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Grischans Bastelecke

Kann es sein, daß der bayrische Gl und der Kolonialwarenwagen ziemlich direkte Verwante sind,
oder täuscht das?

IoreDM3

Deine Überlegung ist goldrichtig, und auch aus bau- und produktionstechnischen Gründen nachvollziehbar,
heii mal zwei wichtige links, aber warum uns die "Russen" unser detusche Eisenbahngeschichte erklären müssen, bleibt ein Geheimnis deutscher Eisenbahnforschung:confused:
http://scaletrainsclub.com/board/viewtopic.php?style=2&t=2264 .; . https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?t=185517
lesen und scrollen

mfg
fp
 
Na so viel erhellendes steht dort ja auch nicht. Der Kolonialwarenwagen hatte ein anderes Fahrwerk mit anderem Achsstand. Lediglich bei den typisch bayrischen Lukengittern kann man Ähnlichkeiten finden. Aber die waren eben für Bayern typisch. Auch andere G-Wagen haben die. Eine große Waggonfabrik der bayrischen Staatsbahn war MAN. Dort wurden auch Gl gefertigt. Wenn Wagen aus der selben Schmiede kamen, sind Ähnlichkeiten zu vermuten. Ende des 1900 Jh war man ja auch schon dran Teile zu vereinheitlichen. Der Wagenverband bildete sich und führte zu für Deutschland einheitlichen Wagen.

Grischan, gibst du bitte Bescheid, wenn die Hechtbausätze zu den Kronerwagen erhältlich sind? Habe großes Interesse an die Fahwerke und den Zurüstteilen.

Na diese Woche kommt hoffentlich die nächste Probeätzung, dann sehe ich ob nun alles passt. Wenn das an dem ist, geht es in Serie und in den Shop. Ich weise dann im Neuheitenthread der Digitalzentrale drauf hin. Die Ätzungen dauern aktuell etwas länger. Dort wird aktuell in drei Schichten gearbeitet und trotzdem schafft man es kaum. Es gibt offenbar Wirtschaftszweige die sich trotz Corona kaum vor Arbeit retten können.
 
Ging zwischenzeitlich aber auch mal mit quasi Express-Fertigung.
Bestellung bis Lieferung deutlich unter einer Woche.
Das war so Ende letzten Jahres.

IoreDM3
 
Alles gut, normal reicht, und Express war nicht angefordert, kam aber trotzdem so...

;):);)
IoreDM3
 
Neues von den Hechtbausätzen:
Die Hauptbaugruppen Bodenplatte mit Langträgern, Inneneinrichtung und Batteriekästen hab ich für den A4ü heute zusammengebaut. Da passt alles. Jetzt noch die Kleinteile für die Stirnseiten testen. Der Bausatz rückt damit in greifbare Nähe. Probeätzung vom C4ü liegt auch bereit zum Probebau.
 

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Hab mal wieder was probiert. Mir gefallen die Radsätze meiner preussischen S1 nicht. Es sind ja Radsätze der BR 01, die nicht so ganz passen. Also hab ich mal versucht die passenden zu ätzen. Da Ätzblech ja nur 0,2 oder 0,3 mm dick ist (wenn man filigrane Strukturen ätzen will), ist ein Schichtaufbau angesagt. Das ganze in einem Faltrahmen aufgehängt, damit es sauber übereinander liegt. Dann mit der neuen besonders flüssigen SMD-Paste verlötet und aus dem Rahmen getrennt. Zum Vergleich noch der Radsatz und Radreifen der BR 01 von Tillig.

Das hier ist 0,2er Blech. Das ganze hab ich auch noch mal in 0,3 ätzen lassen. Die Dicke dieses Radsterns ist 1,4 mm. Als nächstes wird der Radreifen aus Neusilber gedreht, der Radstern eingeklebt und die Achsaufnahme gebohrt. Das ganze ohne umspannen, damit nix eiert. Eventuell könnte man den Radstern auch in Messing fein abgießen um ihn zu vervielfältigen.
 

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Ich hatte es vor einer Weile mal im Digitalzentrale-Neuheitenfred erwähnt. Dort wird seit ner Weile SMD-Lötpaste mit sehr niedrigem Schmelzpunkt und viel Silberanteil angeboten. Vor allem trocknet sie nicht mehr ein.
 
Hi Grischan,
mal ein paar Anmerkungen zu den Radsternen:
Radsterne sind beim Vorbild Gußteile und als solche haben sie nie scharfe Kanten oder gar Ecken. Die - so vorhanden - entstehen erst später bei der mechanischen Bearbeitung.
Besonders innere Ecken/Kanten neigen zu Spannungen und später zu Rißbildung. Das ist auch der Grund, warum gegossene Speichenradsätze 'Schwimmhäute' haben. Auch laufen runde Konturen beim Gießen besser aus, was zu weniger Ausschuß führt. So sind auch die Speichen im Querschnitt oval und nicht rechteckig.
Soweit zum Vorbild.

