• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

jörg62, meine Anlage und das Drumherum

Ich zitiere mich mal selbst, da ich ich meine, wir reden hier über verschiedene Straßenbegrenzer:
Jein ..... ich habe schon verstanden das du die Steinsäulen nachgebildet hast. Ich wollte dir nur mitteilen, das diese nur zu einem bestimmten Zeitabschnitt Gültigkeit hatten.
Ich habe versucht >solche< nachzubilden und dafür gibt es reale Vorbilder.
Ja natürlich gibt es reale Vorbilder .... das wurde ja auch nie bestritten. Aber in deinem Link steht genau das selbe, was ich versucht habe dir mittzuteilen. Ich zitiere mal von der Seite "Damit ist spätestens 1966 das Ende der Leitsteine wohl auch in der DDR besiegelt gewesen. Zumindest waren fortan bei Bauarbeiten nur noch die schmaleren Leitpfosten aus Plastik oder Beton aufzustellen.Spätestens in den 1960er Jahren wurden also die Leitsteine durch die sicheren, dreieckigen, schmalen Leitpfosten ersetzt."
Einige Exemplare stehen heute noch an den Straßenrändern.
Ja das stimmt. Wahrscheinlich war man einfach zu "faul" die schweren Steine zu ersetzen und hat sie deshalb einfach stehen lassen .... :happy:
 
Ich bin eigentlich kein Freund unendlicher Stützmauern, aber jetzt war ich an dem Punkt, an dem mir auch nix besseres eingefallen ist.

Um den Eingriff unterhalb des linken Anlagenteils zu ermöglichen, habe ich eine eine leicht abnehmbare Stützmauer von ca. 120cm Länge und max 14cm Höhe umgesetzt. Basis war eine Unterkonstruktion aus Sperrholz und Verstärkungsleisten, fixiert wird dieses Teil mit zwei Magnet-Möbeltürschlössern am Anlagenunterbau.

Eine unerwartete Herausforderung war die extrem unterschiedliche Dicke der Noch-Strukturplatten, auch innerhalb der einzelnen Elemente. Hier musste ich z.T. bis zu 1,5mm durch das Unterfütteren mit verschiedene Pappstreifen ausgleichen.

Jetzt geht es an das Verspachteln der teils noch sichtbaren Stöße, anschließend wird eine vollflächige Farbgebung incl. Alterung das finale Aussehen noch verbessern. Die Lücken nach oben werden mit angesetzter Landschaft in Form von Felsen oder Grünflächen mit dieser Stützmauer verbunden.

210312_1.JPG 210312_2.JPG 210312_3.JPG 210312_4.JPG 210312_5.JPG
 
Moin Jörg

Dat Ding ist doch mächtig, zu mächtig gewaltig, finde ich.

Gibbet denn ne Möglichkeit das Teil wenigstens etwas aufzulockern?
Treppenartig z.B.?

Leider sieht man solche Mauern immer wieder auf Mobas.
Bei ansonsten gefälliger Gestaltung, fällt dadurch der Gesamteindruck doch, teilweise heftig, ab.
 
Wie schon geschrieben, das ist nicht unbedingt meine bevorzugte Lösung, aber es fehlt einfach an der notwendigen Tiefe, um andere Varianten umzusetzen. Zur Auflockerung habe ich schon im unteren Teil die Arkadenmauern verwendet, ohne zu wissen, ob das statisch Sinn machen würde.
Ich denke aber, dass eine Farbgebung und Begrünung den monotonen Eindruck verbessern wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bis jetzt fand ich dein Gebasteltes immer schick aber die Mauer ist nicht so dolle. Sorry.
Die einzige wirklich saubere Lösung wäre die untere Hauptstrecke nach vorn zu verlegen um Tiefe zu gewinnen. Dann würde sich eine Treppen Konstruktion ergeben welche eventuell einen Inspektionsweg beinhalten könnte um die Szenerie noch zusätzlich aufzulockern. Mein Vorschlag. Die Messe wird aber bestimmt schon gelesen sein.
 
Die Mauer sind mächtig gewaltig.
Aber beim Vorbild sind Stützmauern mit 20 m Höhe nicht so selten, vielleicht mit nur 75° Neigung. Beispiel wären die Stützmauern an der Strecke Arnstadt- Suhl bei Gräfenroda & Gehlberg. Ich habe da aber keine Bilder. Die wurden nach der Wende ausgiebig saniert. Nun spriessen in den Mauerfugen auch wieder 50 cm hohe Büsche raus. Damit kannst Du die "Gewaltigkeit" bestimmt ein bisschen nehmen.
 
@jörg62

Bevor Du spachtelst, geh nochmal in Dich. Wenn es nicht anders mit der Mauer geht, dann würde ich anderes Material verwenden. Die Noch Platten sind recht stark. Mit den Mauern von CH Kreativ stünde zum Beispiel ein dünneres Material zur Verfügung, was vll. eine zweistufige damit geteilte Mauer zulässt.
 
