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BR 38.10-40 (pr. P8) von Tillig

Herr Wagner hat zur Zeit der Entwicklung der P8 noch studiert und kam erst später zur DRG, wo er die ersten Einheitsloks mit entwickelt hat. Die gezeigten Windleitbleche der P8 waren preußischen Ursprungs (Garbe), wie sie auch an der P10 zu finden waren. Das haben andere vor mir auch schon geschrieben, ich wollte nur meinen Senf auch noch hinzufügen. Ich kann einfach nicht anders.
JWC
 
...niemand hat behauptet, daß die Windleitbleche von Anfang an an den Loks waren - nein, sie wurden in einer Sonderarbeit (SA 237) ab Mai 1926 an den Loks angebaut. (eindeutig preußisch, wa? :braue:)
Und wer zu dieser Zeit dafür Verantwortlich?

Kleine Hilfe: R.P. Wagner war ab 1920 im Versuchsamt Grunewald und war ab 1922 Mitarbeiter im Reichsbahn-Zentralamt um ab 1923, als Dezernent, seine Leitung zu übernehmen.
Ab Okt.1924 ist er dann Oberregierungsbaurat.
Oops, ist ja alles schon vor den Windleitblechen - hat er vielleicht doch?... :gruebel:
Wann kamen denn die ersten Einheitsloks? Hmm - ab 1925 - oh, ist ja etwa zur gleichen Zeit, wie die Winleitbleche an der P8 in Auftrag gegeben wurden - ist ja eine seltsame Fügung.
So @constructo nun überzeuge mich vom Gegenteil... :D

P.S. Zitat: ...Diese große, für die meisten Einheitslokomotiven so charakteristische Windleitblechbauart unterschied man seinerzeit noch in eine kleine, mittelgroße und große Unterbauart. Später wurden sie nach dem langjährigen Bauart-Dezernenten der Reichsbahn, Richard Paul Wagner, als Wagner-Windleitbleche bezeichnet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Wenn DRG 38 schon Thema ist,

Drehen bei Euch die inneren Tenderachsen mit?
Dreht das Gestänge in Kurven mit?

Bei mir hakelt es auch nach dem einfahren....

Dazu die Flecken auf dem Dach und Umlauf....scheint wohl ein Montagsmodell zu sein....?
 
da die Lok kaum oder selten die Strecken rückwärtsgefahren ist, mfg
fp

Genau, gerade bei schlechtem und kalten Wetter wollte wohl keiner mit offenem Führerstand rückwärts fahren.

Das Problem mit der Steuerung hat man für spätere Serien gelöst - Personal war wohl nicht soo wichtig.

Tenderachsen… da kenn ich mehrere Kandidaten, die nicht mitrollen wollen. Wahrscheinlich guckt blos niemand so genau hin…

Grüße Ralf
 
@ Geiglitz,
ich habe für mich ganz persönlich immer die Roco-Maschine nach Abstellung der allerersten Mängel favorisiert...
Abgesehen von den allerersten Modellen mit wirklich 4-Achs-Tender-Antrieb gab es mein "Daumen hoch" bezüglich Roco - und das ist meine rein persönliche Meinung.
Und dabei bleibe ich - trotz falschen Speisepumpean den DR-Modellen.

FD851
 
@Berthie
Ich gebe in der Regel mein eigenes Wissen weiter, hingegen ich bei Dir den Eindruck habe, dass Du Dein Smartphone bemühst. Wie auch immer, es ist mir neu, dass Herr Wagner auch nur im geringsten etwas mit der P8 zu tun hatte. Gib das doch mal in Dein allwissendes Gerät ein und lass uns teilhaben an dessen unerschöpflichem Fundus, das Du hier als dein Wissen verkaufst. Es haben schon Leute ihren akademischen Titel verloren, weil sie ihre Quellen nicht preisgaben.

Ich bleibe dabei, an der P8 waren und sind keine Wagner-Bleche.

JWC
 
...ich muß dich stark enttäuschen.
Ich habe zwar ein Smartphone, nutze es aber nicht für das Board (eigendlich, gar nicht für's Browsen) und mein Wissen ist mehrheitlich aus (zeitgenössischen) Büchern angelesen (wenn nicht selbst erfahren).
Also, ist kein akademische Titel in Gefahr - hab' keinen. ;)

R.P. Wagner hat sich im Allgemeinen mit den Problematiken auseinandergesetzt. Er war auch nicht der alleinige Konstrukteur der Einheitslok. Er hatte aber Einspruchsrecht zu Lösungen und eine technische Meinung (genau, wie vor ihm schon Garbe und Lübken) und nutzte das auch aus.
Solange du mir nicht einen anderen glaubhaften Initiator für die Windleitbleche lieferst, bleibe ich bei meiner Überzeugung, da auch in der damaligen Literatur nichts anderes steht.

Aber, mach - ich bin immer neugierig und lernfähig - also? Wer war's? :nixweiss:

P.S. anscheinend teilen auch andere meine Meinung...
 
Guten Abend,
@BerthieIch bleibe dabei, an der P8 waren und sind keine Wagner-Bleche.
dann bleibst Du eben dabei. Jedoch haben die P8 erst ab Mitte der 1920er ihr Fletten bekommen und insofern stimmt die Angabe einer entsprechenden Sonderarbeit (Deinerseits geforderte Quellenangabe!) durch Berthie sehr wohl.

Im Gegenzug kannst Du gern ein Bild einer P8 vorlegen mit Windleitblechen, wo wir allerdings ebenfalls die verlässliche Quelle lesen oder hören möchten.

Beste Grüße

Klaus
 
Zu klären wäre ganz nebenbei die Frage, ab wann die Bezeichnung verwendet wurde. Zu Zeiten Wagners gab es ja nur die eine Form der Windleitbleche, die wir heute unter seinem Namen kennen. Damals gab es halt Loks mit und welche ohne Windleitbleche. Es musste nicht von den erst nach dem Krieg eingeführten Witte-Blechen unterschieden werden. Wann also sprach man erstmals von Wagnerblechen? Zeitgenössische Quelle gesucht...
 
...ich muß dich stark enttäuschen.
Ich habe zwar ein Smartphone, nutze es aber nicht für das Board (eigendlich, gar nicht für's Browsen) und mein Wissen ist mehrheitlich aus (zeitgenössischen) Büchern angelesen (wenn nicht selbst erfahren).
Also, ist kein akademische Titel in Gefahr - hab' keinen. ;)

R.P. Wagner hat sich im Allgemeinen mit den Problematiken auseinandergesetzt. Er war auch nicht der alleinige Konstrukteur der Einheitslok. Er hatte aber Einspruchsrecht zu Lösungen und eine technische Meinung (genau, wie vor ihm schon Garbe und Lübken) und nutzte das auch aus.
Solange du mir nicht einen anderen glaubhaften Initiator für die Windleitbleche lieferst, bleibe ich bei meiner Überzeugung, da auch in der damaligen Literatur nichts anderes steht.

Aber, mach - ich bin immer neugierig und lernfähig - also? Wer war's? :nixweiss:

P.S. anscheinend teilen auch andere meine Meinung...


Zu keiner Zeit gab oder gibt es einen Grund sich rechtfertigen zu müssen. Reden ist Silber, schweigen ist Gold! Kann jeder denken was er will! Jeder kann sich auch informieren wie er will ...

MfG
tt-ker
 
Jaja, das sollte geklärt werden! Sind wirklich alle Bleche, die zu Lebzeiten und unter irgendeiner Mitwirkung Wagners auch "Wagnerbleche"??
Zu Zeiten Wagners gab es ja nur die eine Form der Windleitbleche, die wir heute unter seinem Namen kennen.
Ich denke nicht! Allein schon die Form der Bleche an der z.B 01 und der 38 würde ich nich als "... die eine Form ..." bezeichnen.
Aus der Literatur (und nich dem Schmartfon!) habe ich Anhaltspunkte, dass der Begriff "Wagnerbleche" sich primär auf die Einheitslokomotiven bezog und erst später auf alles andere angewandt wurde, was so oder so ähnlich anmutete. Ganz bestimmt hat nie der Auftrag bestanden, an die P8 "Wagnerbleche" zu montieren.
 
Ich räume ja gern ein, das Herr Wagner möglicherweise auch damals schon Bleche gezeichnet hat, jedoch sind die typischen Wagner-Bleche, sog. "große Ohren" erst an den Einheitsloks aufgetaucht, an deren Entwicklung er maßgeblich beteiligt war. Ein erstes greifbares Ergebnis in dieser Richtung waren die anfänglich kleinen Bleche der BR 01. Ob diese auf Wagner zurückzuführen sind, ist mir nicht bekannt. Ich meine, dass die Bleche der P8 noch aus den Versuchen zur Windschnittigkeit herrühren, wo man sogar Führerhäuser versch. Loks keilförmig gebaut hat und auch Rauchkammertüren angespitzt hat, wobei die Fahrzeuge dabei ein fremdartig, futuristisches Aussehen bekamen. Es werden heute so viele Dinge hergedichtet und Erfindern zugeschrieben, die damit nichts zu tun haben. Für mich ist das der Teflon-Effekt, bei dem auch behauptet wird, es stamme aus der Raumfahrt, trotzdem es bereits in den 40er Jahren erfunden wurde, da gab es noch keine Raumfahrt.
Sei´s drum, große Bleche: Wagner; kleine Bleche: Witte.
Wenn es so gewünscht wird, bitteschön.

JWC
 
... @constructo das paßt aber zeitlich auch nicht zusammen.
Die "Windschneidenzeit" war etwa 20 Jahre früher - noch zu Garbes Zeiten.
Schon ab 1908 wurden die Windschneiden, von der P8, wieder abgebaut und auf normale Führerhäuser umgerüstet.
Die Windleitbleche (ab 1926) sollten auch nicht den Luftwiderstand verringern, sondern Abgase, bei über 80 km/h von den Personalen ablenken.
Und da ist nichts hinzugedichtet... ;)
 
Ein erstes greifbares Ergebnis in dieser Richtung waren die anfänglich kleinen Bleche der BR 01.

Ob Wagner Bleche an der P8, oder nicht.... wir sind eigentlich beim Tillig Modell...

Die Frage nach dem Fahrverhalten, Auslauf, wie üblich zu gering im analogen Modus. Ansonsten recht ruhig. Bei meiner das Problem das die mittleren Tenderachsen und die gekuppelten Lokachsen oft nicht mitdrehen und still stehen.
Einzelfall?

Ich denke der Vergleich mit den Einheitsloks halten sie stand.
Da bin ich ganz bei Befthie.
Was ist denn das gemeinsame, der WagnerWindleitbleche?
Richtig sie beginnen alle direkt auf dem Umlauf und gehen dann ein Stück über die Kesselmitte in die Höhe.
Da die Umlauf formen früher anders waren, sehen die Bleche auch etwas anders aus...
Siehe auch Baureihe S10/17

Übrigens, Wittebleche gab es schon vor dem Kriegsende 1945! Die Baureihe 52, nicht alle, aber viele davon.

@FD851 isch habe 2 Roggo P8..... die langlauftender 38er ist nun die dritte von Tillig. Die perfekte, wäre die Mischung aus beiden Herstellern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag,
Ich räume ja gern ein, das Herr Wagner möglicherweise auch damals schon Bleche gezeichnet hat, jedoch sind die typischen Wagner-Bleche, sog. "große Ohren" erst an den Einheitsloks aufgetaucht, an deren Entwicklung er maßgeblich beteiligt war. Ein erstes greifbares Ergebnis in dieser Richtung waren die anfänglich kleinen Bleche der BR 01. Ob diese auf Wagner zurückzuführen sind, ist mir nicht bekannt.

Wenn es Dir nicht bekannt ist, dann glaube denen wenigstens, denen es bekannt ist. Unter R.P.Wagner fanden ab 1922 unter Nutzung des Windkanals der Aerodynamischen Versuchsanstalt in Göttingen Versuche zur Weiterentwicklung der Saugzugeinrichtungen statt. In dem Zusammenhang wurden auch die Windleitbleche, im englischen treffender als "smoke deflectors" bezeichnet, untersucht und in Folge nach und nach eingeführt. Erste serienmäßig ausgestattete Baureihe war die 39 - nach den ersten 10 Maschinen, die noch ohne Bleche kamen, wurden die folgenden 250 Loks ab Werk damit geliefert. In Folge wurden Alt-Baureihen ebenfalls mit Windleitblechen nachgerüstet, als Bezeichnung findet sich an mindestens einer Stelle "Windleitbleche Bauart RZA". In Folge haben dann weitere Bahnverwaltungen diese Technik eingeführt. Da war also Deutschland wirklich Vorreiter!

Ich meine, dass die Bleche der P8 noch aus den Versuchen zur Windschnittigkeit herrühren, wo man sogar Führerhäuser versch. Loks keilförmig gebaut hat und auch Rauchkammertüren angespitzt hat, wobei die Fahrzeuge dabei ein fremdartig, futuristisches Aussehen bekamen. Es werden heute so viele Dinge hergedichtet und Erfindern zugeschrieben, die damit nichts zu tun haben.

Es mag Deine Meinung sein. Du beharrst auf ihr und da sie eben leider nicht auf Tatsachen basiert, trägst gerade Du dazu bei, Dinge anderen Erfindern zuzuschreiben!

Zusammengefasst: Es gab keine P8 mit Windleitblechen und diese wurden ab 1925/26 mit (wsl. direktionsweise) angeordneten Sonderarbeiten nachgerüstet - schon zu Zeiten als BR 38.10-40.

Meine Quellen:
* Anatomie der Dampflokomotive
* in diversen BR-Büchern und Heften zu P8, P10, S10, XX HV ... nachgeschlagen

Unabhängig davon sind die Bezeichnungen Wagner-Bleche und Witte-Bleche eher die in der Alltagssprache genutzten, aber nichtsdestotrotz eindeutig.

Beste Grüße

Klaus
 
Herr Wagner hat zur Zeit der Entwicklung der P8 noch studiert und kam erst später zur DRG, wo er die ersten Einheitsloks mit entwickelt hat. Die gezeigten Windleitbleche der P8 waren preußischen Ursprungs (Garbe), wie sie auch an der P10 zu finden waren. Das haben andere vor mir auch schon geschrieben, ich wollte nur meinen Senf auch noch hinzufügen. Ich kann einfach nicht anders.
JWC

Ich fang mal mit Garbe an: Robert Garbe gilt als "Vater" der P8. Zu Garbes Zeiten dachte noch niemand an Windleitbleche - nicht an der P8 und auch nicht an anderen preußischen Dampflokomotiven. Garbe ging 1912 in Pension...
R.P. Wagner hat an der Konstruktion der P8 keinerlei Anteil. Aber - Wagner wurde 1920 Leiter des Versuchsamtes. Daher ist getrost davon auszugehen, dass Wagner im Rahmen der "Bestandspflege / Bestandsoptimierung" des vorhandenen Lokparks schon Einfluss auf die Bestandspflege (u.a. Ausrüstung mit WLB) hatte.
Die WLB waren letzendlich ein Prozess von "0" über die ersten (preußischen) WLB, mit denen die P8, P10 und die S10-Familie aber 1926 nachgerüstet wurden, die kleinen Wagnerbleche der ersten Einheitsloks (01, 02) bis hin zu den großen WLB.
Dass die WLB an den preußischen Dampfloks in unmittelbare Verbindung mit den Wagner-WLB der Einheitsloks gebracht wurden, ist in der Eisenbahngeschichte eine Jahrzehnte alte Praxis, die wir hier nicht versuchen sollten, neu zu ordnen...

FD851
 
Hallo,

Hier mal paar Bilder von der mir gelieferten Lok

Getreu, dem Fleischthekenmotto, darf es auch ein bisschen mehr sein....
Hier ein bisschen mehr Kleber, dort ein bisschen mehr schwarze Farbe.... 2021-03-06 12.51.16.jpg 2021-03-06 12.47.34.jpg 2021-03-06 12.49.44.jpg
 
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