Zum Modell:
der Erstversuch(?) sieht schon mal vielversprechend aus.
Noch zu tun:
- Rundungen einarbeiten, wo es nur geht,
- die einzelnen Lagen der Speichen in unterschiedlicher Breite ausführen, den Rest macht dann das Lot,
und die Schwimmhäute hinzufügen.

Wenn Du meine Anmerkungen einarbeitest, können das richtig geile Radsätze werden!

:top: :top: :top:

Noch ein Tip zum Bohren durch die viereckigen Zentrierungen:
Den Bohrer in der Bohrmaschine auf die Zentrierung aufsetzen und unter mäßigem Druck langsam (z.B. mit der Hand) rückwärts drehen, bis sich der Bohrer (bzw. das Teil) sauber zentriert hat, und aus dem Viereck ein Kegel geworden ist. Dieser (blanke) Kegel ist durch die Kaltverformung härter als das Material rings'rum. Also beim Bohren vorsichtig sein!
Bohrst Du einfach drauf los, kann der Bohrer durch das nicht runde Loch zum 'reißen' neigen, das Teil verschieben und so die exakte Mitte verfehlen.

Hast Du gut gebohrt, kommt als nächster das aufreiben auf den exakten Bohrungsdurchmesser. Hier gilt als Faustregel:
- Bohren 4/10 kleiner als Nenndurchmesser,
- Aufbohren 2/10 kleiner als Nenndurchmesser,
- Aufreiben auf Nennmaß mit wenig Drehzahl und reichlich Öl.

Sorry,
wenn ich hier Dinge schreibe, die Du vielleicht längst weißt,
aber möglicherweise können ja andere Leser davon profitieren.
:happy:
 
Ich muss da leider teilweise widersprechen. Die Radsterne der S1 hatten keine Schwimmhäute. Ich bin nicht mal sicher dass sie gegossen sind. Hier mal ein schlechtes Foto:
proxy.php

In den Länderbahnreporten sind auch schräge Aufnahmen. Da sehen die Speichen nach eingeschmiedeten Flacheisen aus. Wer sich die Muldental im Verkehrsmuseum Dresden mal angesehen hat - da ist es genauso. An den Übergängen zum Radreifen sind ganz feine Ausrundungen. Da mache ich noch mal einen Test. In der Normalienzeichnung setzen die Speichen gerade am Radreifen an. Sie sind auch nicht gewölbt sondern völlg gerade im Querschnitt.
Was eventuell auch auffällt, ist die unterschiedliche Speichenzahl. Ich habe mich nach dem Studium aller Bilder für 18 Speichen entschieden. Die Variante mit 19 Speichen findet man nur auf dem obigen WikiBild und in der Normalienzeichnung.

Dass das Loch in der Mitte 4eckig aussieht, ist auch eher ein Fehler. In der Zeichnung war da das Fadenkreuz für die Mitte. Ich hab vergessen es weg zu machen. Die Nabe sollte plan sein, damit ich auf der Drehbank wirklich eine zentrierte Bohrung bekomme und der Bohrer nicht falsch in das eventuell leicht außermittige Loch gezwungen wird. Die Achse soll ja dann zum aufgeklebten Radreifen zentriert sein.
 
Ich muss da leider teilweise widersprechen. Die Radsterne der S1 hatten keine Schwimmhäute. Ich bin nicht mal sicher dass sie gegossen sind.
Interessant, das hatte ich nicht erwartet.
Man wird alt wie 'ne Kuh
und lernt immer noch dazu.
:happy:
Dass das Loch in der Mitte 4eckig aussieht, ist auch eher ein Fehler. In der Zeichnung war da das Fadenkreuz für die Mitte. Ich hab vergessen es weg zu machen. Die Nabe sollte plan sein, damit ich auf der Drehbank wirklich eine zentrierte Bohrung bekomme und der Bohrer nicht falsch in das eventuell leicht außermittige Loch gezwungen wird.
Aha.
Ich würde dennoch eine Zentrierung empfehlen, denn auf Grund Deiner Pixelzeichenmethode ist das Rad ja außen auch nicht wirklich rund, was das zentrische Spannen nicht erleichtert.
Meine experimentelle(!) Vorgehensweise wäre:
- Bohren auf der Bohrmaschine (4/10 kleiner) wie oben beschrieben,
- (ganz zärtliches!) Abdrehen außen auf Maß mit mitlaufender Spitze gegen eine (im Durchmesser etwas kleinere) plangedrehte Auflage im Bohrfutter. Sollte der Drehstahl 'einhaken' und das Werkstück mitdrehen, würde ich es mit Sekundenkleber auf die flache Auflage kleben. Das kann man hinterher in heißem Wasser wieder ablösen.
- Danach in der Stufenspannzange Aufbohren und Reiben der Passung.

Wie bereits geschrieben, ich habe das noch nicht versucht. Ich würde es aber so tun.
Andererseits bin ich aber kein Dreher, Feinmechanlker oder Uhrmacher mit 30 Jahren Berufserfahrung. Vielleicht gibt es hier ja jemanden der es besser weiß.
Dann her mit Deinem Wissen!
 
Hab das alles nur theoretisch studiert - aber so geht’s.

Wobei hier schon ähnliche Versuche publiziert wurden, die dann irgendwann in der Versenkung verschwanden.

Diese Geschichte würde ich heute als Urmodell drucken lassen, wenn schon noch eine Zeichnung oder Original zum Vermessen vorhanden ist.

Dann Abgießen, was die Form hergibt und fein spanend endfertigen (lassen), damit auch die Funktion gewährleistet ist.

Ich mag die Ätzmodelle. Beim Rad bin ich aber schon mal beim Gepäckkarren von Weinert gescheitert, weil es mir nicht gelang, drei Schichten sauber übereinstimmend zu verbinden.

Kann selbstverständlich auch nur an persönlichem Unvermögen liegen.

Grüße Ralf
 
Diese Geschichte würde ich heute als Urmodell drucken lassen, wenn schon noch eine Zeichnung oder Original zum Vermessen vorhanden ist.
Das ist m.E. eine gute Idee.
Dann Abgießen, was die Form hergibt und fein spanend endfertigen (lassen), damit auch die Funktion gewährleistet ist.
Bei Messing-/Neusilberfeinguß werden sogenannte 'verlorene Formen' benutzt. Die funktionieren nur ein Mal, weil sie beim Ausformen (entnehmen) des Gußteiles zerstört werden. Man muß also für jedes zu fertigende Metallteil auch ein Druckteil herstellen und bezahlen.

Beim Resinguß ist das anders,
Da gibt die Form mehrere Abgüsse her, die allerdings auch nicht wirklich 'gleich' werden, da durch die Wärmeentwicklung des Resins beim Aushärten die Silikonform durch die Ausdünstung von Silikonöl an Volumen verliert. Das bedeutet praktisch, daß jeder weitere Abguß ein bißchen 'pummeliger' wird, als der Erste. Wieviele Abgüsse aus einer Form möglich sind, entscheiden die Form des Gußteiles, sowie die Qualitäten der Materialien von Form (Härte, Wärmefestigkeit) und Gußteil (Wärmeentwicklung beim Aushärten).
Spätestens wenn die Form Risse bekommt, hat sie fertig.
 
@Stardampf
Du hast zwar bei vielen Dingen ziemlich viel Recht, was aber genau die Räder angeht, is nich alles gleich. Ich habe mich mit der Herstellung solcher auch schon beschäftigt, komme aber wegen aktuell wichtigeren Dingen nich so weiter, wie ich das wollte. Wir haben uns schon ein paarmal darüber unterhalten (der Grischan und ich), wahrscheinlich nich nur deshalb is die Art und Weise der Herstellung auch die Gleiche. Nur das ich nich vorhabe, Radreifen zu verwenden. Entweder fahre ich gleich auf der gelöteten und überdrehten Fläche oder (das is nach wie vor der Favorit) es wird in Messing abgegossen. Ich hatte es tatsächlich mal mit TILLIGs und ROCOs Radreifen versucht, die verderben den Optischen Auftritt aber wieder.
Liegt alles mittlerweile allerdings schon geraume Zeit zurück und sollte eigentlich längst fertig sein ...
Auf jeden Fall habe ich ein Rad gewählt, welches (natürlich dem Original nachempfunden) entsprechende 'Schwimmhäute' hat. Zum Einen, da mir die 44er ROCO-Räder gar nich gefallen, zum Anderen habe ich noch ein eigenes Projekt. Das Ganze is ein wenig ins stocken geraten, weil die aktuellen Radsätze der 84 keinerlei Wünsche mehr offenlassen. Ich wollte aber mal eine 44 012 basteln und deren Räder gibt's nich.
Wie auch immer, bei den Recherchen is mir dann auch aufgefallen, dass er wirklich sehr einfach gestaltete Räder gibt, was beim Zeichnen gar nich so viel Spaß macht. Beim Löten aber Vorteile bringt.
Auch was die Form der Speichen anbetrifft, gehst du dazu sehr vom Maßstab 1:1 aus. Die einzelnen Lagen der Speichen zu variieren bringt außer Verarbeitungsprobleme fast nix. Wie du selbst schon schreibst, vieles verschwindet unter dem Lot, dann etwas unter der Drahtbürste des Dremels, einiges unter dem Lack und der Rest unter dem Maßstab. Wenn ich bei meinem Rad die einzelnen Sichten unterschiedlich gestalten würde, könntest du das nich erkennen.
Bei Messing-/Neusilberfeinguß werden sogenannte 'verlorene Formen' benutzt. Die funktionieren nur ein Mal ...
Is mir anders gesagt und angeboten wurden.

@Grischan
Mag sein, dass ich das überlesen habe ... aber warum ätzt du das Loch überhaupt eckig??
Mit der richtigen Lotpaste experimentiere ich auch noch, mittlerweile habe ich einige Kilo zuhause rumstehen. Hat die von dir verwendete eine exakte Bezeichnung?

Hier mal mein Beitrag zum Thema, zugegeben ... schon über zwei Jahre alt ... hab schon Neue gezeichnet (und die liegen auch schon in Blech hier rum ...)
 

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