Der Platz reicht wohl nicht annähernd aus...
Ich würde den ganzen jetzigen Unterbau weglassen. Basis eine dünne Forex-Platte, die Mauer selbst aus strukturierter Pappe o.ä. aufgeklebt. Zum Befestigten würde ich oben und unten (eine flexible Leiste als Anschlag) Magnetband versuchen. Die Stützen würde ich zum Schluss aufsetzen. Die gesamte Mauer würde flexibel bleiben, um sie besser abnehmen zu können (ähnlich wie das Umblättern einer Buchseite). Das Geländer wäre nicht Bestandteil der Mauer, sondern oben auf der Anlagenplatte montiert. Ein paar Grad sollte man so raus quetschen können.
 
Eine Variante wäre noch, die Stützmauer zu terrassieren, also in der Horizontalen zu zweiteilen und den oberen Teil zurückzusetzen. So könnte zwischen dem Kopf der unteren und dem Fuß der oberen einst ein schmaler, von Ost nach West leicht abfallender (im Modell nur einen Zentimeter breiter) Wirtschaftsweg verlaufen sein, der mit der Zeit ungenutzt blieb und mit wildem Bewuchs zuwucherte. Dieser Bewuchs könnte von Sträuchern, die sogar aus den Mauerritzen gewachsen sein könnten, bis zu dürren Birken reichen und so die beengte, sehr strenge technische Situation etwas kaschieren bzw. in relative Unordnung auflösen. Auch ergäbe sich dadurch optisch eine gewisse Trennung zwischen Bahnhof oben und freier Strecke unten. Die untere Mauer sollte dann (nach meinem Geschmack) ruhig mit Arkadenstruktur versehen und der einstige Weg auf ihrem Kopf mit dünnen Pfosten und simplem Stangengeländer gesichert werden. Und auch das Bahnhofsplanum wäre analog gegen Absturz zu sichern. Das Geländer läßt sich prima und billig aus Zahnstochern und abisoliertem Klingeldraht herstellen und muß beileibe nicht (mehr) schnurgerade verlaufen. Für die Detailgestaltung solch eines Bauwerks gibt es sicher noch viele Möglichkeiten; langweilig muß das jedenfalls keineswegs wirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der geringen Tiefe ist ja nicht mal die Neigung wie auf dem Foto von Kamenz (?) möglich.
So steil trägt die Mauer die Last definitiv nicht ab und wenn die Pfeilervorlagen nicht wenigstens bis 3/4 der Höhe gehen, sind sie nur Deko und statisch nicht relevant.

Müssen die beiden unteren Gleise sichtbar sein???
 
Auch wenn dadurch ein paar Meter Paradestrecke wegfallen, würde ich die davorliegenden Gleise untertunneln.
 
würde ich die davorliegenden Gleise untertunneln
Ich bin mir recht sicher, dass der Gedanke @jörg62 selbst im Kopf kreist. Letztlich will man aber so viel von seinen Zügen sehen wie möglich. Das kann ich gut nachvollziehen. Die beste Lösung wird wohl das verlegen der Trasse sein. Das ist mit Sicherheit auch die aufwendigste Variante. Ich würde mich da durch quälen, denn irgendwann ärgert man sich womöglich, es nicht gemacht zu haben. Auf ein paar Stunden mehr oder weniger kommt es in den Größenordnungen eh nicht an.
 

Anhänge

  • 200524_1a.jpg
    200524_1a.jpg
    227,5 KB · Aufrufe: 394
Ich stimme iwii zu, zumal bis zur vorderen Kante der Modellbahn noch genügend Platz zu sein scheint. Dann kann man das Ganze stimmiger wirken lassen.
 
Den Aufwand, die Strecke zu verlegen, halte ich für unnötig. Die Stützmauer kreativ zu gestalten ist Jörg doch nun wirklich geschickt genug. @ PaL: Vom Vorbild her magst Du recht haben. Aber: Keine Modellbahnanlage kommt ohne Lösungen aus, die beim Vorbild technisch zweifelhaft wären. Wir alle sind gezwungen, Sichtbeziehungen und Distanzen drastisch zu verkürzen, so wie wir es zum Beispiel notgedrungen auch mit Bahnhofsgleislängen tun. Die Frage ist doch vor allem, ob man es schafft, der Konstruktion mittels optischer Täuschung die Schwere zu nehmen und sich der Anmutung des Vorbilds anzunähern. Ich meine, das ist in diesem Falle möglich.
 
Sowohl das Sperrholzbrett als auch die Mauer sind ja relativ dickes Material, so dass die Stützwand nur noch senkrecht aufgestellt werden kann. Bei dünnerem Material wäre mehr Schräge möglich. Oder man zieht die Mauer senkrecht nur zu 2/3 bis 3/4 der Höhe und schließt bis zur Oberkante mit einem angedeuteten Hang mit Gras und Büschen etc. ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben