gewünscht hergestellt werden kann. Dazu eine neue Stanzform für die Schaumstoffeinlagen -> d.h. Zeit- und Geldaufwand, zumal die Maschinen während des Testens nicht für andere Produkte genutzt werden können.

Jetzt darf jeder beliebige Eurozahlen hinter die einzelnen Punkte setzen. Die entscheidende Erkenntnis: Die Luxus-Variante des Kartons kostet in der Herstellung deutlich mehr. Wenn der Verkaufspreis des Produktes gleich bleibt (der ist ja schon veröffentlicht) muss man also eine Mindestmenge absetzen, damit man trotz der höheren Kosten wenigstens auf Null kommt.


Wir sollten den Leuten bei Tillig zutrauen, solch eine Betrachtung durchzuführen und mit realistischen Zahlen zu füllen. Das werden sie getan haben und im Ergebnis wurde entschieden, dass man die schönere Verpackung bringt. Wir täten gut daran, uns einfach nur an dieser zu erfreuen und die BWL an dieser Stelle sein zu lassen :)
 
Und nach Angaben der Fa. TILLIG wurde zahlreich bestellt.
 
Der Markt entscheidet immer.
Was aber nicht heißt, daß man zu gewissen Dingen beispielsweise in der Art der Umsetzung des Modells oder zu so manch Detail auch eine Meinung haben kann.

Der Karton mit dem Motiv für das Jahres-Set gefällt mir sehr gut.
Erinnert mich an so manch Grafik aus alten Zeuke Katalogen. Oder so manch Zugpackung aus BTTB Zeiten.
 
Heute kam der ursprünglich für SM geplante Reko Speisewagen 502075. Auf die Schnelle mal paar Bilder, auch zusammen mit dem alten Standartwagen. Auffällig das dunklere rot.
 

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Wäre es nicht besser die rote Farbgebung andersrum zu machen. Das dunklere rot für die Flicken? Das mit der ausgeblichen gelben Beschriftung ist gut.
 
Der Rotton des Sondermodells ist aber nur ggü. dem ersten Standardmodell Art.-Nr. 16750 dunkler.
Das zweite Katalogmodel Art.-Nr. 16752 mit den zwei zusätzlichen Küchenfenstern hat auch diesen Rotton und die "blassgelbe" Beschriftung.

Insgesamt finde ich den Wagen gelungen. Auch freut mich, dass die Flicken farblich nicht so krass abweichen, wie ein "Handmuster" befürchten ließ.

Bezüglich zum Vorbild müsste das doch einer der fünf Wagen sein, die bis zum Schluss rot blieben und nicht in Buffetwagen umgebaut wurden.

MfG
 
Hallo,

drei Ergänzungen zu dem Modell:
Bww Erfurt
Letzte Untersuchung 10.10.86
Wagennummer 51 50 88-15 041

Gruß
243er
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich sind der geflickte Speisewagen und der Halbgepäckwagen unlogisch von den Flicken. Beim gewählten Zeitpunkt der Revisionsdaten dürfte der Grundlack kaum trocken gewesen sein.... Zudem war die Beschriftung immer gelb bei Mitropa. Bleicht nicht glänzend beige aus. Bzw. wird neu auf den Langträger aufgebracht.
Das durchfallfarbene Dach des Halbgepäckwagens werd ich wohl neu lackieren.

Daniel
 
Mal eine Frage an die Experten. Gibt es in der TT-Geschichte schon dieses Bild? Ich finde es ebenfalls, wie schon weiter oben besprochen, sehr gut gemacht. Allerdings wundert mich, warum die Lok auf dem Bild als V75 und nicht wie das Modell als 107 beschriftet wird.
 
Das Bild soll wohl eher eine Erinnerung an die Zeuke-Modelle sein.
Die Lok hat wie das Zeuke-Modell seinerzeit nur stirnseitige Geländer und dieses war auch nur als V75 001 und nicht als 107 0xx-y beschriftet.

Ansonsten: Schön gemacht die Verpackung.

Was den Reko-Speisewagen betrifft:
Könnte dieser bei der Revision 1986 nur ein braunes Dach und Lackflicken erhalten haben, aber keinen Neuanstrich des Wagenkastens?

MfG
 
@norgust Hab mal stichprobenartig >Kataloge< ab 1967 durchgeschaut - das Vintage Titelbild 2021 ist wohl eine Anlehnung an die damaligen Zugsets.
Ein identisches Set hab ich nicht gefunden. >1966< ist die >V75< noch nicht im Katalog, erst >67/68<.
Die >Eiskühlwagen< gab es dann ab >69<. Die Lok mit Seitenhandlauf ab >72/73<
Ab 85 wurden in den Katalogen scheinbar keine Sets mehr dargestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Blütezeit der DDR war auch die Blütezeit von Zeuke bis 1972 unter dem Tischler. Da wurde auch Geld in die Werbung gesteckt. Zu jedem neuen Fahrzeug gab es eine/mehrere Grafik(en). Ich könnte mir das so vorstellen, es wurde immer mehrer Grafiken zu einem Modell angefertigt. Und je nach Bedarf wurden dann diese in verschiedenen Bröschüren/Hefte oder diesen Faltblättern eingesetzt. Der Grafiker war immer bedacht das Modell in einer saubern Umgebung sehr dynamisch darzustellen. Der Grafiker konnte nur einen V75 darstellen...das war der Status der damaligen Zeit.

Ich vermute die Grafik war im Bestand des Werkarchivs von Zeuke (noch unveröffentlicht) und ist nach Sebnitz gekommen. Und war vielleicht die Inspiration für die Fahrzeugzusammenstellung. Die BR 107 ist sicher der Hinweis zur Fortentwicklung dieses Modells.

Johannes
 
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